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SUV Kaufberatung Jeep, Dodge, BMW, LandRover
Grüß Euch!
Bin der Alex, komme aus Österreich und bin neu im Forum!
Hatte hier bereits diverse Threads durchgeschaut jedoch nichts für mich aussagekräftiges gefunden.
Suche einen gebrauchten SUV bis 15.000€. Dabei hatte ich mein Auge hauptsächlich auf den Grand Cherokee WH geworfen, die aber bei uns in gutem Zustand nicht zu finden sind.
So setzte ich mich mit Dodge Nitro, BMW X5 und X3, und Freelander 2 auseinander.
Hat hier jemand einen guten Rat welcher am Besten geeignet wäre, bzw. Infos über Probleme, Kinderkrankheiten, Erfahrungen etc.
Danke im Voraus!
Grüße
Beste Antwort im Thema
Moin,
Zitat:
@Ark993 schrieb am 16. Dezember 2017 um 19:15:41 Uhr:
So setzte ich mich mit Dodge Nitro, BMW X5 und X3, und Freelander 2 auseinander.
Ist 'ne recht große Spanne, die sich da aufstellt. Der X5 ist 'ne Nummer größer als der Rest, entsprechend verbrauchs- und unterhaltsintensiver. Der Nitro ist baugleich zum Jeep Cherokee KJ, basiert damit auf einem Geländewagen-Chassis: Leiterrahmen und Starrachse hinten, entsprechend solltest Du da beim Fahrkomfort Abstriche machen, ebenso bei Geradeauslauf und Seitenwindanfälligkeit. Der 2.8er VM-Diesel ist nicht mehr so anfällig wie sein 2.5er Vorgänger (den es allerdings im Jeep KJ noch gab), allerdings auch nicht gerade für seine Sparsamkeit bekannt geworden. Unter 10 L/100 km bewegt der sich eher selten. Während Nitro und Cherokee von außen noch recht mächtig wirken, fällt der Innenraum doch etwas ab. Beide entstammen der Generation von Jeep, die sich Einsparung in's Pflichtenheft geschrieben hatte, entsprechend ist das Ambiente... Nunja... Einfach gehalten. Von den Unterhaltskosten her kann's dann auch gleich ein Grand Cherokee sein, Nitro und KJ sind halt nur kleiner.
Der X3 (E83) ist in Puncto Fahrkomfort mit Serienfahrwerk auf der kleinen Reifengröße eher unkomfortabel, mit M-Fahrwerk auf 19-Zöllern oder mehr so hart wie 'nen Polo beim Slalomrennen. Die Diesel sind im Alter immer mal für teure Probleme gut (Turbo, AGR, Partikelfilter etc.), der 3.0d hat in den Anfangsjahren (vor 2006) auch öfters mal die Automatik (5 Stufen, GM) überfordert. Sein größeres Problem ist jedoch das Verteilergetriebe - reagiert extrem allergisch auf unterschiedliche Abrollumfänge, und die gerne mal aufgezogene Mischbereifung begünstigt das. Das Panoramadach ist auch nicht ganz problemlos (aber das muss man ja nicht dazu nehmen), dazu neigen die hinteren Federn oft zum Brechen. Nicht teuer, aber nervig - da TÜV-relevant (ich denke mal, auch in Österreich).
Der X3 hat leider eine weite Spanne an Ausstattungsmöglichkeiten, wenn man bestimmte Dinge haben möchte, reduziert sich das Feld ziemlich schnell. Über die Innenraumqualität wurde oft gemäkelt, gegenüber Nitro und KJ ist das aber kaum ein Argument, und auch der Freelander kann das nicht unbedingt besser.
Freelander II - hat den 2,2er Diesel von PSA geerbt (Peugeot 4007, Citroen C-Crosser), der aber relativ haltbar ist, allerdings auch nicht allzu sparsam. So anfällig wie sein Vorgänger ist er nicht mehr, Rost ist auch kein wirkliches Thema, aber falls doch etwas dran sein sollte, sind die LR-Werkstattpreise - hoch. Ist in der Runde mit das kleinste Fahrzeug, auch die beiden Motorenspender bieten mehr Platz.
Pathfinder wurde genannt, dichter dran müsste aber der Murano sein. Hat als Diesel denselben Motor, ist aber mit dem deutlich leichteren PKW-Chassis sparsamer und komfortabler, bei besserem Platzangebot. Die Automatik ist im Gegensatz zum Benziner auch keine CVT. Der Pathfinder ist die Kombi-Version des Navara, nur mit geänderter Hinterachse und permanentem Allrad - kein SUV, eher ein leicht-LKW.
Wie wär's denn mit der "langweiligen" Version: Honda CR-V (dritte oder vierte Generation)? Platzangebot übersteigt jenes des Freelander etwas, und auch das des X3 oder RAV, der 2.2er Diesel ist ausgesprochen problemlos und halbwegs sparsam, und was die Zuverlässigkeit angeht muss er sich vor einem RAV nicht verstecken - nur ist halt kein "Premium", und reißt beim Beschleunigen nicht gerade Löcher in den Asphalt (wobei das ein 2.0er X3 auch nicht macht).
Gruß
Derk
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24 Antworten
Hi,
Diesel od. Benziner ?
Alle von Dir in Betracht gezogenene, haben teils massive Probleme..
Der Freelander & Dodge mit dem Rost und der Elektrik, der BMW mit der Verarbeitung
und Motoren und der Granny, nu ja, extrem "Ami-Style", mit viel Plastik..
Wie wärs mit einem Japaner, einem Toyota od. Nissan ?
Diesel würde ich bevorzugen, da ich meine 20.000km jährlich immer knacke.
Dodge hat Elektronikprobleme? Dad wusste ich garnicht.. habe nur vereinzelt über Wasserpumpen gelesen.
Im Granny hat mich das Plastik wenig gestört, im Gegensatz zu den Preisen.
Nissan hatte ich mir schon Navara und Pathfinder angesehen, welche aber ebenfalls angeblich massive Probleme mit der Kupplung (Navara) und der Kopfdichtung (Pathfinder) haben. Einen RAV4 von Toyota hatte ich mal zur Probefahrt, allerdings fühlte ich mich da platztechnisch sehr eingeschränkt, und die Land Cruiser sind leider in einer anderen Preisliga.
Das Motorenproblem bei BMW ist eher bei den R4 virulent, die R6 Diesel gelten als solid. Würde da aber nicht die stärksten Varianten wählen, weil die zumindest in den frühen X-Generationen den xDrive an die Belastungsgrenze brachten. Für 15k€ ist ein ordentlicher X3 sicher drin, evtl auch im grenznahen EU-Ausland schauen (Nova einrechnen).
Mit Chrysler hatten wir in bisher 4 Fzgen keine nennenswerten Qualitätsprobleme (eher bei den BMWs mit ihrer Hightech, Verarbeitungsprobleme hingegen: was ist da gemeint?), aber ob sich das 1:1 auf den GC übertragen lässt, will ich nicht behaupten, wenngleich der einzige im weiteren Bekanntenkreis wohl leidlich funktionierte, war allerdings ein V8-Benziner. Die VM-Diesel gelten als eher wenig geschmeidig aber ausreichend haltbar. Sonst da mal im Jeep Forum vertiefen.
Solide Diesel gibt's sonst noch im Honda CR-V, Mazda CX-5 / 7 oder Volvo XC60 / 70.
Meinst also die 2.0d beim X3 besser meiden? Ob das wahr ist mit den Turboausfällen etc?
Kenne die 6-Zylinder nur aus meinen E90 (330d), ein wirklich dankbarer Motor, der, wenn man die Drallklappen rausoperiert, ewig geht.
Und wegen dem VM-Diesel den du genannt hast, sind das nicht Italiener, bzw. hält sowas eigentlich ? Nämlich keine Lust drauf mir den Kopf zerbrechen zu müssen obs den Motor nicht gleich zerfetzt.
Die Turboschäden waren eher im M47 bekannt, der aber nicht in den Xen verbaut wurde. Die Nachfolgebaureihe N47 litt anfänglich (bis ca 2011 vorallem) unter Steuerkettenschäden. Wurde einiges auf Kulanz gefixt, sollte danach halten.
Okay!
Und über die VM-Italiener im Dodge (2.8CRD 177PS)?
Mit einem r6 Diesel von bmw kannst du nichts falsch machen, sehr zuverlässig und lassen sich dazu sparsam bewegen. 4 Zylinder von BMW würde ich meiden....
Ich denke in der Preiskalsse kommt es sehr viel auf den Vorbesitzer an was Haltbarkeit betrifft. und wenn ich die SUV Preise früher mit den Kombis vergleichen habe, waren die so massiv überteuert das ich mir den Gedanken mit dem SUV sehr schnell aus dem Kopf geschlagen habe.
Wenn man einen wegen der Nutzung unbedingt braucht ist es eine andere Sache.
Weis auch nicht wie es jetzt in der Diesel Kriese ist.
20000km Jahresfahrleistung ist nichts was einem zum Diesel zwingt.
Die wahrscheinlichkeit ist hoch das der Diesel da auf Dauer teurer als ein Benziner wird, da die durch die Kompliziertere Technik viel anfälliger als Benziner sind und das eingespaarte beim Spritt wieder bei Reparaturen draufgeht.
Habe ein paar unbelehrbare in der Verwandschafft gehabt, die auf mich nicht hörten und meinten gebrauchte Diesel kaufen zu müssen um zu sparen.
Aufgrund der gemachten Erfahrung fahren die jetzt Neuwagen mit 7 und 5 Jahren Garantie, weil die das jetzt für die billigere Lösung halten.
Ansonsten würde ich noch den Mitsubischi Outländer ins Spiel bringen.
Mein Kumpel hatte früher ein Mitsubishi Autohaus und hielt viel von dem.
Seine Frau hat davor einen X5 gefahren und dach der Probefahrt vor die Wahl gestellt einen Outländer genommen.
Allgemein denke ich SUV Mode und dan noch Premiummarke, da bekommt man wohl nicht unbedingt viel für sein Geld.
Gruß
Waldemar
Ich verstehe sehr gut was du meinst, und gebe Dir auch im Grunde recht. Jedoch merke ich den Unterschied schon, wenn ich 300km in der Woche nur das fahre was ich fahren MUSS, dass da der Diesel einiges sparsamer ist. Hab in den letzten zwei Jahren mit einem 231PS starken Diesel zwei Drittel im Monat an Spritt gespart als mit einem 80PS schwächeren Saugbenziner davor.
Zumal darfst du nicht vergessen, dass ihr in Deutschland viel weniger Versicherung zahlt als wir in Österreich. Da würd ich auch lieber eher 300PS Benziner als 200PS Diesel fahren.
Moin,
Zitat:
@Ark993 schrieb am 16. Dezember 2017 um 19:15:41 Uhr:
So setzte ich mich mit Dodge Nitro, BMW X5 und X3, und Freelander 2 auseinander.
Ist 'ne recht große Spanne, die sich da aufstellt. Der X5 ist 'ne Nummer größer als der Rest, entsprechend verbrauchs- und unterhaltsintensiver. Der Nitro ist baugleich zum Jeep Cherokee KJ, basiert damit auf einem Geländewagen-Chassis: Leiterrahmen und Starrachse hinten, entsprechend solltest Du da beim Fahrkomfort Abstriche machen, ebenso bei Geradeauslauf und Seitenwindanfälligkeit. Der 2.8er VM-Diesel ist nicht mehr so anfällig wie sein 2.5er Vorgänger (den es allerdings im Jeep KJ noch gab), allerdings auch nicht gerade für seine Sparsamkeit bekannt geworden. Unter 10 L/100 km bewegt der sich eher selten. Während Nitro und Cherokee von außen noch recht mächtig wirken, fällt der Innenraum doch etwas ab. Beide entstammen der Generation von Jeep, die sich Einsparung in's Pflichtenheft geschrieben hatte, entsprechend ist das Ambiente... Nunja... Einfach gehalten. Von den Unterhaltskosten her kann's dann auch gleich ein Grand Cherokee sein, Nitro und KJ sind halt nur kleiner.
Der X3 (E83) ist in Puncto Fahrkomfort mit Serienfahrwerk auf der kleinen Reifengröße eher unkomfortabel, mit M-Fahrwerk auf 19-Zöllern oder mehr so hart wie 'nen Polo beim Slalomrennen. Die Diesel sind im Alter immer mal für teure Probleme gut (Turbo, AGR, Partikelfilter etc.), der 3.0d hat in den Anfangsjahren (vor 2006) auch öfters mal die Automatik (5 Stufen, GM) überfordert. Sein größeres Problem ist jedoch das Verteilergetriebe - reagiert extrem allergisch auf unterschiedliche Abrollumfänge, und die gerne mal aufgezogene Mischbereifung begünstigt das. Das Panoramadach ist auch nicht ganz problemlos (aber das muss man ja nicht dazu nehmen), dazu neigen die hinteren Federn oft zum Brechen. Nicht teuer, aber nervig - da TÜV-relevant (ich denke mal, auch in Österreich).
Der X3 hat leider eine weite Spanne an Ausstattungsmöglichkeiten, wenn man bestimmte Dinge haben möchte, reduziert sich das Feld ziemlich schnell. Über die Innenraumqualität wurde oft gemäkelt, gegenüber Nitro und KJ ist das aber kaum ein Argument, und auch der Freelander kann das nicht unbedingt besser.
Freelander II - hat den 2,2er Diesel von PSA geerbt (Peugeot 4007, Citroen C-Crosser), der aber relativ haltbar ist, allerdings auch nicht allzu sparsam. So anfällig wie sein Vorgänger ist er nicht mehr, Rost ist auch kein wirkliches Thema, aber falls doch etwas dran sein sollte, sind die LR-Werkstattpreise - hoch. Ist in der Runde mit das kleinste Fahrzeug, auch die beiden Motorenspender bieten mehr Platz.
Pathfinder wurde genannt, dichter dran müsste aber der Murano sein. Hat als Diesel denselben Motor, ist aber mit dem deutlich leichteren PKW-Chassis sparsamer und komfortabler, bei besserem Platzangebot. Die Automatik ist im Gegensatz zum Benziner auch keine CVT. Der Pathfinder ist die Kombi-Version des Navara, nur mit geänderter Hinterachse und permanentem Allrad - kein SUV, eher ein leicht-LKW.
Wie wär's denn mit der "langweiligen" Version: Honda CR-V (dritte oder vierte Generation)? Platzangebot übersteigt jenes des Freelander etwas, und auch das des X3 oder RAV, der 2.2er Diesel ist ausgesprochen problemlos und halbwegs sparsam, und was die Zuverlässigkeit angeht muss er sich vor einem RAV nicht verstecken - nur ist halt kein "Premium", und reißt beim Beschleunigen nicht gerade Löcher in den Asphalt (wobei das ein 2.0er X3 auch nicht macht).
Gruß
Derk
@der_Derk
Das nenne ich mal eine informative Beratung, welche mir haargenau erläutert was ich wissen wollte!
Top!!
Vielen Dank dafür!
PS: weißt du eventuell ob da beim Dodge Nitro die Wasserpumpe mit dem Zahnriemen mitgewechselt wird?
Weil ich bei jedem sehe „Zahnriemen+Wasserpumpe neu“
Grüße
Ich würde auch den Honda CRV empfehlen. Sehr zuverlässig und hat nen guten Diesel Motor
..bzgl. den Dieselmotoren im Granny WH..
bis ~2010 stammen die V6 CRD Motoren von Daimler und nicht von VM Motori..
Die 5-Gang Automatiik, welche noch bis Ende 2013 (im WK) verbaut wurde, stammte
ebenfalls von MB.
Und somit stammen auch die "kleinen" (unter 3.0 L ) Diesel Motoren, auch im Dodge
von Daimler.
Erst später, als Fiat Chrylser übernahm, wurden die Diesel-Motoren von VM Motori (FIAT)
verbaut.
Und, das Fiat gute Motoren baut, solllte hinnlängst bekannt sein
Grüße
Keine Ursache...
Zitat:
@Ark993 schrieb am 18. Dezember 2017 um 00:19:06 Uhr:
PS: weißt du eventuell ob da beim Dodge Nitro die Wasserpumpe mit dem Zahnriemen mitgewechselt wird?
Weil ich bei jedem sehe „Zahnriemen+Wasserpumpe neu“
Wenn die Wasserpumpe nicht sonderlich teuer ist, wird die gerne bei der Gelegenheit mitgewechselt, denn man ist dann eh schonmal dran. Ist auch 'ne Vorsichtsmaßnahme, das Wechselintervall liegt bei 100000 km, wenn ich mich nicht irre - und die Wahrscheinlichkeit, dass die Wasserpumpe zwischen 100000 und 200000 km aufgibt und im Zweifel den Zahnriemen dabei beeinträchtigt ist eben höher als vor 100000 km. Insofern - nichts Besonderes, ist nachvollziehbar.
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 18. Dezember 2017 um 13:28:48 Uhr:
bis ~2010 stammen die V6 CRD Motoren von Daimler und nicht von VM Motori..
Ist korrekt, betrifft den 3.0er CRD in Grand Cherokee WH und Commander, der sich auch im MB W164 (M-Klasse) als OM642 findet. Ist ein relativ solides Aggregat, dennoch warten da die gleichen Verschleißteile im Alter wie bei anderen Dieseln (Partikelfilter, AGR, Turbolader, Injektoren). Nichts Spezielles am dem Motor, aber das Risiko ist eben der Preis, den man für relativ geringe Tankrechnungen am Ende zahlen muss .
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 18. Dezember 2017 um 13:28:48 Uhr:
Und somit stammen auch die "kleinen" (unter 3.0 L ) Diesel Motoren, auch im Dodge
von Daimler.
Erst später, als Fiat Chrylser übernahm, wurden die Diesel-Motoren von VM Motori (FIAT)
verbaut.
Das passt wiederum nicht - denn von den "kleinen" Diesel hat nur noch einer Bezug zu MB: Der 2.7er im Grand Cherokee WJ. VM Motoris 2.5er saß bereits im Cherokee XJ ab ~1994, und löste den 2.1er von Renault ab. Zwischen 1995 und 1998 war er dann auch - vollends überfordert - im Grand Cherokee ZJ zu finden, daher danach um einen Zylinder erweitert als 3.1 TD. Lange vor der offiziellen FCA-Heirat war er dann als Vierzylinder mit neuem Zylinderkopf, anderem Turbolader und geänderter Einspritzung ab 2002 im Cherokee (Liberty) KJ. Der 2.8er im KJ und Nitro ist die hubraumerweiterte Version davon, der auch bis heute noch mit ein paar Überarbeitungen im Wrangler steckt. Wie gesagt - eigentlich auch unauffällig, zumindest weit von dem Niveau der XJ- und ZJ-VM-Maschinen entfernt.
Ich hab' auch nicht gesagt, dass das ein schlechter Motor wäre. Im Vergleich zum OM462 allerdings auch nicht unbedingt besser. Haltbarkeit ist anscheinend weniger das Problem, Komfort und Verbrauch hingegen sind - zumindest in Liberty/Nitro/Wrangler-Umgebung - weniger seine Stärke.
Am Ende würde ich es nicht direkt im Vorfeld von einem bestimmten Modell abhängig machen. Du wirst eine relativ überschaubare Anzahl an Alternativen finden, auf die Details achten musst Du eh immer - geh nach dem Zustand. Vollkatastrophen sollten schnell erkennbar sein, das Restrisiko bei den "guten" Exemplaren gestaltet sich relativ ähnlich. Manche Alternativen können durch subjektive Dinge (finde keine gute Sitzposition, finde das Armaturenbrett doof, der Komfort reicht nicht, der Motor klingt öde, etc) ohnehin noch 'rausfallen. So ist es bei mir auch ein X3 geworden, trotz VTG und Panoramadach, das war nicht die erste Wahl .
Vorteil eines CR-V oder ähnlicher Kragenweite wäre allerdings, dass sie meisten technischen Ausfälle günstiger aus der Welt zu schaffen sind. Da kann z.B. kein Navirechner im Kofferraum nach Wassereinbrauch aufgrund eines dichten Schiebedach-Ablaufs im knapp vierstelligen Bereich (wenn man denn die Fachwerkstatt bemüht) draufgehen, weil er das nicht hat. Da ist auch im Zweifel kein großzölliger Radsatz drauf, dessen Ersatz deutlich über 500 Euro kostet. Ist trivial, aber - "Premium"-SUV verursachen halt im Alter meistens Kosten, die sich am ehemaligen Neupreis orientieren.
Gruß
Derk