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TFSI 55 e - Lebensdauer und Ersatzteilpreis Hochvoltakku (14 kWh) elektrisch fahren hat seinen Prei

Audi
Themenstarteram 17. November 2019 um 21:47

Alter Schwede, ich habe mich mal erkundigt, was so ein Hochvoltakku derzeit als Original Ersatzteil kostet. (Bevor Ihr weiterlest, setzt Euch stabil hin)

Dreizehntausend Euro! Und da sei Einbau noch nicht mit drin. Allerdings soll er auch modulweise austauschbar sein.

Annahme:

Gesamtfahrleistung 100.000 km in 7 Jahren. Davon Batterienutzungsäquivalent 50.000 km rein elektrisch. Bei 40 km mit einem vollen Akku entspräche das 1.250 vollen Ladezyklen.

Wenn alles gut läuft, dann würde ich schätzen, wird der Akku mit (chemischer, physikalischer) Alterung von 7 Jahren dann nur noch 70% seiner Kapazität haben. Das entspricht nur noch einer elektrischen Reichweite von 28 km. Wem das nicht mehr reicht, würde dann spätestens tauschen.

Wenn von diesen 50.000 km etwa 10.000 nur Rekuperation, Heizung etc. entssprechen würden, wären 40.000 km rein elektrisch gefahren. Wenn ich mich nicht täusche, ergibt das einen Preis von 32 Euro pro 100 km beim reinen elektrischen Fahren (Batterieumlage), den man noch zum Strompreis hinzuzählen muss. Strompreis dürfte etwa bei 5,50 Euro für 18 kWh (angegebener Verbrauch rein elektrisch) derzeit liegen.

Wenn man also wirklich nach 100.000 den Akku tauschen würde, kosten 100 km elektisch 5.50 Euro Strom + 32 Euro Batterieumlage.

Wenn ich in der gleichen Zeit die Betriebskosten für den Benzinmotor auf 100 km rechne, kommen rund 12 Euro heraus (ich habe angesetzt 1 x im Jahr Ölwechsel zu 200 Euro bei knapp 15.000 km/Jahr und 1,35 Euro/Liter Sprit und Verbrauch von 8 Liter auf 100 km)

Fazit: Elektrisch fahren ist immer noch nicht günstig. In dem Beispiel verdirbts die Batterie deutlich.

Habt Ihr eine andere Sicht darauf?

Beste Antwort im Thema

Genauso habe ich es bisher ebenfalls gehandhabt...und werde es auch wieder. Mein A7 geht nächste Woche zurück... Ich hatte noch nie so ein fehlerhaftes und anfälliger Fahrzeug wie dieses. das Ding ist 2 Jahre alt, was ich nun an Mängeln finde ist nicht hinnehmbar; alle paar Tage was neues. Heute fielen die Einparksensoren komplett aus. Letzte Woche fand der Spurhalteassistent, dass die Gegenfahrbahn toll sei und zog rüber...

Werde wieder auf alte S8 umschwenken... Das war noch Qualität.

Bei alten Fahrzeugen ist fast kein Wertverlust mehr da.

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Zitat:

@tiefstapler schrieb am 17. November 2019 um 22:47:12 Uhr:

Allerdings soll er auch modulweise austauschbar sein.

Deswegen wird wohl in den seltensten Fällen der komplette Akku getauscht werden.

Oder gar nicht. Nach 7 Jahre kannst das Auto in die Tonne hauen.

Das ist so bei jedem Auto was neu ca. 100.000 kostet.

Wenn da was größeres kaputt ist bedeutet das zu 90% den Tod

Themenstarteram 18. November 2019 um 6:20

Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. November 2019 um 22:53:04 Uhr:

Zitat:

@tiefstapler schrieb am 17. November 2019 um 22:47:12 Uhr:

Allerdings soll er auch modulweise austauschbar sein.

Deswegen wird wohl in den seltensten Fällen der komplette Akku getauscht werden.

Für alle, die das Fahrzeug zum Steuern sparen bzw. als reinen Hybrid nutzen und nicht die längere Strecke rein elektrisch nutzen wollen, das Ladekabel also so gut wie nicht nutzen, die würden den Performanceverlust von 30% wahrscheinlich nicht bemerken.

Alle anderen vermutlich schon. Insbesondere wenn man bedenkt, dass zugeschaltete Verbraucher die nutzbare Reichweite weiter verkürzen.

Wem der Preis des Akkus schon hoch vorkommt... schaut mal, was Ceramic-Bremsen ringsum neu kosten...

Gut, die Scheiben sollen 300tkm halten. Dennoch schlägt ein Tausch ringsum bei Audi ganz gewaltig zu. (Beim A8 4E sind es knappe 17.000€ nur für die Teile... kein Scherz)

E-Autos mit Akku halte ich nach wie vor für einen Irrweg. Die Lebensdauer der Fahrzeuge wird drastisch verkürzt; früher konnte man einen PKW problemlos 15-20 Jahre fahren. Der Akku bricht den Fahrzeugen nun das Genick, da der Austausch nicht rentabel ist. Gut für die Hersteller, die nun regelmäßig Neuwagen verkaufen können und eine kleinere Konkurrenz durch den Gebrauchtwagenmarkt haben.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 08:45:38 Uhr:

Der Akku bricht den Fahrzeugen nun das Genick, da der Austausch nicht rentabel ist.

Wieso soll deiner Meinung nach der Austausch des Akkus im Gegensatz zum Austausch der Keramik-Bremsscheiben nicht rentabel sein? :confused:

Wer bitte buttert in ein Fahrzeug mit ~10 Jahren Alter noch 13.000€ hinein? Das entspricht nach ~10 Jahren etwa dem Zeitwert. Der Zeitwert wird durch einen neuen Akku nicht erhöht, da es Instandhaltungskosten sind.

Wenn der Akku die Grätsche macht, dann fährt das Fahrzeug als reiner TFSI weiter (mit Zusatzgewicht); niemand wird das Geld investieren. Wenn das Fahrzeug dann nicht mehr rollt, weil die Software auf den defekten Akku verweist, dann ist das Fahrzeug ein Fall für den Schrottplatz.

Anders ausgedrückt: Wenn ein Fahrzeug mit intaktem Akku noch 10.000€ wert ist, baut niemand einen Akku für 13k€ ein. Selbst bei 20.000€ Zeitwert (mit intaktem Akku) investiert niemand 13k€.

Die 13k€ werden als Anzahlung für einen Neuwagen investiert, oder es wird mit Benzin weiter gefahren.

Bei einem reinen E-Auto ist mit Tod des Akkus das Auto tot. Niemand wird das Geld für einen neuen Akku investieren. Da werden die Fahrzeuge verschrottet und neue Fahrzeuge gekauft. Müllberge von E-Autos ohne Ende... mit sehr viel Sondermüll.

Und letzter Punkt, eher allgemein: Wir sind hier zwar beim A7, welcher ein hochpreisiges Modell ist. Generell lässt sich jedoch sagen, dass der Großteil der Autokäufer und Pendler nicht das Geld haben für >10k€ einen neuen Akku zu kaufen. Auch nicht bei günstigeren EAutos.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 13:12:03 Uhr:

Anders ausgedrückt: Wenn ein Fahrzeug mit intaktem Akku noch 10.000€ wert ist, baut niemand einen Akku für 13k€ ein. Selbst bei 20.000€ Zeitwert investiert niemand 13k€.

Die 13k€ werden als Anzahlung für einen Neuwagen investiert, oder es wird mit Benzin weiter gefahren.

Das mag sein, erklärt aber nicht, warum jemand ein einem ähnlichen Fall noch 17.000 € (!) für neue Keramik-Bremsscheiben investieren sollte.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 13:12:03 Uhr:

Müllberge von E-Autos ohne Ende... mit sehr viel Sondermüll.

Welcher Sondermüll soll da entstehen? :confused:

Zitat:

@Drahkke schrieb am 18. November 2019 um 13:17:33 Uhr:

Das mag sein, erklärt aber nicht, warum jemand ein einem ähnlichen Fall noch 17.000 € (!) für neue Keramik-Bremsscheiben investieren sollte.

Ganz einfach: Auch bei den defekten Ceramic-Bremsscheiben ist das Fahrzeug ein Fall für den Schrottplatz. Oder man baut auf Stahlbremsen um.

Ein reines E-Auto baut jedoch niemand auf einen Benziner um. Bei einem TFSI-E lässt man das "E" weg und fährt fossil weiter.

 

Edit: Meine Formulierung weiter oben war unglücklich. Es war nicht so gemeint, dass der Austausch der Bremsen sich lohnen würde... Akkutausch und Ceramic-Scheiben tauschen -> beides wirtschaftlich unsinnig.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 18. November 2019 um 13:18:23 Uhr:

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 13:12:03 Uhr:

Müllberge von E-Autos ohne Ende... mit sehr viel Sondermüll.

Welcher Sondermüll soll da entstehen? :confused:

Bitte selbst informieren, warum Batterien und Akkus nicht in den normalen Müll gehören... Und wie schwer, gefährlich und giftig das Recycling von Lithium-Ionen-Packs ist.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 13:20:33 Uhr:

Zitat:

@Drahkke schrieb am 18. November 2019 um 13:18:23 Uhr:

Welcher Sondermüll soll da entstehen? :confused:

Bitte selbst informieren, warum Batterien und Akkus nicht in den normalen Müll gehören... Und wie schwer, gefährlich und giftig das Recycling von Lithium-Ionen-Packs ist.

Natürlich gehören Batterien und Akkus nicht in den normalen Müll, weil die darin enthaltenen Rohstoffe viel zu wertvoll sind. Der Recycling-Prozeß ist beherrschbar - Probleme gibt es allenfalls noch bei der Skalierung der Anlagen für eine industrielle Umsetzung.

Davon abgesehen - vor dem Recycling kommt erst noch die Zweitverwendung und die ist mittlerweile Routine.

https://www.motor-talk.de/.../...-power-von-1-000-smarts-t6158112.html

Richtig, man kann die Akkus noch einer zweiten Verwendung zuführen. Wenn sie noch brauchbar sind.

Wir sind gerade erst am Anfang der E-Autos, niemand weiß wirklich, wie gut die Akkus nach einiger Zeit noch sind.

Nach der zweiten Nutzungsphase sind die Akkus nicht mehr brauchbar und stellen zunächst Sondermüll dar.

Der Recyclingprozess mag im kleinen Maßstab beherrschbar sein; nicht jedoch in dem Ausmaß, welches auf uns zukommt. Der Prozess selbst ist hochgiftig und nicht ungefährlich. Die Schadstoffe, welche dabei freigesetzt werden können sind nicht zu unterschätzen.

Wo sollen wir eine Recyclingfabrik dafür bauen? In Afrika, Südamerika? In Europa würde es schon an den Umweltauflagen scheitern.

Die Inhaltstoffe von Atommüll sind ebenfalls sehr wertvoll. Aber wer möchte eine Wiederaufbereitungsanlage für Kernbrennstäbe in der Nähe haben?

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. November 2019 um 13:32:40 Uhr:

Wo sollen wir eine Recyclingfabrik dafür bauen? In Afrika, Südamerika? In Europa würde es schon an den Umweltauflagen scheitern.

In Europa, auch in Deutschland, gibt es bereits Verbrennungsanlagen für Sondermüll. Moderne Filtertechnik trägt hier der Einhaltung von Umweltauflagen entsprechend Rechnung. Warum soll das deiner Meinung nach bei Batterie-Recycling-Anlagen nicht möglich sein?

Wir kommen nun sehr weit vom Thema ab... wir sollten es an anderer Stelle fortführen.

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