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- Super-Gau. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Daimler. Aktuelle G-KLasse betroffen!
Super-Gau. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Daimler. Aktuelle G-KLasse betroffen!
Wer einen G 320 CDI, G 350 CDI, G 350 Blutec oder einen G350 d der Baujahre 2006-2017 fährt, sollte jetzt hellhörig werden.
In all diesen Fahrzeugen ist der 6-Zylinder Diesel OM 642 verbaut.
Leider ist der offenbar nicht so Blue, wie er sein soll.
http://www.spiegel.de/.../...ft-wird-duenn-fuer-daimler-a-1157553.html
Die Frage ist, was jetzt auf uns Fahrzeugeigentümer zu kommt...
Beste Antwort im Thema
Es ist ein endloses Thema. Wäre es einfach, wäre es schon erledigt. Wie viele wissen, besteht ein Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit. Betrug muss erst einmal nachgewiesen werden und dann muss es mit der Rechtssprechung abgeglichen werden (Vorsatz, Pech, Verkettung unglücklicher Umstände, Werk von Einzeltätern usw. usw. usw.)
Und auf 3 Dinge kann man sich verlassen: Auf den Tod, den Lobbyismus und die Rechtsabteilungen der Deutschen Automobilhersteller vor dt. Gerichten.
Selbst wenn die bezahlen... die Welt wird ja dadurch nicht besser. Das wird als Verlust gebucht und wirkt sich steuermindernd aus.
Das wirkliche Problem ist die steuerliche Förderung von Dieselkraftstoff. Die ist nirgends so hoch wie bei uns. Andere - ausländische - Hersteller haben das erkannt und haben die weitere Entwicklung Diesel Pkw zurückgefahren bzw. schon gestoppt. Die Entwicklungskosten stehen in keinem Verhältnis zu deren Absatzmärkten.
Die Deutschen finden das natürlich super, weil sie deren Marktanteile quasi geschenkt bekommen...denn der Kampf um diese ist Krieg. Ganz einfach. Und wie der geführt wird, kann man nun zumindest erahnen.
Die Regierung kommt aus der Nummer gar nicht raus ( Recht, Arbeitsplätze etc.)
Der einzige Weg wäre die Subventionierung schrittweise zurückzufahren bis auf Null und/oder dies über die Kfz Steuer zu regulieren. Dann würde sich das Thema von allein erledigen.
In den Lkw bzw. Lieferwagen ist das kein echtes Thema, da dort sehr viel mehr Platz für die notwendigen Einrichtungen vorhanden ist. Die Pkw sind schlichtweg zu stark verbaut...aber das ist ein anderes Thema.
Der Pkw Dieselanteil ist im Ländervergleich nur in D bzw. Zentraleuropa überproportional hoch. Im Rest der Welt spielt der Pkw Diesel eine untergeordnete Rolle. Andere Länder, andere Gesetze, anderes Bewusstsein.
Und VW kam in den USA aus einem einzigen Grund auf's Schafott:
Sie propagierten den Diesel ( in USA ist seit den 80igern der Diesel als umweltschädlich im Bewusstsein verankert. Man akzeptiert es im Nutzfahrzeugbereich, im Pkw wollte es man aber nie haben... Los Angeles hatte früher ein echtes Smog Problem, das bekamen sie in den Griff als sie sauberere Pkw verlangten.) als Cleanen Treibstoff - die cleveren Deutschen eben - und wollten damit ihren Expansionsdrang maximal forcieren. Sie betrogen ganz frech, indem sie Programme entwickelten, die interne Daten abändern. Also nicht guter Wille, Forschung und dann ist es bedauerlicherweise doch nicht perfekt. Nein, einfach glatter, reiner Betrug. Mit Absicht, denn jeder, der so etwas programmiert, weiss genau, was "das" für Auswirkungen hat und sichert sich dementsprechend ab...Man wollte Toyota um jeden Preis überholen und man hat damit noch sehr, sehr, sehr viel Geld gespart... Im Vergleich der Absatzzahlen agierten die anderen dt. Hersteller dort mit Diesel Minimalabsatz (BMW, MB, Porsche). Das juckte die dann auch nicht wirklich. Dort wurde der Diesel Pkw einfach aus den Preislisten genommen und die Welle war kaum erahnbar.
Auch recht interessant, der Boom der Kreuzschifffahrten. Finden ja alle so toll. Niedriglohn, all inclusive, keine Filter für Schweröl...Kabinenmessungungen in modernsten Schiffen ergab nächtliche Feinstaubbelastungen, dagegen sind die Werte im Stuttgarter Kessel (höchste Werte in D) quasi Reinluft....nachts laufen die Schiffe Volllast und die Klimaanlagen saugen Teile deren Abgase ein (am Tag vor Anker, da laufen nur einige Generatoren für den Strom..)
Aber anscheinend interessiert das bis jetzt niemanden....
Aber genug abgeschweift
MB hat über eine Milliarde in BlueTec investiert...die kriegen die Kurve
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17 Antworten
Na super! Das wäre der Supergau für mich. 2 Autos mit dem 6 Zylinder und 4 mit dem 4 Zylinder Motor.
Bei den BlueTec sehe ich das Problem, dass diese ohnehin schon elektronisch "auf Kante genäht" sind, d. h. die Wahrscheinlichkeit einer Störung im Betrieb wird steigen. Bei den anderen wird es aufwändiger, da wird man wohl BlueTec nachrüsten wollen. Mein Tip: Verkaufen, solange es noch geht, habe ich auch gemacht.
OpenAirFan
Da bin ich mit meinem GLK 350 CDI auch beroffen. Bleiben wir mal drn. Wenn einer was neues weiß, bitte gleich auf dieser Welle berichten.
Eigentlich müsste der G 350 BT - meines Wissens der einzige Euro-5-PKW mit SCR-Kat - seine Grenzwerte noch am "besten" einhalten. Vielleicht ist sogar eine halbherzige Nachrüstung möglich. Ob sich bei den geringen Stückzahlen das Nachmessen geschweige denn eine Umrüstung für MB lohnt, steht auf einem anderen Blatt.
Ich habe den 350BT EU5 und einen GLE350Coupe EU6, denke aber das die die EU6 auch mit am Wickel haben werden. hab meinen Verkäufer schon geschrieben das ich Statment haben will. Weil das GLE QP hab ich seit 2 Monaten und bin eigentlich davon ausgegangen das hier Ruhe sein sollte.
Vielleicht bauen sie uns kostenlos den neuen Reihensechser OM 656 ein.....
Zitat:
@Schwarzwaldfan schrieb am 13. Juli 2017 um 16:20:40 Uhr:
Vielleicht bauen sie uns kostenlos den neuen Reihensechser OM 656 ein.....
Das wäre ja wohl das Mindeste,
wenn Daimler tatsächlich Betrugs-Software verwendet hat! Damit wird ja nicht nur der Staat betrogen, sondern auch der Kunde!
Ich kann mich noch genau an den Verkaufskatalog erinnern, und wie da der Blutec als sauberes Auto angepriesen wurde. Sollte der Hersteller Abgaswerte nicht um zwei Nackommastellen sondern um das 100- und 1000-fache manipuliert haben, dann wird die Wiedergutmachung in jedem Fall teuer.
Der Kunde soll dann aber bitte entscheiden können, ob er sich an das Experiment des neuen Dieselmotors wagen will, oder gleich den M 176 als Benzin-Austauschmotor oder Austauschfahrzeug bekommt! Das Beste oder Nichts. Und für "Nichts" habe ich nicht 100.000 Euro bezalt!
Gut, dass wir darüber gesprochen haben
Vor allen Dingen, da es bei den anderen Herstellern, die erwischt wurden, ja auch genau so gemacht wurde ...
Und rechtlich gibt's als Halter in Deutschland praktisch keine Handhabe. Wenn Daimler einen, egal wie ominösen, Umrüstkit von den verantwortlichen Stellen abnehmen lässt, haben die Besitzer der entsprechenden Fahrzeuge ein Recht darauf, dass der eingebaut wird und Ende.
Bitter für die Dieselbesitzer unter uns, aber bisher sehe ich keinerlei Anzeichen, dass es anders laufen könnte.
... wie sagt der eine Kollege hier: "... war sonst noch was?"
IMHO alles kalter Kaffee... "Sommerloch-Presse" vom Spiegel... nichts wirklich Neues kommuniziert... locker bleiben!
Grüße
Zitat:
@Jeeenz schrieb am 15. Juli 2017 um 19:02:42 Uhr:
Vor allen Dingen, da es bei den anderen Herstellern, die erwischt wurden, ja auch genau so gemacht wurde ...
Und rechtlich gibt's als Halter in Deutschland praktisch keine Handhabe. Wenn Daimler einen, egal wie ominösen, Umrüstkit von den verantwortlichen Stellen abnehmen lässt, haben die Besitzer der entsprechenden Fahrzeuge ein Recht darauf, dass der eingebaut wird und Ende.
Bitter für die Dieselbesitzer unter uns, aber bisher sehe ich keinerlei Anzeichen, dass es anders laufen könnte.
Nun ja, ganz so klar ist die Sache bei VW nicht, der Konzern hat schon 2 Gerichtsverfahren verloren, mit Rückabwickeung als Folge, und wenn Umrüst-Kits plötzlich nur noch 180 PS anbieten, füllen sich die Gerichtssääle...
wem hilft es eigendlich, das Thema auf der Suche nach einer Sensation verkrampft bemüht herbeizureden?
Einfach mal auf echte Fakten warten und nicht jede Stammtischparole nachplappern...!
Es ist ein endloses Thema. Wäre es einfach, wäre es schon erledigt. Wie viele wissen, besteht ein Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit. Betrug muss erst einmal nachgewiesen werden und dann muss es mit der Rechtssprechung abgeglichen werden (Vorsatz, Pech, Verkettung unglücklicher Umstände, Werk von Einzeltätern usw. usw. usw.)
Und auf 3 Dinge kann man sich verlassen: Auf den Tod, den Lobbyismus und die Rechtsabteilungen der Deutschen Automobilhersteller vor dt. Gerichten.
Selbst wenn die bezahlen... die Welt wird ja dadurch nicht besser. Das wird als Verlust gebucht und wirkt sich steuermindernd aus.
Das wirkliche Problem ist die steuerliche Förderung von Dieselkraftstoff. Die ist nirgends so hoch wie bei uns. Andere - ausländische - Hersteller haben das erkannt und haben die weitere Entwicklung Diesel Pkw zurückgefahren bzw. schon gestoppt. Die Entwicklungskosten stehen in keinem Verhältnis zu deren Absatzmärkten.
Die Deutschen finden das natürlich super, weil sie deren Marktanteile quasi geschenkt bekommen...denn der Kampf um diese ist Krieg. Ganz einfach. Und wie der geführt wird, kann man nun zumindest erahnen.
Die Regierung kommt aus der Nummer gar nicht raus ( Recht, Arbeitsplätze etc.)
Der einzige Weg wäre die Subventionierung schrittweise zurückzufahren bis auf Null und/oder dies über die Kfz Steuer zu regulieren. Dann würde sich das Thema von allein erledigen.
In den Lkw bzw. Lieferwagen ist das kein echtes Thema, da dort sehr viel mehr Platz für die notwendigen Einrichtungen vorhanden ist. Die Pkw sind schlichtweg zu stark verbaut...aber das ist ein anderes Thema.
Der Pkw Dieselanteil ist im Ländervergleich nur in D bzw. Zentraleuropa überproportional hoch. Im Rest der Welt spielt der Pkw Diesel eine untergeordnete Rolle. Andere Länder, andere Gesetze, anderes Bewusstsein.
Und VW kam in den USA aus einem einzigen Grund auf's Schafott:
Sie propagierten den Diesel ( in USA ist seit den 80igern der Diesel als umweltschädlich im Bewusstsein verankert. Man akzeptiert es im Nutzfahrzeugbereich, im Pkw wollte es man aber nie haben... Los Angeles hatte früher ein echtes Smog Problem, das bekamen sie in den Griff als sie sauberere Pkw verlangten.) als Cleanen Treibstoff - die cleveren Deutschen eben - und wollten damit ihren Expansionsdrang maximal forcieren. Sie betrogen ganz frech, indem sie Programme entwickelten, die interne Daten abändern. Also nicht guter Wille, Forschung und dann ist es bedauerlicherweise doch nicht perfekt. Nein, einfach glatter, reiner Betrug. Mit Absicht, denn jeder, der so etwas programmiert, weiss genau, was "das" für Auswirkungen hat und sichert sich dementsprechend ab...Man wollte Toyota um jeden Preis überholen und man hat damit noch sehr, sehr, sehr viel Geld gespart... Im Vergleich der Absatzzahlen agierten die anderen dt. Hersteller dort mit Diesel Minimalabsatz (BMW, MB, Porsche). Das juckte die dann auch nicht wirklich. Dort wurde der Diesel Pkw einfach aus den Preislisten genommen und die Welle war kaum erahnbar.
Auch recht interessant, der Boom der Kreuzschifffahrten. Finden ja alle so toll. Niedriglohn, all inclusive, keine Filter für Schweröl...Kabinenmessungungen in modernsten Schiffen ergab nächtliche Feinstaubbelastungen, dagegen sind die Werte im Stuttgarter Kessel (höchste Werte in D) quasi Reinluft....nachts laufen die Schiffe Volllast und die Klimaanlagen saugen Teile deren Abgase ein (am Tag vor Anker, da laufen nur einige Generatoren für den Strom..)
Aber anscheinend interessiert das bis jetzt niemanden....
Aber genug abgeschweift
MB hat über eine Milliarde in BlueTec investiert...die kriegen die Kurve
Nur Gerüchte und Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft muss das zur Beweissicherung machen.
Ob es wirklich ein Betrug war wird sich feststellen lassen und entsprechend geurteilt.
Ich persönlich denke nicht, dass MB eine "Schummelsoftware" wie VW im Auto drin hat/hatte. Ob und wie das Thermofenster ausgelegt wurde (was im Rahmen der Gesetze erlaubt ist) mag moralisch verwerflich sein - rein rechtlich aber nicht.
Und da ich nicht weiß wie der Stand ist, kann ich mir kein Urteil über einen Gesetzesverstoß von MB erlauben. Nur soviel, nur weil irgendwelche Unwissenden jetzt große Parolen schwingen macht mich das nicht nervös ... große Welle machen etc.
Abwarten was raus kommt!