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Suzuki Epicuro 125er
Hallo,
wer fährt einen solchen Roller oder wer kann mir über kapitale Motorschäden berichten?
Bei ebay werden diese Roller oft mit abgerissenen Nockenwellenbock angeboten. Eine Reparatur scheint sehr teuer zu sein, ich frage mich ob es modifizierte Teile gibt um diesen Kapitalschaden zu verhindern. auch wer über sonstige Probleme mit diesem Typ berichten kann soll sich melden.
Besten Dank diddy
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10 Antworten
Re: Suzuki Epicuro 125er
Zitat:
Original geschrieben von diddy61
Hallo,
wer fährt einen solchen Roller oder wer kann mir über kapitale Motorschäden berichten?
Eine Reparatur scheint sehr teuer zu sein
Hab das Problem bzw. die wohl gängige Variante Kipphebelhalter gebrochen hier auch. Siehe
http://mail.p-rw.de/EpicuroKipphebel.jpg
Lösung habe ich auch noch nicht, suche auch ebenso Geschädigte, vielleicht kann man ja auch bei Suzuki was erreichen. Scheint übrigens bei den Burgmännern auch aufzutreten.
IngoTee
Hallo,
ich beobachte gelegentlich ebay Angebote über diesen Roller. Oftmals werden diese mit abgerissenen Nockenwellenlagerbock angeboten oder auch mit "unbekannten" Defekt bzw. "Roller springt nicht an/Bastlerfahrzeug" wo ich einen solchen Schaden als doch bekannt vermute. Ich habe auch schon darüber nachgedacht wie man Suzuki zur Übernahme der Rep-Kosten bewegen könnte. Allerdings als Einzelperson stelle ich wir das schwierig vor......
Noch ist mein Roller nicht betroffen, versuche daher Infos zu bekommen wie man einen solchen Schaden vermeiden kann.
Gruß Dietmar
das ganze ist ja eine bekannte Krankheit der Suzuki 125er.
In der Fachpresse taucht das Problem ja auch immer wieder auf und mir gegenüber wurde es auf einer Messe mal von einem Suzuki-Mitarbeiter damit erklärt das viele Kunden den Motor nicht ordentlich warmfahren bzw. Ölwechsel verschleppen.
Ich für meinen Teil sehe das Problem eher als Qualitätsproblem an. Interessant ist vor allem das es in erster Linie neuere Fahrzeuge (Baujahre ab ca. 1998) erwischt. Ob es nicht doch damit zusammenhängt das seit Ende der 90er immer mehr Rotchinateile verbaut werden sei mal dahingestellt.
Den 125er Burger eines Bekannten haben wir jedenfalls auf die (teuren und in Deutschland nicht verfügbaren) Teile von Malossi umgebaut. Seit dem hat er etwas mehr Power und das Problem ist auch nichtmehr aufgetreten (Grund für den Umbau war eben ein gerissener Nochenwellenbock). Derzeit hat er gute 20.000km mit den Komponenten zurück gelegt und ist sehr zufrieden.
Hallo Speedguru,
d. H., sollte der NWB gerissen sein bedeutet dies nicht automatisch dass der Motor irreparabel ist? Oder nur dann nicht wenn der Schaden bei einer Überprüfung (wenn nur angerissen) festgestellt wird? Wie kann man feststellen ob der NWB bereits angerissen ist, bzw. tritt dieser Schaden unabwendbar bei allen 125er auf?
Das es sich um ein Qualitätsproblem handelt, davon bin ich überzeugt. (für wen arbeitet eigentlich Ignazio Lopez zur Zeit????)
Wie kommt man an die Malossi-Teile, was kosten diese, wie groß ist der Umbauaufwand, benötigt man Spezial-Werkzeuge? Gruß Dietmar
der Motor ist in diesem Fall zu retten, allerdings müssen neue Böcke in den Motor eingesetzt werden. Dies ist mit Heimmitteln unmöglich und auch die meisten Werkstätten können das nicht. Hier muss ein Motorenbauer rann.
Die Malossiteile hat damals besagter Bekannter in Eigenregie aus Spanien mitgebracht (er war dort im Urlaub) diese wurden dort ganz normal im Zubehörhandel angeboten. In Deutschland ist mir leider keine Bezugsquelle bekannt (bin allerdings beim 4T-Tuning auch nicht so bewandert).
Unweigerlich auftreten tut der Schaden nicht. I.d.R. hört man von diesen Schäden nur bei Fahrzeugen die viel in der Stadt gefahren werden oder die (wie schon erwähnt) brutal kalt getreten werden. Dies ist aber bei vielen 125er der Fall, nur häufen sich solche Schäden eben bei Suzuki.
Zur feststellung des Risses muss der Motor auseinander, spätestens an diesem Punkt sind die meisten Hobbyschrauber überfordert da es ohne Spezialwerkzeug praktisch unmöglich ist den Motor zu zerlegen.
Der Umbauaufwand ist sehr hoch, alles in allem waren wir mit dem Motor gute 20 Stunden zu gange (+ Arbeitszeit des Motorenbauers für die neuen Böcke). Ohne eine gut ausgetatte Werkstatt und Beziehungen zu einem Motorenspezi ist das ganze sehr warscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Für wen Herr Lopez arbeitet weis ich leider nicht auswendig 
Zitat:
Original geschrieben von speedguru
der Motor ist in diesem Fall zu retten,
Magst Du da auch eine Einschätzung zu meinem abgeben? Das abgebrochene Stück vom Kipphebelhalter (Bild siehe weitger oben) ist ja nun einige wenige km im Block herumgeflogen. Kann es da nicht gut sein, dass ich jetzt zwar für einige Hunderter einen neuen Kopf bekomme, mir aber im nächsten Frühjahr dann das Pleuel wegfliegt?
Danke,
Ingo
in so einem Fall kann man nicht sagen wie lange der Motor noch hält.
Generel würde ich so einen Motor IMMER zerlegen und jedes einzelne Teil prüfen. Das Problem ist das sowas wie gesagt nur gemacht werden kann wenn man eine gut ausgestattete Werkstatt mit den nötigen Werkzeugen hat.
Die Prüfung durch einen Suzuki-Händler wird sicher sehr teuer werden.
Ich persönlich würde den Kopf instandsetzen/austauschen (lassen) und den Roller anschließend verkaufen (mit Hinweis das er vor kurzem repariert wurde). Oder halt auf Risiko fahren und es drauf ankommen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von speedguru
in so einem Fall kann man nicht sagen wie lange der Motor noch hält.
ok, danke!
Ingo
Hallo,
habe mich weiter informiert.....
Der Schaden soll vor allen bei den Modellen vor BJ. 2001 auftreten, aber auch nur wenn die regelmäßigen Inspektionen ausgelassen wurden, also Ölwechsel und vor allem Ventile einstellen. Ein weiterer Grund wäre, wie bereits erwähnt, Vollgas im noch kalten Zustand. Habe bei ebay einen Anbieter von Suzuki Teilen gefunden, auch viele Teile von der Epicuro werden angeboten. Leider sitzt der Händler in den USA, also hohe Versandkosten und englisch. Hier der Name des Händlers: andersonvintageparts
Gruß Dietmar
Ich hab seit 3 Wochen eine Suzuki Epicuro UC 125 Bj 05.2000. Hab ihn mit 37000km gekauft. 2 Vorbesitzer. Der Roller ist offen. Lückenlos "Scheckheft" geprüft. Vor dem Verkauf kam er in die Werkstatt und bekam dieses Jahr ohne Mängel TÜV. 400€ hat er mir gekostet. Das einzige was ich machen musste war die Kerze die total hinüber war, die Spiegel, die Lenkerendengewichte und der Auspuff musste neu entrostet werden danach mit Hochtemperaturlack lackiert. Aber ich hab da ein paar kleine Fragen. Temperaturmessuhr dauert ewig bis sie anzeigt das ich "Idealtemperatur" anzeigt. Wieso? Ich vermute das Thermostat. Spannung und Co passt alles. Wenn er warm is springt er relativ spät an und ab und an "hustet" er erstmal und geht wieder aus. Beim sofortigen erneuten Startversuch springt er dann sofort an. Was könnte das sein? Leistungsverluste oder ähnliches hab ich keine. Im Gegenteil der prescht nach vorne wie Sau.