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TDI Motor braucht doch immer Öl oder nicht?
Guten Tag!
man liest hier immer, dass einige Leute ihr Auto fahren, aber komischerweise NIE Öl nachfüllen müssen.
Wie soll das denn eigentlich funktionieren ? Jeder Motor verbraucht Öl, woher nehmen die denn das ÖL dann ??
Außerdem im VW handbuch steht doch drin, dass 1 L auf 1000km "normal" sei. Oder nicht ?
Soviel muss ich bei weitem nicht nachschütten, aber alle 5000km muss ich nen Liter reinschütten.
Wie ist das bei euch so ?
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27 Antworten
fülle beim ölwechsel auf,knapp an max, nach 15tkm ist der ölstand immernoch knapp über der mitte
für mich ist das NICHTS;)
wieso soll der motor groß öl brauchen???der soll nix verbrennen , und es soll nix rauslaufen, sondern immer nur im kreis gepumpt werden um teile zu schmieren, mal ganz einfach gesagt
also wie gesagt minimal ghet verloren, von knapp max bis knapp über mitte
bei 15tkm, fällt das unter NICHTS
es kann sich wasser im oel ansammeln..dann merkt man keinen verbrauch.
du hast recht..ein wenig oel braucht JEDER motor..auch wenn man es nicht zwingend am peilstab ablesen kann.
1L auf 5000km ist aber nicht wenig.
Harry
Zitat:
man liest hier immer, dass einige Leute ihr Auto fahren, aber komischerweise NIE Öl nachfüllen müssen.
Ja das stimmt. Ich bin einer von denen ;) Er verbraucht schon irgendwo Öl, aber das ist wirklich so wenig, das man bis zum nächsten Ölwechsel nichts nachfüllen braucht. Wirklich ideal :)
Bei meinem Dienstwagen (Opel Combo CDTI) füll ich hingegen alle 3000 KM mindestens einen Liter nach. So einen Ölfresser hab ich noch nie gesehen
Zitat:
Original geschrieben von Miwi123
Ja das stimmt. Ich bin einer von denen ;) Er verbraucht schon irgendwo Öl, aber das ist wirklich so wenig, das man bis zum nächsten Ölwechsel nichts nachfüllen braucht. Wirklich ideal :)
Genauso ist es bei mir auch.
Ein wirklich guter Motor verbraucht so wenig öl das man es zwischen den Ölwechseln nicht merkt.
1 Liter auf 1000km ist überhaupt nicht gut, das steht zwar im Handbuch das es so sein darf, aber auch nur aus dem Grund das niemand wegen Ölverbrauch reklamieren kann.
Ein Motor der 1 Liter auf 1000 Verbrauch ist entweder undicht oder verbrennt das Öl über einen defekten Turbo, defekte Kolbenringe usw. => also ist der Ölverbrauch ein folgeschaden, eigentlich ist etwas anderes nicht in Ordnung.
Mein Dieselmotor im VW Bus ist 18 Jahre alt, hat 154tkm runter und verbrauch zwischen den Ölwechseln (alle 7500km) fast kein Öl, und das ist auch gut so.
Mein ALH Verbraucht auch 0 Liter Öl wärendes Wechsel Interwalls.
Einen gesunden Motor erkenn man daran ob ein Motor Öl Verbraucht oder nicht.
Es gibt aber auch leute, welche ein neues Auto kaufen es gut einfahren und es braucht trotzdem viel Öl.
Liegt das viel. auch an der Fertigung, die gehen ja doch alle relativ unterschiedlich raus, was Qualität, Leistung und Verbrauch betrifft.
Also ich will damit sagen, dass es nicht zwangsläufig schlecht sein muss, wenn ein Motor etwas Öl braucht. Oder seh ich das falsch ?
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von derGOLFhamster
Also ich will damit sagen, dass es nicht zwangsläufig schlecht sein muss, wenn ein Motor etwas Öl braucht. Oder seh ich das falsch ?
Technisch bin ich da nicht so bewandert, aber wenn ein Motor Öl verbraucht, so daß man zwischen den offiziellen Wechselintervallen nachfüllen muß, ist das schon mal auf jeden Fall schlecht für den Geldbeutel.
Ich mußte bei meinem Wagen noch nie Öl nachfüllen. Mein Versicherungsheini hat einen Touran mit der 2l TDI-Maschine und mußte alle 2tkm ca. 0,5l Öl nachfüllen. Das hatte sich dann aber nach insgesamt 18tkm komplett gelegt. Danach war nix mehr mit Nachfüllenmüssen.
Zitat:
Original geschrieben von derGOLFhamster
Also ich will damit sagen, dass es nicht zwangsläufig schlecht sein muss, wenn ein Motor etwas Öl braucht. Oder seh ich das falsch ?
Öl braucht ein Motor immer, das geht garnicht anders.
Die Frage ist, in welchen Mengen.
Mein Golf braucht so ungefähr 0,5 l / 15.000 Km. Der BMW noch weniger, also nicht messbar.
Alles über 1 l / 5000 km würde ich für zuviel halten und Ursachenforschung betreiben. Zumindest versuchsweise erstmal Ölsorte und Marke wechseln.
Die VW-Toleranz von 1 l / 1000km ist ein Witz.
Hab die ersten 100.000km in 5 Jahren knapp 2 Liter 0W30 nachfüllen müssen. Fahre den seit dem er neu ist, nach einer einer gewissen Aufwärmphase, mit Vollgas wo geht.
Der Ölverbrauch ist auch konstruktionsbedingt. Der 1,4/1,6-Liter Benziner hat da meist merklichen Verbrauch, alle meine Diesel bisher so wenig, daß ich eigentlich nur nach viel Autobahnfahrt an brutzelheißen Sommertagen mal zwischen den Wechselintervallen ein bischen nachgefüllt habe.
Ist auch beim Motorrad nicht anders. Die luftgekühlten BMW-Boxermotoren benötigen meiste einen mächtigen Schluck, wassergekühlte Reihenmotoren sehr wenig
Der 84er Dieselgolf meines Bruders hat schon ab Kauf (1994, bei ca. 140.000km) öfter kontrolliert werden und ab und zu nachgefüllt werden müssen, läuft aber mit jetzt 342.000km immer noch tiptop und springt super an. Vom Ölverbrauch auf den Verschleißzustand schließen zu wollen...naja, wenn´s hinten blau rausqualmt geht das sicher :-)
Bei meinem jetzigen 1,6SR, bei dem mir beim einzigen nicht selbstgemachten Ölwechsel ein Leichtlauföl reingekippt wurde (Grmpf), war der Ölverbrauch nach Wechsel auf ein Standartöl wieder von "deutlich" auf "normal" geschrumpft.
Auch das Betriebsgeräusch ist deutlich leiser. Habe dies auch beim Motorrad festgestellt, als mir Arbeitskollegen mit dieser teuren Soße eine Freude machen wollten.
Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Der Ölverbrauch ist auch konstruktionsbedingt. Der 1,4/1,6-Liter Benziner hat da meist merklichen Verbrauch, alle meine Diesel bisher so wenig, daß ich eigentlich nur nach viel Autobahnfahrt an brutzelheißen Sommertagen mal zwischen den Wechselintervallen ein bischen nachgefüllt habe.
kannst du das näher erläutern, warum ausgerechnet der 1,4er und 1,6er konstruktionsbedingt einen merklich höheren ölverbrauch haben?
die hauptursache für unterschiedliche ölverbrauche liegt grundsätzlich an den fertigungstoleranzen der kolbenringe. um es weiter zu präzisieren:
ein ring unterliegt der besonderen obacht. und zwar der mittlere von den dreien, (der kompressionsring für die 2.nut), da dieser gegen die verbrennungsgase abdichtet und den ölverbrauch eines motors wesentlich steuert.
und da es sich nicht um einen popeligen "ring" handelt, sondern um einen sehr komplexes bauteil, eine kleine auflistung von möglichen fehlerquellen, die sich letztendlich auf den ölbedarf auswirkt:
fehler beim gießen, fehler beim schneiden, drehen, schleifen, wobei es zig verschiedene schleifarten bedarf, fehler beim galvanisieren, bei der berechnung der eigenspannung des ringes, der geometrie und schlag mich tot....
um so einen popeligen ring herzustellen, sind ~20 arbeitsschritte notwendig um ihn letztendlich als endprodukt anzubieten.
nur mal so als kleine geschichte, welchen einfluss so ein lustiger kleiner kolbenring hat.
Schonmal in der Konstruktion gearbeitet?
Was die Fertigungstoleranzen anbetrifft: Es gibt seit ichweissnichtwieviel Jahrzehnten ein Passungssystem und entsprechend Gut- und Ausschußteile.
Zitat:
Original geschrieben von Tbtl
Schonmal in der Konstruktion gearbeitet?
Was die Fertigungstoleranzen anbetrifft: Es gibt seit ichweissnichtwieviel Jahrzehnten ein Passungssystem und entsprechend Gut- und Ausschußteile.
du hast zwar meine frage nicht beantwortet, aber ich möchte auf deine antworten.
ja ich hab schonmal in der konstruktions gearbeitet, bzw. konstruiere heute noch.
und lustigerweise habe ich auch bei der kolbenringfertigung gearbeitet.
deswegen ist es mir schleierhaft was du mit deiner o.g. aussage sagen möchtest.
kläre mich bitte auf und lass mich nicht dumm sterben.