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TDI 130PS Plötzlicher Tod nach 2 Jahren??

Themenstarteram 1. März 2006 um 22:49

Hallo,

Mein TDI (130PS) Sharan BJ 2004 ist 500 km nach dem letzten grossen Service mit Zahnriementausch ohne jedes Anzeichen eines Problems vorher mit Motorschaden liegen geblieben. In der VW Werkstatt (die gleiche die vorher den Service gemacht hat) sagte man mir, der Motor sei nicht mehr zu reparieren. Er baut fast kein Druck mehr auf. Es lohne sich wohl auch nicht, unnötige Kosten zu erzeugen, indem man alles auseinanderbaut um nachzuschauen, was genau passiert ist.

Ich finde das alles ziemlich unbefriedigend. Das Auto ist fast 150 000 km gelaufen, aber meist auf Schweizer Autobahnen mit 130 kmh. Gequält wurde er also nie. Alle Service-Intervalle wurden bei VW erledigt, was nicht immer preiswert war.

Muss man das einfach hinnehmen? Pech gehabt und mal eben 8000 EURO für einen neuen Motor hinlegen? Wie kann das so plötzlich ohne jedes Anzeichen vorher passieren?

 

Danke für jede Erfahrung / Hinweis die mir helfen, das besser zu verstehen.

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10 Antworten
am 2. März 2006 um 6:31

Schönen Morgen???,

nicht jeder Motor kündigt sein Ableben vorher an!

Ich würde Dir raten beim un:) ein bissel Druck zu machen.

Zwei Jahre und 150.000 sind ideale Bedingungen für son Dieselmotörchen!

Fur einen Kulanzantrag sollte aber eine genau definierte Schadensdiagnose vorhanden sein. Das verursacht natürlich Kosten die an Dir hängen bleiben, wenn der Kulanzantrag abgelehnt wird.

Ich sehe aber Aussicht auf Erfolg, bleibe hartnäckig und wende Dich zur Nor selbst an WB!

Gruß

...so, jetzt fertig machen, ist Möpmesse in Dortmund:):)

Also ich hab hier eig. nix zu suchen :D aber ich finde das schon äußerst komisch, ich würde fast einen Zusammenhang zwischen den ZR Wechsel vermuten, der ZR ist aber definitiv nicht gerissen bzw. aufgrund eines Montage Fehlers übersprungen???

Für mich hört sich das auch eher nach Vertuschungsaktion an. Ich will der Werkstatt ja nichts unterstellen, aber wenn die ihre eigene Arbeit kontrollieren und bewerten soll, was kann dann schon dabei herauskommen?

Du solltest sehen, daß Du eine zweite Meinung einholst. Zur Not wird das Fahrzeug einfach dort abgeholt und zu einem anderen VW-Händler geschleppt (bei angedrohten Kosteen von 8.000 € durchaus verkraftbar). Das sollte aber möglichst keine Filiale der gleichen Händler-Keette sein ...

Der Motor wurde unter optimalen Bedingungen betrieben und sollte deutlich länger halten. Gut, es kann immer einmal plötzlich etwas kaputt gehen und die mögliche Lebensdauer des Aggregates drastisch verkürzen. Aber mich würde auch interessieren, was wirklich passiert ist.

Die Kulanzschiene, mit direkten Kontakt zu VW (Volkswagen AG, Abt. Kundenbetreuung, D-38436 Wolfsburg oder (in D) 0800-VOLKSWAGEN oder über e-mail-Adresse bei www.volkswagen.de ) halte ich noch für die Erfolg versprechendste. Wenn Du da höflich aber bestimmt auftrittst, werden die schon etwas tuen, Dich als (guten) Kunden zu behalten. Du solltest da auch Deine Bedenken über den Händler schildern, wenn es um eine Untersuchung des Schadens geht.

Viel Glück und schönen Gruß

Themenstarteram 4. März 2006 um 14:01

Mototschaden nach 150tkm

 

Vielen Dank für alle Kommentare.

Heute habe ich ein 1a Angebot für einen Reimport Touran (highline) bekommen, was mich dann doch umgestimmt hat, diesen Sharan wieder aufzubauen.

Jetzt muss ich nur noch überlegen, was ich mit dem Motorlosen Sharan anfange.

So was kann man doch noch verkaufen (immerhin Bj 2003), oder?

Danke noch mal für den konstruktiven Input. Die wahre Ursache wird wohl niemals ans Tageslicht kommen.

Gruss

Dirk

Re: TDI 130PS Plötzlicher Tod nach 2 Jahren??

 

Zitat:

Original geschrieben von VWeh

... TDI (130PS) Sharan BJ 2004 ... mit Motorschaden liegen geblieben. ... VW Werkstatt ... sagte man mir, der Motor sei nicht mehr zu reparieren. Er baut fast kein Druck mehr auf. ... Das Auto ist fast 150 000 km gelaufen, aber meist auf Schweizer Autobahnen mit 130 kmh. Gequält wurde er also nie. Alle Service-Intervalle wurden bei VW erledigt, was nicht immer preiswert war. ...

Hmmmm, da kommt mir ein Verdacht. Ich weiß zwar nicht, wie berechtigt er ist, aber ich will ihn hier 'mal äussern:

Da gibt es im Motoren-Unterforum einen sehr interessanten Thread zu Motor-Öl. Leider ist der mittlerweile schon auf 321(!) Seiten angewachsen, so daß es nicht mehr ganz einfach ist, relevante Informationen zu einer bestimmten Frage zu finden. Immerhin existiert eine Zusammenfassung ca. der ersten 80 Seiten vom 08.04.05.

In diesem Thread jedenfalls äussert(e?) sich regelmäßig ein User namens Sterndocktor, der bei einer bekannten Automobilfirma (die mit dem Stern ;) ) beruflich mit Öl und Motoren zu tuen hat. Der hat da von dem VW-LongLife-II-Öl (für PD-TDIs VW-Norm 506.01) berichtet (meist vollsynthetisches 0W-30er), welches aus Gründen der Spritersparnis einen sehr niedrigen HTHS*-Wert ( < 3,0 mPa.s) hat. Dies hat aber zur Folge, daß der Verschleißschutz für den Motor nicht mehr so hoch ist, er nennt ihn sogar bedenklich niedrig! Vielleicht hattest Du gerade in diesem Punkt Pech!

Das hat jetzt auch VW erkannt und flugs das sogenannte LongLife-III-Öl (für PD-TDIs VW-Norm 507 00) nachgeschoben. Die berücksichtigt zwar auch den zukünftigen Einsatz von Diesel-Partikelfilter (DPF), verlangt aber auch wieder einen HTHS-Wert von 3,5 mPa.s (meist sind das Öle mit der Viskositätsklasse 5W-30). Das Öl nach der neuen Norm soll das Öl nach der alten Norm ablösen.

Ich würde also auf jeden Fall für den neuen Wagen das Öl nach VW-Norm 507 00 (also das LL-III-Öl) verwenden.

(Die noch sicherere Alternative wäre das Umprogrammieren des Bordcomputers auf ein festes Intervall von 15.000 km und der Einsatz eines teilsynthetischen Öls nach VW-Norm 505 01 (der Norm für alle PD-Dieselmotoren ohne LL-Service) oder eines sehr guten konventionellen vollsynthetischen Öls (solche haben HTHS-Werte von 3,6 bis 4,2 mPa.s, aber keine Freigabe nach VW-Norm 505 01, da diese mit hohen Kosten verbunden ist), haben. Aber das empfiehlt sich eigentlich erst, wenn man mit der Garantie sicher und eventueller Kulanz wahrscheinlich nichts mehr zu tuen hat.)

(siehe auch diesen Beitrag und die dortigen Links!)

*HTHS-Wert:

Dieser Wert beschreibt die Belastbarkeit des Öls und damit den Verschleißschutz bei gleichzeitig hoher Temperatur- und Scherbelastung (High Temperature High Shear Viscosity), also z. B. am Kolben, und sollte im Bereich oberhalb von 3,5 mPa.s liegen.

Schönen Gruß

am 7. März 2006 um 19:01

Muss mich hir einfach auch mal zu wort melden :

Denke das der motorschaden zu 90 % schuld der werkstadt war !!!! wenn ich seh wie oft zb. mal ne spanrolle/umlenkrolle nicht angezogen ist (bzw. nicht richtig zusammengebaut) usw..... finde das eigentlich auch nicht weiter schlimm (kann jedem passiren ) aber dann soll man auch für die enstandenen kosten gradstehen.......

 

mein rad auf jeden fall nochmal von ner anderen werkstad drüberschauen lassen denke mit 1 stunde arbeit sieht mannn schon recht genau was gelaufen istt...

am 8. März 2006 um 16:14

Hallo! Auch ich habe die Werkstatt im Verdacht,da der Wagen kurz vorher in der Reparatur war.Hier ist mit grosser Wahrscheinlichkeit Mist gebaut worden.Du solltest,wenn du dir sicher bist das der Wagen vorher technisch in Ordnung war,einen vereidigten Sachverständigen für KFZ. zu rate ziehen.Sollte sich herausstellen das ein Werkstattfehler vorliegt bis du aus dem Schneider und die Werkstatt hat alle Kosten am Bein,auch die des Sachverständigen.Du darfst allerdings vorher niemanden mehr von der Werkstatt an den Wagen lassen.Sonst wird da eventuell herum manipuliert.Kannst ja zuerst einmal mit dem Sachverständigen drohen,vielleicht bewirkt das schon etwas.Sollte die Werkstatt allerdings keine Schuld haben dann hast du die Sachverständigenkosten auch noch am Bein.Gruss Knullerich.

Themenstarteram 10. März 2006 um 21:16

Aral Ultimate Diesel

 

Mir kommt da gerade noch ein anderer Gedanke:

Ich habe die letzten 60' 000 KM fast ausschliesslich das Aral Ultimate Diesel getankt. Könnte das auch ein Grund sein?

Was denkt Ihr?

Kann es einen Motor überfordern?

nein, überfordern kann es das nicht...aber es bringt auch herzlich wenig.

 

was meint denn die werkstatt mit "druck aufbauen"?

Also Kolben wechseln mit allem drum und dran, bist 2000€ los...nicht 8000€, und den Turbo bekommst bei ebay für 300€ hinterhergeschmissen...

und 4 PD-Elemente, die großen, bekommt man auch für 600€...

Kann ja nicht alles gleuchzeitg kaputt sein....es lohnt immer, den Motor aufzumachen, das geht doch in 2-3h etwa komplett...

 

die 130PS-PD-TDIs sind die robustesten, also da geht bei der Laufleistung eigentlich nix kaputt...

 

aber bevor den motor wegschmeisst, ich nehm den gerne!

am 11. März 2006 um 7:29

Zitat:

Original geschrieben von HenrikP

nein, überfordern kann es das nicht...aber es bringt auch herzlich wenig.

Moin Henrik,

sag das nicht!! Frage mal Aral, deren Kassen süssser klingeln!

Sie wollen doch nur Dein Bestes, Dein Geld;);)

Wenn VWeh nicht bereit ist in den "Ring" zu gehen, muß er wohl die etwas teurere Alternative akzeptieren!!

 

Gruß

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