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Tacho falsch nach wechsel auf Winterreifen?!
Hallo zusammen,
habe seit 2 Wochen meine Winterreifen auf meinen ST montiert, welche ich direkt beim Kauf vom Freundlichen dazu erhalten habe.
Mir ist nun aufgefallen, dass meine Tachoanzeige stark abweicht zu den Sommerreifen.
Zum einen gibt es bei uns in der 50er zone einen "Smilie-Schild" welches die Geschwindigkeit misst. Auf Sommerreifen laut Tacho mit 50 durchgefahren, auf dem Schild wurde 48 angezeigt. Jetzt mit Winterreifen wird mit bei Tacho 50 auf dem Schild nur noch 42 angezeigt. Mal abgesehen davon, dass die Schilder bestimmt nicht zu 100% genau messen, ist die Tendenz ganz klar ersichtlich.
Gestern auf der Bahn hatte ich laut Tacho auch knapp über 240 drauf und es war noch Luft nach oben, musste aber wegen dem Verkehr Bremsen. Also dürfte eindeutig sein, dass mein Tacho deutlich mehr anzeigt, als ich tatsächlich fahre.
Ist das normal? Meine Winterfelgen sind 1 Zoll kleiner, was das ganze eventuell erklärt, aber einen so krassen Unterschied hatte ich nicht erwartet.
Zumal ich die Vermutung habe, dass nun alle Messungen falsch sind. Die Tageskilometer die ich nun zur Arbeit fahre sind plötzlich mehr, der Spritverbrauch laut Bordcomputer ist deutlich geringer (ist ja auch klar, wenn der PC denkt ich wäre 100km gefahren, auf dieser Grundlage den Verbrauch errechnet, obwohl es tatsächlich z.B. nur 90km waren.)
Letztendlich ist das ganze ziemlich Bescheiden, denn wenn meine Vermutungen stimmen, dann
- ist es erstens ziemlich schwer die erlaubte Geschwindigkeit einzuhalten
- verliert mein Auto schneller an Wert, da laut Kilometeranzeige viel mehr Kilometer gefahren wurden, als es tatsächlich waren
Ich vermute mal, den Tacho kann man nicht selbst "einstellen", sondern muss zum Freundlichen.
Ist dies viel Aufwand und kostet dies viel Geld?
Oder lohnt es sich gar nicht, weil im Frühjar eh wieder die Sommerreifen drauf kommen und dann eine erneute Tachoanpassung nötig wäre?
Und ist es überhaupt erlaubt mit so einem ungenauen Tacho zu fahren?
Sorry für den langen Text mit vielen Fragen :-D aber das ganze beschäftigt mich schon ein wenig
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51 Antworten
Also ich gehe mal davon aus, dass von original 205/40-17 auf 195/45-16 gewechselt worden ist.
Dies entspricht einer km/h Abweichung von + 2%, d.h. wenn du 102 km/h angezeigt bekommst fährst du tatsächlich 100 km/h.
Bei 50 ist die Abweichung nur 1 km/h.
Nimm mal ein mobiles Navi und vergleiche die Geschwindigkeiten und fahr zum Händler!
Es kommt nicht auf die zoll grosse an. Du kannst mit gleicher zoll grosse schon abweichungen von -6 bis +4 % haben.
Welche reifen grosse fährst du im sommer welche im winter?
Aber der tacho darf mehr zeigen als eig gefahren wird du musst nur zum Händler wenn tacho 100 zeigt du aber real 101 fährst.
??
Sorry, worauf denn?
Der Abrollumfang hängt vom Durchmesser der Felge und dem Reifenquerschnitt ab.
Gehen wir mal davon aus, dass ein Ford Händler keine Bastel-Felgen verkauft, sondern originale Fordfelgen.
Dann sind die Größen für den ST, wie oben beschrieben…
Es kommt auf den Gesamtdurchmesser an also Reifen + Felge.
@Fiego88 welche Radgrösse fährst du denn?
Hallo, danke schon einmal für eure Antworten.
Im Sommer fahre ich die originalen ST Felgen+Reifen.
Im Winter sind es die RC24 16Zoll Felgen. Reifengröße muss ich später mal drauf schauen.
Wäre aber nicht schlecht, wenn auf meine eignetlichen Fragen noch eingegangen werden könnte :-)
Bevor dir auf deine eigentliche Fragen (hopthetisch) geantwortet wird, sollten die Fakten auf dem Tisch liegen.
Die Geschwindigkeit einhalten sollte bei einem Tacho, welches zuviel anzeigt, kein Problem sein, denn die runden Schilder mit roten Rand und der Zahl darin, geben die erlaubte MAXIMALgeschwindigkeit und nicht die Mindestgeschwindigkeit an.
Ob sich die Abweichung beim km-Zähler später wirklich auf den Kaufpreis auswirkt, hängt von der Gesamtfahrleistung und vom Alter des zu verkaufenden Fahrzeugs ab. Aber ich denke, dass die Abweichung im km-Stand zu keinen nenneswerten Auswirkungen führt.
Dass der Verbrauch mit schmaleren und ggfs. leichteren Winterrädern runtergeht, ist übrigens normal und nicht unbedingt der Tachoabweichung zuzuschreiben......zumindest solange die Fahrweise identisch bleibt.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 31. Oktober 2014 um 11:00:06 Uhr:
Bevor dir auf deine eigentliche Fragen (hopthetisch) geantwortet wird, sollten die Fakten auf dem Tisch liegen.
Meine Hauptfrage (hätte ich vielleicht so kennzeichnen sollen) war zu erst mal die Frage wegen Tachoangleichen. Ob man das selbst machen kann, bzw. was so was kostet.
Zitat:
Die Geschwindigkeit einhalten sollte bei einem Tacho, welches zuviel anzeigt, kein Problem sein, denn die runden Schilder mit roten Rand und der Zahl darin, geben die erlaubte MAXIMALgeschwindigkeit und nicht die Mindestgeschwindigkeit an.
Aber auch ein grundloses deutlich langsamer fahren als diese aufgedruckte Geschwindigkeit ist nicht erlaubt ;-)
Zitat:
Ob sich die Abweichung beim km-Zähler später wirklich auf den Kaufpreis auswirkt, hängt von der Gesamtfahrleistung und vom Alter des zu verkaufenden Fahrzeugs ab. Aber ich denke, dass die Abweichung im km-Stand zu keinen nenneswerten Auswirkungen führt.
Wenn es letztendlich knapp 10% Streckenabweichung sind, wären dies bei einem Fahrzeugalter von 4 Jahren knapp 88.000km statt 80.000. Zusätzlich kommt noch die höhere Versicherungssumme, da die Versicherung auch mehr Geld sehen will, wenn mehr gefahren wurde :-P
Zitat:
Dass der Verbrauch mit schmaleren und ggfs. leichteren Winterrädern runtergeht, ist übrigens normal und nicht unbedingt der Tachoabweichung zuzuschreiben......zumindest solange die Fahrweise identisch bleibt.
Die Fahrweise ist identisch. Der Streckenzähler und Durchschnittsverbrauch wurde noch mit Sommerreifen zurück gesetzt und 800km mit einem Durchschnittsverbruach von 7,5l gefahren. Nun ist der Durchschnittsverbrauch nach 1000km auf 7,1l runter (also gerade mal 200km auf Winterreifen). Falls ich nicht falsch gerechnet habe, müsste der Durschnittsverbrauch dann in den 200 km bei 5,5l gelegen haben, was bei teilweiser Autobahnfahrt mit über 200km/h nahezu unmöglich sein sollte und 2l Unterschied zwischen Sommer und Winterreifen kann ich mir nicht vorstellen.
Muss mal den Zähler wieder zurücksetzen um das genau zu beobachten.
Tacho justieren geht schon aber erstens kostet Geld und zweitens was soll das bringen? Im Frühling machst du die Sommerräder drauf und dann hast du das Problem wieder. Nur dieses mal anders rum. Schau erst mal die Reifengrösse nach.
Zitat:
@Fiego88 schrieb am 31. Oktober 2014 um 11:26:37 Uhr:
Wenn es letztendlich knapp 10% Streckenabweichung sind, wären dies bei einem Fahrzeugalter von 4 Jahren knapp 88.000km statt 80.000. Zusätzlich kommt noch die höhere Versicherungssumme, da die Versicherung auch mehr Geld sehen will, wenn mehr gefahren wurde :-P
Korrekte Reifengrößen vorausgesetzt wird keine Abweichung von 10% rauskommen.
Die Toleranz für den Wegstreckenzähler ist +-4% und im Regelfall peilt man die Toleranzmitte an.
Also ergeben echte 100000 gefahrene Kilometer Kilometerständestände von max 96000 - 104000km.
Wobei sich verschiedene Reifen und Räder vermutlich tendenziell ausgleichend auswirken und die Differenz erheblich kleiner wird.
Wenn der Kilometerzähler konstant zu Wenig zählt regt sich Keiner auf, oder?
Bei deinen km-Angaben hast du aber berücksichtigt, dass du nicht das ganze Jahr auf WR unterwegs bist?
Hieße für mich dann: 40.000 km p.a. = 160.000 tkm gesamt.....so Pi mal Daumen.
Die Versicherung interessiert sich selten für solche Abweichungen, auch da gibt es Toleranzen. 2.000 km p.a. sind wohl nicht wirklich wild......bei 40.000 km p.a. bist doch eh schon im Vielfahrertarif.
Tachoangleichung wüßte ich nicht, dass das die Vertragswerkstätten überhaupt anbieten.
Wenn du die maximal erlaubte Geschwindigkeit ausreizen möchtet, mußt du dann wohl ein GPS-Gerät mitlaufen lassen.....und mal ehrlich, ob 42 oder 48 macht für mich den Kohl nicht fett.....vorallem wenn du um Differenz weißt, kannst du entsprechend reagieren.
Dennoch: So eine große Tachoabweichung ist eigentlich nicht normal. Dazu müßten die Sommerräder schon am obersten Limit der Toleranz und die WR sich am untersten Limit bewegen. Der Abrollumfang deiner Räder scheint aber irgendwie deutlich größer zu sein-> daher her mit den Angaben.
Ansonsten ist den beiden (inzwischen) Vorschreibern nichts weiter hinzuzufügen.
Achja nochwas: hypothetische Verbrauchs- und Geschwindigkeitsangaben tragen nicht unbedingt zur Lösungsfindung oder gar zu einem Problem bei. Sie können nur Anhaltspunkte liefern. Daher fahre weiter, beobachte und rechne mal nach....vorallem bei den Verbrauchsangaben. Bei den Geschwindigkeiten hilft dir ein Navi, aber auch da stimmen die Werte nicht immer und sind auch nicht immer gleich. Aber je häufiger man vergleicht, desto näher am Ergebnis.
Es könnte noch sein dass dein Händler dir zum Beispiel 50ger Reifen anstatt 45ger verkauft hat. Dann ist der Radumfang größer und dann zeigt der Tacho falsche Werte an. Aber um das auszuschließen müssen wir die Reifengrösse wissen.
Wenn du die Reifengrößen ABGELESEN hast, kannst du dir im Netz nen Rechner zum Abrollumfang suchen und dort die Umfänge vergleichen. Die geben dir dann auch die Abweichungen in % und km/h ein.
Ein Blick in die Zulassung/Brief/CoC sollte Aufschluß über die zulässigen Reifengrößen geben.
Evlt. kann der auch noch etwas zu der Thematik erzählen, wenn du ihn dazu befragst und das Problem mal darstellst.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 31. Oktober 2014 um 13:20:41 Uhr:
Wenn du die Reifengrößen ABGELESEN hast, kannst du dir im Netz nen Rechner zum Abrollumfang suchen und dort die Umfänge vergleichen. Die geben dir dann auch die Abweichungen in % und km/h ein.
Ein Blick in die Zulassung/Brief/CoC sollte Aufschluß über die zulässigen Reifengrößen geben.
Evlt. kann der auch noch etwas zu der Thematik erzählen, wenn du ihn dazu befragst und das Problem mal darstellst.
Aber nicht nur die winterreifen groesse aufschreiben , sondern auch die sommerreifen groesse. Weil auf den st felgen kannste zich groessen fahren.
Kann man beim Fiesta in der Fahrzeugkonfiguration nicht die Radgrösse einstellen ?
Das macht zwar niemand ( der Ford Rechner muss ans Auto ) aber eigentlich kann man das, und dann zeigt der Tacho auch wieder möglichst genau an.