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Tankprobleme VW Passat EcoFuel
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und suche eure kompetente Hilfe.
Ich fahren einen VW Passat Variant EcoFuel, Baujahr 2014. Dieser tankt neuerdings sehr langsam und bricht auch gerne mal den Tankvorgang ab.
Nach Beratung mit einem Bekannten und diversen Internetrecherchen kommen für mich zwei Fehler in Betracht: Tankstutzen oder Rückschlagventil.
Wie seht ihr das? Kann ich eins der beiden möglicherweise ausschließen?
VW will für den Tausch grandiose 1200€.... Kennt wer zwischen Landau und Worms eine freie Werkstatt, die sowas deutlich günstiger machen würde?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße aus der Pfalz
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31 Antworten
Die ich kenne kann man zerlegen. Hatte jetzt auch mal ne Klemmkugel, da ging garnix rein. Etwas Fett könnte da gut helfen.
Haben CNG Fahrzeuge auch eine Klemmkugel?
edit:
hier sieht der Tankstutzen etwas anderes aus als bei LPG.
Zitat:
@firefighter88 schrieb am 1. Oktober 2021 um 08:43:13 Uhr:
Ich fahren einen VW Passat Variant EcoFuel, Baujahr 2014. Dieser tankt neuerdings sehr langsam und bricht auch gerne mal den Tankvorgang ab.
Nach Beratung mit einem Bekannten und diversen Internetrecherchen kommen für mich zwei Fehler in Betracht: Tankstutzen oder Rückschlagventil.
Wie seht ihr das? Kann ich eins der beiden möglicherweise ausschließen?
Eins auszuschließen ist fast unmöglich, denn die Symptome bei einem Defekt sind die gleichen. Der Tankstutzen ist einfacher zu wechseln, da gibt es auch preiswerte Zubehörtankstutzen. Bei der Werkstattsuche kann ich Dir leider nicht helfen. Den Tankstutzen müsste aber auch jede LPG qualifizierte Werkstatt wechseln können.
Hallo zusammen,
das Fahrzeug war eben beim Freundlichen. Leider konnten sie den Tankstutzen nicht wechseln, da sie das System nicht druklos bekommen. Die Flaschenventile gehen scheinbar nicht zu schließen.
Hatte das schon mal wer und weiß einen Ratoder Idee? Denn Tanks tauschen lohnt natürlich nicht...
Zitat:
@firefighter88 schrieb am 11. November 2021 um 13:14:20 Uhr:
Hallo zusammen,
das Fahrzeug war eben beim Freundlichen. Leider konnten sie den Tankstutzen nicht wechseln, da sie das System nicht druklos bekommen. Die Flaschenventile gehen scheinbar nicht zu schließen.
Hatte das schon mal wer und weiß einen Ratoder Idee? Denn Tanks tauschen lohnt natürlich nicht...
Dubios, die Flaschenventile haben doch neben dem Magnetventil einen Absperrhahn.
Ich hatte bei meinem nahezu wertlosen Astra mal das Problem, dass das Magnetventil nur sporadisch geöffnet hat. Ich habe dann vor dem Tanken ein wenig WD40 in den Füllstutzen getan und seitdem Ruhe..... ob das ratsam ist, keine Ahnung, aber bei dem Astra mit 500.000km auf der Uhr, wollte ich nichts mehr investieren.
Um den Druck herunter zu bekommen einfach leer fahren?
Das mit dem Leerfahren werden wir jetzt machen und hoffen, dass sie es dann machen können. Ich habe aber von dem Aufbau des Systems wenig bis keine Ahnung....
Magnetventil klar. Scheinbar bekommen sie von den drei an den Tanks verbauten zwei aus mir nicht ersichtlichen Gründen nicht abgedreht. Angeblich sitzen die fest. Vielleicht kann mir das einer erklären?
Worst case wäre Tanks tauschen. 5k aufwärts. Werde ich natürlich nicht machen. Entweder es geht so oder Ar*** lecken.
Behandel die doch erstmal ordentlich von aussen mit WD40..... Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die Absperrhähne nicht lösen lassen.
Die magnetischen Absperrventile sind diagnosefähig. Kann passieren, dass da mal eins defekt ist. Aber es gibt auch seitlich an den Ventilen einen manuellen Absperrhahn. Die sollten sich schließen lassen. Selbst bei leeren Tanks sind noch ca. 9-10bar Druck auf dem System. An die Leitungen zu gehen, ohne vorher das davor- und dahinterliegende Ventil zu schließen ist schon etwas gewagt.
BTW, ein sehr schönes Auto, würde zu meiner engeren Wahl gehören, sollte mein Benz mich verlassen(wogegen ich alles tue).
Danke für eure Antworten. Habe wie gesagt in einer Woche nochmal einen Termin. Da werde ich auch das mit den Testmöglichkeiten ansprechen.
Leerfahren bedeutet übrigens in dem Fall, sie werden ihn in der Werkstatt zwangsansteuern, um auf Erdgas zu fahren, bis er aus geht. Dann sollte das System theoretisch komplett entleert sein....
Aber kann mir einer den Aufbau des Systems mit den Ventilen rund um die Tanks erklären? Scheinbar gibt es da jeweils zwei verschiedene... Ich blicke nicht durch, um ehrlich zu sein.
Du hast an jeder Flasche genau ein Ventil verbaut. Hinter dem Tankstutzen sitzt zudem noch ein Rückschlagventil und auch am Ventil der ersten Flasche Richtung Gasdruckregler. Im Rückschlagventil sitzt vereinfacht gesagt eine Kugel auf einer Feder. Der Gasdruck drückt auf die Kugel und damit die Feder zusammen. In die andere Richtung sperrt die Kugel den Rückfluss.
Per Diagnose kann festgestellt werden, ob die Tankventile (Magnetventile) öffnen. Wenn das der Fall ist und trotzdem kein Gas vorn ankommt, ist entweder das Rückschlagventil vor dem ersten Tank hin, oder die Tanks sind leer bzw. die Magnetventile öffnen nicht. Lässt er sich gar nicht betanken, obwohl er leer sein sollte, liegts entweder am Tankstutzen, oder am Rückschlagventil dahinter. Die Magnetventile an den Flaschen werden beim Tanken durch den Tankdruck aufgedrückt, ähnlich dem Rückschlagventil. Das die blockieren kann passieren, würde mich aber wundern.
Manchmal gehen die Spulen an den Tankventilen kaputt. Die sind dafür verantwortlich, dass das Magnetventil öffnet. Ich meine die Spulen lassen sich auch ohne Ausbau des Ventils tauschen.
Die Flaschenventile sind so konstruiert, dass selbst wenn das Ventil einer Flasche nicht öffnet, oder abgedreht wird, trotzdem noch Gas durch das Ventil durchströmen kann. Die Flasche kann manuell durch das Zudrehen eines Absperrhahns verschlossen werden, oder durch das Magnetventil. Das Magnetventil wird mit dem Einschalten der Zündung, übers MSG mit Strom versorgt und sollte öffnen. Das ist das metallische Klacken was man beim Einschalten der Zündung oft hört. Wenn das Magnetventil nicht öffnet hast Du weniger Reichweite, da der Tank zwar befüllt werden kann, aber kein Gas raus lässt.
Am Ventil ist auch noch eine Thermosicherung verbaut, die, wenn ausgelöst, das Gas aus der Flasche kontrolliert ablässt.
Hoffe das war verständlich.
Auch wenn der Motor auf Benzin umschaltet sind in den Tanks noch irgendwas zwischen 6 und 10bar Druck. Ein Sensor misst den Gasdruck an der Rail und wenn dieser einen Schwellwert unterschreitet, wird auf Benzin umgeschaltet. Eine Gaswerkstatt weiß aber was zu tun ist, damit nicht unnötig viel Methan entweicht
Danke, das war sehr erhellend für mich.
Wenn ich deine Ausführungen so richtig verstanden habe, dann gibt es immer eine Möglichkeit zum Entlasten und drucklos schalten.
Ich werde am Montag auf jeden Fall mit vor Ort sein und mir das alles genau erklären und zeigen lassen, dann kann ich weiter entscheiden.
Aber wenn ich deine Ausführungen so richtig verstanden habe, haben die sich einfach nur doof angestellt, oder? Dabei dachte ich, VW weiß, was sie zu tun haben...