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Tesla S in Europa

Themenstarteram 14. Januar 2010 um 9:41

Hallo,

weil Tesla auf der Webseite eine Europaabteilung anbietet und dort die Vorzüge dieses Autos herausstellt, habe ich eine Anfrage an diese Europaabteilung gestellt.

Zur Erinnerung: Das Auto soll in den USA abzgl. eines Steuervorteiles 50000 $ kosten. Unsere gläubigen Hoffnungsträger hier im Forum stellen das als den Durchbruch heraus :).

Ich fragte nach dem Preis in €.

Nach dem Mehrpreis für die 300 Meilen Batterie.

Nach dem Liefertermin, wenn ich JETZT bestelle.

Die Antwort lautet:

Hallo Herr Glowka,

Wir haben im Moment keine Preiseliste, aber wenn Si emir Ihre Kontakt-info schicken, kann ich Sie alle die Informationen uber Model S geben.

Wenn Sie Model S jetzt bestellen, werden Sie in 2012 es erhalten.

Mit freundlichen Gruessen

ENDE!

Das heißt ich bestelle jetzt zu unbekanntem Preis und werde in 2-3 Jahren beliefert.

Grüße

Hellmuth

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Januar 2010 um 11:44

Schön daß ihr euch durch den Titel des Fred überhaupt nicht stören laßt. :D

Macht euch euren eigenen Nonsensfred auf da stört ihr niemanden.

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am 14. Januar 2010 um 11:01

Dazu passend in der NY Times:

Is it real? Not quite, but the eventual real Model S sedan is coming into sharper focus. A nonoperational design study was displayed at the Frankfurt Motor Show last fall. The Model S shown here (Detroit)– one of two working prototypes, Tesla says – is the first one we’ve seen with a real interior.

Elektroauto und Umwelt hört sich wie Feuer und Flamme. Ich finde solche Diskussionen als eine weitere Verblödung der Bevölkerung. Fakt ist, dass die Ressourcen endlich sind. Fakt ist dass die Solarkonstante ca. 1300W/m2 außerhalb der Erde eine reine "Festlegung" ist und nicht gemessen wird. Daher findet man in der Literatur als Angabe für die Solarkonstante zwischen 1100W/m2 und 1900W/m2, also eine Toleranzangabe von über 46%. Ich kenne noch kein funktionierenden Prozess mit 46% Toleranz. Die Leistungsdichte der Strahlung kann bis zur zwei Größenordnungen variieren (Infrarot, UV, Gamma etc). Die größte Solarkonstante wird am Äquator erwartet, wegen der senkrechten Strahlen (kürzester Weg). Je weiter man vom Äquator abweicht desto länger der Weg und desto größer die Absorptionsverluste. Außerdem ist die "Solarkonstante" gar nicht konstant, sondern hängt von Jahreszeit, Azimut, Tageszeit, Feinstaub etc. p.p. Also wie man sieht, wird größter Unfug betrieben von Medien und Pseudoexperten. Übrigens ist der Expertenbegriff nicht geschützt, so dass jede pi mal Daum Schätzung als eine Expertenschätzung ausgegeben werden kann. Die Angabe von falschen Energiebezeichnungen erweckt folgerichtig auch falsche Erwartungen.

Machen wir eine kleine Überschlagsrechnung:

Solarkonstante Deutschland 12:00Uhr Mittag mit Sonne ca. 650-800W/m2

Wirkungsgrad ca. 20 %

Ein Auto bis 200km/h wegen Luftwiderstand 100kW

Benötigte Solarfläche - 100kW / (800W/m2 x 20%) 625m2

Und das ist die Fläche für ein Auto. 1Mio solche Verbraucher in der Zukunft benötigen grob 625km2 Fläche. Geben wir wegen der Unsicherheit (Sonne scheint nicht, Wolken, Staub etc) noch eine Flächenreserve an, sind wir bei sehr konservative Schätzung bei 1500km2 angekommen. Was für Aussichten! Also E-Autos werden mit Sicherheit nicht vom Ökostrom gespeist. Jetzt darf mal raten, wo der benötigte Strom herkommen wird! Solange man keine technische Lösung zur elektrischen Energiespeicherung hat, wird es schwierig für E-Autos und Umwelt sein.

Will man wirklich ökologisches bleiben, dann ist das E-Auto im Moment keine Lösung. Man bedenke zuerst die Bezeichnung der Baterien NiCd, Pb, etc. Jedem der Ansatz von Chemiegrundlagen besitzt, wird klar, dass dies kein offener Maschinenbau ist, sondern geschlossene technologische Verläufe erfordert. Die Photovoltaik ist noch schlimmer GaAs, Phosphor etc. sind die erforderliche Elemente um Halbleiterfunktion zu realisieren. Das Problem der Entsorgung von Photovoltaik und Akkus möchte ich erst gar nicht ansprechen.

Eine fehlende Infrastruktur und die exorbitante Ladezeiten sind andere Gegenargumente für mich.

Mein Vorschlag für die Zukunft ist, die vorhandenen Technologien weiter optimieren und nicht auf die "Blase" E-Auto setzen. Die Suche nach neuen durchdachten Technologien soll nicht unterbrochen werden.

Meine Schätzung für solche Projekte wie Tesla S ist - eine exzellente technische Leistung und eine schwachsinnige Idee.

Gruß

TAC engine

am 14. Januar 2010 um 14:10

Zitat:

Das heißt ich bestelle jetzt zu unbekanntem Preis und werde in 2-3 Jahren beliefert.

sieht mir wohl nach schlechter planwirtschaft aus. wie kann man etwas anbieten, was es noch nicht gibt? komisch...

Hatte zu meinem IAA-Besuch im September folgendes geschrieben:

Zitat:

War gestern auch auf der IAA und habe kurz bei Tesla vorbeigeschaut.

Da stand neben einem Model S - Prototypen nur ein einziger Roadster und zur Information lagen ein paar englische Infoblättchen rum mit 2 Zeilen techn. Daten, Preisen (Sport: 99000€, MwSt muss man selbst dazu rechnen also ca. 118 000€ in einfacher Serienausstattung) und den Verweis an die ING Bank Deutschland an die man sich zwecks Reservierung (Kosten allein dafür: 9 900€) wenden soll.

Der Austellungsroadster war abgeschlossen so dass man sich nicht mal kurz reinsetzen konnte. Die Innenaustattung wirkt sehr spardanisch und steht im harten Kontrast zum Kaufpreis, ein VW-Golf ist dagegen schon fast ein Luxusauto.

Von möglichen Probefahrten war da nichts zu sehen, hab aber auch nicht danach gefragt weil kein Personal am Stand war.

Obwohl es damals angeblich schon ein Büro in München gab sollte man sich zur Vorbestellung eines Roadster an die ING Bank wenden (hoffentlich hätte da ein Mitarbeiter überhaupt Bescheid gewusst dass er auch Tesla-Verkäufer ist).

Aber es ging ja vor allem um das Einkassieren der 9.900€ Vorbestellungsgebühr und dafür ist ein Bankangestellter sicher kompetent genug.

am 14. Januar 2010 um 17:07

Definition der Solarkonstanten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Die Konstanz ist im Gegenteil recht hoch.

Was Du beschreibst ist die lokale terrestrische Einstrahlung. Die kann man recht einfach mit etwas Winkelgesetz und der Gasstrahlung der Atmosphäre ausrechnen.

Für die Meisten Länder der Erde gibt es auch Karten mit dem langjährigen Mittel der Einstrahlung, die auf sehr vielen Meßwerten beruhen und dann auch die Einflüsse des lokalen Wetters berücksichtigen: http://www.solar-is-future.de/uploads/pics/globalstrahlung_8100.gif

In Deutschland kannst du grob mit 1000 kWh/a Einstrahlung rechnen.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Definition der Solarkonstanten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

Die Konstanz ist im Gegenteil recht hoch.

Welche Wellenlängen im diffusen Strahler enthalten sind, ist dir offensichtlich nicht bekannt. Es ist eine Festlegung.

Zitat:

Was Du beschreibst ist die lokale terrestrische Einstrahlung. Die kann man recht einfach mit etwas Winkelgesetz und der Gasstrahlung der Atmosphäre ausrechnen.

Das ist aus der Darstellung ersichtlich: Deutschland 12:00Uhr usw. Was ist sonst denn die lokale terrestrische Einstrahlung. Gasstrahlung der Atmosphäre darauf muss man kommen! Wenn die Sonnenstrahlen auf die Atmosphäre treffen, können absorbiert, gebeugt, reflektiert usw. aber es kommt garantiert zu keiner Gasstrahlung. Das ist Bullshit! Ausstrahlung geht grundsätzlich von der Quelle zum Verbraucher, alles andere unterliegt der Wellengesetze.

Zitat:

Für die Meisten Länder der Erde gibt es auch Karten mit dem langjährigen Mittel der Einstrahlung, die auf sehr vielen Meßwerten beruhen und dann auch die Einflüsse des lokalen Wetters berücksichtigen: http://www.solar-is-future.de/uploads/pics/globalstrahlung_8100.gif

In Deutschland kannst du grob mit 1000 kWh/a Einstrahlung rechnen.

Na und! Was ändert das ganze an der Überschlagsrechnung? Selbst bei der falschen Darstellung wären ja immer noch mehr als 1000km2.

Ich wollte damit aufzeigen, dass manche Ideen nicht einmal eine Überschlagsrechnung bestehen können. Nicht mehr und nicht weniger!

Gruß

TAC engine

am 15. Januar 2010 um 7:25

Zitat:

Wenn die Sonnenstrahlen auf die Atmosphäre treffen, können absorbiert, gebeugt, reflektiert usw. aber es kommt garantiert zu keiner Gasstrahlung. Das ist Bullshit!

Ich ziehe den Hut von deinen brillianten physikalischen Kenntnissen !

Gruß SRAM

am 15. Januar 2010 um 7:37

Ist mit 1000kWh pro Jahr und Quadratmeter der Ertrag oder die Einstrahlung gemeint?

am 15. Januar 2010 um 7:42

Das ist die mittlere Einstrahlung (Bayern mehr, Schleswig weniger --> siehe Karte) pro m².

Multipliziert mit Wirkungsgrad minus Verluste Wechselrichter und Netz ergibt Jahresertrag pro m².

Gruß SRAM

am 15. Januar 2010 um 8:00

Ok, hätte mich auch verwundert.

Wenn ich also mal optimistisch von 10% ausgehe, habe ich 100kWh elektrischer Energie pro JAhr und m^2. Damit kann ich dann (wieder optimistisch:)) etwa 500km fahren. Für 10000km brauche ich also "nur" 20 m^2 PV-Anlage.

Es ist doch Quatsch, die Fläche für die benötigte Leistung auszurechnen, wenn das Auto nur 15min am Tag wirklich die 100kW braucht, 23h aber rumsteht.

Im Bereich 50.000 und egal ob nun USD oder Euro ist man bei einem mittleren E W212, einem mittleren BMW 5er..... stimmt das sind ja unbezahlbare Fahrzeuge die nur die ALDI-Brüder vielleicht in Betracht ziehen können :D :D

Natürlich sind das keine Schnäppchen, nur das sind Mercedes, BMW, Audi etc auch nicht .... und die verkaufen trotzdem - Mercedes sogar viel an Privatkunden.

Der Tesla S hat als Zielkunde sicher eher den gut verdienenden Großstadt-Bewohner, wo neben dem Tesla noch mindestens ein anderes Fahrzeug im Haushalt vorhanden sein wird, und sicher nicht den Durchschnittsverdiener oder den Pendler der täglich > 100 km fährt.

Ich glaube nicht, dass Tesla den S als Konkurrenten zum Dacia sieht, ich denke die Zielgruppe könnte man sicher grob umreißen ein 2(+) Personenhaushalt mit (>=) 2 Fahrzeugen in bzw sehr nahe an einer der Großstädte (München, Berlin) und einem Jahreseinkommen von deutlich über 100k - und davon gibt es ausreichend viele in Deutschland.... wenn davon in Deutschland 1% zum Tesla S greifen würden, ist das sicher mehr als man dort produzieren kann.

Selbst wenn man 15.000 km im Jahr fährt und davon 3.000 km über Solarstrom ist das ja besser als nichts (sogar unendlich(!) mal mehr als 0 :D :D )

Tesla wird nie der "VW" oder der "Opel" "Ford" der Zukunft sein - und ich denke das wollen die ja auch nicht. Dafür muss man dann auf andere warten (Renault, Nissan, Ford, Opel (eingeschr.) etc.....)

Tesla ist eben das was ganz normal in der Automobilindustrie ist - neue Technologie gibt es immer (fast immer) erst in eher teuren Fahrzeugen und wandert dann langsam (preislich gesehen) in untere Regionen.

Themenstarteram 15. Januar 2010 um 9:06

Mein Jott dat haste ja nu schon oft jenuch von Dir jejeben, bla bla.

Hier sollte es um Liefertermin und deutschen Endpreis gehen, nicht mehr und nicht weniger.

Aber Tesla antwortet nicht mehr...

Warum fällt mir jetzt wieder Luis ein? :D... ach ja der antwortet seit 4 Monaten nicht mehr :D

Nanu ich dachte spätestens seit den Ausschweifungen von anderen und SRAMs in die Photovoltaik gehe es auch um anderes :D dort lese ich ja nicht einmal mehr einen Bezug zu Tesla.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Wenn die Sonnenstrahlen auf die Atmosphäre treffen, können absorbiert, gebeugt, reflektiert usw. aber es kommt garantiert zu keiner Gasstrahlung. Das ist Bullshit!

Ich ziehe den Hut von deinen brillianten physikalischen Kenntnissen !

Gruß SRAM

Man schreibt brillanten und nicht " brillianten". Brillianten sind die Steine und die schreibt man mit Großbuchstabe. Die Feinheiten machen manchmal den Unterschied. Wer nur mit der Axt unterwegs ist, weiß nicht, dass es auch Feilen gibt. So lückenhaft sind auch deine Physikgrundlagen, weil mehr als Grundlagen braucht man nicht. Das ist das Ergebniss, wenn man nur Wikipedia schlürft - ein Pseudoexperte. Da stehen die Fakten (Wiki), Aber die Zusammenhänge muss man sich erarbeiten oder im Studium aufpassen. Du hast beides nicht.

Eine Gasstrahlung gibt es nicht, es sei denn, es handelt sich um den vierten Aggregatzustand – PLASMA. Ich wusste nicht, dass nach deiner Theorie die Atmosphäre auch Plasma enthält. Bravo! Um Gase strahlen zu lassen, braucht man eine Quelle. Wenn Gase bestrahlt werden, können sie absorbieren und unter speziellen Bedingungen - treffen hier nicht zu – abstrahlen siehe Plasma.

Bekanntlich bestehen Sonnenstrahlen aus Wellen unterschiedlicher Wellenlänge. Und es ist nun mal so einfach: Wellen unterliegen der Wellengesetze (Transmission, Absorption, Reflexion s.o.) unabhängig von deinem Wunsch.

Physik! Setzten! Sechs!

Gruß

TAC engine

 

 

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