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suzuki bandit 1200 s bj 1997 als Anfänger

Themenstarteram 6. September 2018 um 10:56

Moin Leute,

 

habe seit circa 2 Monaten meinen A Schein (Unbeschränkt) mein Dad hat die oben genannten Maschine und ich dürfte diese fahren müsste mir also kein Motorrad kaufen. Das ist für den Geldbeute natürlich immer schön :D

Bin auch schon 3 mal mit diesem Motorrad gefahren und es ging soweit ich es selbst einschätzen konnte auch recht ordentlich :D

Auf meiner ersten kleinen Tour mit einem Kumpel ( er fährt eine Suzuki sv 650 n) zum Köterberg kamen dann auch die ersten engeren Kurven die ich natürlich noch sehr vorsichtig gefahren bin.

Am Köterberg angekommen oben beim Motorradtreffpunkt haben wir dann auch eine kleine Gruppe von etwas älteren und somit auch erfahrenen Leute getroffen.

Einer dieser Leute sagte dann auch relativ schnell zu mir das Ich mir lieber auch sv 650 kaufen soll da ich mir mit der 1200er Bandit als Anfänger keine Gefallen tun würde. Da ich auf der Maschine das Motorradfahren nie lernen werde.:eek::eek:

 

Kurz zu mir ich bin 25 Jahre und wiege 87 Kilo. Habe ab meinem 16. Lebensjahr bis zum 19. ne Aprilia RS Bj 2001 gefahren. Danach nichts mehr und nun halt die 1200er Bandit.

Seit dem der Herr mir das gesagt hat denke ich viel darüber nach und wollte mal hier in die Runde fragen wie die allgemeine Meining dazu ist?

 

Ich hoffe ich gehe euch mit meinem ersten Post nicht zu sehr auf die Nerven.....:):confused:

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11 Antworten

Blödsinn, warum soll das auf einer 1200 er nicht gehen.

Fahr die Bandit und gut is.

am 6. September 2018 um 11:33

Servus Rense

Lass die " Alten Säcke " reden was sie wollen.

Liebevoll gemeint, denn ich bin auch keine 30 mehr ......

Fakt ist , solange du mit dem Kop fährst und nicht mit der rechten Hand krampfhaft den " Drehgriff maletrierst "

ist es egal was du für neine Maschine hast.

Mach einen Fahrsicherheitslehrgang und anschließend ein Kurventraining und der Keks ist gelutscht.

Wenn du danach nicht das Fahren gelernt hast, wann willst du es dann lernen ..

Erfahrung lernt man nicht und kommt durch erfahren, also viele schöne Kilometer im Optimalen Fall ...

Vergiss den Monte Bello , denn hier fahren sehr viele in den Kurven die genau das nicht können .

Stimme meinen Vorredner zu. Mein erstes bike ist auch die bandit 1250 gewesen. Einziger Kritik Punkt ist das rangieren. Das macht mit ihr echt keine Spaß. Ansonsten kam ich schnell zurecht und kann auch sportlich damit fahren, das die fußrasten schleifen. Man sitzt sehr bequem drauf. Also wüsste jetzt nicht, was dagegen sprechen würde?

Fahr die 1200er , den alten Labersack vom Köterberg kannst du getrost vergessen .

Die 1200er Bandit ist ein sehr gutes Motorrad. Meinem Sohn habe ich auch eine besorgt. Gutes Drehmoment, gute Bremsen, läuft ewig. Laß die anderen sagen was sie wollen. Die Bandit ist erste Wahl.

Ich bin in der Zwischenzeit im 75siebzigsten Lebensjahr, fahre ein GSXR 750, GR77B und kenne die gängigsten Suzukis. Seit 2000 fahre ich wieder, über 100 000 km, ohne Unfall, ohne ADAC Sicherheitstraining oder Ähnliches.

Gruß

motoerwin

am 6. September 2018 um 14:07

Wenn Du von 16 bis 19 schon gefahren bist, solltest Du inzwischen genug Erfahrungen mit motorisierten Zweirädern haben. Du solltest jetzt selbst wissen, ob Du dich auf der Maschine wohl fühlst oder nicht.

Der Hinweis auf Fahrsicherheits- und Kurventrainning ist goldrichtig.

Und immer daran denken: Es ist überhaupt nicht wichtig, ob irgendwann mal die Rasten gekratzt haben, sondern ob Du heile wieder zu Hause angekommen bist.

Egal welche Maschine Du hast, Du musst für die anderen Verkehrsteilnehmer mitdenken und in der Lage sein, auf deren eventuell (oder oft) falsches Verhalten noch angemessen reagieren zu können.

Dazu muss man stets genug Reserven im Bezug auf Fahrphysik und fahrerisches Können haben. Wer auf der letzten Rille fährt (Stichwort "Angststreifen"), hat diese Reserven nicht mehr!

Mir persönlich haben die Videos des IFZ (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=LBbz2Hm4G4c) gut geholfen, das zu verstehen. Diese Zusammenhänge sind vom Motorradtyp unabhängig! Dein (hoffentlich gut trainiertes) Hirn steuert die Maschine und nicht umgekehrt!

Allzeit unfallfreie Fahrt!

Themenstarteram 6. September 2018 um 17:26

Super danke für all eure netten und ehrlichen Antworten.

Ich selber hab mich auch sicher und wohl auf der Maschine gefühlt.

Nur das gerede des anderen Bikers hat mich verunsichert. Weil er auch erzählt hat wo er überall schon gefahren ist und wie gut er das alles kann.

Vor allem der Spruch das man es so nicht lernen kann und ich dann selbst in 20 Jahren noch nicht richtig fahren könnte.

Fahre die 1200er Bandit. Erfahrung mußt du selbst sammeln. Mit meinem Sohn bin ich mehrmals gefahren. Ich vorneweg, er hinterher. Habe ihn auf wichtige Situationen hingewiesen, er hat es begriffen. Er fährt nun über 20 Jahre Motorrad und hatte noch keinen Unfall. ich hoffe es bleibt so. Mich hätte letzten Montag beinahe eine Autofahrerin runtergeschmissen, ich konnte gerade noch eine Vollbremsung hinlegen. Zuerst hat sie mir die Vorfahrt genommen, das ging noch. Dann trödelte sie mit 30 Sachen vor mir her, ich habe zum Überholen geblinkt, und als ich auf Ihrer Höhe war, hat sie links angezogen zum Linksabbiegen. Ich konnte gerade noch meine Maschine abfangen. Sie hat entschuldigend die Hand gehoben und ist weitergefahren. Solche Situationen kann man nicht üben, die sind eben da.

Zitat:

@Rense_No1 schrieb am 6. September 2018 um 19:26:50 Uhr:

Weil er auch erzählt hat wo er überall schon gefahren ist und wie gut er das alles kann.

Das sind die besten, fahre, habe Spass und vergiss nicht den Kopf eingeschaltet zu lassen. Und Eier hat auf dem Motorrad der in der Hose, der mit Kopf fährt und dafür nicht der Schnellste und Beste und Größte ist

Zitat:

@motoerwin schrieb am 06. Sep. 2018 um 21:8:51 Uhr:

Mich hätte letzten Montag beinahe eine Autofahrerin runtergeschmissen, ich konnte gerade noch eine Vollbremsung hinlegen. Zuerst hat sie mir die Vorfahrt genommen, das ging noch. Dann trödelte sie mit 30 Sachen vor mir her, ich habe zum Überholen geblinkt, und als ich auf Ihrer Höhe war, hat sie links angezogen zum Linksabbiegen. Ich konnte gerade noch meine Maschine abfangen. Sie hat entschuldigend die Hand gehoben und ist weitergefahren.

In solchen Fällen stimmt mal wieder der Spruch: "Fahr als wärst Du unsichtbar".

 

Solche Situationen hat man unweigerlich zu bewältigen, ob man will oder nicht. Die Erfahrungen die man macht schützen dann zwar vor einigen Gefahren (z.B. nie länger im toten Winkel von Autos in der Stadt zu fahren), aber nie vor allen.

 

Ich hatte einmal Glück und könnte durch das aufreißen des Gashahns und gleichzeitigem ausweichen auf meiner eigenen Fahrspur (also ein Schlenker bis zum aüßersten Rand meiner Spur) den Kontakt mit dem Auto einer jungen Dame in der Stadt mit 2 Geradeausfahrspuren unterbinden. Vollbremsung hätte für mich auch funktioniert, aber ob der Dosenfahrer hinter einem aufpasst und nicht überfährt...da lauert gleich die nächste Gefahr.

 

Sorry für OT

Alte Weisheit: Man kann auch mit kleineren Motorrädern viel Blödsinn machen (die dann ungesund sind).

Klar, du kannst dir auch eine 600er kaufen. Eine R6 beispielsweise. :D Du spürst worauf ich hinaus will?

Wenn dir das Fahren mit dem Eisenschwein Spaß bereitet ist alles gut. Mir war's zu viel Leistung und die Sitzposition auf Dauer unbequem. Daher habe ich auf eine BMW "abgerüstet". Nicht wirklich leichter, aber weniger Leistung und ich sitze deutlich bequemer.

Was schon eher ein Thema wäre: Pitting im Getriebe, Kabelbäume die manchmal marode sind und ob Rost im Tank ist.

Das findest du aber auch bei anderen Maschinen problemlos ab gewissem Alter (und bei gewissen Herstellern) und hat mit der Leistung nicht ganz so viel zu tun.

Grüße, Martin

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