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Technische Vor-/Nachteile Saisonkennzeichen

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 9:03

Guten Morgen,

ich habe derzeit 2 Fahrzeuge die mir zu Verfügung stehen. Ein eher sportliches Spaßmobil und eines für Alltag/Einkäufe etc.

Ich spiele mit dem Gedanken den Spaßwagen auf Saisonkennzeichen zu wechseln, da dies gewisse finanzielle Vorteile mit sich bringt.

Nun kenne ich das von einigen Bekannten und Freunden, die das bspw. mit ihrem Ringtool oder Cabrio ähnlich handhaben. Immer alles prima heißt es da.

Ich frage mich allerdings, ob eine ca. 5 monatige Standzeit (Nov-April) nicht negative Auswirkungen auf Aufhängung/Achsteile/Fahrwerk und vor allem den Motor haben könnte. Natürlich macht man dan vor Saisonbeginn einen Ölwechsel und fährt die Burg erst wieder ein, aber 5 Monate "tot" in der Garage, ich weiß nicht.... Dazu kommt Batterie abklemmen-Gedöns und auf Plattfuß achten.

Was meint ihr, was würdet ihr empfehlen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Bis zum H-kennzeichen hatte ich auch ein Saisonkennzeichen 10-3, also 4 Monate.

Wie die User vorher schon sagten: Luftdruck erhöhen, Batterie 1x im Monat nachladen oder Erhaltungsladungsgerät anschließen, volltanken, das war's.

Ölwechsel hatte ich die ersten Jahre auch gemacht, aber dann sein gelassen. Das Beispiel mit den Gebrauchtwagenverkäufern war bei mir auch der Grund.

Dieses "Wie Einmotten zum Überwintern" in manchen Oldtimerzeitschriften ist m.E. übertrieben und eher für jahrelangen Stillstand gedacht.

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Hallo Basti,es gibt wie immer Vor.-und Nachteile.Bei einer längeren Standzeit ist es zur Schonung der Batterie notwendig das ein städiges nachladen notwendig ist bzw.ein Erhaltungslagegerät angeschlossen wird.Standplatten sind nicht zu befürchten wenn man vorher 0,2-0,5bar mehr Luft auffüllt.Ölwechsel ist meines erachtens nicht nötig,denn oftmals stehen die Fahrzeuge im Autohaus oder auf einem Verkaufsplatz wesentlich länger und kein Verkäufer macht zuvor noch ein Ölwechsel.Das Fahrwerk nimmt auch kein Schaden.Dei Bremsscheiben könnten etwas Flugrost ansetzen und das Fahrzeug ohne angezogene Handbremse abstellen.Also entscheide selbst.Gruß

Hab meinen slk damals alle paar Wochen mal etwas vor und zurück geschoben. Nie Probleme mit nem standplatten gehabt. Sehe eher vorteile als nachteile beim überwintern. Keine winterreifen nötig, er bekommt kein salz ab, steht sauber und trocken, etc.

Würde allerdings auch nen erhaltungsgerät anklemmen. Kosten 50 Euro die dinger.

Gruß

Bis zum H-kennzeichen hatte ich auch ein Saisonkennzeichen 10-3, also 4 Monate.

Wie die User vorher schon sagten: Luftdruck erhöhen, Batterie 1x im Monat nachladen oder Erhaltungsladungsgerät anschließen, volltanken, das war's.

Ölwechsel hatte ich die ersten Jahre auch gemacht, aber dann sein gelassen. Das Beispiel mit den Gebrauchtwagenverkäufern war bei mir auch der Grund.

Dieses "Wie Einmotten zum Überwintern" in manchen Oldtimerzeitschriften ist m.E. übertrieben und eher für jahrelangen Stillstand gedacht.

Mein Saisonfahrzeug steht 6 Monate. Ich erhöhe den Luftdruck nie, fahren das Auto aber mehrmals in der Zeit in sehr begrenztem Umfang ;D

Wenn das Wechselkennzeichen nicht so verpfuscht wäre, dann hätte ich es statt Saison.

Ich mche es auch eher simpel:

Reifendruck auf Maximum (steht auf der Reifenflanke)

Batterie ausbauen, im Keller lagern und im Frühjahr wieder einbauen. Ohne nachzuladen!!!

Scheibenwaschwasser entnehmen (Frostgefahr!)

Plane drüber

Fertig

Statt einer Plane stelle ich mein Sommerfahrzeug in die Garage. Vorher den jährlichen Ölwechsel mit Filter, Luftdruck in den Reifen auf knapp unter 3 bar, trocken reinstellen, Batterie raus und mit Akkujogger o.ä. daheim aufbewahren in der Werkstatt.

Die Landmaschinen, die über Sommer bei der Ernte liefen, kriegen ihren Ölwechsel ja auch mit dem Unterstellen Ende Herbst und nicht erst im Frühjahr, wenn die so langsam wieder laufen sollen.

Und im April wieder losfahren, als hätte er eine Woche gestanden. Das Auto ist von 99, das macht dem nichts.

Wir haben schon Autos fast zwei Jahre stehenlassen und die Radlager sind auch nicht oval geworden. ;)

cheerio

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 25. Januar 2015 um 12:23:54 Uhr:

Ich mche es auch eher simpel:

Reifendruck auf Maximum (steht auf der Reifenflanke)

Batterie ausbauen, im Keller lagern und im Frühjahr wieder einbauen. Ohne nachzuladen!!!

Scheibenwaschwasser entnehmen (Frostgefahr!)

Plane drüber

Fertig

Warum die Batterie nicht nachladen?

Habe die Situation mit PKW nicht, aber beim Motorrad MUSS ich den Akku - Gel - an eine Erhaltungsladung hängen, sonst ist das Ding nach 1/2 Jahr schlicht "down".

Kommt wohl auch auf den Akkutypen an. Ich habe bei unserem Terracan auch über ein Jahr lang die Batterie nicht geladen und die stand von Okt. 2013 bis Nov. 2014 ohne Ladegerät dran im Regal, und der geht es prächtig, als ich vor ein paar Wochen ein Testgerät dran hatte und den Akkujogger. Erreicht zügig über 14 Volt Ladeschlussspannung bei 18°C Raumtemperatur (eine Bosch Silver 4 mit 80 Ah).

Ich habe eine von Bosch gekauft, weil Obi nichts anderes vorrätig hatte in der Größe, als ich eine brauchte. ;)

Grundsätzlich lasse ich das Trainingsgerät an der Batterie angeschlossen (von ELV der Batterieaktivator ist das) und ich lade vllt. einmal in sechs Wochen nach für ein paar Stunden, das reicht locker, denn so groß ist der Eigenbedarf des Gerätes nicht und zweitens sind die Stromstöße zwischen 80 und 200 Ampere ja "adiabat", also da wird fast keine Wärme oder Arbeit erzeugt, sondern einfach nur kurz die Zellplatten "erschüttert".

cheerio

am 25. Januar 2015 um 15:18

ich habe teilweise bis zu 4 wagen auf 'saison' bzw. abgemeldet, zwischen 4 und 8 monaten standzeit.

luftdruck auf 4bar, und wichtig, den wagen absolut heißgefahren (damit kein wasser im auspuff/motor ist) abgestellt. öllappen in auspuff, ein kleines töpfchen mit den handelsüblichen entfeuchtern in den innenraum - gut ist.

man sollte bloß vermeiden, den wagen vom kaltstart weg in den winterschlaf zu schicken. das gibt tatsächlich übel flugrost an den zylinderwänden;)

da alles kunststofftanks, habe ich selbst um die kein brimborium um tank voll etc. gemacht.

die werden sogar nun das 3. jahr mit e85 einfach abgestellt.

beim 'wiedererwecken' 20 sec ohne zündung/einspritzung zum durchölen 'orgeln', einspritzung wieder an, nach 3sec läuft der motor, als ob er nie im winterschlaf war;)

akku baue ich allerdings aus und hänge sie im wechsel an ein ladegerät im keller.

 

Zitat:

@Basti70 schrieb am 25. Januar 2015 um 10:03:13 Uhr:

Ich frage mich allerdings, ob eine ca. 5 monatige Standzeit (Nov-April) nicht negative Auswirkungen auf Aufhängung/Achsteile/Fahrwerk und vor allem den Motor haben könnte.

Nur der Form halber: die Auswirkungen, wenn es denn welche gibt, sind dann keine Nachteile der Saison-Zulassung sondern der tatsächlichen Nicht-Benutzung des Fahrzeugs. Es stünde dir ja durchaus frei, das Fahrzeug auch im angemeldeten Zustand den Winter über einzumotten; anders gesagt: die Kennzeichen können da nix für.

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 18:06

Jopp. Lässt sich sicher alles regeln. Garage ist vorhanden.

Meine Hauptbedenken gelten dem Motor, aber ok. Danke erstmal für die Kommentare.

Was ebenfalls dafür spricht: Man erfreut sich öfter am Wagen bzw. gewöhnt sich vermutlich nicht so schnell an ihn und hat ergo mehr und länger Spaß damit.

Zitat:

@där kapitän schrieb am 25. Januar 2015 um 12:45:43 Uhr:

Statt einer Plane stelle ich mein Sommerfahrzeug in die Garage.

Ich meinte natürlich: In der Garage mit Plane drüber.

Zitat:

@martins42 schrieb am 25. Januar 2015 um 15:34:06 Uhr:

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 25. Januar 2015 um 12:23:54 Uhr:

Ich mche es auch eher simpel:

Reifendruck auf Maximum (steht auf der Reifenflanke)

Batterie ausbauen, im Keller lagern und im Frühjahr wieder einbauen. Ohne nachzuladen!!!

Scheibenwaschwasser entnehmen (Frostgefahr!)

Plane drüber

Fertig

Warum die Batterie nicht nachladen?

Weil's nicht nötig ist. Einbauen, anschließen, starten, losfahren :D

Na ja, die Selbstendladung findet ja nun mal statt. Bei guten Grundzustand des Akku kann der zwar am Ende noch genug "Suppe" haben. Oder eben auch nicht. Und blöd wenn er anfängt zu Grobsulfatieren.

Dachte halt, dass bei den 3 Ausrufezeichen bzgl. Nichtladen eine besondere Erkenntnis hinter stecken würde. ;)

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