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Tatsächliche Betriebskosten 2.0TDI vs. 3.0TDI quattro?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 27. Februar 2011 um 10:57

Hallo alle zusammen!

Mich würde es mal interessieren, wie es mit den Erfahrungswerten der Nutzer hier aussieht, wenn man die beiden oben genannten Motoren von A6 Kombi jeweils mit Automatikgetriebe vergleicht.

 

Wie sieht es von der Versicherung aus? Gibt es hier gravierende Unterschiede?

Wie sieht es mit dem realen Verbraucht beider Motoren aus? Braucht der 3,0TDI wirklich "viel" mehr, oder braucht der 2.0TDI zu viel, weil er mit der schweren Karosse überfordert ist?

Was sind typische Schwachstellen beider Kandidaten?

 

Vielen Dank schonmal!

Beste Antwort im Thema

@d_a_y_t_r_a_d_e_r

Was ist daran verwerflich wenn man sich vorher informiert ob der Kostenunterschied so enorm ist und ob man sich das Auto ohne Probleme leisten kann.

@TE

Der 2.0TDI reicht sicherlich aus um gemütlich von A nach B zu kommen und ist auch noch sehr günstig im Verbrauch und in den Folgekosten. Der 3.0TDI geht schon um einiges besser hat auch Quattro, ist sicherlich das bessere Auto. Jetzt bleibt nur noch offen ob du bereit bist den höheren Kaufpreis und die Folgekosten für den 3.0TDI zu bezahlen.

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Hallo,

also ich kann nur für den 3.0 TDi sprechen...

Versicherung bei 45% und 500 Euro SB in der Vollkasko und 0 Euro SB in der Teilkasko sind bei mir im öffentlichen Dienst ca. 790 Euro im Jahr.

Dazu 463 Euro Steuern und ca. 400 Euro Servicekosten.

Macht also Fixkosten von ca. 1.650 Euro.

Dazu kommen noch die Kraftstoffkosten, die bei mir (35.000km im Jahr bei ca. 8 Liter / 100km) rund 3.800 Euro betragen.

Somit komme ich auf Gesamtkosten von ca. 5.450 Euro im Jahr bzw. 450 Euro im Monat.

Grüße...

Themenstarteram 27. Februar 2011 um 11:18

Vielen Dank erstmal soweit!

Du bewegst den Wagen dann definitiv im Bereich der Langstrecke? Wie würde es denn verbrauchstechnisch aussehen, wenn es 50:50 Stadtverkehr und Landstraße wären?

Mein Fahrprofil würde ich nicht als Langstrecke bezeichnen.

Ich fahre täglich rund 20km einfache Strecke zur Arbeit (50% Stadt, 50% BAB). Da liegt der Verbrauch bei rund 8,5 bis 9,0 Litern.

Reine Autobahnfahrten hab ich (außer ein paar Dienstfahrten) fast nur am Wochenende. Da liegt der Verbrauch bei ca. 6,5 bis 7,0 Litern.

Wobei ich recht defensiv fahren (um die 120 km/h).

Bei reinem Stadtverkehr komme ich nicht unter 11 bis 12 Liter.

Grüße...

Rechne mal beim 3,0TDi im Schnitt mit 10l da ist alles dabei.

rein von den beriebskosten liegt der 3.0 tdi quattro sicher viel höher als die des 2.0 tdi mit multitronik - ich schätz mal einen unterschied im verbrauch von mind. 2 liter / 100km

hier der 3.0 TDI TT -> 9,4 liter im schnitt

http://www.spritmonitor.de/.../22-A6.html?...

 

hier der 2.7 TDI TT / MT -> 9,04 liter im schnitt

http://www.spritmonitor.de/.../22-A6.html?...

 

und hier der 2.0 TDI MT -> 7,80 liter im schnitt

http://www.spritmonitor.de/.../22-A6.html?...

was man auch bedenken sollte: wenn die Multitronik beim 2.0 TDI den geist aufgibt, dann kann die endabrechnung schon wieder ganz anders ausschauen .-)

Themenstarteram 27. Februar 2011 um 12:37

Ja jetzt wo du es ansprichst, das war schon damals beim aktuellen 4B ein K.O. Kriterium, weshalb auch die Tiptronic genommen wurde. Es geht eben momentan darum, ob es lohnt den 4B 2.4 Benziner gegen den neuern 4F Diesel zu tauschen. Das Anspruchsprofil ist zu 80% Stadtverkehr und Landstraße und alle 2-3 Wochen auch mal längere Autobahnetappen.

 

Und das mit den 12l im Stadtverkehr beim 3.0TDI ist schon fast "undieselig" vom Verbrauch her, weil der aktuelle Benzinmotor nur nen Liter mehr Super braucht als der andere Diesel.

 

Wie sieht es denn ganz generell mit den Motoren aus? Kommt der kleine 2.0TDI auch mit der Masse des A6 zurecht, oder ist der Motor stets angestrengt?

Bei 50% Stadtverkehr wirst du im Schnitt sicher über 10L liegen. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, stehen gerne mal 13L und mehr im FIS als Durchschnittsverbrauch. Im Gesamtschnitt sind es bei mir 10,8L (3.0TDI mit TT).

Ansonsten habe ich letztes Jahr ca. 2000€ in den Unterhalt (neue Winterreifen, Getriebeölwechsel inkl. Spülung, Service, Bremsbeläge hinten, Scheiben und Beläge vorne) gesteckt.

Typische Schwachstellen beim 3.0TDI sind bei den ersten Motoren die Injektoren (Weißrauch, Leistungsverlust), Kettenspanner (rasseln) und die Tiptronic bei höheren Laufleistungen, wenn das Getriebeöl vernachlässigt wird (sollte in jedem Fall regelmäßig gewechselt werden, obwohl Audi angibt, es sei wartungsfrei).

Beim Avant allgemein sei noch der Wischwasserschlauch im Bereich der Heckklappe als Schwachstelle zu nennen. Da findest du über die Suchfunktion aber auch einige Infos zu typischen Schwachstellen.

Zur Versicherung kann man so nichts sagen, da die Tarife für jeden anders sind (Region, Prozente, Laufleistungen, Abstellort, ...). Das kann man sich ja vom Versicherungsmakler alles durchrechnen lassen.

Also wenn Du hauptsächlich Stadtverkehr fährst, dann würde ich den 2.0 TDi empfehlen. Der 3.0 TDi ist nicht das geeignete Stadtfahrzeug, dazu ist der Verbrauch entschieden zu hoch.

Für längere Autobahnstrecken eignet sich der jedoch wieder besser, wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass der 2.0 TDi zu keiner Zeit wirklich untermotorisiert ist.

Sicher gibt es fahrleistungstechnisch gravierende Unterschiede.

Aber man muss da schon die deutlichen Mehrkosten ins Verhältnis setzen.

Ich hatte an den A6 die Voraussetzung TipTronic und Quattro gesetzt; da blieben nur der 2.7 TDi und der 3.0 TDi übrig.

Und vom Angebot waren die 3.0 TDi in der Überzahl und auch günstiger.

Wenn es den 2.0 TDi mit TipTronic und Quattro geben würde, hätte ich mich für den entschieden.

Grüße...

Naja, optimal ist die kleine Maschine für das große Auto natürlich nicht. Die Frage ist eher, wo für dich der Schwerpunkt liegt. Ich kann das gut mit meinem Nachbarn vergleichen. Er hat 4km zur Arbeit, ich 24km. Ich fahre den 3.0 TDI, er den 3.2 Benziner. Warum ist sicher leicht zu erkennen.

Ich lebe auf dem Land und brauche eine Zugmaschine, ein ziemlich anderer Ansatz als für dich Stadtfahrer ;).

Der A6 bringt einiges an Gewicht auf die Straße. Mir wäre die kleine Maschine definitiv zu wenig. Fahr ihn am besten mal, um einen Vergleich zu haben. Das Dumme ist, man gewöhnt sich leider an jede Leistung viel zu schnell. Ich würde es also vom Fahrgefühl, das du im Vergleich zu deinem jetzigen hast, abhängig machen. Das kann man einfach nicht pauschal für jeden gültig beantworten.

Wenn ich heute im A6 4B 2.5TDI vom Schwiegervater unterwegs bin kommt er mir doch etwas schwach vor mit seinen 180PS. Extrem wird es mit vollem Hänger hinten dran. Als ich noch meinen Audi 80 B4 mit 2.6L 150PS hatte war es anders.

170PS im A6 wären daher für mich daher unvorstellbar, dann würde ich eher beim Passat landen. Für dich als hauptsächlich Stadtfahrer sieht es da schon wieder ganz anders aus. Daher nochmal: fahre ihn Probe und schau, ob dir das reicht.

Zitat:

Original geschrieben von Candid

Naja, optimal ist die kleine Maschine für das große Auto natürlich nicht. Die Frage ist eher, wo für dich der Schwerpunkt liegt. Ich kann das gut mit meinem Nachbarn vergleichen. Er hat 4km zur Arbeit, ich 24km. Ich fahre den 3.0 TDI, er den 3.2 Benziner. Warum ist sicher leicht zu erkennen.

...

170PS im A6 wären daher für mich daher unvorstellbar, dann würde ich eher beim Passat landen. Für dich als hauptsächlich Stadtfahrer sieht es da schon wieder ganz anders aus. Daher nochmal: fahre ihn Probe und schau, ob dir das reicht.

Ich fahre seit etwa 10 Tagen den 2.0 TDI CR mit 170 PS und Handschalter und muss sagen, dass ich bisher total positiv überrascht bin.

Kein fühlbares Turboloch, total elastisch und schön schaltfaul zu fahren wenn man das mag, aber er dreht oben auch noch.

Bin heute mit Tochter zum Schifahren gefahren und eine Bergstrasse rauf. Kein wildes Gerühre, kein Problem eine Kehre auch mal mit der dritten zu nehmen.

Verblüffend. Und das bei einem Verbrauch von 6.9 l mit Stadt, zügiger Autobahnfahrt und dann noch einige km flotte Bergstrasse.

Und da bei uns in Österreich sowieso bei echten 180 der Schein weg ist, ist hier die kleine Maschine (die eh nur 20? PS weniger als der 2.7er hat) bei weitem ausreichend.

So wie schon gesagt. Auf JEDEN Fall probefahren.

lg

W.

 

Eigentlich ist das doch ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen;).

Zitat:

Original geschrieben von golfer0510

Eigentlich ist das doch ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen;).

Nein, auch wenn beide von A nach B fahren.

am 28. Februar 2011 um 14:59

Hmm...ich fahre den 2.0 TDI mit den 140 PS und kann mich eigentlich nicht beklagen...natürlich ist es keine Hochleistungsrennmaschine - aber bis ca. Tempo 200 kannst du relativ zügig beschleunigen. Verbrauch schnellt dann natürlich in die Höhe...

Ich fahre 90% AB und 5% ÜL und 5% Stadt (so rund) und hab im Durchschnitt bei Tempo 160 auf der AB nen Verbrauch von 7,5 Litern - was wirklich okay ist. Bei reinen Überlandfahrten komm ich im Durchschnitt mit 6,5 Litern hin - habe jedoch Handschalter.

Untermotorisiert fand ich ihn eigentlich nur im Winter - und das nicht wegen der Leistung, sondern wegen dem fehlenden Quattro.

Ich selbst bin mit meinen 140 PS beim Dicken äußerst zufrieden. Hatte aber noch nie einen 3.0 unterm hintern. Klar, zum angeben sind die 140 PS nicht das richtige, aber wenn man sparsam unterwegs sein will und wenig Versicherung usw. berappen will dann kann man eine obere mittelklasse zu relativ günstigen konditionen fahren.

Ich bezahle pro LL Inspektion alle 2 Jahre ca. € 226,- brutto. Ok, ist nur öl- und filterwechsel aber ich finde es akzeptabel. Sprit brauchst bei jedem auto und der 2.0 tdi ist eh sparsam. Im Urlaub schaffe ich die 1100 km bis zum Ziel in Kroatien mit einer Füllung (70 Liter) wenn ich möchte. Klar fahre ich dann fast nur 120-130 km/h im Schnitt. Wenn ich nur in der Stadt herumkurve dann schaffe ich mit sparsamer Fahrweise 800 km....

Letztens hatte ich 460 km Autobahn und der Rest war Stadverkehr. Insgesamt schaffte ich 910 km mit einer Tankfüllung. Finde ich sehr sparsam für so ein dickes Gefährt...

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