Tachomanipulation - was tun?
Hallo zusammen.
Habe meinen Audi A6 Avant 3.0TDI mit 127.000km Bj. 2006 vor 3 Wochen gekauft für 14.900Euro. War der günstigste Preis im Netz und wir haben uns sehr gefreut. Der Innenraum sah sehr gut aus. Außen ein wenig Rost an den bekannten Stellen.
Waren dann heute bei Audi wegen Rostaktion. Würde alles gerichtet werden, also positive Nachrichten.
Aber dann meinte der freundliche Audi-Berater, dass der Wagen laut Historie im März 2012 mit 245.000km einen neuen Turbo bekommen hätte und somit der aktuelle Km-Stand von 130.000km nicht sein könnte.
Das Auto ist übrigens Scheckheft gepflegt und das Scheckheft sieht wirklich realistisch und glaubhaft aus. War mir sicher, dass der KM-Stand passt...
Haben dann wutentbrannt den Verkäufer (Händler!!!) angerufen und ihm gesagt, dass der Km-Stand so nicht stimmt. Die erste Reaktion:"Ok, dann nehmen wir den Wagen zurück."
Ok, dachte ich, wenigstens kein Streit... wir haben dann eine Aufstellung gemacht, was wir bis jetzt in den Wagen gesteckt haben und fordern nun 16.300Euro von ihm.
Bis jetzt scheint er das so hin zu nehmen und wir haben morgen einen Termin für die Rückgabe.
Was sagt ihr zu derart dreisten Machenschaften?
Es handelt sich um einen deutschen Händler, das Auto fährt sehr gut und die Abnutzungserscheinungen waren quasi nicht vorhanden -> was ja für Audi spricht.
Wir haben jetzt bereits eine neues interessantes Auto gefunden, lassen uns aber erst mal die Historie bei Audi zeigen, bevor wir wieder auf so etwas reinfallen.
Was sagt ihr dazu??? Der Hammer, oder??
Beste Antwort im Thema
Ihr seid euch aber schon bewusst, daß ihr gerade zur Lynchjustiz aufruft? ("gleich hier Namen veröffentlichen, damit er am Pranger steht")
Leute, haltet doch erst einmal den Ball flach...
Wer sagt euch denn, daß der Händler davon gewusst hat?
Irgendwie kommen mir da Parallelen zu dem Aufruf auf Facebook "lasst uns die Polizeistation stürmen" in den Sinn, der noch überhaupt nicht so lange her ist...
Man.. man.. man...
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68 Antworten
Das ist Betrug!
Würde ernsthaft überlegen Anzeige zu erstatten.
Wer weiß wieviel "Tachogedrehte" der Händler schon verkauft hat.
Hallo
Das klingt ja echt krass , zeigt aber Wiedermal wie man geblendet werden kann!
Ich würde den Wagen ohne groß nachzudenken wieder abgeben grad wenn der verkäufer das ja scheinbar so akzeptiert wie du es geschildert hast .
Auch wenn er so gut dasteht und läuft würde ich mich auf evtl . Verminderten Kaufpreis( falls es zu solchen Ansätzen kommt) für den Wagen trotzdem nicht einlassen . 245000 km sind doch ne Hausnummer !
Auto zurückgeben Geld nehmen und den anderen Wagen den ihr schon im Auge habt nehmen + offen dem Verkäufer mitteilen das man zutiefst enttäuscht ist! ( inkl. Andeutungen das man nachgedacht hat dies an andere stellen wie z.B der Innung mitzuteilen oder die Sache anzuzeigen )
Gruss Marcel
Überlegen....????
Ab zum Anwalt....oder den Privatverkäufer anrufen, dass er Dir die Kiste unverzüglich
zurück nehmen soll inkl. aller entstandener Kosten.....!!! 
Sicherlich könnte man sich damit zufrieden geben wenn das Auto zurückgenommen wird und das bereits investierte Geld erstattet wird (wenn's dann hoffendlich so sein wird).
Aber ich gehe da mal davon aus, daß Du nicht der Erste bist bei dem das gemacht wurde und aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht der Letzte sein wirst bei dem der Händler das macht wenn ihm da kein Riegel vorgeschoben wird.
So gesehen würde ich da keine Gnade kennen.
Was ich machen würde, ist klar. Zunächst einmal den Wagen zurück und auf jeden Fall eine Anzeige wegen Betrugs stellen. Denn der macht es wieder und jeden Tag steht einer auf, der darauf hereinfällt.
Da du auch mehr einforderst(entstandene Kosten), als du bezahlt hast, wird es auf einen Rechtsstreit hinauslaufen. Du wirst nicht um einen Rechtsbeistend umhinkommen.
Er will sie ja zurück nehmen inkl. aller entstandenen Kosten. Über eine Anzeige habe ich auch nachgedacht. Allerdings dauert das ewig und ich habe so lange kein Geld für einen neuen und der Stress und ich muss in Vorkasse gehen...
Will keine Probleme haben, mein Geld zurück und hoffentlich beim Nächsten mehr Glück haben.
Der Verkäufer hat uns übrigens auch zwei Jahre Gebrauchtwagengarantie gegeben. Wenn da jetzt wirklich was kaputt gegangen wäre... dann hätten die bestimmt auch nicht bezahlt. Sehr dreist...
War bestimmt ein Fähnchenhändler...von den es leider viele gibt.
Was glaubst Du wie oft ich schon gefragt wurde ob ich am Tacho was machen kann....
Für mich ein NO GO !!!
Zitat:
Original geschrieben von maierbosch
Er will sie ja zurück nehmen inkl. aller entstandenen Kosten. Über eine Anzeige habe ich auch nachgedacht. Allerdings dauert das ewig und ich habe so lange kein Geld für einen neuen und der Stress und ich muss in Vorkasse gehen...
Will keine Probleme haben, mein Geld zurück und hoffentlich beim Nächsten mehr Glück haben.
Der Verkäufer hat uns übrigens auch zwei Jahre Gebrauchtwagengarantie gegeben. Wenn da jetzt wirklich was kaputt gegangen wäre... dann hätten die bestimmt auch nicht bezahlt. Sehr dreist...
Und schon hat sein Handeln keine negativen Konsequenzen für ihn und demnach macht er weiter wie bisher.
Ich kann dich ja verstehen, aber weil eben Viele in so einer Situation sind wie Du und auch nichts unternehmen passiert solchen Betrügern nichts.
Klar, ist ein Hinterhofhändler. Hätte nicht gedacht, dass ich auf so etwas reinfallen könnte.
Leder war noch sehr gut, Pedale und Lenkrad auch. Alleine der große MMI-Knopf sah ein wenig angefressen aus. Der Motorraum war sauber und man konnte keine Anzeichen für ein manipuliertes Auto finden...
Echt schwer so etwas zu erkennen. Schlimm....
Zitat:
Original geschrieben von maierbosch
Klar, ist ein Hinterhofhändler. Hätte nicht gedacht, dass ich auf so etwas reinfallen könnte.
Leder war noch sehr gut, Pedale und Lenkrad auch. Alleine der große MMI-Knopf sah ein wenig angefressen aus. Der Motorraum war sauber und man konnte keine Anzeichen für ein manipuliertes Auto finden...
Echt schwer so etwas zu erkennen. Schlimm....
Problem ist doch folgendes:
-Gehst Du zum Anwalt hast Du lange kein Auto welches Du fahren darfst und dein Geld noch nicht zurück.
-Erstattest Du eine Anzeige kein Auto und kein Geld....
-Geht der Händler auf dein 16.... ein und Du bekommst dein Geld, steht einer Anzeige nichts mehr im Weg. Klar hat er den Vergleich dann mit Dir gemacht ABER der Staatsanwalt wird mit Sicherheit "öffentl. Interesse" bekunden und zur Verhandlung bringen.
Den Weg entscheidest Du!
Gruss
Mal schauen wie er morgen reagiert. Dann werde ich mich entscheiden. So lange ich mein Geld bekomme ist erst mal alles ok. Falls er rumhandeln will, werde ich meine Aussprache deutlicher gestalten. Habe auch kein Problem damit die Polizei gleich anzurufen und ihm auf den Hof zu ordner, falls das was bringen sollte??
Ich habe die Befürchtung, dass er das Geld nicht in Bar da hat und mir den Betrag überweisen will. Auch das werde ich nicht akzeptieren. Der ist 140km von mir entfernt.
Hier mal meine Liste mit der Aufrechnung:
Auto: 14.900Euro
Zulassung: 32€ (Schilder) + 65€ (ausländische Papiere)
Frontscheibe tauschen: 150€ (Steinschlag)
Ölwechsel: 100€
Klima-Service: 69€
Leihwagen: 40€ (wegen Tausch Frontscheibe)
Heckscheibenwischer 15€
Lackstift: 19,90€
Birnchen tauschen: (Rücklicht+Nummerntafel): 10€
Lederpflege: 70€ (Farbmischung speziell für Audi)
Reifen auf Felgen: 450€
Reifenwechsel: 75€ (Reifen auf Felgen auswuchten + auf Auto montieren, andere Reifen (Minerva) von den Felgen herunter nehmen lassen)
Aufwandsentschädigung: 300€ (Nach Freiburg fahren um das Auto zu holen, nach FB fahren um es wieder zurück zu bringen, Ärger und Stress für meine schwangere Frau, Auto reinigen und aufbereiten (Leder)).
16295€
Ich bin echt gespannt, was draus wird....und halte uns auf jeden Fall auf dem Laufendem !!
Und wie wollt ihr nach der Anzeige, wenn es ins eingemachte geht, beweisen das der Händler am Tacho gedreht hat? Vielleicht hat er das Auto auch so angekauft? Ihr seit recht schnell im Vorverurteilen!
Versteht mich nicht falsch, ich verurteile solch ein verhalten aber dem Händler muss man ersteinmal etwas nachweisen bevor man ihn verurteilt und das wird schwierig. Was hier der richtige Weg ist ist in der Tat schwer zu sagen aber solange es dem Händler nicht einwandfrei nachzuweisen ist wird bei der Anzeige nichts herauskommen.
Zitat:
Original geschrieben von maierbosch
Mal schauen wie er morgen reagiert. Dann werde ich mich entscheiden. So lange ich mein Geld bekomme ist erst mal alles ok. Falls er rumhandeln will, werde ich meine Aussprache deutlicher gestalten. Habe auch kein Problem damit die Polizei gleich anzurufen und ihm auf den Hof zu ordner, falls das was bringen sollte??
Ich habe die Befürchtung, dass er das Geld nicht in Bar da hat und mir den Betrag überweisen will. Auch das werde ich nicht akzeptieren. Der ist 140km von mir entfernt.
Hier mal meine Liste mit der Aufrechnung:
Auto: 14.900Euro
Zulassung: 32€ (Schilder) + 65€ (ausländische Papiere)
Frontscheibe tauschen: 150€ (Steinschlag)
Ölwechsel: 100€
Klima-Service: 69€
Leihwagen: 40€ (wegen Tausch Frontscheibe)
Heckscheibenwischer 15€
Lackstift: 19,90€
Birnchen tauschen: (Rücklicht+Nummerntafel): 10€
Lederpflege: 70€ (Farbmischung speziell für Audi)
Reifen auf Felgen: 450€
Reifenwechsel: 75€ (Reifen auf Felgen auswuchten + auf Auto montieren, andere Reifen (Minerva) von den Felgen herunter nehmen lassen)
Aufwandsentschädigung: 300€ (Nach Freiburg fahren um das Auto zu holen, nach FB fahren um es wieder zurück zu bringen, Ärger und Stress für meine schwangere Frau, Auto reinigen und aufbereiten (Leder)).
16295€
Wo hast Du es in Freiburg gekauft?
Wenn es im Internet war, bin ich mal gespannt ob er es wieder rein stellt und wenn ja mit welcher km Angabe.