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TDI 1,9L AXR frisst ÖL(6-700ml auf 1000km) Turbo erst 2 Jahre alt

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 28. Januar 2020 um 18:27

Moin,

Ich hab vor etwas über 2 Jahren meinen kompletten Turbo getauscht wegen VTG Defekt... Der jetzt verbaute war ein Austauschteil von "Turboprofi" für um die 250€ +100€ Pfand bei Rücksendung des Altteils...

Aktuell habe ich nen recht großen Ölverbrauch von um die 600-700ml auf 1000km.

Kopfdichtung ist ok, Kompression ist 31 / 31 / 33 / 33 also auch Super.

Ladeluftkühler steht "voll" Öl....

Hat jemand ne Langzeiterfahrung mit einem ebenfalls regenerierten Tauschlader der eine Empfehlung abgeben kann ? möche jetzt nicht alle 2 Jahre den Lader tauschen müssen, weil die regenerierten dann doch nix taugen !?? :confused:

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28 Antworten

VW-Werkstätten sagen: ein Verbrauch bis 1,0 Liter auf 1000 km ist noch OK für einen alten GOLF 4 ...

am 28. Januar 2020 um 18:48

Ich hab meinen vom A3 bei Turbo Barthel machen lassen. Nicht ganz billig, aber seriös, schreiben auch was sie gemacht haben und sind gut bewertet

Turbo 2jahre alt!

 

Ich liebe solche Aussagen, was willst du hören? Super er darf jetzt in die Kita!

 

Was hat der gelaufen? Ist er eingefahren worden? Oder einfach wieder direkt voll drauf?

Was soll an einem Turbo eingefahren werden? der ist entweder Gleitgelagert oder kugelgelagert und wird von Öl geschmiert. Die Abgas und Frischluftseite müssen von Anfang an ohne Berührung durch die Gehäusehälften laufen.

Da gibts nix einzufahren. Motoren im Motorsport werden auch nicht erst mal 1000 km eingefahren. Gebaut, auf n Prüfstand und in die Karosse und ab zum Rennen.

Laufleistung wäre aber tatsächlich interessant zu wissen ;)

Zitat:

@harikiri [url=https://www.motor-talk.de/.../...-frisst-oel-6-700ml-auf-1000km-turbo-

Hat jemand ne Langzeiterfahrung mit einem ebenfalls regenerierten Tauschlader der eine Empfehlung abgeben kann ? möche jetzt nicht alle 2 Jahre den Lader tauschen müssen, weil die regenerierten dann doch nix taugen !?? :confused:

Jap....

Nach mehrfachen Fehlgriffen irgendwelcher Bekannter die immer sparen wollten, z.B am T4 bin ich zum Ergebnis gekommen ausschliesslich Markenerstausrüster oder sogar Original vom freundlichen zu kaufen.

 

Die Laderhersteller selber machen sowas nicht. Statement Offiziell lautet , weil es nicht gehen soll,haltbarkeit nicht gegeben, vielleicht aber auch nur, weil es ihnen nicht in den Kram passt.

Also sind es kleinere Firmen, die das anbieten.

Von denen behauptet natürlich jede, dass es kein Problem ist.

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Baustelle weitaus mehr ist, als nur einen neuen Lader einzubauen. Metallspäne und Öl richten schließlich ganz schön Schäden an.

Ein einziger kleiner Span kann dein Feind werden.

Klar ich kann ja immer verstehen wenn man auf den Preis schaut das man zum günstigen greift.

Aber wer günstig kauft kauft in der Regel öfter.

Die einstellung "Geiz ist geil" hat sich leider nicht bewährt und wir haben heute die Wegwerfgesellschaft die daraus enstand.

Wichtig ist auf jeden Fall... explizit Reinigen. Alle Ölkanäle prüfen.

Alle Ölleitungen mit ersetzen die zum und vom Turbo gehen.

Turbo korrekt erstbefüllen.

 

Themenstarteram 28. Januar 2020 um 22:42

Diesen Schwachsinn mit 1L auf 1000km ist ok aus 1970 oder so kann gerne jemand anders praktizieren...

Laufleistung in den 2 Jahren etwa 45.000km

Gibts noch ne Empfehlung für einen Anbieter von Aufbereitungen aufgrund guter Erfahrungen ? Bartel guck ich mir mal an, danke.

Ich kann dir keinen Aufbereiter empfehlen da bisher alle Aufbereiteten wieder binnen 2 Jahre defekt waren.

Die ganz billigen haben von anfang an sofort nicht korrekt gearbeitet oder mit falschem Ladedruck.

Und ich nehme auch an warum die Hersteller sagen man kann sie nicht aufbereiten.

Und deshalb machen sie es auch nicht.

Zitat:

@harikiri schrieb am 28. Januar 2020 um 23:42:50 Uhr:

Diesen Schwachsinn mit 1L auf 1000km ist ok aus 1970 oder so kann gerne jemand anders praktizieren...

korrekt!

in 2019 wurde zu einem VW Golf Neuwagen durch Kadi und (s)einen Sachverständigen folgendes Urteil gefällt:

"Ein Ölverbrauch von 1-3 Litern auf 30.000 Kilometern sei aus Sicht des Sachverständigen noch zu tolerieren."

 

"Da Vergleichsmaßstab der Stand der Technik und die Qualitätsstandards am Markt sind,

hielt das Gericht eine Angabe von VW unerheblich,

dass ein Toleranzwert bis zu 0,5 Liter Öl auf 1.000 Kilometer bestehe."

(© Breuer, Klingen, Goldkamp Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB)

https://aktuell.breuer.legal/.../

Gruss

bummelgolf

Hoher Ölverbrauch kommt primär von Verklebungen der Kolbenringe, besonders der Ölabstreifringe; und zwar durch Verwendung von Ölsorten die NICHT VOLLSYNTHETISCH aufgebaut sind und leider auch von Langlauf-Ölen (durch Öl-Alterungserscheinungen) ...

Da Öladditive oxidieren und deshalb NICHT jahrelang ihre Wirkung leisten können, sind in Langlauf-Ölsorten NUR sehr wenige Öl-Additive beigemengt!

 

Von VW die zu empfehlenden Normen:

... für Benziner:

VW 502 00 Ganzjahres-Motoröl für Benzinmotoren mit Standard-Wechselintervall alle 15.000 km oder 1 Jahr (ohne Wartungsintervallverlängerung).

VW 501 01 Ganzjahres-Motoröl für Benzinmotoren mit Standard-Wechselintervall. Nur für alte Fahrzeuge.

... für Diesel:

VW 505 00 Ganzjahres-Motoröl für Dieselmotoren mit und ohne Turboaufladung.

VW 505 01 Ganzjahres-Motorenöl, das speziell für Pumpe-Düse-Dieselmotoren geeignet ist (ohne Wartungsintervallverlängerung).

laut Motoröl-Portal:

Diese Spezifikation wurde für die Pumpe-Düse-Motoren extra eingeführt, da diese die ausgehend von der VW 505 00 erweiterte Norm benötigen. Die Frage, ob man bei einem Pumpe-Düse TDI-Motor ein VW 50500 statt des VW 50501 verwenden darf, kann klar mit Nein beantwortet werden, da das 505 00 darunter angesiedelt ist.

Zunächst gab es VW 505 01 Motoröle nur mit der Viskosität 5W40. Mittlerweile gibt es sie auch als 5W30 Öle. Diese sollen einen geringeren Aschegehalt aufweisen. Der Grund ist hier, dass dies bei einem Dieselpartikelfilter (DPF) im Auto notwendig ist. Mit DPF soll man daher 5W-30 verwenden.

 

Nicht zu vergessen die Ventilschaftdichtungen.

Zitat:

@MVP-Cruiser schrieb am 29. Januar 2020 um 13:40:29 Uhr:

Nicht zu vergessen die Ventilschaftdichtungen.

Laut Aussage von Öl-Technikern von CASTROL sind die Ventilschaftdichtungen gegenüber den Ölabstreifringen in geringerem Maße für hohen Ölverbrauch verantwortlich ...

Weder Ölabstreifringe noch Ventilschaftdichtungen füllen den Ladeluftkühler mit Öl!

 

Da bleibt nur der Turbo!

Das ist natürlich korrekt. Wenn der LLK voll ist nennt man sowas Turboschaden.

Und ich sage dazu... wer günstig kauft, kauft 2x

Vor allem bei solchen Teilen ist das immer eine schöne Arbeit die ja meist dazu kommt.

Kann ich auch bedenkenlos sagen, denn wir haben auch schon Lehrgeld bezahlt weil wir sparen wollten.

Ist zwar immer son Thema Zeitwertgerecht aber nützt ja nix wenn das nach 2 Jahren wieder durch ist während Originalteile 10-15 Jahre locker mitmachen.

Wenn ich über diese Zeit 7 Lader kaufe kann ich auch rechnen. 1 Originalteil wäre deutlich günstiger gekommen.

Vor allem die Zeit und der Aufwand und Folgeschäden.

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