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Tesla Co-Gründer nennt Wasserstoffzellen „Betrug“
Tesla Co-Gründer nennt Wasserstoffzellen „Betrug“
Auch wen sie das sagen "müssen", ist da doch wirklich was dran, oder?
Beste Antwort im Thema
Der Mann bringt es auf den Punkt! Wir hatten hier im Forum die gleiche Diskussion über die BMW-"Forschungsflotte" den BMW 760H: betankt mit Wasserstoff im Verbrennungsmotor. Da Wasserstoff aber hierzulande meist von Linde kommt und aus Erdgas gemacht wird (effizienter und billiger als E-lyse) konnte man sehr schnell den "Verbrauch erkennen: im günstigsten Fall 21l Benzinäquivalent /100km - dolle Leistung. So doll, als dass sie mit 20Mio € aus dem Bundesforschungtopf gefördert wurden. Hätte man die Elektrolyse verwendet, dann kommt man auf stolze jenseits von 400gCO2 je 100km (D-Strommix)
WATT ne Leistung.
Aber richtig erkannt - es geht um Zementierung von Abhängigkeiten - Erdgas verbrennen ist Profitabel, Klima erärmen ist profitabel und "nicht so schlimm",Verbrennungsautos "sichern Arbeitsplätze" und Glyphosat "sichert die Welternährung" - auch wenn die Hälfte der "Energiepflanzen dann in Form von Sprit im Suff(meine Bezeichnung für SUV) landen, also wieder "Bedarf" in Form von Hunger erzeugen - - der Wirtschaftsmotor muß brummen!
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8 Antworten
... zumal mir seit 20 oder mehr Jahren die angeblichen Vorteile von Wasserstoffautos erzählt werden, aber es tut sich nichts...
Aber es ist ein Geschäftsmodel,wo kommen wir den hin wenn man seinen Eigenen Fahrstrom erzeugen kann.zzzzz
Man kann... zumindest wurde das hier behauptet
Der Mann bringt es auf den Punkt! Wir hatten hier im Forum die gleiche Diskussion über die BMW-"Forschungsflotte" den BMW 760H: betankt mit Wasserstoff im Verbrennungsmotor. Da Wasserstoff aber hierzulande meist von Linde kommt und aus Erdgas gemacht wird (effizienter und billiger als E-lyse) konnte man sehr schnell den "Verbrauch erkennen: im günstigsten Fall 21l Benzinäquivalent /100km - dolle Leistung. So doll, als dass sie mit 20Mio € aus dem Bundesforschungtopf gefördert wurden. Hätte man die Elektrolyse verwendet, dann kommt man auf stolze jenseits von 400gCO2 je 100km (D-Strommix)
WATT ne Leistung.
Aber richtig erkannt - es geht um Zementierung von Abhängigkeiten - Erdgas verbrennen ist Profitabel, Klima erärmen ist profitabel und "nicht so schlimm",Verbrennungsautos "sichern Arbeitsplätze" und Glyphosat "sichert die Welternährung" - auch wenn die Hälfte der "Energiepflanzen dann in Form von Sprit im Suff(meine Bezeichnung für SUV) landen, also wieder "Bedarf" in Form von Hunger erzeugen - - der Wirtschaftsmotor muß brummen!
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 2. Juni 2016 um 15:34:51 Uhr:
... zumal mir seit 20 oder mehr Jahren die angeblichen Vorteile von Wasserstoffautos erzählt werden, aber es tut sich nichts...
Damit kann man diese Technologie ja im Grunde genommen als für den Massenmarkt gescheitert betrachten.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 24. Juli 2016 um 13:18:17 Uhr:
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 2. Juni 2016 um 15:34:51 Uhr:
... zumal mir seit 20 oder mehr Jahren die angeblichen Vorteile von Wasserstoffautos erzählt werden, aber es tut sich nichts...
Damit kann man diese Technologie ja im Grunde genommen als für den Massenmarkt gescheitert betrachten.
Moment mal, wie lang hat es gedauert Praxis taugliche Akkus für die e-Mobilität herzustellen...
Irgendwas bei 50+ Jahren und dennoch wurde die Technologie nicht als gescheitert aufgegeben...
Ich sehe die Brennstoffzellen auch eher im LKW und Öffentlichen Bereich (wo es um kurze "Ladepausen" geht) als im privaten Umfeld, aber gescheitert würde ich es nicht bezeichnen.
mfg
Peter
Ich fand Wasserstoff auch toll, rein von der Logik her. Reagiert zu Wasser, egal wie man ihn nutzt. Man kann mit geringen Modifikationen einen Verbrennungsmotor mit H2 betreiben, ebenso braucht man nichts ändern wenn eine Brennstoffzelle im Auto werkt.
Nur dann hab' ich mich näher damit beschäftigt und halte Wasserstoff mittlerweile energetisch zur jetzigen Zeit für einen der größten Sackgassen in die je investiert wurden.
Problem Nr. 1 - Die Herstellung: Billig kann man H2 derzeit nur aus Erdöl/Erdgas herstellen. Vereinfacht gesagt, das CO2 wird vor Ort abgespalten (und in die Luft geblasen) der H2-Anteil wird gespeichert und verkauft. Insgesamt also ein Nullsummenspiel gegenüber dem Verbrenner. Gut bei Einsatz einer Brennstoffzelle ist der Wirkungsgrad Well2Wheel in etwa beim Diesel, vielleicht etwas darüber aber Quantensprung ist's keiner. Die andere Möglichkeit ist die Elektrolyse. Grundsätzlich ein gutes Verfahren, aber mit lausigem Wirkungsgrad. Die Elektrolyse selbst hat um die 80%, dann muß das H2-Gas entweder komprimiert oder tiefgekühlt werden, was nochmals den Wirkungsgrad drückt. Und elektrischen Strom haben wir derzeit noch nicht im Überfluß, vorallem nicht bei den Zielen diesen aus regenerativen Energien zu gewinnen.
Problem Nr. 2 - Die Brennstoffzelle: Hier hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder die Dinger sind effizient (80%) und kurzlebig, oder sie halten lange und haben einen lausigen Wirkungsgrad (40%). Zusätzlich müssen die effizienten Brennstoffzellen vorgewärmt werden und haben ein schlechtes dynamisches Verhalten, spricht eine kleine Pufferbatterie (wie im Hybrid-Fahrzeug) ist notwendig. Somit hat man eine anfällige Brennstoffzelle mit dem Schwachpunkt eines Hybridantriebs (der Akku) vereint.
Kurz zusammengefasst, regenerative Energie kommt schlicht und einfach zu 99% elektrisch daher. Jeden Umweg den man hier geht, kostet Wirkungsgrad des Gesamtsystems. Vergleiche ich ein BEV mit einem FCEV liegen Welten dazwischen. Nehme ich 100kWh elektrischer Energie, dann bekomme ich etwa 85kWh in den BEV-Akku, aber nur etwa 75kWh in meinen H2-Tank. Aus dem BEV-Akku bekomme ich noch etwa 75kWh an die Wechselrichter, beim FCEV sind's schon nur mehr 48kWh. Der Rest dahinter ab Wechselrichter ist identisch.
Sieht man sich diese Zahlen an, kann man nur noch gegen die Brennstoffzelle sein, bei allen Nachteilen des Akkus.
Grüße,
Zeph
Sehe es genau so - Wasserstoff ist aktuell mist in Tüten.
(a) Bei BMW als Wasserstoffdirekteinspritzer - das war ein Feigenblatt. Jeder machte "damals" mit Wasserstoff rum, Benz hat sicherlich hoch zweistellige Millionensummen in die NECAR Flotte für "Brennstoffzelle" versenkt. BMW hatte diesen modischen "Wasserstoff-Aufkleber" über den Ottomotor weit billiger bekommen. Noch billiger wärs gewesen auf diesen dämlichen Ansatz zu verzichten.
(b) Niedertemperatur-Brennstoffzellen brauchen immer noch Edelmetalle. Und die reichen nicht für eine flächendeckende Einführung der BZ.
Alles in allem eine aktuell tote Technik. Auch "billiger Solar/Wind Elektrolyse-Wasserstoff" wird auf Sicht der nächsten 10-20 Jahre NICHT in Massen zur Verfügung stehen. Elektrolysewirkungsgrad theoretisch 80% (Grenzwirkungsgrad), real unter Last (ökonomisches Optimum) eher 60-65%). Die BZ kann aktuell nichts, was ein Hybrid nicht auch könnte.