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T3: Zuverlässigster Aufbau

VW T3
Themenstarteram 9. Mai 2021 um 19:54

Eine Frage in die Runde.

Aufgabe:

Man hat eine nagelneue (garantiert rostfrei und von innen konserviert) T3 Karosserie zu verfügung und darf jetzt diese mit einem beliebigen Motor, Fahrwerk, Getriebe usw bestücken.

Bei der Wahl muss man auf folgendes achten:

1. Zuverlässigkeit ist das wichtigste Kriterium: Das Fahrzeug muss 500.000 km fahren können und zwar ohne jegliche Pannen und Schäden. Nur normale Wartungsarbeiten wie Ölwechsel, Ventileinstellung, diverse Filterwechsel, neue Bremsscheiben, Bremsklötze, Auspuff usw sind erlaubt. Undichtigkeiten, neue Zylinderkopfdichtung, Risse im Block, Überhitzungsschäden usw usw sind nicht erlaubt. Austauschmotoren sind natürlich nicht erlaubt.

Prinzipiell muss es wie ein 2021 Neuwagen im Alltag fahrbar sein, Sommer wie Winter. Man muss damit mindestens 100 kmh auf der AB schaffen können. Sagen wir mal 50000 km pro Jahr, 10 Jahre lang. Und man darf nicht dran basteln - NUR normale, planmässige Verschleissteile.

2. Motor, Getriebe, Fahrwerk usw muss TÜVbar sein, also beim Einbau nicht alles zerschneiden damit ein Schiffsdiesel reinpasst. Der Motor/Getriebe muss im originalen Motorraum platz finden.

3. Diesel oder Benzin egal. PS egal. Steuern egal. Einbaukosten egal.

Wie würdet ihr so ein T3 bestücken?

Lucas

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23 Antworten

Das ist ja eine außergewöhnliche Aufgabe!

Ich bin immer für Originalität. Würde daher einen perfekten Wasserboxer MV nehmen. Nur schafft der keine 500.000 km ohne Probleme. Die Konstruktion ist aufwändig und tendenziell anfällig, das Fahrgefühl ist wunderbar.

Daher eventuell einen TDI Diesel mit 1,9 Litern einbauen lassen. Der ist sparsam, durchzugsstark und weniger problematisch. Nur gehört er nicht in den T3. Der 70 PS Turbodiesel Original ist aus heutiger Sicht zu schwach.

Bin gespannt, was für Tips sonst noch kommen!

Heck oder Allrad?

Original oder nicht original?

Original: MV oder diesen 112PS Wasser-Boxer.

Bei nicht original kann man sich vieles vorstellen.

Es gibt BEV auf der Basis. Die sind sehr wartungsarm.

Ich würde PlugIn vorziehen. Was eher deutlich schwieriger ist.

Natürlich gibt es auch tausende Varianten beliebige Verbrenner einzubauen. Auch mit Renault oder Subaru Getriebe die man umbauen muss.

 

PS.

Nagelneu?

Also noch nie zugelassen?

Dann fallen die originalen Motoren womöglich ganz weg.

Wegen aktuellen Zulassungsvorschriften.

Wie Euro 5 und 6 und....

PS2

Wenn wirklich Erstzulassung, dann wird es schwierig.

Denn es müssen die gesetzlichen Regelungen zum Zeitpunkt der Erstzulassung erfüllt sein.

Allerdings wird man das Fahrzeug als Einzelstück oder Prototyp oder Kleinserie zulassen können.

Dann wird es nicht ganz so hart. Die Airbags z.B. kann man dann wohl weglassen.

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 5:39

Ein Paar updates:

1. Ja, die Teile müssen nicht original sein. Darf gerne ein EJ22 oder ein 1Y Motor sein.

2. Mit nagelneuer Karosserie meinte ich: War schon zugelassen. Ab und zu findet man Fahrzeuge mit weniger als 10000 km. Mit diesem Satz wollte ich verdeutlichen dass Rost für das Projekt kein Problem darstellt.

Lucas

"muß 500000km laufen ohne jegliche panne oder schaden"

warum nicht 600000km oder gleich ne 1000000km?

in welcher traumwelt manche so leben?

viel spaß beim suchen.

 

olli

Zitat:

@bikemaniac schrieb am 10. Mai 2021 um 07:39:32 Uhr:

...

2. Mit nagelneuer Karosserie meinte ich: War schon zugelassen. Ab und zu findet man Fahrzeuge mit weniger als 10000 km. Mit diesem Satz wollte ich verdeutlichen dass Rost für das Projekt kein Problem darstellt.

Lucas

OK, aber auch dann sind Baujahr und Ausstattung unter Umständen interessant.

Bei einem Fahrzeug mit ABS darf man dieses glaube ich nicht mehr ausbauen.

In einen 1991er MV darf man diesen 112PS Motor nicht mehr einbauen.

Und da gibt es womöglich noch mehr.

Um welche Anwendung geht es bei dem Fahrzeug eigentlich? Auch das kann ja eine Rolle spielen.

- Das Langstreckenfahrzeug als BEV wäre eher nicht so gut.

- Hybrid gewinnt durch entsprechende Fahr- und Streckenprofile.

Umfasst die Fragestellung auch die Innenausstattung?

Ich bin ein Fan von nach hinten gerichteter vorderer Rücksitzbank und Tisch zw. den beiden hinteren Sitzbänken.

Hat mein Ex-Feuerwehr wohl schon als Serie.

Hier aber auch eine Lösung für Doka, also drehbare vordere Sitze und Tisch zw. diesen und der hinteren Sitzreihe.

Upps Link vergessen.

Ab 4:30 https://youtu.be/IaqM8zUl04o

Oettinger 2.5l WBX mit einem NJ Automatikgetriebe. Einen schönen großen Ölkühler für den Motor, ABS für die Bremsanlage, wenn es nicht schon im Bus ab Werk verbaut war. Und das alles bekommt auch ein H-Kennzeichen. 500.000km mit ein und dem selben Motor und Getriebe wird im T3 schwierig werden.

Motoren und Getriebe von anderen Herstellern altern auch im T3 schneller als in den ursprünglichen Anwendungsgebieten, da diese Antriebsstränge nicht für das enge und heiße Heckmotorabteil des T3 gedacht waren.

Das ist ein interessantes Gedankenspiel.

Wenn "alles erlaubt ist", dann wäre meine Wahl:

1.) Benziner: Subaru Boxermotoren ("Boxerklang" und bessere Zuverlässigkeit)

2.) Diesel: Subaru Boxer-Diesel oder ein PSA-Diesel.

Getriebe: Wandler-Automatik

Aber ich glaube zudem, dass es nicht so ganz auf den Motor selbst ankommt, sondern auf die Pflege und Fahrweise. Mittlerweile sind eigentlich alle (Einspritz-)Motoren Dauerläufer.

Viele VW-Boxermotoren sterben bzw. starben eher an grobem Gebrauch - daher der schlechte Ruf. Diese Liebe zu den Fahrzeugen kamen erst so die letzten beiden Jahrzehnte, vorher war es einfach ein Nutzfahrzeug, das entsprechend getreten wurde.

Boxermotoren im VW Bus wollen vorsichtig warm gefahren werden (wegen der bescheidenen Kühlung bzw. Wärmeverteilung in der Warmlaufphase), Öl- und Filterwechsel immer regelmäßig gewechselt werden, "Dauer-Vollgas" ist nicht so gut.

Ich habe meinen T3 mittlerweile knapp 20 Jahre (seit 2002), es war mein erstes Auto und konnte diese Entwicklung selbst miterleben. Damals kam man an brauchbare Busse für gut <1.000,00€, niemand wollte diese Teile haben, auch die Reaktionen waren eher Nase rümpfen und "wie kann man so einen alten Bock fahren". So die letzten 5-10Jahre hat sich das total geändert. Ich werde sehr oft auf mein Fahrzeug angeredet und oft kommt die Aussage: "Wow, so einen müsste man jetzt haben!!".

Doppelpost. Sorry

Themenstarteram 11. Mai 2021 um 8:04

Zitat:

@Slash_182 schrieb am 11. Mai 2021 um 09:42:43 Uhr:

Das ist ein interessantes Gedankenspiel.

Wenn "alles erlaubt ist", dann wäre meine Wahl:

1.) Benziner: Subaru Boxermotoren ("Boxerklang" und bessere Zuverlässigkeit)

2.) Diesel: Subaru Boxer-Diesel oder ein PSA-Diesel.

Warum lieber ein PSA Diesel als ein VW Diesel? Sind die PSA Diesels robuster?

Lucas

Zitat:

@bikemaniac schrieb am 11. Mai 2021 um 10:04:14 Uhr:

 

Warum lieber ein PSA Diesel als ein VW Diesel? Sind die PSA Diesels robuster?

Lucas

Das ist eher persönlicher Geschmack.

Habe selbst in einer Spedition gelernt und gearbeitet und mit Fahrzeugen, die PSA-Motoren besaßen (Citroën, Peugeot usw.) hatten wir die wenigsten, bis zu gar keine Probleme zwischen Intervallen.

Manche Transporter liefen +500.000km und gab keine "Zwischen-Stopps" - behandelt wurden Fahrzeuge nie wirklich sonderlich toll. Rost war eher das "Problem", aber Motoren/Mechanik nie wirklich.

Zudem hatten die PSA-Motoren schon DPF und AdBlue zur Abgasnachbehandlung, vor Mercedes und VW.

Die T5 hatten sehr oft Probleme mit der Abgasnachbehandlung, DPF- und AGR-Problemen.

Aber andere sagen dir sicherlich, dass sie super Erfahrungen mit VW Diesel hatten.

Wie gesagt, das ist nur meine persönliche Erfahrung.

Zitat:

@WBXSECHS schrieb am 11. Mai 2021 um 00:49:42 Uhr:

Oettinger 2.5l WBX mit einem NJ Automatikgetriebe. Einen schönen großen Ölkühler für den Motor, ABS für die Bremsanlage, wenn es nicht schon im Bus ab Werk verbaut war. Und das alles bekommt auch ein H-Kennzeichen. 500.000km mit ein und dem selben Motor und Getriebe wird im T3 schwierig werden.

Motoren und Getriebe von anderen Herstellern altern auch im T3 schneller als in den ursprünglichen Anwendungsgebieten, da diese Antriebsstränge nicht für das enge und heiße Heckmotorabteil des T3 gedacht waren.

Hat was, quasi fast original.

Bekommt ein Danke von mir.

Passt der Motor auch gut in Syncros?

Mit welchem Getriebe?

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