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SUV PHEV - Q5 oder X3 oder GLC

Themenstarteram 23. Dezember 2019 um 17:35

Hallo,

da ich gerade dabei bin mein nächstes Dienstauto zu konfigurieren und dabei - nicht zuletzt aufgrund der vergünstigten Besteuerung - ein SUV Hybrid bestellen will, eröffne ich diesen Blog, da vielleicht Andere vor einer ähnlichen Entscheidung stehen.

Zunächst ist es verblüffend wie nah alle 3 o.g. Fahrzeuge in allen Tests und auch preislich beieinander liegen, wobei die Hybridmodelle noch nicht umfassend gegeneinander getestet sind. Wenn ich die Autos durchkonfiguriere komme ich aber immer zwischen 70 und 75 kEUR an und auch die Leasingraten sind nah beianander.

Ich sehe folgenden Vor- und Nachteile für mich:

BMW X3 PHEV

Vorteil: persönlich fahre ich aktuell den dritten 5-er als Dienstwagen und habe eine persönliche BMW Präferenz. Da ich künftig aber bissel mehr Stadt fahre als aktuell, möchte ich ein Auto das mindestens 30 cm kürzer als der aktuelle 5-er ist, daher der Umstieg auf einen SUV. Dh mit der BMW Plug in Technik bin ich bestens vertaut und grundsätzlich sehr zufrieden.

Nachteil X3:

gemäß einiger Rezessionen offenbar die schlechtesten Sitze, d.h. es müssen in jedem Fall die belüfteten Sitze sein,

kein Luftfahrwerk verfügbar, insgesamt eher zu sportlich hart.

Die silbernen Galvanik Applikationen am Lenkrad sind nicht abwählbar bei der Ausstattung die ich wünsche und generieren bei meiner Frau Migräneattacken aufgrund störender Lichtreflexionen.

Audi Q5 PHEV

Vorteile: 5 cm kürzer als der BMW

beste Preis/Leistung

Nachteile:

bis auf blöde Anordnung der E-Zapfsäule (warum nicht vorne wie bei BMW) eigentlich keine

Mercedes GLC

wie beim BMW nicht ohne silberfarbene Applikationen am Lenkrad bestellbar

schafft die 50 g CO2 und BAFA Positivliste (noch) nicht, erhält aber wohl trotzdem die günstige Dienstwagenversteuerung

Dh ich tendiere aktuell tatsächlich stark zum Q5, hätte daher nun folgende Fragen:

# hat jemand starke Argumente für oder gegen das eine oder andere Auto?

# welche Extras oder Ausstattungen braucht man? Mein Q sähe so aus:

https://www.audi.de/AAM50F5L

#weiß jemand wie stark der E-Motor beim "kleinen" 50e? Ich finde nur die Angabe 50 Nm weniger als max. Drehmoment, und einige Zehntel-Sek mehr beim 0-100 Sprint. Ich denke mir würde der günstigere 50 e langen, konnte schon jemand beide Probefahren?

Danke für Eure Meinungen.

P.S. Noch ein paar Worte zu meiner Hybriderfahrung:

1. Fahrspaß - es ist immer wieder toll in Stadt, auf der Kurzstrecke und Parkplätzen lautlos und lokal emssionsfrei zu fahren. Ich tanke regelmäßig Strom (Ökostromtarif) und habe einen Benzinverbrauch von unter 5l/100km. Die Gesamt-CO2-Bilanz ist aber tatsächlich beim Hybrid in etwa gleich wie bei einem modernen Diesel (wenn ich den Strom im Spritmonitor miterfasse)

2. Geldwerter Vorteil - hat bei mir tatsächlich zu einem ca. 300 EUR höheren Nettogehalt (pro Monat) geführt. Da tanke ich auch gerne privaten Strom (monatlich ca. 25 EUR), um soviel wie möglich Kurzstrecke elektrisch zu fahren.

3. Kofferraum vom 530e

Nicht für Familien geeignet. Meine Kinder sind beide ausgezogen, zu Zweit ausreichend für einen Urlaub, zu Viert allenfalls Wochenendtrips. Daher kommt auch der 330e nicht in Frage, da kein Kombi erhältlich und noch kleinerer Kofferraum.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Chemist_HoKi schrieb am 23. Dezember 2019 um 18:35:10 Uhr:

Da ich künftig aber bissel mehr Stadt fahre als aktuell, möchte ich ein Auto das mindestens 30 cm kürzer als der aktuelle 5-er ist, daher der Umstieg auf einen SUV.

Das ergibt Null Sinn. Wenn du ein SUV willst sag es halt. Aber wenn es dir um die Abmessungen geht ist das die falsche Wahl. Zb Mercedes C-Klasse Kombi vs Q5: der C ist nicht mal 4cm länger, aber über 8cm schmäler. In der Breite macht sich jeder cm viel stärker bemerkbar. Dazu kommt noch der kleinere Wendekreis.

Wie sieht dein Fahrprofil eigentlich aus? Wenn du viele Autobahnkilometer fährst ist ein Diesel die viel bessere Wahl - Mercedes bietet auch Diesel Plug-In Hybrid an.

Falls du hingegen kaum Langstrecke fahren solltest, warum dann kein reines Elektroauto?

Edit: Um noch mal auf die Abmessungen zurückzukommen, von "mindestens 30cm kürzer" sind die alle weit entfernt. Das Kriterium erfüllen bei trotzdem gutem Platzangebot würden Mercedes B-Klasse und BMW 2er Acitve Tourer, gibt es beide auch als Plug-In.

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Der kofferraum beim q5 hybrid ist echt wintzig. Nur bei voll nach vorne gestellter Rücksitzbank halbwegs erträglich. Der Akku stört ungemein. Ein Kinderwagen geht mit ach und Krach rein.

Zitat:

@Chemist_HoKi schrieb am 23. Dezember 2019 um 18:35:10 Uhr:

Da ich künftig aber bissel mehr Stadt fahre als aktuell, möchte ich ein Auto das mindestens 30 cm kürzer als der aktuelle 5-er ist, daher der Umstieg auf einen SUV.

Das ergibt Null Sinn. Wenn du ein SUV willst sag es halt. Aber wenn es dir um die Abmessungen geht ist das die falsche Wahl. Zb Mercedes C-Klasse Kombi vs Q5: der C ist nicht mal 4cm länger, aber über 8cm schmäler. In der Breite macht sich jeder cm viel stärker bemerkbar. Dazu kommt noch der kleinere Wendekreis.

Wie sieht dein Fahrprofil eigentlich aus? Wenn du viele Autobahnkilometer fährst ist ein Diesel die viel bessere Wahl - Mercedes bietet auch Diesel Plug-In Hybrid an.

Falls du hingegen kaum Langstrecke fahren solltest, warum dann kein reines Elektroauto?

Edit: Um noch mal auf die Abmessungen zurückzukommen, von "mindestens 30cm kürzer" sind die alle weit entfernt. Das Kriterium erfüllen bei trotzdem gutem Platzangebot würden Mercedes B-Klasse und BMW 2er Acitve Tourer, gibt es beide auch als Plug-In.

DS7 Crossback E-Tense kommt nicht in Frage? hat 300 System-PS und knapp 60 km Reichweite sowie keinen kleineren Koffrraum im Vergleich zum Verbrenner. Und ist im Innenraum wertiger als die Konkurrenz.

Momentan bekommt man sogar die Wallbox kostenlos dazu.

https://www.dsautomobiles.de/modelle/ds-7-crossback-e-tense-4x4.html

am 24. Dezember 2019 um 3:28

Zitat:

@Supercruise schrieb am 23. Dezember 2019 um 20:14:54 Uhr:

Zitat:

@Chemist_HoKi schrieb am 23. Dezember 2019 um 18:35:10 Uhr:

Da ich künftig aber bissel mehr Stadt fahre als aktuell, möchte ich ein Auto das mindestens 30 cm kürzer als der aktuelle 5-er ist, daher der Umstieg auf einen SUV.

Das ergibt Null Sinn. Wenn du ein SUV willst sag es halt. Aber wenn es dir um die Abmessungen geht ist das die falsche Wahl. Zb Mercedes C-Klasse Kombi vs Q5: der C ist nicht mal 4cm länger, aber über 8cm schmäler. In der Breite macht sich jeder cm viel stärker bemerkbar. Dazu kommt noch der kleinere Wendekreis.

Wie sieht dein Fahrprofil eigentlich aus? Wenn du viele Autobahnkilometer fährst ist ein Diesel die viel bessere Wahl - Mercedes bietet auch Diesel Plug-In Hybrid an.

Falls du hingegen kaum Langstrecke fahren solltest, warum dann kein reines Elektroauto?

Edit: Um noch mal auf die Abmessungen zurückzukommen, von "mindestens 30cm kürzer" sind die alle weit entfernt. Das Kriterium erfüllen bei trotzdem gutem Platzangebot würden Mercedes B-Klasse und BMW 2er Acitve Tourer, gibt es beide auch als Plug-In.

Komisch

Sonst bist du voll gegen Diesel, aber weil du alle deutschten Marken bist und die anderen nichts im segment liefern, schlägst du Diesel vor.

Themenstarteram 26. Dezember 2019 um 16:11

Danke für die Beiträge. Zunächst zum Fahrprofil: Weg zur Arbeit künftig nur noch 6 km, ideal für elektrisches Fahren. Gesamtfahrleistung wohl unter 20 TKm, am Wochenende aber durchaus mindestens einmal im Monat längere Autobahnfahrten bei max. 160-180 km/h.

Meinen aktueller 530e bewege ich mit 4-6 l wobei noch der Arbeitsweg 30 km einfach ist und ich nur zuhause Strom tanken kann.

Bin jetzt tatsächlich am Grübeln, ob nicht der 300 dE touring von Mercedes nicht der bessere Ersatz für meinen 5-er wäre. Die Außenmaße sind zwar gleich, aber wenigstens hat das Teil einen halbwegs brauchbaren Kofferraum. Außerdem bin ich davor 3 BMW 5er Diesel gefahren (3 Liter & Sechszylinder) und habe den direkten Spritvergleich für BAB Fahrten. Da war der Diesel tatsächlich ca. 2 Liter sparsamer als der aktuelle "kleine" 2 Liter Benziner mit seinen ca. 190 PS. Eindeutig wäre die Entscheidung wenn es den PHEV Diesel mit 4-matic gäbe. Als Skifahrer im Alpenvorland der die Vorteile des X-Drive etliche male genutzt hat, wäre ein 4WD wieder fein (und ggf ein Grund doch übe den neuen 530 xe nachzudenken, den es seit paar Monaten gibt.)

Zum DS7 - bin ich Probe gefahren, finde ich grundsätzlich chic und ok, scheidet aber aus, weil - nach Aussage des Münchner DS Händlers - dort keinerlei Vortemperierung oder Standheizungsoption existiert. Konnte noch nicht überprüfen, ob das stimmt und wie DS den Akku im Winter vortemperieren will, sehe das aber momentan als echtes k.o.

Ist es richtig, dass der Q5 auf der Autobahn kaum unter 8-9l zu bewegen ist? Würdet Ihr den Q5 von den Fahrgeräuschen als deutlich lauter als den aktuellen BMW 5er oder E-Klasse ansehen? Nach ADAC Test scheint der Wagen mit Akkustikglas fast auf das gleiche Niveau zu kommen. Gute Sitze und ein leises Auto sind für mich wirklich wichtige Punkte.

P.S. C-Klasse ist grenzwertig, wenn tatsächlich mal die Kinder in den Semesterferien mitfahren (dann sitzen 4 Erwachsene zwischen 1,76 und 1,93 im Auto :-)).

Zitat:

@Chemist_HoKi schrieb am 26. Dezember 2019 um 17:11:24 Uhr:

Ist es richtig, dass der Q5 auf der Autobahn kaum unter 8-9l zu bewegen ist?

Auf der Autobahn wird jedes SUV in der Größenordnung mit Benzinmotor mindestens 1,5-2l mehr verbrauchen als dein 5er, das liegt am viel höheren Luftwiderstand.

Der Unterschied im Platzangebot zwischen C-Klasse und SUVs in der selben Größe wie GLC, Q5, etc. ist kleiner als du zu denken scheinst.

Beim DS7 kannst Du den Innenraum vortemperieren, egal ob das an der Ladesäule ist oder nicht. Über Smartphone oder per Programmierung.

https://media.dspp.awsmpsa.com/file/24/2/E_Tense_Broschuere.pdf

Themenstarteram 27. Dezember 2019 um 13:11

Hi Ricco,

Danke für die Klärung, dass der DS7 auch die typischen Features der Hybridfahrzeuge für die Vortemperierung hat. Peinlich, dass das der Verkäufer vom DS Center in München nicht wusste (obwohl er gerade von einer Schulung zu den neuen DS Modellen zurückkam und ich ihm diese Frage mitgegeben hatte).

DS lässt sich den Aufpreis für den Plug In fürstlich bezahlen, der DS7 beginnt ja preislich unter 40 kEUR und würde mit allen Optionen, die ich wünsche dann bei 62,7 TEUR liegen - also 6-10 TEUR günstiger als die deutschen Konkurrenten. Ich werde mal fragen, ob unser Fleetmanagement für die Dienstwagen mir dieses Auto überhaupt besorgen würde und wo der im full leasing für Großkunden läge. Schade dass der DS7 bei dem Preis keine Luftfederung hat, ansonsten habe ich von der Papierform nicht viel auszusetzen. Wobei mich das Konzept von Mercedes moderne Diesel mit Hybrid anzubieten noch mehr überzeugt. Bei 160 km/h wird der DS7 sicherlich auch deutlich über 8 Liter konsumieren, die 300 dE sollten unter 7 liter bleiben.

War heute übrigens schon bei MB probesitzen. Die C-Klasse ginge tatsächlich vom Innenraumplatzangebot für 4, der Kofferraum der E-Klasse überzeugt mich aber deutlich mehr. Damit liegen innraumtechnisch E-Klasse und GLC knapp vor der C-Klasse.

Budgetmäßig wäre die C-Klasse mit der Ausstattung die ich wünsche, gerade mal 15 EUR p.M günstiger als die E-Klasse, beide sind zuzahlungsfrei von meinem AG für den Innendienst in der Dienstwagenregelung drin.

Leider gibt es - warum auch immer - das Akustikglas nicht für den E 300 dE, lärmtechnisch geben sich beide dann also wohl nicht viel.

Werde jetzt mal in Ruhe den aktuellen AMS Vergleich zwischen GLC und Q5 55 lesen und dann sehen wir weiter.

Welches Fahrzeug ist es denn geworden? Steh grad vor derselben Entscheidung..

Schaut euch einfach mal die Leasingkonditionen bei Land Rover an!

Die Hybrid SUVs sind recht günstig

Themenstarteram 20. Dezember 2020 um 17:41

Zitat:

@mag2123 schrieb am 14. Dezember 2020 um 13:16:12 Uhr:

Welches Fahrzeug ist es denn geworden? Steh grad vor derselben Entscheidung..

Hi, bei mir ist es gar kein SUV Hybrid geworden, sondern die Mercedes E-Klasse als Diesel-Hybrid. Ökolgisch macht das noch am ehesten Sinn und das war für mich das ausschlaggebende. Nach nunmehr - aufgrund der Corona Pandemie - schlappen 10 TKm kann ich bestätigen, dass sich dieses Auto rein elektrisch ca 40 km bewegen lässt und auf der BAB mit ca. 5 l/100 km bei Tempomat 140-160 km/h.

Von der Akkustik und Fahrkomfort bin ich mit dem Wagen sehr zufrieden, mit etlichen anderen Details fand ich die zwei 5-er (neuestes Modell einen als 530 xD und einen als 530e) die ich zuvor fuhr deutlich überzeugender. So bin ich insbesondere von folgenden Punkten bei Mercedes echt enttäuscht:

# Spracherkennung Navi um Klassen schlechter (wohl erst mit dem neuen System halbwegs ebenbürtig, C-Klasse war mit Kofferraum zu klein)

# Spurhaltung murks, ständig hat meckert das System mit lautem "Ping", dass ich Lenkrad nicht umfasse - was nicht stimmt, mich aber dazu bewegt hat, jetzt das System auf der BAB für Langstrecke zu deaktivieren!

# Steckeranschluss für Ladekabel direkt neben - blendenden! - Rücklicht, dieser Steckereinlass ist aber unbeleuchtet. Sehr fummelig in der Dunkelheit dann zu fühlen, wo der Stecker rein muss

# Schweibenwischerintervall (Automatik) kein guter Verstellbereich - nervt mich weil er zu häufig wischt

# Soundsystem (Burmaster) schlechter / unharmonischer als das Hifi-System, das BMW für geringeren Aufpreis anbietet

# die Favoritentasten für Navi / Telefon etc. von BMW sind eine wirklich feine Sache, die es bei Mercedes nicht gibt

# die Reichweitenanzeige (Tank) bei Mercedes ist ein Witz - so ein grottenschlechtes, ungenaues System hatte ich seit 20 Jahren in keinem Auto mehr ....

Fazit: der 300 DE hat als moderner Dieselhybrid ein Alleinstellungsmerkmal, von Bedienung und Assistenzsystemen trauere ich meinen 5-ern nach und werde wohl beim nächsten Dienstwagen wieder zurück zu BMW wechseln.

 

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