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Suche ein Ersatzauto für meinen 2011er Passat (Kombi)

Themenstarteram 10. März 2024 um 18:39

Zur Zeit fahre ich einen 2011er Passat (1.4er TSI) mit einem 230k Kilometerstand. Langsam fängt der Wagen mir Probleme zu machen. Seit gestern ist die Motorleuchte angegangen. Würde morgen es in der Werkstatt prüfen lassen.

Hatte trotzdem in naher Zukunft vorgehabt einen "Neuen" zu kaufen.

Mein Budget beträgt ca. 28000€. Sollte wie der Passat ein Familienauto werden. Zulassung sollte zwischen 2020 und 2022 liegen. Täglich fahre ich um die 17km (gesamt) zur Arbeit und zurück. Was die langen Strecken angeht, fahre ich ca. alle 3-6 Monate eine Strecke von 1200km (Urlaub/Freunde besuchen), deswegen würde ich ähnlich großen Koffer bevorzugen (500-600L). Nach Möglichkeit sollte das Fahrzeug einige Assistenten (Rückfahrkamera, Notbremse, Abstandstempomat, Fahrspuhrassi) und kombinierten Verbrauch um ca. 5L haben.

Folgende Fahrzeuge habe ich bis jetzt angeschaut:

  • Toyota RAV 4 (hybrid) - ist aber fast schon über dem Budget
  • Toyota Corola Kombi (hybrid) - Kofferraum sieht durch den Heck relativ klein aus
  • Toyota CH-R (hybrid) - Kofferraum ist mikrig
  • Skoda Super B (Benziner) - ähnlich wie RAV 4
  • VW Passat (Benziner)

Würde mir der Hybrid für so eine kleine tägliche Strecke im Aufpreis gegenüber einem Benziner etwas bringen?

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12 Antworten

Hi,

also bei einem Verbrauchswunsch von 5l sehen ich da nur einen Hybrid als Lösung.

Wobei man sagen muss das die Toyota Hybrid bei Langstrecken ihren Verbrauchsvorteil nicht mehr so stark ausspielen können. Vor allem jenseits der ~ 130 brauchen die dann doch mal einen Schluck Sprit mehr.

Im Stadtverkehr sind die aber extrem sparsam.

Beim Rav4 könnte es aber knapp werden der ist halt auch ein großer Brocken.

Am sparsamsten dürfte der Corolla sein, wenn der dir vom Platz her ausreicht wäre das mein Tipp.

Oder eben wieder ein Passat mir kleinem Benziner.

Alternativ zum Rav4 noch der Honda CRV e:HEV. Wird hier aber auch eng mit 5 kombiniert, da werden eher 6,5 draus.

Ich sehe da einen Golf Variant mit kleinem Diesel vorne dabei. Der Corolla wird die 5 auf der Bahn auch nur mit Zurückhaltung bringen.

Würde auch sagen: Golf 7 Variant. Oder Octavia 3 Kombi.

Motorisierung kann ich nicht weiterhelfen; keine Ahnung, welcher Motor bei der Strecke wieviel verbrauchen würde.

Zitat:

@lexXxus schrieb am 10. März 2024 um 19:39:59 Uhr:

Zur Zeit fahre ich einen 2011er Passat (1.4er TSI) mit einem 230k Kilometerstand.

Seit gestern ist die Motorleuchte angegangen. Würde morgen es in der Werkstatt prüfen lassen.

Mein Budget beträgt ca. 28000€. Sollte wie der Passat ein Familienauto werden. Zulassung sollte zwischen 2020 und 2022 liegen.

Täglich fahre ich um die 17km (gesamt) zur Arbeit und zurück. Was die langen Strecken angeht, fahre ich ca. alle 3-6 Monate eine Strecke von 1200km (Urlaub/Freunde besuchen),

Nach Möglichkeit sollte das Fahrzeug einige Assistenten (Rückfahrkamera, Notbremse, Abstandstempomat, Fahrspuhrassi) und kombinierten Verbrauch um ca. 5L haben.

Würde mir der Hybrid für so eine kleine tägliche Strecke im Aufpreis gegenüber einem Benziner etwas bringen?

Hallo lexXxus,

wenn ich raten müsste, würde ich auf die Steuerkette tippen :-).

Ansonsten solltest Du das Fahrprofil noch mal schärfen

230 * 17km = 3.910 km

3 x 1200 km = 3.600 km

= 7.500 km

Es fehlen also noch 4.500km.

- Grundsätzlich wird auf einer einfachen Strecke von 8,5 km zur Arbeit aus meiner Sicht kein Verbrauch von um die 5l / 100km erreichbar sein. Selbst bei kleinen Benzinern dauert es bis der Wagen auf Temperatur kommt.

- Bei den Langstreckenfahrten solltest Du bei modernen Benzinern bei um die 6l / 100km landen, wenn Du diese weder im Windschatten eines LKW noch mit > 130km/h absolvierst.

Hybrid würde ich mir nicht antun.

Nur unnötige, teuere Technik, die schnell kaputt gehen kann, an Bord, die die angepriesenen Verbrauchsvorteile eigentlich nie reinfahren. Meistens alleine schon wegen dem hohen Mehrgewicht.

Einen Passat B8 1.4 ACT fahre ich 10 mal so sparsam wie den vergleichen Hybrid. Lass es.

Wenn Du Sprit sparen willst, kannst Du mit zurückhaltender, vorausschauender, aber dann meist auch langweiliger Fahrweise deutlich mehr erzielen.

Wenn Du mit dem Passat zufrieden warst, würde ich keine Experimente machen und zum Passat B8 1.5 greifen. Da weißt Du, was Du hast; technologisch und ergonomisch. Der 1.5 TSI hat mitlerweile m.W. auch standardmäßig ACT an Board und kann alternativ auch segeln. Wenn es etwas mehr sein soll: 2.0 TSI - 190 PS.

Viele Grüße

Zitat:

@Cabrio_Fahrer schrieb am 10. März 2024 um 21:26:05 Uhr:

 

Hybrid würde ich mir nicht antun.

Nur unnötige, teuere Technik, die schnell kaputt gehen kann, an Bord, die die angepriesenen Verbrauchsvorteile eigentlich nie reinfahren. Meistens alleine schon wegen dem hohen Mehrgewicht.

Einen Passat B8 1.4 ACT fahre ich 10 mal so sparsam wie den vergleichen Hybrid. Lass es.

Wenn Du Sprit sparen willst, kannst Du mit zurückhaltender, vorausschauender, aber dann meist auch langweiliger Fahrweise deutlich mehr erzielen.

Bei VW wäre ich da auf seine Seite, aber vom Toyota Hybrid hast du scheinbar wenig Ahnung.

Der Toyota Hybrid Antriebsstrang ist extrem langlebig und Verschleißarm, das Getriebe hat z.b. keine Kupplungen die Verschleißen und die meisten Anbauteile werden elektrisch ohne Riemen etc. angetriebe.

300tkm ohne größere defekte und mit wenig Verschleiß sind da die absolute Regel.

Und im Stadtverkehr wirst du es mit keinen reinen Beziner schaffen auch nur in die Nähe des Verbrauchs eines Vollhybriden zu kommen.

Bei konstanter Fahrweise auf Langstrecken kann es aber durchaus zu einem Patt beim Verbrauch kommen und bei zügiger Fahrweise auf der Autobahn ist ein moderner Turbobenziner evtl. sogar etwas sparsamer aus ein Hybrid.

Im nächsten Stau dreht sich das Verhältnis aber schnell wieder.

Warum müssen es ca. 5 l/100km Verbrauch sein? Wieviel hat der bisherige Passat 1.4 TSI im langjährigen Mittel verbraucht?

5 Liter im Jahresmittel schafft wahrscheinlich ein Passat Variant GTE, wenn du ihn für den Arbeitsweg jede Nacht daheim an der Steckdose auflädst oder am Arbeitsplatz. Zu den Benzinkosten muss man beim Heimladen noch die Stromkosten addieren, bei Laden am Arbeitsplatz darf der Arbeitgeber den Strom kostenlos und steuerfrei abgeben, falls er mag.

Wie dauerhaltbar diese plug-in-Hybrid-Technik eines z.B. 2021er VW Passat GTE sein wird, ist heute logischerweise noch nicht genau bekannt, weil die Autos eben noch nicht alt sind. Es gibt nur spekulative Prognosen, keine breite Datenbasis.

Die Technik des Toyota Hybrid (ohne externes Aufladen) dagegen gibt es im Prinzip schon seit ungefähr 25 Jahren, da sind die Erfahrungen über die Haltbarkeit viel belastbarer. 5 Liter Verbrauch werden auf der Autobahn eher mit einem Prius als mit einem RAV4 zu erzielen sein. Bei welchem Maximaltempo, das muß ein Priusfahrer sagen. Ich habe einen 2018er RAV4 FWD (Vorgänger des aktuellen Modells, welchen würdest du suchen?) auf Landstraße und Autobahn (max. 140) auf BC-Anzeige 7.9 gebracht.

Inwiefern soll denn der Superb zu teuer sein? Für 28k gibt's da doch gute Gebrauchte mit überschaubar viel km. Der Passat ist aber günstiger.

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 10. März 2024 um 22:16:09 Uhr:

Warum müssen es ca. 5 l/100km Verbrauch sein? Wieviel hat der bisherige Passat 1.4 TSI im langjährigen Mittel verbraucht?

5 Liter im Jahresmittel schafft wahrscheinlich ein Passat Variant GTE, wenn du ihn für den Arbeitsweg jede Nacht daheim an der Steckdose auflädst oder am Arbeitsplatz. Zu den Benzinkosten muss man beim Heimladen noch die Stromkosten addieren, bei Laden am Arbeitsplatz darf der Arbeitgeber den Strom kostenlos und steuerfrei abgeben, falls er mag.

Wie dauerhaltbar diese plug-in-Hybrid-Technik eines z.B. 2021er VW Passat GTE sein wird, ist heute logischerweise noch nicht genau bekannt, weil die Autos eben noch nicht alt sind. Es gibt nur spekulative Prognosen, keine breite Datenbasis.

Ja, das Problem ist, dass das eine doch sehr typische singuläre Betrachtung des Hybriden in Bezug auf den Verbrauchsvorteil ist.

Sicherlich schafft ein Passat Hybrid die 5 Liter, punktuell sicher sogar < 4 Liter. Wir haben davon diverse GTE oder ähnliche Fahrzeuge im Fuhrpark... wegen der 0,5% Regelung. Und sicherlich wird für jeden Firmenwagenfahrer der Hybrid von Vorteil sein. Keine Frage. Hier wird aber privat gekauft.

Und dann darf man die andere Seite der Metaille nicht vergessen.

Auf den restlichen 8.000km fährst Du einfach nur ein ca. 300 kg schweres Auto mit einem Gang weniger.

Du musst sicherlich den Kohlestrom noch mit einrechnen, der nachts eingeladen wird. Unter 12 kw geht da nix; eher 16-18 erfahrungsgemäß

Die Reifen brauchen eine andere Traglast. Sind also teurer.

Das ganze Fahrwerk verschleisst schneller.

https://www.adac.de/.../#technische-daten

https://www.adac.de/.../#technische-daten

Kurzum forget it. Das lohnt nicht. Und was mit solchen Hybriden nach 7,8 Jahren passiert, kannst Du auf youtube bei den Autodoktoren ansehen. Schäden um die 6, 7, 8.000€ keine Seltenheit.

Es lohnt sich weder technologisch noch wirtschaftlich und wir haben alles in der heimische Garage schon durchgespielt.

Da würde ich mir im Zweifel lieber ein richtiges e-Bike oder e-Roller holen für den Weg zur Arbeit und für Langstrecke den 1.6 TDI oder 2.0 TDI.

Da wirft mal wieder jemand die Plugin-Hybride und die Vollhybride in einen Topf... :rolleyes:

 

Aber als Familienauto taugt ein Corolla eh nur sehr bedingt, RAV4 weiß ich nicht. Und über dem Corolla gibt's gebraucht nur den Camry (als non-SUV). Aber auch der kann nicht zaubern.

Deinen Weg zur Arbeit könntest du mit einem Plugin-Hybrid komplett elektrisch erledigen. Das wäre die kostengünstigste Lösung.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 11. März 2024 um 10:11:49 Uhr:

Deinen Weg zur Arbeit könntest du mit einem Plugin-Hybrid komplett elektrisch erledigen. Das wäre die kostengünstigste Lösung ....

.... wenn denn alle Rahmenbedingungen passen. Aber pauschal wohl eher nicht so klar.

Ideal wäre ein vollelektrischer Kombi. Aber für das Budget gibt es da fast nichts.

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