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Tacho-Genauigkeit

Mercedes E-Klasse W212

Hallo zusammen,

wie genau zeigt bei Euch der Tacho die tatsächliche Geschwindigkeit?

Durch Zufall habe ich im Geheimmenü die Anzeige der berechneten GPS-Geschwindigkeit gefunden und mal mit der eingestellten Geschwindigkeit des Tempomaten (Distronic bei freier Straße) verglichen ...

10 % Abweichung bei mir ... ist wohl normal...

Gruß

Andreas

Beste Antwort im Thema

Ja ist normal.

Auf dem Auto Zug war es noch krasser, Tacho null GPS 90. ;)

Image
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Ja ist normal.

Auf dem Auto Zug war es noch krasser, Tacho null GPS 90. ;)

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Zitat:

Original geschrieben von agab

Hallo zusammen,

wie genau zeigt bei Euch der Tacho die tatsächliche Geschwindigkeit?

Durch Zufall habe ich im Geheimmenü die Anzeige der berechneten GPS-Geschwindigkeit gefunden und mal mit der eingestellten Geschwindigkeit des Tempomaten (Distronic bei freier Straße) verglichen ...

10 % Abweichung bei mir ... ist wohl normal...

Gruß

Andreas

10 % sind IMO bei einem MB nicht die Norm. Eher 3-5 %.

10% is kla..... Bestimmt keine Serienreifen drauf oder?...

Hallo ins Forum,

bei mir sind's (wie den Vorgängern) durchweg 3 km/h mehr auf dem Tacho als es tatsächlich sind. Dies habe ich per GPS mehrfach (sowohl mit den Comand-Rohdaten als auch mit einem externen Gerät) und mit der Zählung der Impulse von den Radsensoren (wird im Comand angezeigt) im Bereich von 30-180 km/h (mit Beifahrer, der die Daten abgelesen hat) abgeglichen. Diese Differenz wurde mir dann auch vom Freundlichen als Sicherheitszuschlag zu der technischen Erfassung (die wohl auf 0,5 km/h genau geht) genannt.

Getestet hab' ich dann auch mit den Schildern (Sie fahren ...). Auch hier waren's i.d.R. um die 3 km/h Abweichung.

Viele Grüße

Peter

Bei meinem sind es 4 - 5 km/h, egal wie schnell ich fahre.

am 2. Februar 2014 um 8:37

Bei mir sind es 2-6 km/h, je nach Profiltiefe. Mit Neureifen sind 256km/h (Abregelung) echte 254 gewesen. Mit 1,6 mm Restprofil waren 256 noch 250.

bei mir sind es recht konstant 4 kmh zuviel.

Hier werden wohl kaum identische Werte bzw. einheitliche Abweichungen veröffentlicht werden.

Die Voreilung eines Tachos steht in Abhängigkeit zu mehreren Einflussfaktoren:

- Serien-Abweichungsstreuung im Anzeigeinstrument (Tacho)

- Serien-Abweichungsstreuung im Prüfinstrument

- Getriebetoleranzen

- Profiltiefen-bzw. Verschleißspanne an den Reifen

- Felge/Reifen-Kombinationen

- Luftdruck in den Reifen

- Beladung und damit Aufstandfläche der Reifen

- Prifilaxen-bzw. Ablesefehler der Testpersonen

10% hören sich erstmal viel an, sind aber bei ungünstigster Summierung o.g. Einflussfaktoren durchaus möglich und zulässig :eek:

Laut Richtlinie 75/443/EWG darf ein Tacho bei Fahrzeugen, die nach dem 1.1.1991 zugelassen wurden, maximal 10% plus 4 km/h voreilen. Für ältere Fahrzeuge waren/sind "nur" bis zu 7% des Skalenendwertes zulässig.

Unsere "modernen" Tachos dürften also bei realen 130 km/h bis zu 147Km/h anzeigen, um auf der gesetzlich sicheren Seite zu sein.

Übrigens dürfen sie nie zu wenig anzeigen. Sie dürfen nur voreilen.

:)Gruß

D.D.

 

Was hat das Getriebe mit dem Tacho zu tun? Ich gehe davon aus, dass die Geschwindigkeit *hinter* dem Getriebe gemessen wird, z. B. über Radsensoren. Sonst gäbe es für den Leerlauf keine Anzeige. ;)

Ich schätze Du meinst Paralaxe... richtig, aber gehört eigentlich nicht zur Messtoleranz des Instruments, oder? Hier sollte auch der digitale Tacho verwendet werden, da ist der Ablesefehler in der Regel 0. :)

Ansonsten Zustimmung...

Übrigens ist nicht zwangsweise der Tacho falsch, sondern auch das GPS könnte falsch zeigen. Ein externes GPS zusätzlich kann nichts schaden.

Informationen über die verwendete Reifengröße und -zustand wären ebenfalls von Interesse.

am 3. Februar 2014 um 11:38

Ja nach Fahrzeugtyp gibt es einen extra VSS (Vehicle Speed Sensor) an der Ausgangswelle des Differentials oder der Spaß wird über die Raddrehzahlsensoren gemacht.

Nach meiner Erfahrung ist mit Neureifen bei der E-Klasse (211 mit 18" Mischbereifung / 212 mit 18" 245iger ringsum) die Abweichung 3 bzw. 2km/h. Mit abgefahrenen Reifen (1,6mm) steigt die Abweichung auf 7 bzw. 6 km/h an (bei 250km/h), d.h. echte 250 werden dann bei 257 bzw 256km/h laut Tacho erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von chess77

Was hat das Getriebe mit dem Tacho zu tun? Ich gehe davon aus, dass die Geschwindigkeit *hinter* dem Getriebe gemessen wird, z. B. über Radsensoren. Sonst gäbe es für den Leerlauf keine Anzeige. ;)

Ich schätze Du meinst Paralaxe...

Natürlich meinte ich Paralaxenfehler. Da waren die Finger mal wieder vom Hirn abgekoppelt ;)

Die Sitzpostition (unterschiedlicher Blickwinkel) hat aber durchaus Einfluss auf den Ablesewert.

Die Geschwindigkeit wurde früher mal (z.B. beim Käfer) an der Radnabe abgegriffen.

Heute erfolgt die Abfrage m.W. im Getriebe.

:)Gruß

D.D.

Hallo ins Forum,

m.W. wird die Geschwindigkeit über alle 4 Radsensoren gemessen und über weitere Sensoren (z.B. im Getriebe, Differential) validiert. Master sind aber die Radsensoren.

Viele Grüße

Peter

PS: So aufwendig wie bei der Bahn, die z.B. zu den Radsensoren und den Drehzahlen der festgekoppelten E-Maschinen auch noch Doppler-Radar einsetzt, ist's aber gottlob nicht.

Bei mir ist die Abweichung im Vergleich zum GPS der Dashcam sowie der Mitfahrer Handys in der Regel. 4 km/h

Zitat:

Original geschrieben von 212059

Hallo ins Forum,

m.W. wird die Geschwindigkeit über alle 4 Radsensoren gemessen und über weitere Sensoren (z.B. im Getriebe, Differential) validiert. Master sind aber die Radsensoren.

..

Sorry, lieber Peter, ich würde dir und den anderen diesbezüglich mutmaßenden Informationsquellen nicht widersprechen, wenn es für mich auch plausibel wäre;)

Wäre es so, dass die Geschwindigkeit über alle 4 Radsensoren ermittelt würde, müsste ständig aus 4 Geschwindigkeiten die gemittelte Geschwindigkeit errechnet werden. Übrigens geht es dabei ja nicht nur um Differenzen aufgrund unterschiedlicher Reifenabnutzung oder Radgrößentoleranzen. Bei einer Kurvenfahrt legen die nach außen gerichteten Räder größere Wege zurück, als die Inneren.

Bei einem im Matsch oder Schnee festgefahrenen Auto dreht (außer bei 4-matic) oft nur ein Rad und die anderen stehen oder drehen relativ langsam.

M.E. sollte es daher genau umgekehrt funktionieren. Nämlich dass der Sensor im Getriebe/Differential die Nennwerte bzw. Masterdaten liefert und die Radsensoren die realen Vergleichswerte, mit denen ABS, ESP etc. entscheiden/agieren können.

Ist wie so oft aber nur eine D.D.-Theorie.

Auf jeden Fall für mich plausibler als die Wikipedia-Theorie (soll keine Unterstellung in deine Richtung sein;) ).

:)Gruß

D.D.

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