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Tausch Zylinderkopfdichtung - welche Risiken?

Opel Omega B
Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 15:09

OMEGA B CARAVAN 3,0 MV6, Bj. 1996, 219000 TKM: Meine Zylinderkopfdichtungen werden in den nächsten Tagen gewechselt, da die alten aussehen wie ein Schweizer Käse (eher schlimmer).

 

Welche Risiken bestehen nach dem Einbau der neuen Zylinderkopfdichtungen, da ja dann die "Druckverhältnisse" wieder optimal sind (sein sollten)? Sollte ich irgendwelche "Einfahrhinweise" in der ersten Zeit (wenn ja, wie lange?) beachten? 

 

Selbstverständlich werden auch sämtliche anderen Dichtungen im Motor getauscht (Ventildeckeldichtung, Ventilabschaftdichtungen, Wasserpumpendichtung usw. usf.). Außlassventile werden ebenfalls getauscht, da 2 Stk. "platt" sind. Abgaskrümmer werden auch inkl. Dichtungen getauscht (wegen "obligatorischer Risse" in denselben...). Zahnriemen (inkl. allem Notwendigen) wird ebenfalls ausgetauscht.

 

Danke vorab für Meinungen, Anregungen, Wissenswertes.

 

Gruß

MV6Streetmachine

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8 Antworten

Hallo, eigentlich brauchst Du ihn nur in der ersten Zeit ca. 200km ein wenig sorgsamer behandeln.

Ist zwar nicht zwingend, aber "Vorsicht" war ja schon immer, die Mutter der Weißheit. 

 

Aber zu Deinen Ventilen:

Wechsele aber die ganze Bank aus, auch wenn scheinbar nur zwei defekt sind.

Sitze fräsen und einschleifen ist doch auch selbstverständlich. Oder?

 

Wenn Du schon mal dabei bist, besorge Dir bei Daimler entsprechende Flanschstehbolzen und tausche sie gegen die Originalen aus. (sind sogar richtig preiswert)

 

An sonsten nur aus - gegebenen Annlaß - markiere Dir die Lage der Nockenwellen zu den Antriebsrädern sehr genau!!!! 

 

Es ist ein riesen Haufen Arbeit, immer wieder alles auseinander zu bauen, nur um einen kurzen Moment der Unachtsamkeit durch eine komplette Demontage wieder auszubügeln.

 

Da habe gestandene Fachleute schon mal ne knappe Woche nach einem Fehler gesucht und ihn nicht gefunden!

 

Das ist nämlich ein ganz gemeiner Fehler, wenn z.B. eine Auslass-Nockenwelle genau um 180° verdreht eingebaut ist. Der läuft dann nur auf einer Bank, patscht, knallt, haut Dir evtl. noch den LMM kaput und stinkt mörderisch nach Benzin.

 

Nur den Fehler findest Du nicht.

 

Darum nur zur Warnung:

 

Alles eher 200%tig zu Markieren.

Auch die Schläuche und Stecker/Kabel mit beschriftetem Tesakrepp markieren.

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 16:03

Danke Kurt, ist echt ne Hilfe.

 

Logisch, daß alle Ventile der Bank getauscht und eingeschliffen usw.  werden. Hab sie bei GM schon geholt. Waren schweineteuer...aber egal. Selbstverständlich ist alles penibel und genauestens markiert und beschriftet (genau, mit Tesakrepp :D ). Alle relevanten Punkte und Einstellungen sind außerdem mit wasserfestem Stift überdeutlich markiert. Da wird nix schief gehen. 

 

Das mit den Flanschstehbolzen von MB ist ne gute Idee...werde ich mich die Tage mal informieren bzw. diese besorgen.

 

Meinst Du, 200 km "sorgsame Behandlung" reichen. Andere Stimmen haben mir was von 1000 bis 2000 km erzählt... Was verstehst Du unter "sorgsam"? So bis 2500 U/min?

 

Beste Grüße aus Bayern

 

MV6Streetmachine

Ach, Drehzahl.... Nur halt ein wenig niedriger halten als normal und noch keine Beschleunigungsorgien machen.

Das reicht meist schon und so empfindlich sind die Motoren nicht.

Wenn ich so an manche Leihwagen denke, die mit grade 12km auf dem Tacho, vom ersten Mieter gleich gnadenlos geprügelt werden und trozdem 300.000km halten, bin ich da nicht mehr so sensibel wie früher.

 

200 km reichen schon aus, Du hast ja nur den Kopf und nicht den kompletten Motor gemacht!

Themenstarteram 18. Oktober 2008 um 16:53

Okay, danke! Das hilft mir weiter!

 

Nächste Woche wird das Teil wieder zusammengebaut. Dann wird er noch ne Zeitlang laufen...der ganze "Spaß" mit zerlegen, Teilen, zusammenbauen usw. kommt so auf roundabout 2000,- (Motor). Ein stolzes Sümmchen, denke aber, daß es das wert ist...Ausstattung, Fahrkomfort, Leistung usw.

 

Astreiner Gebrauchtmotor mit Garantie hätte mich 4000,- gekostet...und trotzdem steckt man dann da nicht drin... Lieber "mach ichs selbst" und weiß dann genau, was "drinsteckt". Hab bzw. lasse auch gleich noch ein neues Fahrwerk (EIBACH) einbauen, Bremsen komplett machen, Querlenker, Spurstangen neu, Klimaautom.-Service. Dann lohnt sich das.

 

Danke und Servus,

 

MV6Streetmachine

Zitat:

Original geschrieben von MV6Streetmachine

 

Astreiner Gebrauchtmotor mit Garantie hätte mich 4000,- gekostet...

4000,00EUR für ein gebrauchten Motor?????????

Für das Geld besorge ich dir 2 komplette MV6..... Bj.96 mit 150tkm

nö nö nö

So worauf du noch achten solltest:

Du hattest geschrieben, das du neue Dichtungen nimmst, nimmst du auch neue Zylinderkopfschrauben????

Die brauchst du nämlich dann auf alle Fälle, aber wieso kommst du auf 2000,00EUR nur für Motorteile??? Verstehe ich irgendwie nicht, da ein Dichtungskomplettset so ca. 150-200EUR kostet.... ok, plus neue Auslassventile, aber trotzdem 2000,00EUR???

Für 2000,00EUR und den Verkauf (Erlös, sagen wir mal mind. 1000,00EUR) deines MV6 hätte ich mir persönlich nen anderen Wagen geholt.

Egal, wer zu viel Geld hat, soll es ausgeben.

 

 

Themenstarteram 19. Oktober 2008 um 3:54

@xtc-hamm zum besseren Verständnis:

4000,- wären für nen astreinen Gebrauchtmotor MIT 2 JAHREN GARANTIE (von nem Händler). Logisch gibts die Maschinen auch schon für 800,- bis 2000,- pro Stück (z.B. bei Ebay). Aber ohne Garantie...oder was weiß ich woher...

 

Selbstverständlich werden alle Spannschrauben (Zylinderkopfschrauben, Schrauben für die Nockenwellenräder) durch neue ersetzt.  

 

2000,- für Motorteile UND Aus- und Einbau durch einen KfZ.-Meister. Bin der Meinung, daß es sich lohnt, zumal der Wagen Vollausstattung hat und in einem guten Zustand ist. Da investiere ich gerne noch ein wenig Geld...natürlich darf es nicht überhand nehmen. Hatte mir schon reiflich überlegt, ob reparieren oder verkaufen...

 

In den 2000,- ist neben Aus- und Einbau auch ein neuer EIBACH-Fahrwerksfedernsatz beinhaltet. Weiterhin Zylinderkopf- bzw. Motordichtsatz, Außlassventile, Motorölfilter, Luftfilter, Innenraumfilter, Zündkerzen, Zylinderkopfschrauben, Schrauben für Nockenwellenräder, Wasserpumpendichtung, Zahnriemen, Abgaskrümmer, Spureinstellung. Denke mal, der Preis ist gerechtfertigt, oder? ... Zuviel Geld habe ich nämlich mit Sicherheit auch nicht.

 

Beste Grüße

MV6Streetmachine

Ja, wenn da so ist, dann ist es ok, in einen Thread von dir war 2000,00EUR nur für Motor die Rede.

Zitat:

...der ganze "Spaß" mit zerlegen, Teilen, zusammenbauen usw. kommt so auf roundabout 2000,- (Motor).

Dachte du würdest es selber machen....

Dann gebe ich dir Recht!

2000,00EUR für Einbau, Zerlegen und Zusammenbau und zusätzlich neuen EIBACH Fahrwerk (natürlich auch mit Einbau und Spureinstellung), Bremsen komplett machen, Querlenker, Spurstangen neu, Klimaautom.-Service durch Meister ist natürlich ein guter Preis!

 

 

Themenstarteram 20. Oktober 2008 um 10:29

@xtc-hamm:

Den Preis krieg ich auch nur zustande, weil ich alle benötigten Teile selbst besorgt habe und aufgrund von guten Beziehungen supergute Preise (Großhandelspreise bzw. Preise mit Behördenrabatt) bekomme. Hätte ich alle Teile auschließlich durch die Werkstatt besorgen lassen, wäre mich das ganze erheblich teurer gekommen und es wäre zu überlegen gewesen, ob es lohnt. Außerdem kenne ich den Werkstattmeister, der es macht, schon etliche Jahre und bekomme auch hier Sonderkonditionen.

 

Denke, wir können diesen Thread dann hier beenden. Danke nochmal für alle Tipps und Anregungen!!

 

Gruß

MV6Streetmachine

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