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T4, 2,5 Liter Umbau auf Gas

VW T4 T4
Themenstarteram 21. August 2006 um 11:50

Hallo Leute, ich will mir (der Preis ist echt super gut) einen T4 Transporter am Wochenende kaufen. Es handelt sich hier um einen T4, 1a Zustand von jemandem aus dem Autohaus und Wohnmobilzulassung. Einzigster Mist ist, dass es ein Benziner ist. Also spiele ich gerade mit dem Gedanken eines Umbau auf Autogas. Hat dies bei einem Kilometerstand von 200000 Kilometern noch viel Sinn? Eventuell sicherlich ja. Will den ja auch noch 100000 Kilometer fahren. Ich spiele mit dem Gadanken das dann in Polen oder Tschechien aus kostengründen machen zu lassen. Hat da jemand eine Adresse, wo die Jungs auch deutsch können und man denen vertrauen kann??? Auf was muss man beim Umbau genau achten? Lohnt es sich einen Tank in den Wagen machen zu lassen oder besser nur in die Ersatzradmulde? Bin für alle Tipps und Infos dankbar. Pluhi

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12 Antworten

Re: T4, 2,5 Liter Umbau auf Gas

 

Zitat:

Original geschrieben von Pluhi

Auf was muss man beim Umbau genau achten?

Das man eine sorgfältige Arbeit und alle notwendigen Papiere erhält, um das Teil in Deutschland durch den TÜV zu bekommen, damit alles eingetragen werden kann.

Zitat:

Lohnt es sich einen Tank in den Wagen machen zu lassen oder besser nur in die Ersatzradmulde?

Ein T4 hat keine Ersatzradmulde! Wenn Du Dir die Mühe machst, mal unter das Heck zu schauen, wirst Du feststellen, das das Reseverad im Freien unterm Wagen hängt!

Ein Gasumbau lohnt sich nur, wenn Du die Kosten durch Einsparungen über viele Kilometer wieder hereinfährst - bei schon 200.000 km ein hohes Risiko, vom Defektteufel eingeholt zu werden und letztendlich draufzuzahlen!

(P.S.: Zu Risiken von Billig-Gasumbauten schau dir die Wiederholung von Auto-Motor-Sport-TV heute Nacht an...)

Themenstarteram 21. August 2006 um 13:20

Ja klar, meinte ja auch die Ersatzrad vorgesehene Stelle, wo die dann das Ersatzrad entfernen und den Gastank reinbauen. Laut meinen Berechnungen lohnt sich der Umbau bei Umbaukosten von ca. 1000 Euro in Polen schon ab ca. 20000 Kilometer. das traue ich dem T4 noch mehr als zu. Aber danke für den Auto-Motor-Sport Tipp. Mal schauen, ob ich das nicht verpasse. Viele Grüße Pluhi

am 21. August 2006 um 17:58

Hallo Pluhi,

brich das nicht übers Knie. Bei der Enscheidung ist meiner Meinung nach etwas mehr zu beachten als die Frage, ob man in Polen umrüsten sollte oder nicht. Bei den "alternativen Kraftstoffen" hier und im WWW allgemein gibt es unmengen an Informationen.

Hier der Versuch einer Kurzfassung:

1. Benziner ab einer gewissen Jahreslaufleitung nur mit Gas.

2. Jeder Mangel an deinem Motor wiegt nach Umrüstung schwerer.

3. PL oder D: Ich bin froh, dass mein freundlicher um die Ecke wohnt. Kalkuliert man alle Nebenkosten ein, und die Überlegung, wie Haftungsansprüche gegen eine Fa. in Polen durchzusetzen sein könnten...Die Meinungen gehen allerdings auseinader.

4. Ein peiswertes Auto ist der T4 auch nach Umrüstung nicht.

5. Ich habe in der Reserveradmulde einen 84l/ca. 70l Tank - bei meinem Verbrauch gut für knapp 400km

tobi

Themenstarteram 22. August 2006 um 6:31

Hallo Tobi, danke für die Worte, Ich wollte mir entweder in die Ersatzradmulde einen Tank bauen lassen, aber der entspricht wirklich etwas wenig Fassungsvermögen oder eben dann einen hinten in den Transporter rein mit 110 Liter Fassungsvermögen (ca. 88 Liter), welcher dann für ca. 600 Kilometer reicht. Der ganze Umbau in einer renomierten polnischen Werkstatt, wo einige meiner bekannten schon umbauen ließen würde ca. 750 Euro kosten und dann nochmal 250 für den TÜV in Deutschland bzw. die Abnehme. Wären über den Daumen ca. 1000 Euro. Da der LPG Preis ungefähr der Hälfte des Super Preises entspricht hätten ich laut meinen Berechnungen schon ab 16000 Kilometer das Geld wieder rein. Das klingt erstmal recht und gut der Motor läuft bei meinem T4 immer noch Spitze auch bei dem Kilometerstand. Nur eben wird mir der Benzin zu teuer und das Geld habe ich in weniger als einem Jahr wieder rein. Oder?

am 22. August 2006 um 16:52

Hallo, mein T4 ist Bj. 95 ACU. Habe vor 1 Jahr eine Landi Renzo in Polen einbauen lassen und bis heute nicht bereut. Eingebaut wurde in Polen bei Artur Dez in Debno. An 1 Tag!!! Mein T4 hatte zu der Zeit 143.000 auf der Uhr. Heute 167.000. Nach 14.326 km hatte ich die Kosten von 1.044,70 € ( Anlage + 2. Tank + Dekra) wieder eingefahren.

am 22. August 2006 um 17:41

@ pluhi

Ich denke, 1000€ sind ein Wort. Ein Tipp von mir (gratis): Tausche auch die Lambdasonde und achte auf eine intakte Zündung. Hatte anfänglich große Backfireprobleme wegen träger LS. Du scheinst Dich ja doch schon mehr mit der Materie auseinander gesetzt zu haben. Viel Glück. Ich fühle mich in D allerdings besser aufgehoben. Mein Nachbar will ja auch leben, und der Staat freut sich über die bald 19% MwSt. Ich habe die genaue Zahl nicht mehr im Kopf, aber ich hatte die Kosten wohl auch nach einem halben Jahr wieder rein - Dank des unglaublichen Verbrauch des T4. Die Tankgröße würde ich nach Tankstellenentfernung aussuchen.

Der von barnet genannte Umrüster wird in diversen Foren häufig genannt - aber das an sich ist ja kein Qualitätsmerkmal.

Tobi

Themenstarteram 22. August 2006 um 19:30

Hi Gasfisch, solche Tipps wie von dir sind doch immer Gold wert und ich weis du zu schätzen!!! Deshalb sind ja solche Foren da und das finde ich ja auch so gut. Der von Barnet besagte Typ, den hab ich auch gemeint. Das liegt ca. 80 Kiloeter von Frankfurt Oder und an einem tag ist echt super. Und wie ihr schon schreibt, dass Geld hat man schnell wieder rein. Naja VW denkt warscheinlich die Benzinpreise sinken oder alle T4´s gehen in die USA wo die Galone kein Geld kostet. Wie auch immer. Noch spare ich, aber will den Umbau schon noch dieses Jahr machen lassen. danke erstmal für eure Hinweise. Pluhi

am 23. August 2006 um 16:05

hallo zusammen,

auch ein vermerk von mir:

fahre selber nen 92er 2,5 mit lpg, habe den bei 210000 umgebaut, in zwickau, da du in polen keine agbasbescheinigung und somit keinen eintrag in deinen brief erhälst und somit keine abe hast. also wenn du nicht jedesmal vorm tüv rückbauen willst laß das besser hier machen. fahre mit gas seit ca 100000km mittlerweile und hatte einmal ein größeres problem weil folgendes passiert ist. beim gas wird die einspritzanlage abgeschaltet um auf gas zu fahren, somit bleibt aber die bezinpumpe im betrieb. ist ja kein fehler aber wenn du zuwenig benzin im tank hast (unter 10l) kann es passieren daß dir die benzinpumpe verbrennt. und diese kleine blöde teil kostet um 300€. also immer etwas mehr sprit drinlassen. die ganzen befürchtungen bez. kopfdichtung aufgrund der höheren kompression kannst du getrost knicken. was wichtig ist und das mein ich so: sehr gute zündkerzen, neue zündkontakte und am besten einen neuen zündverteiler. der leidet als einzigstes richtig und verursacht das schönste rückschlagen des gases in den luftfilter welchen du auch damit sprengst. habe ich geschafft!

weiß jetzt nicht wie alt deiner ist, habe als zentraleinspritzer die günstige venturianlage verbauen lassen. hat 2002 um die 1600€ gekostet. verbrauch mit meinem 2,5er als automatik ca 15l gas im normalen fahrbetrieb. mit 2 tonnen hänger ca 18l gas.

knaubergas momentan 59,9ct.

vollgas ca 160km/h (mischer schafft nicht mehr) auf benzin ca 190km/h. dann ca 20l gas oder 17l benzin!

nächste problem: neues steuergesetz:

ursprünglich war lpg bis 2012 für die tankstellen steuerbefreit. aufgrund des druckes der rgw für ihr teureres autogas (weiß jetzt den kürzel nicht) wurde der rgw bis 2018 der rücken freigehalten und den schlauen lpg-lern die einsparung nur noch bis 2009 geduldet. aber holland, tschechei, polen etc. sind nicht weit weg :)

also rechnet sich der umbau bei einer fahrleistung von ca 30000km/jahr allemal.

gastank würde ich dir was größeres empfehlen. habe einen 120er der aufgrund der sicherheitsbefüllung max. 106l aufnimmt und somit ca 650-700km mir treu ist quer hinter dem fahrersitz verbaut und mit holz und tft + playstation verkleidet.

Muldentank wie du das möchtest hat glaube ich mit 60l die max. kapazität beim t4 erreicht und ist denke ich was wenig.

ansonsten bereue ich den schritt jedoch nicht!!!

grüße aus der eifel

Themenstarteram 23. August 2006 um 17:35

Hallo Joschtek, man da hast du mir jetzt ganz paar Zeilen hinterlassen. Leider nicht nur gutes, aber sehr interessant, was der Gasumbau so alles bewirken kann. Da kommen mit sicherheit paar neue kerzen zuvor rein. ansonsten kann das aber nicht ganz sein, dass man den in polen verbauten tank nicht in deutschland fahren kann und den beim tüv abbauen müsste. man kann den doch bei der dekra eintragen lassen und dann geht das doch wieder. zwecks tank will ich auch auf alle fälle einen von mindestens 110 liter. alles andere macht bei dem verbrauch dann wirklich keinen sinn. ok dann bin ich mal gespannt, ob noch jemand interessanten erfahrungen oder hinweise hat. danke pluhi

am 23. August 2006 um 20:52

Noch ne Ergänzung von mir: joschteks Hinweis ergänzt meine kurzform: Motor schlecht -> Gasbetrieb unmöglich. Mein Lufi sah aus wie der von Christo verpackte Reichstag, so viel Klebeband habe ich verbraucht. Also erst Zündung und LS TippTopp, dann umrüsten. Eine Backfireklappe zum Schutz des Luftfilters ist m.E. bei ner Venturi ein Muss, neue Kerzen (bei mir NGK Platin - sauteruer aber Gut) sowieso.

Tobi

am 24. August 2006 um 8:11

moin, bezüglich deiner ergänzung des einbaus in polen und der umschreibung bei der dekra noch folgendes:

seit dem 01.06.06 gibt es eine neue regel bezüglich der abnahme die wie folgt beinhaltet:

nur noch zertifizierte unternehmen mit der möglichkeit des abgasgutachtens werden vom tüv oder dekra abgenommen. heißt klartext: ca. 60% der verbauten anlagen mit überschreibungen stehen rechtlich ohne abe da. stört mich nicht weiter, jedoch für einen neueintrag ist das ein schlag ins gesicht. deswegen bauen viele vorm tüv aus. mach dich mal auf lpg seiten und foren schlauer. ein in deutschland arbeitendes unternehmen hat die gutachten zur hand. aber im ausland habe ich das noch nicht gehört. was du da vermeintlich sparst, steckst du in weg und zeit locker wieder rein. also lieber hier ca 1200-2000€ (kommt ja auch auf die anlage wie multipoint oder zentral wie venturi an) investieren und kein ärger haben sowie reklamationen (ges. 2 jahre garantie).

paß nur auf das der primäre wasserkreislauf für den verdampfer genutzt wird und nicht der sekundäre welcher die innenraumheizung einschließt. hatte meiner auch gemacht, hatte wohl noch nicht die erfahrung.

dann vereisst dir der verdampfer nach ca. 15km und du mußt is der abgetaut ist auf benzin fahren. ist nicht sinn der sache...

grüße aus der eifel

joschtek

Servus

Was würde ein Umbau auf LPG beim t4 aktuell in etwa kosten? Bei den steigenden Spritpreisen momentan vll hast nicht so dumm.

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