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T3 TD jx, das leidige Tehma: weiß grauer Rauch, ruckeln, schlechtes Kaltstartverhalten

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 30. März 2014 um 13:03

Hallo Zusammen, 

es ist schon viel darüber geschrieben worden und ich habe viel gelesen. Ich komme trotzdem nicht dahinter an was es letztendlich liegt.

Habe einen 1,6 td jx, Bj. 86 mit AT Motor mit ca. 230 tsd km.

Morgends springt der Motor unter starkem weißgrauem Qualem (unverbrannter Kraftstoff) und unter kräftigem Ruckeln an. Wenn es zu kalt ist (unter 10 Grad) geht er auch gerne mal aus, bzw. wird es noch schlimmer. Das zieht sich dann hin bis mann mit Nebelscheinwerfer an dem wiederwillig stratenden Fahzeug vorbeifahren muss (also schon leicht heftig).

Die Drehzahl ist im Kaltstart (aufgrund dem unrunden anlaufen??) m. e. zu gering.

Im Warmzustand ist die Drehzahl im Tolleranzberich bei ca. 860 Umdrehungen.

Ansonsten sind die Fahrleistungen normal. Läuft gut, zieht gut. Macht spass damit zu fahren. Läuft dann auch ohne qualmen an.

Die Fehlersymtome fingen schleichende an. Zuerst wenn es kalt war, dann auch bei waremen Temperaturen. Zwischenzeitlich nach Behebung von mehreren Fehlerquellen etwas besser, aber immer noch außerhalb meines Wohlfühlbereiches. Schließlich möchte man einen Campingplatz auch mal zwei Mal anfahren, ohne rausgeschmissen zu werden.....:)) 

 

 

Was habe ich gemacht.

-Dieselleitungen erneuert. In den Leitungen bleibt der Diesel nach dem Ausmachen stehen. Zieht m. A. nach keine Falschluft. Dieselfilter erneuert.  

-nachdem Pumpe undicht war, EsP überholen und prüfen lassen.

-Kaltstartzug geprüft. Hebel an der ESP geht auf Anschlag.

-Glühanlage funktioniert. Bei ausgebauten Einspritzdüsen alle vier nochmals geprüft und aber auch schon ausgetauscht. Keine Änderung bei gezogenem Stecker vom Thmperaturfühler (Vorglühzeit verlängert).

-Einspritzdüsen auf 155 bar eingestellt, Spritzbild ok.

-Kompression in kaltem Zustand: 2x 30 bar und zwei mal 27,5 bar. Also nicht neuwertig ..grübel..

-Ventilspiel geprüft, i.o.

-Steuerzeiten und Förderbeginn pingelig eingestellt, auf 0,90 vor OT (hatte auch schon 83 und 97 vor OT, hatte die gleichen Anlaufsymthome).

-Zahnrad vom Kurbelwellenrad ausgetauscht (hattte Spiel).

 

Was ich nicht prüfen konnte: ist OT Kerbe am Schwungrad tatsächlich genau der OT Wert von Kolben 1 und 4. Das hier der Hund begraben ist halte ich für unwarscheinlich. 

 

Ölverbrauch vielleicht auf 3500 km 1 liter höchstens. 

Kein Kühlwasserverbrauch.

 

Hat hier einer irgendeine Idee an was ich nicht gedacht habe, bzw. übersehen habe.

Mir fällt nichts mehr ein, außer die Kompressionswert. Da meinten schon viele Schrauber dass dies eher noch ausreicht. 

 

Habt ihr Erfahrungswerte? Oder Ideen? Mir fällt nichts mehr ein.

 

Grüße

 

 

 

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22 Antworten
am 30. März 2014 um 16:40

Servus,

macht meiner GENAUSO!! Wie kopiert. Letzte Woche Mängelfrei TÜV erhalten - also Ingorier ich das einfach. Lt. Meister der Werkstatt sollte es die Glühanlage sein -aber kein Handlungsbedarf.

der Koffer den mein Dicker stehen lässt ist nicht von schlechten Eltern .. schöner kompakter weiss Grauer Dampf - kannste mittn Messer schneiden - aber nach 10 Metern ist alles vorbei??!! Und der Büffel zieht jeden Berg hoch - wie ein Junger - tippe auf eventuell fehlenden Turboeinsatz im Kalt-Standgaszustand.

Griass

Helmut

wen die glühkerzen zu 100% i.o. sind und das müssen sie. dann lege mal plus von der batterie direkt auf die kerzen und warte ca. 25 sekunden und starte dann mal. wenns dann besser ist hat deine glühanlage ein leitungsproblem. kabel vergammelt oder kontakt korodiert. relais könnte auch ne macke haben.

nicht vergessen nach ca. 1minute das kabel abzumachen dann sollte die nachglühzeit um sein.

Themenstarteram 31. März 2014 um 22:22

Hey Zusammen,

Danke für die Infos.

Habe heute mal die Stromstärke gemessen. Bin ich bei einigem über 40 Amper. Vorglühen tut er, wenn es nicht so kalt ist, ca. 10 sec. Ziehe ich den Stecker am Temperaturgeber (schon ausgetauscht) glüht er lange vor, ändern tut sich nichts. Stromstärke lässt aber schnell nach, in den Bereich unter 40 Amper.

Werde nun doch noch vorsichtshalber die Batterie gut laden. Die kam über den Winter vielleicht etwas zu kurz.

 

Direkt "plus" anlegen versuche ich" Verspreche mir aber nichts, da ja volle Amper ankommen. 

Ursache? Keine Ahnung springt ja an.

Na ja mit 10 Meter fahren ist es bei mir nicht. Meiner zickt etwas länger.

 

Ist es möglich, dass es, wie oben beschrieben, zu wenig Kompression ist.

 

"eventuell fehlenden Turboeinsatz im Kalt-Standgaszustand", Helmut was meinst du da damit. Ich dachte der Turbo setzt später ein und hat nichts mit dem Anlaufen zu tun. (?)

 

Grüße Wolfgang

am 1. April 2014 um 12:28

War ja nur ne Idee: das der Lader im Kaltzustand irgendwie nicht das bringt was er soll - sondern eher kontraproduktiv blockiert oder gar Öl in den Ansaugtrack gibt... bin da eher der Laie. Ich werd meinem am WE mal ne Einzelstromversorgung von der Schwarzen Box an jede einzelne Kerze legen -6qmm Silikonkabel und Schraubkabelschuhe sind bestellt.Evtl auch gleich das Versorgungskabel zur Blackbox erneuern. Dann schaun mer mal.

Griass

Helmut

Moin

Der Turbolader hat mit dem Starten eines Motors nichts zu tun.

Moin

Björn

Themenstarteram 1. April 2014 um 14:12

Hallo Zusammen,

habe nun noch ein zweites Mal (bei Tag) die Stromaufnahme der Glühkerzen geprüft. Fängt bei guten 50 Amper an, geht dann langsam runter. Motor startet hat dann holprig wenig Drehzahl und qualmt nach unverbranntem Sprit.

Habe nun über die Mentenschraube und Standgasschraube versucht die Leerlaufdrehzahl in einen höheren Bereich zu bringen. Musste nun (in warmen Zustand) ca. auf 800 U/min einstellen, damit er sauber ruhig läuft. Verändere ich die Leerlaufschraube nach oben, fängt der Motor an unter Fibrationen zu laufen (hängt aber meiner Ansicht nach ab von der Fördermenge die ich gebe).

Hat das Anlaufverhalten mit diesen Einstellungen zu tun.

Ansonsten werde ich mal am WE eine Powerpack Starthilfe ran machen, dann wäre die Batterie auch noch ausgeschlossen.

Weiß jemand das Vorglührelais bei einem Jx vorzuglühen hat?

 

Das gezicke geht mir langsam auf den Keks. Es ist zum Mäusemelken.

Wenn sonst noch eine Idee hat, gerne.

 

Grüße

zuviel Treibstoff kann auch zu wenig Luft bedeuten. Wie geht es dem Luftfilter? Hast Du mal den Ansaugtrakt genau geprüft?

Die Glühkerzen musst Du ausbauen und an Masse halten, dann siehst Du, ob sie wirklich alle funktionieren.

Die Kompression ist super, der Ölverbrauch auch, am Motor selbst liegt es nicht. Kannst Du ausschließen, dass der Nebel verbranntes Kühlwasser ist?

Moin

Zu wenig Luft im Leerlauf, und wenn warm läuft er gut? Unwahrscheinlich.

50 Ampere kommt hin, sollten sogar bis 60 sein. Nach wenigen Sekunden, mit zunahme der sichtbahren Glut an den Kerzen, nimmt die Stromaufnahme selbstbeschränkend ab. Also auch normal.

Wie habt ihr den Förderbeginn eingestellt? Für mich klingt das danach als hättet ihr den KSB beim einstellen gezogen gehabt. Diesen Fehler machen viele, und führt gerne zu ähnlichen Symptomen.

Moin

Björn

am 1. April 2014 um 17:42

Zitat:

Original geschrieben von Friesel

Moin

Wie habt ihr den Förderbeginn eingestellt? Für mich klingt das danach als hättet ihr den KSB beim einstellen gezogen gehabt. Diesen Fehler machen viele, und führt gerne zu ähnlichen Symptomen.

Moin

Björn

Servus,

kann ich nicht sagen - hat der Freundliche gemacht - und diesmal hat er Ihn wirklich gut eingestellt - läuft super -wie noch nie. Hat eben "nur" die dicke graue Wolke beim Kaltstart. - Dann müsste er ja beim Starten mit nicht gezogenen KSB den Qualm unterlassen?

Griass

Helmut

Moin

Eben nicht. Gezogen wäre dann normalzustand, reingedrückt würde er auf sehr spät laufen. Somit nur schwer anspringen und wie beschrieben räuchern.

Moin

Björn

habe das mal jetzt beobachtet. und meiner qualmt auch beim kaltstart. aber nicht so lange , max.20 sec. bei temperaturen um 10-13 grad. ich habe auch alles gemacht (glühkerzen,steuerzeiten,förderbeginn,ventielspiel,etc.) und nix hat geholfen.

ich tippe mal darauf das ein oder mehr auslassventiele nicht richtig schließen und so unvollständig verbrannter diesel mit ausgestoßen wird. sowie heiße abgase die ventiele erwärmen dehnen die sich etwas aus und schließen richtig dicht ab.

da sollte man vielleicht mal die ventielsitze nachschleifen. aber ich gebe zu dazu bin ich zu faul. das wird erst bei der kopfdichtung, falls sie mal kommt, mitgemacht.

wie springt er denn an ,wenn der "choke" gezogen ist ?!?!

am 3. April 2014 um 8:26

Zitat:

Original geschrieben von mattes-auto

wie springt er denn an ,wenn der "choke" gezogen ist ?!?!

Startvorgang: KSB ziehen - Schlüssel rum-GLÜHEN-- Beim erlöschen der Lampe Schlüssel durchdrehen - Motor kommt sofort - läuft aber sehr unrund und stellt sein graues Köfferchen ab - 1-2 Gasstösse und sofort wegfahren -Qualm ist vorbei -Auto läuft. Wenns beim Wegfahren zu Verzögerungen kommt (nochmals anhalten etc...) bleibt das Qualmen bis dann freie Fahrt besteht. KSB wird unterm Wegfahren zurückgeschoben. Dann läuft der Wagen absolut Problemfrei -zieht wie neu. Auch das Standgas liegt dann bei etwa 750 Umdrehungen.

Griass

Helmut

Moin

KSB sollte ruhig einige Minuten gezogen bleiben. Ab um 1200 Umdrehungen wird er von der Pumpe eh übersteuert, also wäre selbst ein Vergessen egal. Gibt genug Umbauten die keinen KSB haben, bei denen wurde er einfach dauerhaft an der Pumpe gezogen.

Bleibt die Wolke auch, wenn der KSB gezogen bleibt?

Moin

Björn

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