TDCI 2,2 bis zu welcher Laufleistung?
Oder ab welcher?
Im Moment bin ich etwas verunsichert, eigentlich wollte ich kein Fahrzeug kaufen daß mehr als 150.000 Kilometer gelaufen ist.
Andererseits wäre das bei z.B. einem 8 jährigen Fahrzeug fast schon zu wenig, würde ja auf Kurzstreckenbetrieb hinweisen.
Ist so ein 2,2er mit z.B. 250.000 Kilometern absolut verbraucht?
oder kann das sogar ein echter Schnapper sein wenn der Vorbesitzer z.B. einen täglichen Arbeitsweg von ca. 80 Kilometern absolviert hatte und den Wagen pflegte?
So ein Wagen wäre z.B. gerade zu haben.
Was meint ihr?
Ist vielleicht jemand hier der einen Kilometerfresser sein Eigen nennt und aus eigenen Erfahrungen berichten kann????
Relativ oft findet man ja auch Fahrzeuge mit relativ wenig Kilometern und Motorschaden.
"Tachojustage" ist auch eine Unsitte unserer Zeit.
Ob man vielleicht mehr auf den Zustand als auf die Kilometer achten sollte?
Ist ein 2006er mit 250.000 Kilometern z.B. noch kaufbar?
Was meint ihr dazu?
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11 Antworten
ich würde es nicht kaufen wollen...
aber natürlich ist der noch kaufbar. selbst wenn er 400.000 km auf der uhr hat ist er noch kaufbar. entscheidend ist doch eher, ob er regelmäßig gewartet wurde, oder ob reparaturstau besteht. fahrzeuge mit hohem km-stand sind natürlich viel viel günstiger. natürlich kann immer etwas kaputt gehen. muss es aber nicht. wer garantiert einem denn, das ein motor oder irgend etwas anderes teures nicht auch bei z.b. 70.000 km kaputt geht? also ich hätte damit überhaupt kein problem! das ist nur ne kopfsache.
ich empfehle mal folgenden artikel zu lesen: Kilometerfresser
Ist zwar ein bmw. aber die kochen bekanntlich auch nur mit wasser!
Ich habe zwei Mondis bis jeweils 250.000 km gefahren, dabei war aber auch viel Kurzstrecke, der eine war Benziner-Automatik und der andere TDCI mit Schaltgetriebe. Ich gebe zu, nur das nötigste an Wartung und Pflege hineingesteckt zu haben. Dafür waren beide unglaublich günstig in den Unterhaltskosten, und die eine und andere Reparatur / Verschleißteilersatz war auch kein Problem.
Beide Mondis waren zuletzt 10 bzw. 11 Jahre alt. Dann merkte man ihnen aber das Alter schon äußerlich an - Kratzer, Lack-Abplatzer, Rostpickel, Parkrempler etc.
Beide haben dann einen wirtschafltichen Totalschaden gehabt - jeweils Zylinderkopfdichtung defekt, beim Diesel zusätzlich Turboschaden. Wären beide karosseriemäßig besser gewesen, hätte ich diese Schäden reparieren lassen, aber der schlechte Karosseriezustand hat mich in beiden Fällen dazu bewogen, ein karosseriemäßig besser erhaltenes Exemplar zu suchen.
Solange die Karosserie noch sehr gut dasteht, lohnt sich eine Reparatur an Motor und Fahrwerk meiner Meinung nach immer, es sei denn, auf dem freien Markt wird ein Alternativ-Mondeo angeboten, der für weniger Geld noch besser dasteht. Den aktuellen Mondeo habe ich z.B. als TDCI Bj. 2002 mit 235000 km für 1850 € gekauft, weil der karosseriemäßig wesentlich besser ausssah als der letzte Mondi. Allerdings fürchte ich mich nun vor der wohl irgendwann anstehenden Kupplungsreparatur, die eine der teuersten Reparaturen am Mondi darstellt. Den Turbolader würde ich bald proaktiv austauschen, bevor er sich selbst zerlegt. Alle Teile, die ich beim Vorgänger erst vor kurzem erneuert hatte, habe ich ausgeschlachtet und baue sie bei Bedarf in den jetzigen Mondi ein, damit bleiben die Reparaturkosten auch gedeckelt.
Also noch mal mein persönliches Fazit:
Ist die Karosserie super, lohnt sich jede Reparatur, solange es kein besser erhaltenes Fahrzeug zum Reparaturpreis gibt.
Hallo,
meiner 2.2er hat jetzt knapp 190tkm runter, kurz wie langstrecke.Der Mondeo ist ausgereiftes Auto. Die Turbo und Injektorschäden ab gewisse Laufleistungen haben alle Hersteller. Denke bis 200tkm sind viele Verschleißteile schon gewechselt und könntest viel spass damit haben.
Denke, wenn die 200tkm geknackt werden, dann läuft die Karre.
Gruß
Mein 2,2 er hat nun auch schon 245000 auf der Uhr! Ausser das ich letztes Jahr das ZMS und Kupplung erneuern musste hat er nur den normalen Verschleiss gezeigt, zb. Bremsen , Koppelstangen usw.
Er bekommt Regelmässig seine Wartung und jeden Tag knapp 100KM Autobahn zur Arbeit!
Ich möchte den Mondi nicht mehr missen!
Achso seit knapp 1 Jahr ziehe ich auch noch Regelmässig unseren Wohnwagen mit 1100KG Gewicht was er auch ohne murren mit macht!
Motor läuft ruhig und sauber kein Rappeln kein Rattern, also ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen das es durchaus auch gute Autos jenseits der 200000 KM gibt!
Wobei ich auch sagen muss das ich meinen selber mit 83000 KM gekauft und den Rest selber draufgefahren habe!
Gruss
Thorsten
OK, meine Überlegungen gehen dahin daß ja ein Motor am stärksten während des Warmfahrens belastet wird.
Von da her sollte es ja so sein daß für den Zustand das Alter eine ebenso große Rolle spielt wie die Kilometer.
Daß also z.B. ein 6 Jahre alter Motor mit 250.000 Kilometern deutlich besser wäre als ein 10 Jahre alter der dafür nur 150.000 gelaufen hat aber 66% mehr Kaltstarts hinter sich hat.
Kommt das hin oder spinn ich mir da was zusammen?
nein, ist genau richtig gedacht.
Langstreckenfahrzeuge sind m.M.n. definitv ein guter Kauf, zumal wenn es ex-Firmenfahrzeuge (Leasing) sind die regelmässig gewartet wurden.
man sollte sich nur bewusst sein, dass CR-Diesel zusätzliche Teile beherbergen die getauscht/repariert werden müssen. AGR, Injektoren... neben den anderen Dingen wie Fahrwerk, Rost, Elektrik.... dem Getriebe würde ich auch einen Ölwechsel spendieren.
http://www.motor-talk.de/.../...-oel-dieselkraftstoff-t623039.html?...
http://www.motor-talk.de/.../...ebe-erster-gang-hakt-t3308817.html?...
OK...
Dieser hier wäre gerade in meiner engeren Wahl.
Der jetzige Besitzer hatte einen einfachen Arbeitsweg von ca. 100 Kilometer die er nach eigener Aussage in der Regel mit gesetztem Tempomat gefahren ist...
Eigentlich wollt ich maximal 150.000 Kilometer, aber mittlerweile bin ich echt am überlegen...
Unter 200.000 Kilometern werd ich eh kaum was finden...
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Wenn Karosse und Innenraum gut ist, kann man den ruhig kaufen und auch beim älteren MK3 zugreifen. Das setzt natürlich voraus, daß man einen heruntergerittenen Wagen von einem gepflegten unterscheiden kann
Kilometerstand ist nicht alles - grad vom Händler nicht...
Lieber einen jüngeren von privat aus erster oder 2. Hand mit Jahresfahrleistung von mind 40 000 km. Wenn dann noch die Reparaturrechnungen alle da sind, weiß man, daß die Laufleistung auch stimmt und das Fz gepflegt wurde. Wenn man selber so viel fährt, ist der Wertverlust eines Neuen oder auch 2-3 jährigen Jahreswagens deutlich höher als Reparaturrechnungen bei einem alten MK3.
War am Wochenende in Frankreich mit meinem 2002er MK3 TDCI - nun hat er 2600 km mehr auf dem Tacho - und ich über 180 EUR weniger auf dem Konto, nur für die Maut.
KM Stand aktuell 443 000.
Hat aber diesen Monat doch etwas Geld gefressen: Hinterachse alle Gummibuchsen waren zum ersten Mal fällig (600.-) + beide Thermostate 270.- (auch die ersten) + große Inspektion/Bremsen/Scheiben hinten 560.-
Ich mache am Auto fast nichts selbst.
Wer beim alten Auto an der Wartung spart, ist natürlich schnell am Ende mit der Karre.
bei einer freien Werkstatt wäre es vielleicht etwas günstiger geworden?
ist eine freie Werkstatt. Beim Ford wäre ich noch deutlich mehr los. Für 10-15 % weniger werd ich aber gewiss nicht zu einem Hinterhofschrauber gehen. Bei der Hinterachse wurden auch die 4 Achsschenkel (80 EUR pro Stück) komplett erneuert, statt nur der Gummibuchsen, weil das alles ziemlich labberig war, die Hinterachse hatte in Kurven schon etwas mitgelenkt.