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TDI Dieselrußfilter nachrüsten - Erfahrung ?
Moin,
auch wenn der ganze steuerliche Kram noch nicht geklärt ist, überlege ich bei meinem TDI mit 74 KW einen Rußfilter nachzurüsten. Einmal natürlich aus Umweltaspekten, aber auch das man bei erhöhter Feinstaubbelastung im Sommer noch fahren darf.
Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Preise ?
Gruß
Torsten
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30 Antworten
Re: TDI Dieselrußfilter nachrüsten - Erfahrung ?
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Tossi
Hat da jemand schon Erfahrung mit ? Preise ?
Was ich bisher gehört habe, bewegte sich um die 600 €. Ich würde noch warten bis zu einer offiziellen Klärung. Nachher wird dein DPF nicht anerkannt für eine steuerliche Förderung und du guckst dumm aus der Wäsche.
Also wozu willst du es??
Es wird auf jedenfall die Zeit geben, wo man es muss.
Da viele Städte ein Rußpartikelfilter als Pflicht einführen wollen. Berlin wird eine der ersten sein, so heisst es.
Steuermäßig wird es derzeit keine Ermäßigung geben
Hallo,
das kannst Du leider komplett vergessen, weil die zukünftigen Partikelvorschriften nicht mit Nachrüstfiltern erfüllbar sind (siehe auch die "nicht geregelten Kats" bei Benzinern der 90er Jahre)
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von longoviolone
weil die zukünftigen Partikelvorschriften nicht mit Nachrüstfiltern erfüllbar sind (
Da würde ich einfach abwarten. Momentan sind auch viele Serienlösungen einiger Hersteller eher herzlos und nur für das Gewissen der Fahrzeugkäufer konstruiert.
Und Fahrverbote in Provinznestern wie Berlin können mich nicht schrecken 
.
Zitat:
Original geschrieben von osssi
Da würde ich einfach abwarten. Momentan sind auch viele Serienlösungen einiger Hersteller eher herzlos und nur für das Gewissen der Fahrzeugkäufer konstruiert.
Und Fahrverbote in Provinznestern wie Berlin können mich nicht schrecken
Hab ein Prospekt bekommen von VW 550 Euro + sofern
dein Wagen nicht mehr wie 70.000km hat muß man zu-
sätzlich so ein oxidationsteil wechseln, dann wirds mehr.
Das sogenante Oxidationsteil, welches zusätzlich gewechselt werden muß ist der Dieselkat ! Aber nur wenn er länger als 5 Jahre verbaut ist oder mehr als 80000 km seinen Dienst versehen hat.
Mehr Infos auch auf der HP http://www.twintec.de.
Ich glaube ich warte doch darauf bis sich die Behörden endgültig geeinigt haben - vielleicht fahre ich das Auto bis dahin ja gar nicht mehr...
Soweit ich weiß soll es unterschiedliche Plaketen geben, abhängig von der Schadstoffklasse. Die Fahrverbote werden zunächst nur die unteren Schadstoffklassen treffen, also z.B. Euro 1. Ich gehe davon aus, dass Euro 3 od. Euro 4 Fahrzeuge zumindest in der nächsten Zeit nicht von Fahrverboten betroffen sein werden, auch keine Diesel.
die,die den 74KW TDI haben,werden eh nichts zu befürchten haben,da EURO 4 
Hui, dann hab ich ja wohl nochmal Schwein gehabt :-)
@Domis_golf:
Ja, du hast sicher den AXR-Motor? der hat Euro 4, jawoll.
Ich habe den ATD auch mit 74kw PD und der ist rate mal Euro 3.
Nun kommts, mehr als 80tsd hat der schon runter und so ein Dieselkat ist bestimmt nicht billig. Da kann man sicher mit über 1000 Euro für alles rechnen. Eventuell der Punkt an dem der so gefragte TDI auf einmal überspitzt gesagt ein "Ladenhüter" wird?
"...allerdings Steueranreize geplant. Im Gespräch sind 250 Euro....."
Zitat:
Original geschrieben von steveh
@Domis_golf:
Ja, du hast sicher den AXR-Motor? der hat Euro 4,
so isses
Bei mir im KFZ Schein meines 74 KW TDI steht "Euro 3 und D4".
Was bedeutet diese Kombination denn ???
Zitat:
Original geschrieben von pinkisworld
Da viele Städte ein Rußpartikelfilter als Pflicht einführen wollen. Berlin wird eine der ersten sein, so heisst es.
Kommunalverwaltungen haben nicht die rechtlichen Möglichkeiten, Rußpartikelfilter als Pflichtausstattung einzufordern und werden dieses Recht auch in Zukunft nicht erhalten. Sie haben lediglich das Recht, Fahrverbote zu verhängen.
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Tossi
Bei mir im KFZ Schein meines 74 KW TDI steht "Euro 3 und D4".
Was bedeutet diese Kombination denn ???
hab hier mal gegoogelt...
Die zusätzlichen Normen D3 und D4 sind Mixturen, die ausschließlich in Deutschland existieren. Weil die Deutschen als Vorreiter bei der Katalysator-Technik zügig auf schärfere Abgas-Normen drängten, setzte die Politik die Standards frühzeitig durch, wenn auch unter dem „D“-Etikett. So lehnt sich die D3-Norm mit ihren Grenzwerten zwar stark an Euro 3 an, benutzt aber den Prüfzyklus von Euro 2. Das heißt: Die besonders schadstoffreichen ersten 40 Sekunden nach Anlassen des Motors werden nicht gemessen. Extrem aufwändige Elektronik zur Katalysator-Vorheizung ist also noch nicht erforderlich. Analog benutzt D4 weitgehend die Euro-4-Grenzwerte, aber den Prüfzyklus von Euro 3. Der misst die Abgase zwar sofort, aber bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 20 Grad.
Naturgemäß werden die Abgas-Vorschriften immer strenger. Zwar ist eine Euro-5-Norm noch nicht in Sicht, aber die bestehende Euro-4 wird durch den Testzyklus weiter verschärft: Es wird bei genau festgelegten Minus sieben Grad gemessen.