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SUV-Frage (X-trail, RAv-4...) LOW Budget
Gesucht wird für Bekannten ein Drittfahrzeug als Zugfahrzeug (Wohnwagen) auf längere Strecken (ca.8000Tkm/jahr)
.
Gesucht wird eine SUV 4x4 bis 5000€ also so um Bj2000-2005 bis 175Tkm Diesel.
Erst viel der Tucson ins Auge, der aber gerade vom Kofferraum viel zu klein ist.
Ein Sorento und Santa Fe gibt es massenhaft ggf. aber zu klobig.
Der X-trail, evtl noch RAv4 oder auch ein SSanyong Kyron machten erst mal den besten Eindruck.
Im Grunde gefällt der Ssangyong schon sehr, aber Woher kommt da heute die Technik? Früher war es MB, aber ist die heute auch so gut, zudem muß das Fahrzeug im Ausland auch reparabel sein.
Der RAV 4 ist wahrscheinlich der beste Kandidat ist aber auch extrem bieder und versprüht starken 90er Jahre Flair in der Preisklasse.
Bleibt das beste Übel der x-trail, der scheinbar "nur" mit Rost und der Kette zukämpfen hat, worauf man achten könnte.
Jemand weiter Vorschläge?
Überhaupt sinnig solch altes aber Scheckheft gepflegtes Fahrzeug zu erwerben?
Soll ausschließlich für Urlaubsfahrten mit Saisonkennzeichen dienen sonst Garage und mögl. günstigen Unterhalt bieten.
Beste Antwort im Thema
Ich verstehe ja, dass man sich für das angenehme Gefühl des günstigeren Verbrauchs für sowas meistens einen Diesel wünscht - nur in dieser Preisklasse sind die Diesel immer die defektanfälligste Möglichkeit.
Die 2.0er Benziner hingegen genehmigen sich dann im Zweifel 12-14 Liter, laufen aber ansonsten weitaus problemloser, und sind mindestens ebenso langlebig. Nicht einmal bei der Zugkraft hat der Diesel noch einen Vorteil, da die Benziner in den höheren Gängen entsprechend kürzer übersetzt sind, beim Anfahren nicht mit dem Turboloch kämpfen und zumeist auch insgesamt leistungsstärker sind - am Beispiel des RAV 150 PS auf Benzinerseite gegen 116 PS beim Diesel. Beim RAV wird es in der Preisklasse eh maximal die zweite Generation, der dort verbaute Diesel hat einen Zahnriemen, der Benziner eine Steuerkette. Für den Diesel spricht da tatsächlich nur der Verbrauch, wobei der RAV auch als Benziner nicht wirklich säuft, das Solo-Fahrzeug kann mit 8 Litern gefahren werden.
Beim (Grand) Vitara spricht auch nichts für den Diesel. Die Diesel wurden zugekauft (erst Mazda, dann Peugeot) und sind alleine bei der Anpassung anfälliger (Undichtigkeit am Übergang Motor-Getriebe), mit maximal 109 Diesel-PS geht es recht zäh vorwärts - kein Vergleich zum 2.5er V6, und auch der kurz übersetzte 2.0er zieht nicht schlechter. Gibt mit Leiterrahmen und kurzem Hecküberhang ein besseres Zugfahrzeug ab als die SUV-Konkurrenz, ist aber meistens nicht ganz rostfrei.
Beim X-Trail macht der Diesel noch am ehesten Sinn, aber auch hier kann der 2.5er Vierzylinder Benziner das dann eigentlich wieder besser - vor Allem, weil er im Einkauf zumeist günstiger kommt. Der 136 PS-Diesel ist gerade bei hohen Laufleistungen durch den Turbolader mit variabler Geometrie etwas anfälliger (und bei Defekt teurer) als die simpler gebaute 114 PS-Version.
Beim Kyron steckt keine Mercedes-Technik mehr drin, ist tatsächlich eine Eigenentwicklung.
Aber wie gesagt - das Festklammern am Diesel halte ich in der Preisklasse für relativ unsinnig - und mit 1300 kg im Schlepp haben die Benziner keine Probleme, das darf selbst 'nen Jimny ziehen (der dann allerdings nicht mehr so leicht auf 110 km/h kommt...).
Gruß
Derk
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14 Antworten
Es gibt noch den Honda CRV 2.2 Diesel.
Du liegst genau Richtig!
X-Trail 2.2l mit 136ps Diesel müsste reichen bis leicht untermotorisiert!
1.Angebot
Ich würde persönlich diesen hier bevorzugen, da du ohnehin ca. 8tkm im Jahr fährst!
Muss nicht grad dieser sein aber von Model + Leistung wird es genügen!
2.Angebot
Sonst käme noch X5 in Frage aber bis €5000,-- bekommst du die alte Baureihe mit annfälligen Getriebe + viel KM
BG und viel Spass auf der Suche.
Danke, aber der x-trail hat techn. Mängel, also Nein!
Und Automatik oder hoher Hubraum fallen sofort raus...
Das Ding muß nur 1300kg schön mit 100-110km/h ziehen können und keine Bäume raus reißen.
Zitat:
Original geschrieben von DerMeisterSpion
Danke, aber der x-trail hat techn. Mängel, also Nein!
Und Automatik oder hoher Hubraum fallen sofort raus...
Das Ding muß nur 1300kg schön mit 100-110km/h ziehen können und keine Bäume raus reißen.
Muss ja nicht unbedingt der X-trail aus meinem Link sein, aber im Grunde genommen trifft Nissan eher deine wünsche zu. Alte Baureihe von Kia Sorento ist nicht unbedingt ein glanz Stück der Koreanischer Autokunst.
ML gibt es auch mit weniger Hubraum+Leistung aber leider nur Automatik.
ABER es gibt noch den Suzuki Grand Vitara
--hier--
Der SsangYong Musso hat in Mercedes-Lizenz gebaute Stuttgarter Motorentechnik - das war damals, als die Marke 1996 auf den deutschen Markt kam, auch das Hauptargument der Werbung für den Musso. Für das Geld ist der Musso sicher das Auto, das am meisten Gegenwert bietet.
Vielleicht könnte auch ein früher Subaru Forester (1997 eingeführt) bzw. Legacy Outback deine Probleme lösen; beide sollten in annehmbaren Zuständen für bis zu 5.000 Euronen zu haben sein.
Scheinbare Gegen-Argumente wie "arg bieder", "90er-Jahre-Flair", "klobiges Design" oder Ähnliches haben jedoch, wenn das Budget sowieso begrenzt ist, wenig zu suchen. Da muss man nehmen, was man kriegen kann und keine ggf. überzogenen Ansprüche stellen. Ein Diesel-SUV von 2005 wird man für dieses Geld nicht bekommen, außer eben die genannten Tucson- oder SantaFe- etc.- Modelle. Wenn dir diese nicht gefallen, dann ist das dein Problem.
Ich verstehe ja, dass man sich für das angenehme Gefühl des günstigeren Verbrauchs für sowas meistens einen Diesel wünscht - nur in dieser Preisklasse sind die Diesel immer die defektanfälligste Möglichkeit.
Die 2.0er Benziner hingegen genehmigen sich dann im Zweifel 12-14 Liter, laufen aber ansonsten weitaus problemloser, und sind mindestens ebenso langlebig. Nicht einmal bei der Zugkraft hat der Diesel noch einen Vorteil, da die Benziner in den höheren Gängen entsprechend kürzer übersetzt sind, beim Anfahren nicht mit dem Turboloch kämpfen und zumeist auch insgesamt leistungsstärker sind - am Beispiel des RAV 150 PS auf Benzinerseite gegen 116 PS beim Diesel. Beim RAV wird es in der Preisklasse eh maximal die zweite Generation, der dort verbaute Diesel hat einen Zahnriemen, der Benziner eine Steuerkette. Für den Diesel spricht da tatsächlich nur der Verbrauch, wobei der RAV auch als Benziner nicht wirklich säuft, das Solo-Fahrzeug kann mit 8 Litern gefahren werden.
Beim (Grand) Vitara spricht auch nichts für den Diesel. Die Diesel wurden zugekauft (erst Mazda, dann Peugeot) und sind alleine bei der Anpassung anfälliger (Undichtigkeit am Übergang Motor-Getriebe), mit maximal 109 Diesel-PS geht es recht zäh vorwärts - kein Vergleich zum 2.5er V6, und auch der kurz übersetzte 2.0er zieht nicht schlechter. Gibt mit Leiterrahmen und kurzem Hecküberhang ein besseres Zugfahrzeug ab als die SUV-Konkurrenz, ist aber meistens nicht ganz rostfrei.
Beim X-Trail macht der Diesel noch am ehesten Sinn, aber auch hier kann der 2.5er Vierzylinder Benziner das dann eigentlich wieder besser - vor Allem, weil er im Einkauf zumeist günstiger kommt. Der 136 PS-Diesel ist gerade bei hohen Laufleistungen durch den Turbolader mit variabler Geometrie etwas anfälliger (und bei Defekt teurer) als die simpler gebaute 114 PS-Version.
Beim Kyron steckt keine Mercedes-Technik mehr drin, ist tatsächlich eine Eigenentwicklung.
Aber wie gesagt - das Festklammern am Diesel halte ich in der Preisklasse für relativ unsinnig - und mit 1300 kg im Schlepp haben die Benziner keine Probleme, das darf selbst 'nen Jimny ziehen (der dann allerdings nicht mehr so leicht auf 110 km/h kommt...).
Gruß
Derk
Noch eine Alternative: Ford Maverick / Mazda Tribute
MUSS es unbedingt ein SUV sein? Ich denke bei Caravan-Betrieb eigentlich immer ans E-Klasse T-Modell mit Niveauregulierung an der Hinterachse. Dadurch drückt der Wohnwagen die Karosse nicht so tief. Zudem hat der Benz Heck- bzw. auch oft Allradantrieb, was mit Anhänger eigentlich besser ist, als eine sich im Bedarfsfall zuschaltende angetriebene Hinterachse, die auch nicht gerade viele Prozente übernimmt. Zudem hat die E-Klasse (im Budget der W210) einen sagenhaften Kofferraum.
Dann würde auch ich, wie meine Vorredner auch schon, eher zum Benziner greifen, am besten sogar mit Automatik. Ich bin in meinem Leben zwei mal mit angehängtem Caravan gefahren: Einmal mit meinem eigenen Lancer mit Schaltgetriebe- Nun war dies auch im bergigen Berchtesgadener Land, aber ich kann nur sagen, dass ich danach eine tote Kupplung hatte und den Caravan mit dem V6 Mondeo eines Freundes nach Vorpommern schleppen durfte. Er fuhr grundsätzlich nicht mit Anhänger, sodass ich auf dieser Fahrt die Vorzüge der Automatik, besonders als Gespann, erfahren konnte.
Das Ende vom Lied: Ich kaufte mir danach mein erstes eigenes Automatikauto- einen alten Scorpio, der allerdings kurz nach dem Kauf von einem LKW flankiert wurde und ich kaufte wieder Schaltgetriebe. Aber 7 Jahre später folgte wieder ein Wagen mit Automatik. Mein erster Benz
ALso ja der BEkannte wünschte sich einen Diesel, weil 15L Benzin gegen 8-10L Diesel bei großen Touren sich schon bemerkbar macht gearde bei den Stopps! (ich kanns nachvollziehen)
Eine E-Klasse macht sicher sinn, aber a) hat er angst vor dem Rost des W210 und b) offenbar zu tief für schlechte Wege...
Achja Automatik ist für ihm wie auchfür mich ein No-go ich erkenne außer in einer Großstadt nirgends einen Vorteil
Der Vorteil einer Automatik (zumindest einer normalen Wandler-Automatik) ist, dass diese bauartbedingt keine Kupplung hat, die verschleißen/kaputt gehen kann.
Anhängerbetrieb ist eine extreme Belastung für die Kupplung eines manuellen Getriebes (einer der Vorredner hat dazu ja seine Erfahrung bereits geschildert).
Daher sollte man bei geplantem Hängerbetrieb ein Fahrzeug mit konventionellem Automatikgetriebe verwenden.
... ist aber wiederum eine Frage, die sich zumindest bei japanischen SUV dieser Preisklasse nicht stellt. Die Diesel gibt es dort nicht in Verbindung mit Automatikgetriebe, und die Benziner verwenden zumeist eine Automatik aus dem Pleistozän der Getriebeentwicklung, welche dann mit Anhänger tatsächlich saufen, dass man auch beinahe schon 'nen 4.0er Cherokee nehmen kann .
Naja, wenn ihm die geringere Anzahl der Tankvorgänge soviel Wert ist - kann er sein Glück mit einem beliebigen Diesel versuchen, das Fabrikat macht dann in der Preisklasse eigentlich keinen signifikanten Unterschied mehr. Vielleicht nicht gerade einen Renault RX4 Diesel (weil für Anhängerbetrieb nicht passend übersetzt) oder Freelander (Viele, potentiell teure Reparaturmöglichkeiten, die dann sehr schnell den Restwert erreichen können). Eine günstige Lösung ist's m.M. nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Der Vorteil einer Automatik (zumindest einer normalen Wandler-Automatik) ist, dass diese bauartbedingt keine Kupplung hat, die verschleißen/kaputt gehen kann. ...
Gut aber gearde bei alten Fahrzeugen sind defekte AUtomatikgetriebe auch nicht so selten, wo hin gegen eine Kupplung 200€ etwa kostet. Gnaz zu schweigen von oft beschissen Schaltvorgängen und Mehrverbauch.
Aber egal das mag ne Glaubensfrage sein.
Zitat:
Original geschrieben von DerMeisterSpion
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Der Vorteil einer Automatik (zumindest einer normalen Wandler-Automatik) ist, dass diese bauartbedingt keine Kupplung hat, die verschleißen/kaputt gehen kann. ...
Gut aber gearde bei alten Fahrzeugen sind defekte AUtomatikgetriebe auch nicht so selten, wo hin gegen eine Kupplung 200€ etwa kostet. Gnaz zu schweigen von oft beschissen Schaltvorgängen und Mehrverbauch.
Aber egal das mag ne Glaubensfrage sein.
Erstmal Automatik fahren, über längere Zeit...Mein Babybenz hat mit mittlerweile 360.000 Kilometern noch das erste Getriebeöl, schaltet butterweich (beim Kick-Down ein wenig "ruppig", aber nicht schlechter als ein Schaltgetriebe) und einen Mehrverbrauch kann ich mir nicht vorstellen. Oder kann man den als Schalter mit weniger als 8,5 Litern fahren?
Zitat:
Original geschrieben von Stratos Zero
Der Vorteil einer Automatik (zumindest einer normalen Wandler-Automatik) ist, dass diese bauartbedingt keine Kupplung hat, die verschleißen/kaputt gehen kann.
Anhängerbetrieb ist eine extreme Belastung für die Kupplung eines manuellen Getriebes (einer der Vorredner hat dazu ja seine Erfahrung bereits geschildert).
Daher sollte man bei geplantem Hängerbetrieb ein Fahrzeug mit konventionellem Automatikgetriebe verwenden.
Eine Wandlerautomatik besitzt in der Regel auch eine Kupplung (ähnlich einer Schaltwagenkupplung), Stichwort Wandlerüberbrückung.
Aber den "Verschleißfreudigen"Moment übernimmt natürlich der Wandler, daher stimmt es natürlich, dass eine Wandlerautomatik eigentlich sehr gut für den Anhängerbetrieb geeignet ist.
Bei gleichen Motoren sind die Automaten teilweise "günstiger/höher" übersetzt, d.h. teilweise auf Langstrecke verbrachsärmer.