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t3 jx leistungsverlust nach dickerer kopfdichtung?

VW T2 Kasten (Typ 21)
Themenstarteram 18. Januar 2009 um 17:02

Hallo, mein Schrauber hat die Kopfdichtung gewechselt. Den Kopf hat er nicht planen lassen, er sagte das ginge noch gerade so. Stattdessen hat er eine dickere Kopfdichtung eingebaut. Mein Problem jetzt: Ich merke einen deutlichen Leistungsverlust. Der Wagen zieht viel weniger als vorher.

Den Förderbeginn hat er nach seiner Aussage nicht eingestellt.

Macht die dickere Dichtung einen so großen Unterschied oder ist der eventuell nicht hundertprozentige Förderbeginn schuld?

Danke für Eure Antworten!

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19 Antworten

moin!

ja, es fehlt dir jetzt kompression, daher der leistungsabfall.

warum hat er ne dickere dichtung verbaut und warum habt ihr den kopf, wenn er runter war nicht gleich planen lassen - komische aktion!?

esp würde ich einstellen wenn sie runter war und verstellt. ebenso sollte die zahnriemnspannung vernünftig mit dem vw spezialwerkzeugdings eingestellt werden.

Richtig. Die Kompression ist sehr leistungsbestimmend.

Wenn dich das wirklich stört, musst du das wohl nochmal machen. Oder den Ladedruck höher stellen. Wobei dann die Frage der Standfestigkeit offen bleibt. Die Erklärung eine dicke Dichtung zu nehmen, weil man nicht geplant hat, versteh ich nicht so ganz. Dann hätte man auch die dünne nehmen können.

ESP einstellen kann aber auch schon einiges bringen.

Gruß

Volkmar

Nabend

Erst mal nur Junge,Junge :(

Leistungsverlust :confused: Km/h vor/nach "Kopfdichtung neu" ?

mfg.-Trom

Volkmar du warst schneller::D

Die Kompression ist wichtig und sagt viel über den Motor/zustand/laufleistung aus !Aber eine dickeren Kopfdichtung senkt das Verdichtungsverhältnis und das ist Leistungsentscheidend.Schwer zu erklären.

 

 

 

 

 

 

Moin,

 

wie jetzt, Dein Schrauber versucht, einen leicht krummen Kopf mit einer dickeren dichtung zu kompensieren. Scheint mir etwas ahnungslos zu sein, der Mann. Entweder der Kopf ist krumm und muss geplant werden (Verzug diagonal gemessen > 0,05 mm, VW erlaubt laut RLF kein Planen, aber die Erfahrung zeigt, das man bis etwa 0,1 mm Verzug noch planen und damit den Kopf retten kann) oder der Verzug ist kleiner und der Kopf ist OK. Das ganze hat aber mit der Kopfdichtung und der Dicke derselben nichts zu tun. Die Dicke der Kopfdichtung ist nur abhängig vom Kolbenüberstand und der verändert sich im Regelfall nicht, daher ist Dein Leistungsverlust nicht unerwartet, allerdings kann auch eine verstellte ESP, nicht sauber eingestellte Ventile und nicht ordentlich eingestellter Förderbeginn massiven Leistungsverlust nach sich ziehen. Eine zu dicke Kopfdichtung alleine ist merkbar, aber bei Dir entnehme ich der Schilderung, das es ein heftiger Leistungsverlust ist.

 

Gruss

Harro

Themenstarteram 18. Januar 2009 um 20:09

Wow, vielen Dank für die prompten Antworten! Also der Kopf wurde schon mal geplant. Mein Schrauber sagte, das könne man nur einmal machen und er habe die dickere Dichtung genommen, da sie besser abdichten würde. Hatte mich auch schon gewundert, aber da hatte ich noch Vertrauen.

Wenn ich Eure Antworten richtig verstehe habe ich zwei Möglichkeiten:

1. Alles so lassen, wie es ist, also mit dem Leistungsabfall leben und den Förderbeginn nochmal einstellen lassen oder

2. und wohl besser - Kopf runter, planen lassen wenns geht, neue - richtige - Dichtung und auch dann Förderbeginn einstellen!

Ist es denn korrekt, dass man den Kopf nur einmal planen lassen kann oder hat er mir da auch Quatsch erzählt?

Moin,

 

planen lassen kann man ihn sicher noch mal, wenn beim ersten Mal nicht zuviel runtergenommen wurde. Problem ist, das die Bohrungen der Wasserkanäle, je weiter Du planst, immer grösser werden und dann irgendwann von der Kopfdichtung nicht mehr sauber abgedichtet werden, es entstehen dann Undichtigkeiten.

 

Gruss

Harro

Nabend

Ich würde die ESP.usw.,alles richtig einstellen und dann eine"Leistungsprüfung" machen.Höchstgeschwindigkeit ?

Den Zyl.- Kopf könnt ihr dann ja immer noch runterreißen.

Hat der "Profi"denn neue Zyl.-Kopfschrauben genommen ? Nach ca.1000km nachziehen !!!

mfg.-Trom

am 18. Januar 2009 um 21:35

ich tippe mal auf eine verstellte esp.

der zahnriemen war runter und wenn die esp nicht genau stimmt mit der kurbelwelle und nockenwelle dann hat der einen verdammt scheiss förderbeginn.

stell den motor auf ot und schau nach ob das zahnriemenrad von der esp mit der makierung übereins stimmt.

wenn nicht dann zahnriemen runter und neu einstellten.

ein zahn versetzt und dann haste den salat.

also bevor du kopf wieder runter machst schau nach der esp.

Ich möchte mal mutmaßen, bei Verstellung um einen Zahn würde der wohl gar nicht angehen.

Trotzdem würde ich auf verstelle ESP tippen. Zumindest vorher checken. Acuh wenn er die nur eim ein Grad verstellt ist das für sowas schon ausreichend. Ein Grad ist bei ner Einspritzpumpe eine ganze Welt.

Der Beginn ist ja auch im 10tel mm Bereich angegeben. Die Werte wissen andere. Ich müsste jetzt nachschauen.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 19. Januar 2009 um 11:39

Vielen Dank für Eure Antworten! Ich werde den Förderbeginn einstellen lassen und dann schauen, wie er läuft!

am 19. Januar 2009 um 14:23

Zitat:

Original geschrieben von SchwarzMetallerHH

Ich möchte mal mutmaßen, bei Verstellung um einen Zahn würde der wohl gar nicht angehen.

Das sehe ich genauso - oder zumindest würde der Motor so schlecht laufen, daß an normales Fahren gar nicht zu denken ist.

Aber war denn die Pumpe überhaupt abgebaut? Der Kopf läßt sich auch so abnehmen, bißchen eng zwar, aber es geht.

Ist der Schlauch der Ladedruckanreicherung fest und dicht?

Ich hatte mal einen ähnlichen Fall. Mein Vorgänger hatte beim Kopfaufsetzen eins der Kabel der Temperaturgeber mit eingeklemmt...

Grüße

gerold

 

am 20. Januar 2009 um 1:15

Beim Golf I gab es für die Diesel 3 Kopfdichtungen markiert durch Kerben, die man vor planen des Kopfes passend erwerben konnte.

Dünne Dichtung, ohne Kerbe, wekseitig, Kerbe 1 dem 1. Planen bis Kerbe 3 nach dem letzten Möglichen, die Bohrungsveränderungen der Kanäle wurden in den Dichtungen berücksichtigt.

Einige Zulieferer änderten damals schon, gefährlicher Weise, nur die Stärken und passen nicht die Dichtungen auf die sich verändernden Bohrungen beim Planen an.

Es gab mittels der Massvorgaben der Dichtungen, zum Planen des Kopfes auch keine Veränderung im Kompressionsverhalten.

Wie das mit dem identischen Motor und den dann geänderten Dichtungen im Golf II ab 83, im Passat ab 81 und natürlich auch im T3 weiterging weiss ich nicht aus dem Kopf. Manches macht man einfach zu selten.

Es kann durchaus sein, dass man damals, innerhalb von gut 5 Jahren, wesentlches zur Herstellung der Dichtungen vergessen hat.

am 20. Januar 2009 um 14:35

Nee Polo, das stimmt so nicht.

VW sieht ein Planen des Kopfes gar nicht vor, und darum gibt es auch keine verschiedenen Dichtungen.

Der Grund ist vielmehr zu suchen in Toleranzen. Die Kolben fahren aus dem Zylinder raus bis in die Kopfdichtung hinein, und weil die Kolben unterschiedlich ausfallen, gleicht man das durch die Stärke der Kopfdichtung (1-3 Kerben) aus. Die Kolben EINES Motors sind natürlich alle gleich, sonst wäre das ja Unsinn.

Grüße

gerold

Toleranzen beim Hub der Kolben?

Kolben, die auf 1/100 gehohnt werden und mit Gleitlagern auch auf ca. 5/100 gepasst sind sollen nach oben Toleranzen von einigen Zehnteln haben?

Das möchte ich mal noch ganz stark bezweifeln.

Gruß

Volkmar

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