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Tempomat modifizieren, so dass er nach dem einkuppeln weiter regelt
Hallo,
ich habe jetzt über den Winter einen Tempomat in meinem 97er Cabrio nachgerüstet ...bis auf ein paar Verkabelungs-Sachen die ich zum Saisonbeginn im April noch machen muss.
Kürzlich habe ich mal überlegt ob es nicht möglich wäre den Tempomat so zu modifizieren dass er sich so verhält wie es bei neuen Autos der Fall ist => also dass er nach dem wieder einkuppeln weiterläuft und nicht erst wieder von Hand aktiviert werden muss?
Wäre das nicht so wenn man einfach den Schaltkontakt am Ventil des Kupplungspedals überbrückt?
- Hochdrehen kann er ja nicht weil das System entlüftet ist solange die Kupplung getreten ist.
- Die Pumpe läuft aber weiter weil das Steuergerät den (elektrischen) "Abschaltbefehl" nicht bekommt da der Kontakt im Ventil überbrückt ist.
- Beim wieder einkuppeln müsste die GRA doch dann einfach wieder weitermachen wie zuvor?
PS: Hier behauptet sogar jemand dass das beim 3er Golf schon so gewesen sein soll (zweiter Beitrag): http://www.mbslk.de/modules.php?op=modlo...&highlight= ...kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, oder? Der müsste ja vom Baujahr her einen ähnlichen Tempomat haben mein Cabrio.
Würde das gehen? Oder hab' ich da "falsch gedacht"?
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10 Antworten
Ja das geht so , ist aber bei neuen Autos auch nicht so. Da wird der Tempomat beim betätigen der Kupplung oder Bremse immer deaktiviert.
Den Nutzen deines Vorhabens verstehe ich aber nicht.
Doch, doch, neuere Autos machen das so ...entdeckt hab ich's mal in einem A4 B8 (googeln bestätigte mir dann dass das wohl auch bei anderen Autos so ist) ...man fährt mit Tempomat und kann kuppeln, hoch oder runter schalten wie man möchte, kuppelt wieder ein und der Tempomat läuft weiter.
Ich hab ein 12/2015 Yeti und da geht das nicht. Der Sinn erschließt sich mir auch nicht. Aber egal.
Sinn oder Unsinn ist bei so was natürlich oft auch Geschmackssache ...vielleicht ergibt sich der auch erst wenn man es mal ausprobiert hat Kann man ja auch anders rum betrachten: Für mich erschließt sich der Sinn nicht warum beim Kuppeln der Tempomat abgeschaltet werden sollte!? Zwingend nötig ist es nur beim bremsen.
Ideal ist das z. B. wenn ich runterschalte, überhole, danach wieder hochschalte und mich wieder auf die vom Tempomat geregelte Geschwindigkeit "ausrollen" lasse ...dann ist der Tempomat noch aktiv und ich muss ihn nicht von Hand wieder reindrücken. Fast ähnlich wie beim Automatik-Fahrzeug.
Oder ich verzögere per Tempomat, bspw. an einem Ortseingang von sagen wir mal 100 km/h auf 50 km/h ...und schalte dabei herunter ...und wieder ist der Tempomat noch aktiv. Zugegeben wird das aber bei so "alten Tempomaten" nicht ganz so relevant sein. Eher bei den neueren die mit 1x Antippen auch in 10 km/h Schritten reduzieren oder erhöhen und ggf. auch selbst bremsen können.
Oder ich fahre gemütlich über die Landstraße im höchsten Gang, erreiche eine Steigung und schalte herunter => Tempomat bleibt aktiv
Oder ich muss anhalten, fahre wieder an und nehme die zuvor eingestellte Geschwindigkeit wieder auf => der Tempomat beschleunigt bis dahin, dazwischen muss ich aber sagen wir 2x schalten => Tempomat bleibt aktiv und beschleunigt nach dem Einkuppeln weiter.
Oder ich fahre gerade eine Geschwindigkeit x und möchte "einfach nur so" einen Gang höher schalten => schalten & Tempomat bleibt aktiv
Ist halt eine "Komfortsache" die in der Realität teilweise ganz angenehm sein kann ...nicht umsonst haben es scheinbar mehrere Autos als ich erst dachte (sind nicht nur topaktuelle Autos wie ich herausgefunden habe).
=> Die Frage war aber ja eigentlich auch ob es beim alten pneumatischen System tatsächlich so einfach machbar wäre oder nicht. ...nicht "wer findet das sinnvoll?"
Da gibts nur ein Problem. Woher soll der Tempomat wissen, wann ein Gang eingelegt ist? Bei den neuren Autos gibts da sicher was, aber bei den alten erkennt der Tempomat nicht, ob ein Gang oder Neutral eingelegt ist. Du kuppelst ein und der Tempomat gibt Gas. Klingt beim ausrollen in Neutralstellung sicher interessant :-)
Ähnliches auch beim einkuppeln. Die GRA versucht immer weiter zu beschleunigen und im Moment des einkuppelns kann der Servo erst mal wieder Vollgas geben. Ob du den Übergang zw. einkuppeln und Ventil schließen sauber hinbekommst?
@typ44tdi: Vielen Dank für deinen Beitrag ...genau so etwas wollte ich wissen. Und siehe da, dieses Szenario hab ich tatsächlich nicht bedacht. Ein wieder einkuppeln ohne eingelegten Gang würde dann tatsächlich ein "hochdrehen" hervorrufen. Stimmt auch, die Autos die das haben, haben meist auch eine Ganganzeige im Kombiinstrument, also ist der Elektronik tatsächlich immer bekannt welcher Gang eingelegt ist.
Das mit dem "sauberen Übergang" beim Einkuppeln durch die evtl. leicht unterschiedlichen Zeitpunkte zwischen "Kontakt geschlossen" und "Ventil wieder dicht" hab ich mir auch schon gedacht. Aber das hätte ich ggf. noch ausprobiert. Der obere Punkt mit dem Leerlauf allerdings spricht dann schon dagegen.
Ein Servo ist das aber in meinem Fall nicht mehr ...nur noch das Unterdruck-Stellelement und die -pumpe. Ist es beim Typ 44 nicht auch "schon" so gewesen?
Naja, beim 80er ist das auch so:
Schieben der Taste auf "Aufn". DIe gesetzte Geschwindigkeit bleibt gespeichert und wird wieder aufgenommen. Weitere Modifikationen würde ich da nicht machen. Die Taste kannste doch noch schieben?
Jupp, so ist es. Und das beim stilllegen des Kupplungspedalschalters beim auskuppeln der Motor hochdreht ist ja klar.
Der Te wollte ja eigentlich nur wissen ob man den stilllegen kann ohne den Tempomat zu beeinflussen.
So richtig ist nicht klar was er will, aber 2 Möglichkeit stehen zur Auswahl welche aber in so einem Auto eh nicht umsetzbar sind. Ein Adaptiven Tempomat oder die Vorstufe davon ( selbst bremsende beim runterregeln der Geschwindigkeit).
Oder er baut sein Auto auf Automatik um, da hat er das was er will, runterschalten ohne Geschwindigkeitsverlusst und ohne ausschalten des Tempomat.
Zitat:
@BigMäc schrieb am 26. März 2016 um 16:22:45 Uhr:
...
Ein Servo ist das aber in meinem Fall nicht mehr ...nur noch das Unterdruck-Stellelement und die -pumpe. Ist es beim Typ 44 nicht auch "schon" so gewesen?
Bei den Benzinern schon. Da aber der 44er TDI schon EGas hatte, war das nichts mehr mit Bowdenzug zum Gas geben...alles elektronisch :-)
Zitat:
@flesh-gear schrieb am 31. März 2016 um 16:37:30 Uhr:
Jupp, so ist es. Und das beim stilllegen des Kupplungspedalschalters beim auskuppeln der Motor hochdreht ist ja klar.
Beim reinen auskuppeln kann er nicht hochdrehen, da in dem Moment ja das System entlüftet ist, somit kein Unterdruck und kein hochdrehen. Erst beim Loslassen des Kupplungspedals ohne eingelegten Gang würde er das tun ...wie "typ44tdi" schon geschrieben hat. Und das war ja letztendlich auch der Grund woran das Ganze scheitern würde