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Suche Vorbesitzer!

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 6. August 2017 um 19:59

Guten Abend...

Ich habe mir einen E320CDI Baujahr 2005 gekauft mit 188000Km Laufleistung.

Wie sich jetzt aber leider herausstellte wurde ich betrogen und mein Auto hat schon 358000km gelaufen??????

Das Auto hatte vor dem Vorbesitzer das Kennzeichen

GLA-MT10, denn ich habe in der Windschutzscheibe noch die Plakette mit dem Kennzeichen gefunden und im Motorraum einen Ölwechselzettel mit dem Kennzeichen vom Dezember 2016 mit 355000Km wodurch ich auch nur auf die Manipulation aufmerksam geworden bin.

Der Verkäufer streitet natürlich alles ab und Hilfe will er mir natürlich auch nicht geben aber der wird noch sein blaues Wunder erleben??

Mfg Sven

Beste Antwort im Thema

Ich habe 16 Jahre in Gladbeck gelebt und wohne seit 11 Jahren lediglich 10 Km davon entfernt und bin oft da. Leider habe ich das Kennzeichen aber noch nie gesehen, jedoch werde ich mich mal umhören.

Gladbeck ist eine kleine Stadt und ich kenne dort sehr viele, auch einige Händler.

Das mit den Ölzettel hatte ich auch mal gesehen.

Ein E39 530d wurde mit 210 Tkm inseriert. Auf Ölzettel knapp das doppelte.

Ich würde an deiner Stelle zunächst erstmal nach Venlo zu Tachoteam fahren. Der Typ ist ein Tacho-Genie und wird alles herausfinden.

Er wird dir dann genau sagen, von wieviel auf wieviel gedreht wurde. Du kannst dir sicher sein, dass er mehr Ahnung hat, als einer MB Niederlassung.

Dann hast du es schwarz auf weiss und hast alles genau.

Vielleicht wurde der Ölzettel lange nicht gewechselt und er hat 500 Tkm. Wer weiß? Alles schon erlebt.

Bei einer Razzia in München fanden die Beamten mal einen ex-Italien E60 530d, der von 700(!) Tkm auf 150 Tkm gedreht wurde.

Kaufvertrag mit 1xx Tkm hast du da, oder?

Kommt der aktuelle Verkäufer auch aus Gladbeck?

Falls der Tacho professionell gedreht wurde, was sehr selten vorkommt, da kaum einer sich mit der Materie auskennt, kannst du vielleicht noch auf den DPF hoffen.

Wenn der Wagen werksseitig einen DPF hat, speichert er, wann regeneriert wurde.

Die meisten machen nur Tacho + Zündschloss.

Damit ist es natürlich nicht getan. Selbst der "alte" 211er hat noch mindestens 5 weitere stellen, die ich hier nicht nennen werde, da auch die "Bösen" hier mitlesen.

Also wie gesagt: Lass ihn erstmal vom Profi checken. Dann weißt du exakt was er gelaufen hat und wann, wieviel gedreht wurde.

So ein Check kostet rund 30€. Wäre mir definitiv Wert.

58 weitere Antworten
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Hallo ins Forum,

schau' auf den Fahrzeugbrief (oder wie das Teil jetzt bezeichnet wird). Da sollte der Vorhalter ja drin stehen. Ansonsten kannst Du - wenn Du ein berechtigtes Interesse darlegst (was hier m.E. der Fall sein dürfte) - auch eine Aufkunft vom KBA bekommen. Ansonsten kannst Du's auch bei der zuständigen Zulassungsstelle in Recklinghausen probieren.

Ob's Dir aber hilft, den Vorhalter rauszubekommen, musst Du dann sehen. Wenn er nicht gedreht hat, kann's hilfreich werden. Wenn er auch gedreht hat, wird er wohl eher mauern. Letztlich wird's eh schwierig, da Du ermitteln musst, wer gedreht hat, wenn Du auf Schadenersatz gehen willst.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@dacoolice schrieb am 6. August 2017 um 21:59:00 Uhr:

Guten Abend...

Ich habe mir einen E320CDI Baujahr 2005 gekauft mit 188000Km Laufleistung.

Wie sich jetzt aber leider herausstellte wurde ich betrogen und mein Auto hat schon 358000km gelaufen??????

Das Auto hatte vor dem Vorbesitzer das Kennzeichen

GLA-MT10, denn ich habe in der Windschutzscheibe noch die Plakette mit dem Kennzeichen gefunden und im Motorraum einen Ölwechselzettel mit dem Kennzeichen vom Dezember 2016 mit 355000Km wodurch ich auch nur auf die Manipulation aufmerksam geworden bin.

Der Verkäufer streitet natürlich alles ab und Hilfe will er mir natürlich auch nicht geben aber der wird noch sein blaues Wunder erleben??

Mfg Sven

Ein Rechtsanwalt kann ich solchen Fällen eine Halterabfrage bei den betreffenden Behörden machen.

 

Aber sorry....jetzt erst gesehen mit dem Ölwechselzettel und nicht VOR Kauf?

 

Egal, es zählt was im Vertrag steht (hoffentlich vorliegend) und den Ölwisch schön da lassen wo er ist, für die Beweisaufnahme.

 

Themenstarteram 6. August 2017 um 20:30

Ich habe erstmal Anzeige bei der Polizei gestellt und das wird jetzt von der Kripo bearbeitet.

Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung da ich bis dato noch nie eine gebraucht habe,was sich wohl leider bald ändern wird und ich mir doch wohl noch eine zulegen muss.

In dem Fahrzeugbrief steht der Vorbesitzer bzw. ist es ja eigendlich der Vor-Vorbesitzer den ich suche nicht drinne da noch ein Feld frei war.

Ich werd aber mal das mit dem Kba und dem Zuständigem Amt Recklinghausen morgen mal Kontakt aufnehmen und da mein Glück versuche

Wozu, wenn die Polizei ihre Arbeit macht wird sie auch den vor vor Halter als Zeugen mal anschreiben.

Zitat:

@CLK230FAHRER schrieb am 6. August 2017 um 22:56:44 Uhr:

Wozu, wenn die Polizei ihre Arbeit macht wird sie auch den vor vor Halter als Zeugen mal anschreiben.

Das denke ich nicht, sofern dieser nicht konkret als Zeuge benannt wird.

Geht nur über einen Anwalt!!!

So bekommst Du keine Auskunft!!!

Ansonsten im Stadtspiegel von Gladbeck eine Anzeige mit Kennzeichen aufgeben,

mit viel Glück liest er es oder ein Nachbar erinnert sich!

Ich habe 16 Jahre in Gladbeck gelebt und wohne seit 11 Jahren lediglich 10 Km davon entfernt und bin oft da. Leider habe ich das Kennzeichen aber noch nie gesehen, jedoch werde ich mich mal umhören.

Gladbeck ist eine kleine Stadt und ich kenne dort sehr viele, auch einige Händler.

Das mit den Ölzettel hatte ich auch mal gesehen.

Ein E39 530d wurde mit 210 Tkm inseriert. Auf Ölzettel knapp das doppelte.

Ich würde an deiner Stelle zunächst erstmal nach Venlo zu Tachoteam fahren. Der Typ ist ein Tacho-Genie und wird alles herausfinden.

Er wird dir dann genau sagen, von wieviel auf wieviel gedreht wurde. Du kannst dir sicher sein, dass er mehr Ahnung hat, als einer MB Niederlassung.

Dann hast du es schwarz auf weiss und hast alles genau.

Vielleicht wurde der Ölzettel lange nicht gewechselt und er hat 500 Tkm. Wer weiß? Alles schon erlebt.

Bei einer Razzia in München fanden die Beamten mal einen ex-Italien E60 530d, der von 700(!) Tkm auf 150 Tkm gedreht wurde.

Kaufvertrag mit 1xx Tkm hast du da, oder?

Kommt der aktuelle Verkäufer auch aus Gladbeck?

Falls der Tacho professionell gedreht wurde, was sehr selten vorkommt, da kaum einer sich mit der Materie auskennt, kannst du vielleicht noch auf den DPF hoffen.

Wenn der Wagen werksseitig einen DPF hat, speichert er, wann regeneriert wurde.

Die meisten machen nur Tacho + Zündschloss.

Damit ist es natürlich nicht getan. Selbst der "alte" 211er hat noch mindestens 5 weitere stellen, die ich hier nicht nennen werde, da auch die "Bösen" hier mitlesen.

Also wie gesagt: Lass ihn erstmal vom Profi checken. Dann weißt du exakt was er gelaufen hat und wann, wieviel gedreht wurde.

So ein Check kostet rund 30€. Wäre mir definitiv Wert.

Ich würde in diesem Fall erstmal auf den Anwalt verzichten wg der Kosten. Wenn Du Anzeige erstattest, wird es erstmal ein Ermittlungsfall, dann ist die Polizei dran. Anwalt brauchst Du wg. zivilrechtlicher Schritte, aber die sind erstmal nicht angesagt, da Du ja ein Strafverfahren eingeleitet hast. Wichtig ist es, der Polizei zur Unterstützung der Ermittluingen sämtliches Beweismaterial zur Verfügung zu stellen, was Du hast. Z.B. Verkaufsanzeige mit km-Angabe. Kaufvertra mit KM-Angabe. Wartungsheft. Ich hoffe, Du hast den Ölwewechselzettel an Ort und Stelle im Motorraum gelassen und nur fotografiert - hast Du ihn rausgenommen, gibts schon das erste Beweisproblem: Stammt der Zettel tatsächlich von Deinem Auto, wird man sich fragen? In Ermittlungsfragen und bei Strafverfahren geht vieles nicht immer so, wie sich der Laie das vorstellt - da kommts auf ABSOLUTE Beweiseindeutigkeit an. Bloß nicht den Tacho selbst auslesen lassen, das könnte dann dazu führen, dass der Tachostand zum Zeitpunkt Deiner Entdeckung zu Deinem Nachteil in Frage gestellt wird - sprich: Ob Du ihn nicht selbst hast manipulieren lassen.

Ich hatte mal vor über 30 Jahren einen Verkäufer angezeigt, der mir einen /8 mit angeblich 95000 km auf dem Tacho verkauft hatte. Eine Vorbesitzerin sagte mir, sie habe das Auto mit deutlich mehr als 100000 km verkauft, der Hänlder, der meinem Verkäufer den Wagen verkauft hatte, teilte mir mit, im Kaufvertrag sei eine laufleistung von 165000 km festgehalten. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt. Dem Verkäufer sei nicht nachzuweisen, dass er den höheren Kilometerstand gekannt und somit einen Betrug beabsichtigt habe. So siehts aus. In so einem Verfahren müssen ALLE Beweise auf den Tisch. Sonst brauchst Du zivilrechtlich mit Anwalt gar nix versuchen, das ist dann nur verbranntes Geld.

Themenstarteram 7. August 2017 um 7:40

Ja alle Beweise bei der Polizei. Der Ölwechselzettel ist mit Adresse und Unterschrift.Den echten Km Stand hab ich schwarz auf weiß von Mercedes Benz bekommen es waren sogar alle Service im Steuergerät abgespeichert bis 355000km.

Die Verkaufsanzeige ist sogar noch im Internet drinne und der Polizist meint schon das dass gut für mich aussieht.

Ich drück Dir die Daumen!

Nur mit der Rechtsschutz wird es schwierig werden, die decken im Allgemeinen keine Fälle ab, die vor Vertragsabschluss bereits angestoßen/bekannt waren, das geht ja auch gegen das Versicherungsprinzip.

Lass uns doch mal wissen, wie es ausgegangen ist.

Grüße

Hey,

mein Beileid.

Ohne Rechtsschutz wird schwierig, auch bei einem klarem Sachverhalt..

Ich kenne einen Fall bei mir in der Bekanntschaft.

Der hat einen Audi A8 mit 120000 km erworben, beim Gas-Einbau kam mir der Motorraum verdächtig sandig vor und im Fehlerspeicher waren Fehler abgelegt mit 308000 km Laufleistung. Ansonsten sah das Fahrzeug nach echten 120000 km aus. Nach Auskunft bei Audi(nicht rechtens) lag der Letzte Service bei 290000km!

Das Auto war aus erster Hand und war Volksbank Fahrzeug. Der Händler der das Fahrzeug verkauft hat, war bei der Volksbank als Käufer eingetragen und auch als Verkäufer beim Bekanten!

Also Klare Sache dachte der.

Nach zwei Jahren Justiz war der Händler insolvent und und der Bekannter hat keinen Cent gesehen.

Also viel Glück!!!

Themenstarteram 7. August 2017 um 15:43

also ich werde jetzt erstmal abwarten was denn bei der polizei rauskommt und dann werd ich mal weitersehen.

aber eins kann ich schonmal sagen,den typ werd ich mal so richtig bumsen!!!das wird ihm eine lehre sein

Zitat:

@dacoolice schrieb am 7. August 2017 um 17:43:03 Uhr:

...

aber eins kann ich schonmal sagen,den typ werd ich mal so richtig bumsen!!!das wird ihm eine lehre sein

Was legal geht: siehe Antworten/Meinungen.

Alles andere gehört nicht offen gesagt und schon gar nicht ins Netz :rolleyes:

Ich würde als erstes den Asystrechner auslesen. Mit Carly geht es auch und mit SD sowieso.

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