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Suche: Kompakt, Automatik, Zuverlässig für 10.000-15.000 €
Hi Leute,
ich habe überhaupt keine Ahnung von Autos, Motoren etc. Ich lese ständig, dass man auf dieses und jenes achten soll, "Turbo, Sauger" etc. pp. Verstehe meist wenig davon / fühle mich etwas überfordert. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar gute Ratschläge geben.
Ich suche ein gebrauchtes Auto, das folgende Kriterien erfüllt:
- Anschaffungskosten 10.000 - 15.000 €
- Automatikgetriebe
- Mindestens 110 PS
- Kompaktklasse mit 4/5 Türen (Golf-Größe ist perfekt. Golf Variant etc. wäre schon zu lang. Polo-Größe wäre auch noch ok)
- Will ihn mind. 7 Jahre fahren
- Hohe Zuverlässigkeit - ich möche so selten wie möglich in die Werkstatt (außer Jahresinspektion, HU)
Fahrweise:
- Ich fahre ca. 10.000 - 12.000 km / Jahr
- Autobahn/Stadt 50:50
- Falls relevant: Fahre seit 14 Jahren Auto
Was mir nicht ganz klar ist:
- Wie wichtig der Kilometerstand ist / was die Obergrenz sein sollte, gerade wegen Automatikgetriebe
Optik (außer Toyota mag ich garnicht) und Baujahr des Fahrzeuges ist nebensächlich. Dennoch fahre ich schon relativ sportlich und möchte auch mal zügig beschleunigen können. Ich habe bisher mit Mazda3, Hyundai i30, Golf geliebäugelt. Golf soll jedoch relativ teuer bzgl. Versicherung sein.
Habt ihr Tipps / Auto-Empfehlungen für mich?
Hier Angebote, die ich schon rausgersucht habe (kann aber nicht beurteilen, ob die Preise "ok" sind)
- Mazda3: https://www.autoscout24.de/.../...11cf-b8d0-4761-8edc-07b784f2cc6c?...
- Hyundai i30: https://www.autoscout24.de/.../...3444-6b69-403e-98ca-67b943717cf9?...
Besten Dank schonmal im Voraus liebe Auto-Freunde!
Beste Antwort im Thema
Versicherungseinstufungen finden sich bei autoampel.de. Der Golf ist keineswegs teuer eingereiht, allenfalls in der TK etwas erhöht. Allerdings haben die DSG-Getriebe im Volkswagenkonzern (auch Seat, Skoda) nicht den besten Ruf.
Verbrauch würde ich nicht zuoberst gewichten, hängt doch auch vom Gasfuss ab (ich bewege meinen 3l 6-Sechszylinder bei viel AB mit 8,5l).
Weiter Alternativen: Opel Astra, Honda Civic der neulich abgelösten Modellreihe (hat aber nur 5 Gänge), Volvo V40.
Der obige Mazda ist zuwenig gelaufen, so 5tkm / J sollten schon zusammenkommen. Nur Kurzstrecke schadet dem Gerät. Der i30 scheint mir ein ordentliches Angebot.
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15 Antworten
Der Hyundai ist im Vergleich zu anderen seiner Klasse ein Säufer vor dem Herrn. Dazu ist das Getriebe stark gewöhnungsbedürftig. Dürfte bereits ein DKG sein.
Das gleiche für den Mazda 3. Ein echter Schluckspecht und der Wandler hat nur 5 Gänge. Das wird dir nicht gefallen.
Schau dir auch mal die Turbobenziner mit 105/110 PS aus dem Haus Seat und Skoda an.
Optional auch mal einen Franzmann mit PureTech 110/130. Hier auf das EAT6 Wandlergetriebe achten. 6 Gänge und butterweich.
Versicherungseinstufungen finden sich bei autoampel.de. Der Golf ist keineswegs teuer eingereiht, allenfalls in der TK etwas erhöht. Allerdings haben die DSG-Getriebe im Volkswagenkonzern (auch Seat, Skoda) nicht den besten Ruf.
Verbrauch würde ich nicht zuoberst gewichten, hängt doch auch vom Gasfuss ab (ich bewege meinen 3l 6-Sechszylinder bei viel AB mit 8,5l).
Weiter Alternativen: Opel Astra, Honda Civic der neulich abgelösten Modellreihe (hat aber nur 5 Gänge), Volvo V40.
Der obige Mazda ist zuwenig gelaufen, so 5tkm / J sollten schon zusammenkommen. Nur Kurzstrecke schadet dem Gerät. Der i30 scheint mir ein ordentliches Angebot.
1l auf 12.000km im Jahr ist günstiger als 3 Getriebe in 7 Jahren (VW) oder ein möglicher Motorschaden beim 1.2 Puretech 130.
Aber wie bekanntlich machen die Spritkosten das meiste aus weil man es direkt an der Tanke zahlt.
Deswegen fahre ich meinen Q7 mit 285er Reifen auch als Diesel weil sonst hätte ich kein Geld mehr.
Mfg
Also ich kann schonmal was zum 5-Gangautomatikgetriebe von Mazda sagen!
In meinem Mazda 6 läuft es mit 163.000km völlig Problemlos und ein Ende ist noch lange nicht Sicht!
Eine Spülung habe ich nach dem Kauf bei 138/9.000km machen lassen, würde ich aber eher alle 100.000km machen!
Seitdem schaltet es spürbar weicher!
Die Motoren sind ebenso robust, man muss allerdings zugeben das im Getriebe etwas Leistung verloren geht, also der 2.0l ließ sich aus unteren Drehzahlen flotter bewegen als mein 2.3l mit Wandler, also muss man den Automat etwas mehr treten um auf gleiche Beschleunigung zu kommen!
Sauger typisch Schalter er recht viel, zumindest wenn man schon etwas beschleunigt, sind 2-3Gänge Rücksprung kein Problem...
Der 2. Gang geht bis 100km/h, die er eben nach Gaspedalstellung eben auch (aus)nutz!
Kleiner Nachtteil, aus meiner Perspektive, ist der automasierte Sportmodus, in dem er noch schneller schaltet und die Gänge auch bei weniger Gas, weit ausfährt. Leider ist das nie da, wenn man den Modus bramäuchte, da es keineTaste für gibt (geht von alleine rein, wenn man mehr mal's stark beschleunigt).
Von einem Säufer kann ich überhaupt nicht sprechen, im "normal" Betrieb genehmigt er sich bei weniger Stadtverkehr so um die 8,5l.
Mazda ist persönlich mein Favorit auf dem Automarkt, würde aber mal schauen ob es vielleicht schon den neueren 3er mit 6 Gangautomatik + manuellem Sportmodus (sofern Vorhanden) im Budget gibt...
Gruß Modepcruiser
Bei 12.000 km macht sich ein Mehrverbrauch von 1 l nicht sonderlich im Geldbeutel bemerkbar. Das sind im Monat 10 l bzw. noch nicht mal 15 €...
Die oben aufgeführten Mazda 3 geschönten Verbrauchsangaben sind leider nicht Praxis nah. Wirklich nicht.
Habe Kollegen auf Arbeit, die fahren die KFZ seit 12 Jahren. In der Stadt generell nicht unter 11-12 Liter. Hier muss der Koffer zudem mit Frauenarztfüßen bewegt werden. Kurz: In der Praxis sollte man bei primär Stadtverkehr ruhigen Gewissens 11-12 Liter einplanen. Die 9.5l aus der Webseite haben unsere Leute nie erreicht im Alltag. Sowas ging nur im Urlaub auf langen Strecken mit viel Überland und Schleichfahrt.
Da nehme ich doch lieber einen modernen Motor und achte auf Zahnriemenantrieb. Der Rest ist pures Russisch Roulett und Hörensagen. Ob 6,6l oder 11,5l sind dann schon eine Ansage. Und die alten Wandler mit 2.0l nehmen die sich gerne. Auch ein alter 2.0FSI aus dem VAG Konzern nimmt gerne seine 12l in der RushHour. Praxiserfahrung.
Bin einen Mazda 3 mit dem 150PS Aggregat und Wandler gefahren. Nach 30min ausgestiegen und nicht gekauft. Auch ein Civic mit dem 1.8Vtec und 140PS. Schönes Auto, aber zäh wie ein Topf Leim und unendlich lahm. Lauter Wandler. Aber softes Schalten und keinerlei Übergänge. Durstig. Poltriges Fahrwerk. Einfach hart.
Motorschäden in der Familie hatten wir ausnahmslos bei Saugbenzinern. 1x Daewoo(Opel refresh), 1x Peugoet aus den 90ern und 1x Golf 3. Aus den ach so begehrten 90ern. Nach meiner Erfahrung: Hätte es das Inet damals schon in der heutigen Form gegeben, wären deutlich mehr Motorschäden bekannt geworden. Hier kann und sollte man nicht pauschalisieren.
Einen Focus/Fiesta Ecoboost gibts auch schon um die 14.000€ mit 6 Gang Wandler. Wahlweise 100, 125 und 150PS. Sehr unauffällig die Motorengeneration.
Spritverbrauch zählt zu den kalkulierbaren kosten! Ist mir lieber als jede unerwartete (höhere) Reparatur!!!
Wenn man zB. "nur" mit ner defekten Kupplung unterwegs zum nächsten Autohaus abgeschleppt wird und 1.400€ (inkl. ZMR) löhnen darf, findet man unkalkulierbares definitiv nicht lustig!
Vor allem nicht, wenn man Zeitdruck hat und unterwegs ist!
Von daher sind mir >10l Verbrauch lieber wie ein Turbo-Direkteinspritzendes System...
Bei den Doppelkupplung liest man quer durch die Bank nicht so positives egal ob Ford, VW, Kia, Hyundai...
Noch dazu die höheren Kosten für die Wartung (alle 60.000km Getriebeölspülung + Kupplungswechsel sobald verschlissen)...
Anfällige Technik wird ja üblicherweise eher gemieden!
Sparsam, flott und quasi neu:
https://www.autoscout24.de/.../...e4e7-a118-4802-8ad9-f436c40bd403?...
Selber Motor, selbe Automatik von Aisin, sehr günstig in der Versicherung:
https://www.autoscout24.de/.../...011c-7a23-4108-90ca-b6e223adbe48?...
1er BMW würde mir noch einfallen. Hatte mir damals einen 118D (zwar Diesel, aber gibts ja auch als Benziner) für knapp 14.000€ mit 40.000Km gekauft. Bin den dann in 6 Jahren etwa 100.000Km gefahren und als ich Ihn abgab war absolut nichts dran. Ausser Ölwechsel musste nichts dran gemacht werden !
Danke für die bisherigen Tipps! Bei den PureTech-Motoren scheint es noch nicht genügend Langzeitberichte zu geben / Risiko einen Motorschaden zu bekommen ist mir hier leider zu hoch. DSG bin ich auch unsicher wegen den vielen negativen Berichten. Vom Mazda 3 gibt es leider nur sehr wenig Fahrzeuge in meinem Budget. Hyundai gibt es schon mehr, aber ist wahrscheinlich nicht der größte Fahrspaß. Ich werde einfach mal ein paar Probefahrten machen.
Wie steht ihr zum Kilometerstand, wenn ich die Karre noch mind. 7 Jahre fahren will? Sollte wahrscheinlich nicht über 100.000km sein? Ich finde viele Automatik-Fahrzeuge mit über 100.000km von Audi, MB, BMW in meinem Budget. Allerdings sind da wahrscheinlich die Unterhaltskosten zu hoch. Alles nicht so einfach.
Doch, es ist einfach:
Zu 99% ist alles technische pures Russisch Roulette. Die meisten mir bekannten Motorschäden in meinem Umfeld und Bekanntenkreis sind stinknormaler Sauger gewesen. Typische Stadtgondeln. Siehe oben. Kommen Diesel hinzu, kann ich weitermachen mit teuren Reparaturen, die in die Tausende gehen für Injektoren oder Hochdruckpumpen. Ganz großes Kino Bei den Injektoren Hyundai ganz vorne dabei. Gehen gern unverhofft flöten. Bei den Hochdruckpumpen vom Insignia gehen richtig viele Scheine über die Theke. Dazu geht regelmäßig das AGR fest.
Kurz: Es gibt nicht DAS Auto. Auf keinen Fall für so "wenig Geld" wie gewünscht.
Ein KFZ mit 100Tkm würde ich nicht unbedingt kaufen, wenn ich 7 Jahre damit fahren will. Es sei denn, es handelt sich um ein Liebhaberstück von besonderem Wert oder Bedeutung. Oder es ist sehr jung und ein nachweisliches Autobahnauto.
BMW: Steuerkette. Genau anschauen welche Modelle es hier betrifft. Geht gleich in die Tausende, wenn es dich erwischt.
Keine Ahnung von Autos ist ja grundsätzlich kein Thema. Bist Du gewillt Dich mit der Materie auseinander zu setzen und dazu zu lernen?
Dann ein herzliches Willkommen! Wir helfen alle sehr gerne.
Willst Du 7 Jahre einfach nur Ruhe haben? Dann schau Mal bei Kia vorbei. Mit etwas Glück kommst Du mit 15.000 Eur aus. Die geben Dir 7Jahre/ 150.000km Herstellergarantie. Evtl. ist auch ein junger Gebrauchter interessant. Die Garantie verfällt ja nicht beim Besitzerwechsel, vorausgesetzt der Wagen ist nachweislich Scheckheftgepflegt bei entsprechenden Fachwerkstätten.
Wer von vorne herein teurere Reparaturen vermeiden will, dem rate ich zu einem Neuwagen oder im Extremfall leasing.
Bei einem Neuwagen hat man erstmal Garantie, man weiss wie das Fahrzeug behandelt und gewartet wurde, und dann merkt man schon ob die Baureihe sich als zuverlaessig herausstellt. GGF halt dann mit Restgarantie weiter verkaufen. Die Kosten sind fix und kalkulierbar.
Bei einem gebrauchten sinkt der Kaufpreis und steigt die Wahrscheinlichkeit von Wartungskosten. Das kann man nicht wegoptimieren. Manche tun sich das Geld, das sie bei der Anschaffung gespart haben, auf ein Sparkonto falls mal eine teurer Reparatur anfaellt.
Neuwagen kaufen funktioniert gut mit billigeren Marken, einfacherer Ausstattung, unbeliebten Modellen oder Auslaufmodellen. Einfach mal bei Mobile.de suchen nach Neuwagen, 4/5 tueren, ab 90PS, Klima, Bluetooth, Euro 6d temp, ab 12k gibt's da i20, Corsa, Clio, Fabia, Polo, Rapid Spaceback ... Fur 15k dann auch Ceed, Focus etc mit 120+ PS
Moin,
Hier zeigt sich mal wieder ein klassisches Problem - eigene subjektive Erlebnisse überspielen die Statistik.
Beispiel der Verbrauch - so ziemlich jeder Motoren und Getriebekombination ist für irgendwas gut und für anderes eben nicht. Nutzt man das Auto dann anders, als vorgesehen resultiert das z.B. in hohem Verbrauch - Grund: Man nutzt das Fahrzeug in ungünstigen Lastzuständen. Der eine meckert dann über zähes Fahrverhalten und hohen Verbrauch und der nächste ist voll zufrieden.
Mach dir zuerst mal Gedanken darüber was am Auto alles wieviel kostet. Und dann spiel mal mit den Zahlen. Nimm mal in deine Rechnung einen 2L höheren und niedrigeren Verbrauch rein und dann schau was das aufs Jahr ausmacht, auf den Monat und die Woche. Dann schau dir im Gegenzug an, was z.B. die Versicherung für zwei drei Fahrzeuge ausmacht, wenn eines besonders gut und das andere besonders schlecht eingestuft ist. Dann rechne dir aus, was dich 2, 4, 7 Jahre Wartung und Reparaturen beim Hersteller kosten und was dich erwartbare Reparaturen kosten, wenn du eben nur 2 Jahre in der Markenwerkstatt warst und den Rest in der freien. Dann mach dir Gedanken über den Wertverlust und die Anschaffungskosten. Dann ist die Frage gerechtfertigt - kann ein Auto das jedes Jahr einmal für einen kleinen Betrag in der Werkstatt steht nicht doch billiger sein, als eines das nur alle 5 Jahre außer Plan da ist?
Ich gehe davon aus, das du zu erstaunlichen Ergebnissen kommen wirst.
Grundsätzlich heißt das nicht, verlass dich auf dein Glück - aber es heißt ... Du musst dir etwas Arbeit machen. Wenn dir ein Auto passt - dann schau in den Foren hier und woanders rein, was es für Probleme gibt. Und du wirst dann schnell feststellen, dass du immer wieder die gleichen alten Bekannten finden wirst - verrußt, verkokt, Zahnriemen, Steuerkette, Ölpumpe, Kopfdichtung, Ölundichtigkeiten etc.pp. ob das ganze neu oder alt ist - beinahe zweitrangig. Es hat wie früher etwss damit zu tun, wie gut und gewissenhaft gearbeitet wurde. Der einzige Vorteil bei Dingen die schon auf dem Markt sind - du kannst von Erfahrungen profitieren, das geht bei neuen Sachen nicht.
Es ist wie früher - frage zwei nach Ihrer Meinung und bekomm drei Ergebnisse. Deshalb musst du dich zu den Fahrzeugen die dich interessieren einlesen.
Grundsätzlich ist erstmal das wenigste schlecht, aber selbst das beste kann man verhunzen und auch das beste kommt nicht gegen die Physik an. Doppelkuppler sind nicht perse Mist - aber immer teurer als eine Handschaltung, egal was man dir erzählt.
Und schlussendlich musst du mit dem Auto auch immer noch gut fahren können.
LG Kester