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Tankanschluß im Stoßfänger - HU-Richtlinien
Moin zusammen,
ich möchte nochmal das leidige Thema "Befüllanschluss im Anstoßbereich" in die Runde werfen.
Nach der letzten HU-Richtlinie (VO 105) ist der Tankanschluß im Anstoßbereich ein EM Erheblicher Mangel, der zur Nichterteilung der Plakette führt.
Frage: Was ist mit den Autos, die vor Inkrafttreten der letzten Richtlinie umgerüstet wurden? Haben die einen Bestandsschutz? Weil sie ja zum Zeitpunkt der Umrüstung mängelfrei waren, was den Tankanschluss angeht.
Ich war nach Inkrafttreten der aktuellen Richtlinie schon mit 2 Autos zur HU, beide mit Anschluss seitlich im Stoßfänger. Beide wurden anstandslos durchgewunken...
Beste Antwort im Thema
Wer sich mit der Materie auskennt, Regeln beachtet und dem verbautem Material Achtung schenkt, dem wird einleuten, dass es völlig egal und legal ist, wo verbaut wird.
Wir wissen, der Tank ist in sich mit Rückschlagventilen gesichert.
Das Füllventil dient alleine dazu, den Tankvorgang mit minimalem Austritt an LPG zu benden.
(Logisch, denn ohne, würde die Menge in der LPGfülleitung beim Entfernen ausströmen und ein Sicherheitsrisiko bedeuten.)
Die Vorschriften besagen, dass die Betankung außerhalb des Innenraumes erfolgen muss.
So könnte sogar der Falz außerhalb des Heckklappengummies genutzt werden.
Was wir sichern, ist die Gasmenge in der Fülleitung.
Jetzt kommt es natürlich darauf an wie die Fülleitung beschaffen ist.
Wir wissen, dass Kupfer heiß gemacht und abgeschreckt Butter weich und biegsam wird (kennen wir ja von Wasserinstallationen) Wird es bewegt, oder daran geklopft, wird es hart.
Wird also mit Kupfer als Befülleitung gearbeitet, ist es zwingend, das Füllventil fest an der Karosse zu befestigen und dabei ist es völlig gleich , ob der Topf oder HK-Flach in der Stoßstange oder im Blech sitzt.
Wird nämlich das Füllventil durch Betankung traktiert, damit bewegt oder traktiert, leidet das hart gewordene Kupfer, bekommt Risse und oder wird lose am Anschluss. Passiert sehr oft.
Anders , wenn eine bewegliche Fülleitung verbaut wurde .. Nur dann kann frei ohne Verbindung zur Karosse verbaut werden.
Sollte also ein Stoßfänger abreißen oder eingedrückt werden wird sich nicht viel tun...
Gefährlich wirds mit Kupferfülleitung. Nicht wegen dem abreißen, sondern bei Undichtigkeit während des Füllvorgangs.
Kennen wir doch selbst bei Tanklappenmontage... Kunde hat ne Zange um den Adapter zu lösen, nur weil die Dichtung nicht ausgetauscht wird, womit das Füllventil sich auch noch mitdreht.
Dieserhalb sind ja auch schon Fahrzeuge bei Betankung hochgegangen.
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37 Antworten
Ich find zu V0 105 nix....ausser die Änderung zur Druckgasbehälterverordnung 2009, die da aber egal sein dürfte weil sie sich nur auf die (entfallene) Tankprüffrist bezieht.
Für den Füllanschluss gilt - schon immer -was in den Vorgaben zum Verbau zu Autogasanlagen steht.
Der Füllanschluss muss fest verschraubt, gegen verdrehen gesichert sein, und darf nicht über die Fahrzeugumrisse hinausschauen. Ferner darf er sich nicht (und durfte sich auch noch nie) im direkten Anstoßbereich - Scheuerleisten zB oder an der Ecke des Stoßfängers - befinden.
Hat ein Prüfer das bisher so durchgewunken, dann nicht weil es bisher erlaubt war, sondern weil es ihm egal war.
Sitzt der Füllanschluss aber zb seitlich im Stoßfänger unter/oberhalb einer Scheuerleiste, mag mancher Prüfer nörgeln, ist aber zulässig wenn das stabil verbaut ist.
Verbau im Anstoßbereich war und ist schon immer verboten, da gibt es keinen Bestandschutz, weil es noch nie Bestand war! Bei manchen SUV wird es geduldet, wenn eine AHK dran ist und die AHK den Prallschutz bildet.
Wurde aber von uns noch nie so verbaut!
Hallo zusammen,
ich würde immer versuchen, den Gaseinfüllstutzen hinter der Tankklappe verbauen zu lassen. Zumindest bei Volvo ist das kein Problem.
Gruß aus dem Norden
Stoßstange sehe ich auch in soweit problematisch, da man diese durchaus auch mal demontieren können muss.
Ich habe meine Heckstoßstange in den letzten vier Jahren 2x runternehmen müssen. 1x defekter Parksensor, 1x defektes Funkmodul von der Funkuhr.
Zitat:
@Windeltaxi schrieb am 20. November 2016 um 22:45:44 Uhr:
Hallo zusammen,
ich würde immer versuchen, den Gaseinfüllstutzen hinter der Tankklappe verbauen zu lassen. Zumindest bei Volvo ist das kein Problem.
Gruß aus dem Norden
Ich nicht.
Mir ist ein ACME-Topf im Stoßfänger erheblich lieber.
Kein Rost, kein Adaptergefummel, kein Abbrechen des Gewindes
Ausserdem ist diese Vorschrift eigentlich Nonsens - so wenig Gas wie sich in der Fülleitung befindet...am Multiventil sitzt ein Rückschlagventil...
Ist aber hinter der Tankklappe deutlich edler 
als so ein Riesentopf in der Stoßstange.....
https://static.motor-talk.de/.../audi3-3222449553780839181.jpg
Zitat:
Mir ist ein ACME-Topf im Stoßfänger erheblich lieber.
... und im Winter bei Schnee kannste dann mit dem Eispickel tanken fahren, um an den Füllanschluß zu gelangen, geschweige dem Hexenschuss, den man sich beim Tanken einfängt!
Nee nee, entweder unter Tankklappe oder Seitenteil in Reichweite, Bücklinge esse ich lieber als sie beim Gastanken zu vollbringen!
noch nie ein Problem gehabt und hier ist es fast genauso kalt wie bei dir, ausserdem geht man da in die Knie - kleines 1x1 der Rückenschule...
Ausserdem tanke ich mittlerweile sooo selten...alle 6-8 Wochen bücke ich mich dann doch mal wieder
Zitat:
@ciwa schrieb am 22. November 2016 um 12:53:28 Uhr:
Ist aber hinter der Tankklappe deutlich edler
https://static.motor-talk.de/.../audi3-3222449553780839181.jpg
So wie es Edelschimmel gibt, gibt es also auch Edelrost
Leider kommt man zum Versiegeln oft einfach nur beschissen ran und der Umrüster macht das ganz sicher nicht gscheit.
http://home.arcor.de/markan3/Bild1.jpg
https://www.subaru-community.com/.../
https://www.dacianer.de/threads/rost-am-gas-einfuell-stutzen.12905/
Da könnte ich jetzt endlos so weitermachen...
Am Tankdeckel sammelt sich Feuchtigkeit und man kommt von hinten bescheiden hin - dann doch lieber in den Kunstoff einen ACME mit bisschen 2-Takt-Öl beschmieren, dann gefriert au nix.
Man muß es halt richtig machen Dann gibt es keinen Schimmel...und schaut noch aus wie Original....
Mir würde es gewaltig auf die Nüsse gehen, jedes Mal mit dem Adapter rumzuhampeln und meine Lebenszeit damit zu verschwenden, darauf zu warten, bis der Tank voll ist. Diese Anschlüsse in Strohhalmstärke braucht kein Mensch...
Ja da hast du recht nach endlosen 2,5 Minuten sind 60 Liter im Tank.....Das Cab ist nach lähmenden 2 Minuten mit 45 Litern betankt. Mehr gibt der 16er Stutzen nicht her. Da wird man halt alt dabei....
Die Standard Stoßstangendosen sind da sogar noch langsamer wenn man nicht mit Dish direkt betanken kann....
Mit einem sündhaft teuren 4 Loch Tank und einem mörder hässlichen Tankstutzen geht es wahnsinnige 30 Sekunden schneller Hatte keinen Bock dafür 250 Euro Aufpreis auszugeben.....
Man kann auch aus Platzgründen eine wirkliche Strohhalmlösung nehmen, ist dann wie Feuerzeug nachfüllen in 2,5 Minuten (40 Liter) 
Zitat:
@meepmeep schrieb am 22. November 2016 um 19:00:01 Uhr:
Mir würde es gewaltig auf die Nüsse gehen, jedes Mal mit dem Adapter rumzuhampeln und meine Lebenszeit damit zu verschwenden, darauf zu warten, bis der Tank voll ist. Diese Anschlüsse in Strohhalmstärke braucht kein Mensch...
Ich habe den Anschluß auch hinter der Tankklappe, 25 Liter pro Minute.
Ich weiß nicht, wo Du so rumfährst, aber in unserer Gegend haben viele Tankstellen sowohl Dish, als auch ACME.
Da nehme ich dann den Dish-Anschluß, da dauert das Aufschrauben des Adapters auch nicht länger, als einen ACME-Anschluß aufzuschrauben.
Bei Fahrten nach Holland, Frankreich und England, etc. brauche ich eh dauernd die Adapter.
lg Rüdiger
Wer sich mit der Materie auskennt, Regeln beachtet und dem verbautem Material Achtung schenkt, dem wird einleuten, dass es völlig egal und legal ist, wo verbaut wird.
Wir wissen, der Tank ist in sich mit Rückschlagventilen gesichert.
Das Füllventil dient alleine dazu, den Tankvorgang mit minimalem Austritt an LPG zu benden.
(Logisch, denn ohne, würde die Menge in der LPGfülleitung beim Entfernen ausströmen und ein Sicherheitsrisiko bedeuten.)
Die Vorschriften besagen, dass die Betankung außerhalb des Innenraumes erfolgen muss.
So könnte sogar der Falz außerhalb des Heckklappengummies genutzt werden.
Was wir sichern, ist die Gasmenge in der Fülleitung.
Jetzt kommt es natürlich darauf an wie die Fülleitung beschaffen ist.
Wir wissen, dass Kupfer heiß gemacht und abgeschreckt Butter weich und biegsam wird (kennen wir ja von Wasserinstallationen) Wird es bewegt, oder daran geklopft, wird es hart.
Wird also mit Kupfer als Befülleitung gearbeitet, ist es zwingend, das Füllventil fest an der Karosse zu befestigen und dabei ist es völlig gleich , ob der Topf oder HK-Flach in der Stoßstange oder im Blech sitzt.
Wird nämlich das Füllventil durch Betankung traktiert, damit bewegt oder traktiert, leidet das hart gewordene Kupfer, bekommt Risse und oder wird lose am Anschluss. Passiert sehr oft.
Anders , wenn eine bewegliche Fülleitung verbaut wurde .. Nur dann kann frei ohne Verbindung zur Karosse verbaut werden.
Sollte also ein Stoßfänger abreißen oder eingedrückt werden wird sich nicht viel tun...
Gefährlich wirds mit Kupferfülleitung. Nicht wegen dem abreißen, sondern bei Undichtigkeit während des Füllvorgangs.
Kennen wir doch selbst bei Tanklappenmontage... Kunde hat ne Zange um den Adapter zu lösen, nur weil die Dichtung nicht ausgetauscht wird, womit das Füllventil sich auch noch mitdreht.
Dieserhalb sind ja auch schon Fahrzeuge bei Betankung hochgegangen.