1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. Test von Ganzjahresreifen - warum immer gegen UHP im Vergleich?

Test von Ganzjahresreifen - warum immer gegen UHP im Vergleich?

Test von Ganzjahresreifen findet man ja einige. Je nachdem läuft ja parallel ein richtiger Sommer- und Winterreifen mit.

Bei den Sommerreifen ist der Vergleichspartner immer ein UHP Reifen.

Mich würde ein Test interessieren, wo ein normaler Sommerreifen mit verglichen wird.

zum Beispiel statt einem Sport Pilot 4 (s) einen Primacy 4

Dies wäre vom Nutzeranspruch definitiv der bessere Vergleichspartner!

Ähnliche Themen
20 Antworten

Wenn Du Dich dafür entscheidest einen GJR zu fahren, ist es doch Jacke wie Hose, was von wem mit getestet wurde.

...weil wir hier idR von Unterhaltungsmedien sprechen. Das sollte man sich klar machen.

Natürlich vergleicht man mit den Besten Sommer- oder Winter Reifen als Referenz Reifen.

Was nützt mir ein Vergleich mit einem letzt klassigen "China Gummi"?

am 23. November 2022 um 18:38

Ich würde den vorgeschlagenen Michelin Primacy jetzt nicht gerade als China-Gummi bezeichnen.

Zumindest früher haben in Frankreich Semperit Reifen immer sehr gut abgeschnitten. In D kamen die maximal ins Mittelfeld. Auch Hankook wurde in den USA schon sehr gut bewertet, als die hier noch unter China Schrott liefen.

Ich selbst bin auf meinem Golf II damals Semperit gefahren und beim ersten Audi dann von Pirelli zu Hankook gewechselt. Dann von Hankook zu Nexen. Aktuell fahre ich Nexen als Winterräder auf dem Cupra Leon und dem Ibiza.

Egal wie: ich hatte erst einen wirklich, wirklich schlechten Reifen und das war ein uralter, steinharter NoName Chinareifen, der auf dem A4 Cabrio montiert war, als wir es gekauft haben.

Von daher habe ich mittlerweile überhaupt keine Bedenken, einen günstigen Markenreifen zu kaufen. Das reicht für 99% aller Fahrer aus.

Wenn ich mal für den Ibiza einen Ganzjahresreifen kaufe, dann nehme ich einfach einen von einer Marke, die ich kenne.

Mit einem GJR rase ich eh nicht ums Eck ;).

Zitat:

@motor_talking schrieb am 23. November 2022 um 19:38:13 Uhr:

Ich würde den vorgeschlagenen Michelin Primacy jetzt nicht gerade als China-Gummi bezeichnen.

Ich auch nicht.

Deshalb habe ich dass auch unter Anführungszeichen gestellt.

Und es war auch im Kontext zum oben geschriebenen Satz zu lesen.

Zitat:

 

Natürlich vergleicht man mit den Besten Sommer- oder Winter Reifen als Referenz Reifen.

 Was nützt mir ein Vergleich mit einem letzt klassigen "China Gummi"?

Zitat:

@motor_talking schrieb am 23. November 2022 um 19:38:13 Uhr:

Ich würde den vorgeschlagenen Michelin Primacy jetzt nicht gerade als China-Gummi bezeichnen.

Und witziger Weise ist ein Michelin Pilot Sport nicht als UHP Reifen klassifiziert, das machen in erster Linie die Chinareifenhersteller um die nicht vorhandene Wertigkeit des Produktes zu manifestieren.

Wenn du dich entscheidest, GJR zu fahren, macht der Vergleich mit SR oder WR keinen Sinn. Ich bin nach 3 verschiedenen Modellen beim Zweitwagen immer noch der Meinung, dass GJR nur was für Wenigfahrer, für Autos, die nicht an der Leistungsgrenze gebracht werden und für milde Winter sind.

Klar, wohne ich in Bayern im Erzgebirge usw. würde ich sagen, Winterreifen brauche ich unbedingt.

Mittlerweile fahre ich oft mit dem Bus, der aktuelle Weg zur Arbeit sind ca. 4,5 km. Dieser Weg wird bei mir immer geräumt, da dies der Weg innerstätisch zur Uniklinik ist. Wir haben hier in den letzten Jahren nie mehr als 2 Tage Schnee mit 4-5 cm gehabt. Ansonsten muss ich zum Glück kein Auto mehr fahren.

Hintergrund meiner Überlegung ist folgender:

Ich fahre nicht mehr viel, im Schnee der sehr selten ist, muss ich auch nicht fahren. Aktuell Winter- und Sommerreifen, jeweils mit Reifendrucksensoren. Für 10 tkm, stellt sich für mich die Frage, "lohnen" sich noch die zwei Reifensätze.

Sommerreifen ist der Uniroyal Rainsport 3 in 17 Zoll, mit dem ich nicht glücklich bin. Einfach ein wabbeliger Reifen. Der Winterreifen in 16 Zoll fährt sich "stabiler".

Meine Überlegung ist halt, einen guten GJR - keine Reifenlagerung, Montage und 2. Satz Reifendrucksensoren. Sofern sich der "genauso gut" wie ein normaler Sommerreifen fährt, passt es für mich.

Es fährt sich wunderbar auf GJR, was etwa eine Millionen Beiträge zum Thema bestätigen.

Zitat:

@Thilo T. schrieb am 23. November 2022 um 20:06:19 Uhr:

 

Von daher habe ich mittlerweile überhaupt keine Bedenken, einen günstigen Markenreifen zu kaufen. Das reicht für 99% aller Fahrer aus.

Absolut. Unser neuester Zugang hat die "guten" Mastersteel drauf. Ich musste erst einmal googlen, was das überhaupt ist. Aber nach einigen KM auf Autobahn, bei Regen und sogar bei ganz wenig Schnee, gibt es keinen Grund zu meckern, obwohl ich die erst austauschen wollte.

Einen Vergleich mit der besten Alternative in der gleichen Dimension, die man selbst fährt, halte ich für sinnvoll. Nur so kann man das Mögliche begreiflich darstellen. Jeder mit GJR weiß vorher, dass er sich bewusst einschränkt. Ich fahre jetzt auch GJR. Müsste ich bei jedem Wetter fahren, hätte ich auch 2 Sätze wie früher. Muss ich aber nicht, bleibe auf dem Sofa. Und wenn doch, dann eben so wie früher, als es gar keine Winterreifen gab. Meine Fahrschulzeit war im tiefsten Winter, da lernt man fahren.

Zitat:

@Quassimodo schrieb am 24. November 2022 um 11:50:22 Uhr:

Wenn du dich entscheidest, GJR zu fahren, macht der Vergleich mit SR oder WR keinen Sinn. Ich bin nach 3 verschiedenen Modellen beim Zweitwagen immer noch der Meinung, dass GJR nur was für Wenigfahrer, für Autos, die nicht an der Leistungsgrenze gebracht werden und für milde Winter sind.

So sieht das jeder anders. Ich empfand den Umstieg auf GJR nicht als Verzicht, sondern als Gewinn.

Denn ich weiß nicht, wieviel mehr Schnee noch hätte fallen und liegen müssen, um nicht souverän genug unterwegs zu sein (Conti).

Oder wie noch grenzwertiger wir mit 6 Personen über freie Harzer Serpentinen hätten heizen müssen, um Defizite zu erfahren (Falken).

Zitat:

@Opelschraubi schrieb am 30. November 2022 um 21:13:29 Uhr:

Jeder mit GJR weiß vorher, dass er sich bewusst einschränkt.

Ich frage mich immer, woher solche Aussagen stammen?!

Wir fahren schon seit vielen Jahren GJR, erst nur Zweitwagen , jetzt auf beiden Fahrzeugen.

Das in typischen SR Dimensionen: 225/45R17 und 245/40R18. Letztere als Y-Reifen.

Bisher hatten wir nie das Gefühl, uns irgendwie einzuschränken. Selbst in den Alpen bei Schnee ist der Unterschied marginal. Man merkt diesen eigentlich nur, wenn man neue WR mit gelaufenen GJR vergleicht. Neu sind die GJR den WR ebenbürtig.

Im Sommer war auch kaum was zu merken.

Interessanterweise laufen die GJR aber deutlich stabiler geradeaus. Vor allem die 245/40 R18 waren sowohl als GoodYear Eagle F1 (als UHP Reifen) bzw. Yokohame BlueEarth (als ECO) deutlich Spurrillen empfindlicher.

Bei den gefahrenen Michelin GJR haben wir bisher nie den Eindruck gehabt, dass diese unsicher sind, auch bei v-max (knapp 250km/h, fährt man aber so gut wie gar nicht mehr).

 

Man sollte die deutlichen Entwicklungsschritte bei den GJR bedenken. Die Hankook von 2010, die wir zuerst hatten, waren nach 2 Jahren im Schnee unbrauchbar.

Aktuell sind es bei den Marken ca. 3-4 Jahre.

Und hier warte ich auf den Einwand: NUR 3-4 Jahre. Ja und? Bisher hat auch jeder WR nach 2-3 Jahren seine Wintereigenschaften eingebüßt, den wir gefahren sind. Und das waren nur Marken und Premiumreifen. Da ist es für uns ökonomischer, die GJR zu fahren und diese nach 3 Jahren zu tauschen.

 

Ich finde es immer vermessen zu sagen, DASS es DEN besten Reifen gibt und GJR sowieso Mist sind.

Es gibt nicht DEN Reifen. Jeder Reifen ist ein Kompromiss, egal ob SR, WR oder GJR. Für uns ist der Kompromiss Ganzjahresreifen momentan der für uns Beste.

In diesem Sinne

 

VG

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen