TDCI: Tank leergefahren, Problem?
Heute wiedermal mit dem letzten Tropfen (Restreicheweite 10km) an die Tanke, da fragt man sich natürlich ob es ein Problem wäre wenn einem wirklich mal das Diesel ausgeht...
Wäre das ein Problem?
Muss man entlüften (wie bei LKWs oder anderen Dieselmotorsystemen)?
Oder einfach nachtanken und gut ist?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von kudlwackerl
Du meinst also dass man deinem Rat besser nicht folgen sollte?
Hast Du Bremsenreiniger mit Startpilot verwechselt?
Oder wolltest du den leichtgläubigen einen Frohen Crash spendieren?
wie wars beim bund immer...wer lesen kann ist klar im vorteil. habe hier doch recht ausführlich beschrieben, wie man richtig vorgehen sollte, falls man doch mal den tank leer fährt.
die methode mit dem bremsenreiniger ist da eher für geübtes personal zu empfehelen, was ich aber auch mehrfach dazuschrieb! kann nichts davon lesen das ich empfohlen habe hier literweise bremsenreiniger in den ansaugtrackt eines diesels zu kippen, habe davor gewarnt und auf möglich folgen hingewisen, oder nicht?! ICH kann ohne bedenken einen diesel, der auch nach einer stunde entlüften nicht starten will, mit bremsenreiniger etwas zündwilliger machen. jemand der davon keine ahnung hat rate ich aber davon ab, wie ich aber auch schon schrieb!
startpilot ist im grunde nichts anderes, bloß teurer. auch eine unsachgemäßer benutzung, bzw eine überdosierung von startpilot kann zu unkontroliertem hochdrehen eines diesels führen, das wäre dann der selbe erfolg wie mit dem bremsenreiniger!
nen motorschaden wünsche ich keinem, nur mal so am rande! leichgläubig....erst lesen und fragen, nicht gleich kretisieren und anprangern!
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12 Antworten
Entlüften muss man wohl nicht, aber leerfahren ist trotzdem zu vermeiden.
Wenn der Motor auf den letzten Tropfen läuft, wird die Hochdruckpumpe nur noch unzureichend geschmiert, was zum Ausfall der Hochdruckpumpe und im schlimmsten Fall zur Kontamination der Injektoren mit Spänen führen kann. In diesem Fall müssten diese auch getauscht werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass bei Common-Rail-Systemen mit sinkendem Kraftstoffstand die Kraftstofftemperatur in die Höhe geht. Ich bin aber jetzt nicht informiert, ob der TDCI von Ford einen Kraftstoffkühler hat, der diese Erwärmung verhindert oder zumindest in vertretbaren Grenzen hält.
Vielleicht weiß da der eine oder andere Dieselpapst mehr darüber.
Bei den neueren Modellen soll das Leerfahren angeblich gar nicht gehen. Ab einer gewissen Restmenge schaltet die Pumpe zum Selbstschutz ab. Sollte man vielleicht mal den fFH fragen ob das nur ein Gerücht ist oder nicht.
Gruß,
Joschi
Der Papst bin icdh sicher nicht, Ich glaub aber der Benedikt kommt heute auch nicht mehr vorbei...
Der Mondeo hat wie jeder (?) TDCI auch eine Kraftstoffrücklaufkühlung um Blasenbildung uder schlimmeres zu vermeiden. Gleichzeitig wird auch der Motor sobald größere mengen Blasen in der Pumpe ankommen ausgehen, dass aber nicht als sellbbstschutz sondern Prinzipbedingt. Die Pumpe wird die Luft nicht mehr so stark komprimieren können, dass sie auf den Leerlaufdruck von 2000 bar kommt... wird dieser Druckk nicht mehr erreicht schaltet sich der kleine mit blinkender Kontrollleuchte ab und es wird der hier schon öfter gepostete Pumpendruckfehler P1251 oder so ähnlich im Fehlerspeicher stehn. Der Schaden ist aber vmtl schon entstanden...
Deshalb wird auch nochmals ausdrücklich vor schlampigen Filterwechselnn gewarnt...
Ich möchte nicht wissen, wie viele Hochdruckpumpen an CR Motoren den Geist aufgegeben haben weil sie durch Kraftstoffmangel oder schlampige Filterwechsel vorgeschhädigt wurden.
Es ist ja garnicht so, dass der Ausfall gleich nach dem entsprechenden Vorfall eintreten müsste!
Hat der MK3 keine "Schutzmechnismen", etwa das das Einspritzsystem sofort abgeschaltet wird, wenn kein Diesel mehr angesaugt wird? Wenn ein "Trockenlauf" schon so kritisch ist, würde es mich schon sehr wundern wenn es da nichts gäbe.
Die worst-case Frage bleibt. Was macht man wenn es doch mal passiert ist:
Tank restlos leergefahren -> Motor stirbt ab -> und nun?
Einfach Nachtanken, orgeln bis er wieder anspringt und weiter gehts?
Oder ist es dann schon zu spät -> Pumpe oder Düsen hinüber?
Gute Frage. Hab ziemlich am Anfang das Problem gehabt. Anzeige meldete noch ~40km. Jo eh passt bis nach Hause..
Von wegen! Die letzten Kilometer bin ich so vorsichtig gefahren wie sonst noch nie.
Man hat richtig gemerkt, man darf nicht zuviel Gas geben, sonst verreckt er. Seit dem tanke ich lieber früher als später.
Hab bisher aber keine "merklichen" Probleme festgestellt.
klar kann man orgeln...die pumpe läuft dann irgendwann mal trocken. ich sag mal, wenn man das MAL!! mach, oder man kommt MAL!! zu dem glück das man es machen muß, ist es nicht so schlimm, allerdings sollte man das nicht andauernt machen und schon garnicht auf dauer!! ein defekt ist dann nicht mehr auszuschliesen. keine pumpe geht gleich kaputt, wenn man mal orgelt, aber nen dauerzustand sollte das nicht sein! (dafür natürlch keine gewähr, nicht das das hier einer testet und ich bin schuld wenns nachher 2000euro kostet!!!)
beste vorgehensweise, und wenn man er vernünftig machen will: spritfilter mit diesel füllen und nach ner handpumpe (kleiner balg) suchen, müßte eigenlich irgendwo in der krafstoffzuleitung verbaut sein. diese solange betätigen bis sprit durch die rücklaufleitung zurück gedrückt wird, bzw. bis die handpumpe deutlichen wiederstand hat.
falls keine vorhanden ist, ist vllt eine elektrische vorförderpumpe verbaut, welche durch mehrmaliges zündung ein/aus (nicht starten) den sprit selbständig fördert und das leere system befüllt.
werkstätten haben teils auch kleine unterduck luftpumpen, die saugen dann den sprit an. diese werden an die rücklaufleitung angschlossen und so lange gesaugt bis diesel kommt. hat aber wohl kaum einer zuhause!
sollte dies alles nicht vorhanden sein...orgeln ;) und gegebene falles vllt mit bremsenreiniger nachhelfen. das ist aber die wirklich schlechste lösung und eher fürn nen notfall oder für ganz wiederspänstige motoren gedacht!!!
Zitat:
Original geschrieben von Evangelion
...
sollte dies alles nicht vorhanden sein...orgeln ;) und gegebene falles vllt mit bremsenreiniger nachhelfen. das ist aber die wirklich schlechste lösung und eher fürn nen notfall oder für ganz wiederspänstige motoren gedacht!!!
Wo soll denn der Bremsenreiniger reingefüllt werden und was soll das bringen?
den füllt man nich ein, davon wird !!EIN WENIG!! beim starten in/an den ansaugtrackt gespritzt. der bremsenreiniger wird angesaugt und sort so für ein kurzes motorstarten, auch ohne diesel. dadurch beschleunigt man die entlüftung. das sollte man aber auf keinen fall selber machen, oder wirklich nur wenn man wenigsten ein wenig ahnung hat wieviel bremsenreiniger als starhilfe ausreichend ist. bei zu viel reiniger dreht der motor unkontroliert hoch, und das ist für diesel meist ein todesurteil!!!
Zitat:
Original geschrieben von Evangelion
den füllt man nich ein, davon wird !!EIN WENIG!! beim starten in/an den ansaugtrackt gespritzt. der bremsenreiniger wird angesaugt und sort so für ein kurzes motorstarten, auch ohne diesel. dadurch beschleunigt man die entlüftung. das sollte man aber auf keinen fall selber machen, oder wirklich nur wenn man wenigsten ein wenig ahnung hat wieviel bremsenreiniger als starhilfe ausreichend ist. bei zu viel reiniger dreht der motor unkontroliert hoch, und das ist für diesel meist ein todesurteil!!!
Du meinst also dass man deinem Rat besser nicht folgen sollte?
Hast Du Bremsenreiniger mit Startpilot verwechselt?
Guggst Du: http://cgi.ebay.de/...egoryZ44372QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Oder wolltest du den leichtgläubigen einen Frohen Crash spendieren?
Zitat:
Original geschrieben von kudlwackerl
Du meinst also dass man deinem Rat besser nicht folgen sollte?
Hast Du Bremsenreiniger mit Startpilot verwechselt?
Oder wolltest du den leichtgläubigen einen Frohen Crash spendieren?
wie wars beim bund immer...wer lesen kann ist klar im vorteil. habe hier doch recht ausführlich beschrieben, wie man richtig vorgehen sollte, falls man doch mal den tank leer fährt.
die methode mit dem bremsenreiniger ist da eher für geübtes personal zu empfehelen, was ich aber auch mehrfach dazuschrieb! kann nichts davon lesen das ich empfohlen habe hier literweise bremsenreiniger in den ansaugtrackt eines diesels zu kippen, habe davor gewarnt und auf möglich folgen hingewisen, oder nicht?! ICH kann ohne bedenken einen diesel, der auch nach einer stunde entlüften nicht starten will, mit bremsenreiniger etwas zündwilliger machen. jemand der davon keine ahnung hat rate ich aber davon ab, wie ich aber auch schon schrieb!
startpilot ist im grunde nichts anderes, bloß teurer. auch eine unsachgemäßer benutzung, bzw eine überdosierung von startpilot kann zu unkontroliertem hochdrehen eines diesels führen, das wäre dann der selbe erfolg wie mit dem bremsenreiniger!
nen motorschaden wünsche ich keinem, nur mal so am rande! leichgläubig....erst lesen und fragen, nicht gleich kretisieren und anprangern!
Moin,
einfache Lösung ohne Werkzeug, wenn er auch nach langem Orgeln nicht mehr anspringt:
Wir haben den mal komplett leergefahren, meine Gattin hat den dann lange versucht zu starten, und weiter Luft angezogen, bis ich dazu kam. Auto ist ein S-Max TDCI 130PS. BJ 2006
Lösung in zwei simplen Schritten: (Voraussetzung: Zur Tanke laufen, 5L Kanister mit Diesel holen, 4L in den Tank, 1L im Kanister lassen, brauchen wir gleich noch)
1. Kraftstoffschlauch (durchsichtig Orange) welcher oben rechts am Motor entlang geht, kurz unter dem Ansaugteil verschwindet und an der schwarzen Dose links mündet (Kraftstofffilter), genau dort an der Dose abziehen, das geht ohne Werkzeug, einfach ausknipsen, den Schlauch komplett freilegen, so dass er etwa einen halben Meter über dem Motor frei nach oben gezogen werden kann, diesen mit Diesel füllen, immer mal wieder gegenklopfen bis die Blasen raus sind, und der Schlauch rand voll ist. Ein Helfer muss den Schlauch hochhalten, oder ihr könnt ihn irgendwo einrasten.
2. Dann für Mutige: Mit dem Mund die Luft aus der schwarzen Dose raussaugen (bei unserem Wagen ist da recht gut Platz) bis der Diesel kommt und die Luft komplett rausgesaugt ist. Dann den Kraftstoffschlauch in Richtung Dose bewegen und verbinden. Darauf achten, dass ihr schnell vorgeht, sonst Läuft der Diesel wieder zurück und holt sich weider Luft in die Dose... Also schnell den Kraftstoffschlauch verbinden.
Der Dieselgeschmack im Mund bleibt etwa den ganzen Tag im Mund, aber ist relativ harmlos wenn ihr den nicht trinkt :)
Der Wagen müsste nun nach 3-5 Sekunden orgenln anspringen, und wenn er eventuell wieder ausgeht, das Prozedere nochmal und darauf achten dass die Blasen auch alle raus sind.
Fertig. Ohne Werkstatt, das ganze dauert keine 20 Minuten...
Wenn er dann problemlos über einige Minuten läuft, kann man den Schlauch wieder abziehen, unter dem Ansaugteil durchführen und befestigen, Luft aus der Dose saugen, und wieder wie im Originalzustand verbinden, etwas Diesel in den Schlauch nachfüllen und wieder schauen dass keine Blasen reinkommen.
Sonst liegt der Kraftstoff schlauch etwas frei auf dem Motor, das könnte böse enden :)
Alles Gute euch.
Etwas am Rande= Mit deinem S-Max bist du hier etwas verkehrt! Du bist hier im Mondeo MK3 Forum und dein Motor und die dazu gehörenden Schläuche existieren in unseren Mondeo nicht. Aber egal. Was man bei einem Commenrail-Diesel tunlichst vermeiden sollte, ist das, was deine Frau gemacht hat= Minutenlanges Orgeln!!! Damit zerstört man u.U. die HD-Pumpe, weil die trocken läuft und nicht geschmiert wird! Das nur mal als Warnhinweis, falls bei dir in absehbarer Zeit Probleme mit der Einspritzung auftreten sollten! Ich habe noch keinen TDCI leer gefahren, einige behaupten, das geht beim Mondeo garnicht, weil der Motor vorher abgeschaltet wird aus Sicherheitsgründen! Wenn der filter leer gezogen worden ist beim Mondeo, wird dieser einfach mit einem Schlauch oder kleinen Trichter wieder befüllt, und zwar bis oben hin, das macht man beim Filterwechsel genau so, dann sollte der Motor auch wieder starten! Wenn die gesammte Anlage leer ist, gibt es im Forum noch Anleitungen, wie man die gesammte Anlage anständig entlüftet.