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TFSi-e Reichweite
Hallo in die Runde,
ich bin seit Montag stolzer Besitzer eines Q3 Sportback 45TFSi-e.
Abgeholt habe ich den Wagen in Neckarsulm. Bei der Abholung war die Batterie vollgeladen und es wurde eine Reichweite von 50km angezeigt.
Jetzt nach 7 Tage wird mit vollgeladener Batterie nur noch eine Reichweite von 40km angezeigt.
Die tatsächliche Reichweite liegt damit bei 28-29km.
Außentemperatur lag bei 5°, Licht, Heizung und Radio war aus.
Ist das normal?
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107 Antworten
Angefangen habe ich mit 52km. Mittlerweile, nach 5 Wochen, sind es laut BC 55km.
Das ich nicht den Sportback habe, sollte da wohl keine Rolle spielen.
Zitat:
@StefanKom schrieb am 13. Dezember 2021 um 18:39:53 Uhr:
Hallo in die Runde,
ich bin seit Montag stolzer Besitzer eines Q3 Sportback 45TFSi-e.
Abgeholt habe ich den Wagen in Neckarsulm. Bei der Abholung war die Batterie vollgeladen und es wurde eine Reichweite von 50km angezeigt.
Jetzt nach 7 Tage wird mit vollgeladener Batterie nur noch eine Reichweite von 40km angezeigt.
Die tatsächliche Reichweite liegt damit bei 28-29km.
Außentemperatur lag bei 5°, Licht, Heizung und Radio war aus.
Ist das normal?
Der Wagen errechnet dir die Reichweite, aus deinem vorherigen Verbrauch. Warst Du da extrem sparsam, zeigt er dir eine hohe Reichweite an. Das ist aber völlig irrelevant, denn es kommt beim Fahrantritt nur auf das Jetzt an. Plötzlicher Kälteeinbruch, Fahrstecke nur bergauf, Schnee usw. All das kann der Q3 nicht in seine Berechnungen einfließen lassen, dich aber die Hälfte an Reichweite kostet. Das läuft natürlich auch anders herum. Du wirst irgendwann ein Gefühl dafür entwickeln, wie weit du ungefähr kommst.
Also müsste auf dem BC der Wert erstmal verbessern.
Ich habe schon vermutet, dass es eine Einstellungsmöglichkeit ist, festzulegen wieviel geladen werden soll.
Also würde die Batterie immer automatisch vollladen (bzw. 80%)
Und ganz klar, wenn möglich immer mit der Wallbox vorklimatisieren. Das erhöht die Reichweite und ist im Sommer wie Winter eine tolle Sache.
d.h. die Batterie kann max. 13kWh Speicher, und davon stehen mit 80% (10,4kWh) zur Verfügung.
Das Auto errechnet mir dann, dass ich mit 10,4kWh bei meiner Fahrweise 40km weit komme, und am Schluss noch 2,6kWh (20%)in der Batterie sind.
Dafür, dass ich ohne Heizung, Radio, Sitzheizung, keinen Berg und kein Licht fahre, und die Batterie in einem Zug auf der Autobahn nach 29km (bei 90-140km/h) leer fahre, finde ich das schon sehr wenig.
Ich werden morgen mal testen, wieviel Energie notwendig ist, um das Auto bei 5° Außentemperatur vorzutemperieren. Das sollte doch in 20-30min möglich sein. Grundsätzlich kann das ja nicht vernünftig sein, wenn man ein leeres Auto erst heizen muss um am Schluss 5km weiter zu kommen.
Gelöscht...
Zitat:
@StefanKom schrieb am 14. Dezember 2021 um 08:51:32 Uhr:
d.h. die Batterie kann max. 13kWh Speicher, und davon stehen mit 80% (10,4kWh) zur Verfügung.
Das Auto errechnet mir dann, dass ich mit 10,4kWh bei meiner Fahrweise 40km weit komme, und am Schluss noch 2,6kWh (20%)in der Batterie sind.
Dafür, dass ich ohne Heizung, Radio, Sitzheizung, keinen Berg und kein Licht fahre, und die Batterie in einem Zug auf der Autobahn nach 29km (bei 90-140km/h) leer fahre, finde ich das schon sehr wenig.
Ich werden morgen mal testen, wieviel Energie notwendig ist, um das Auto bei 5° Außentemperatur vorzutemperieren. Das sollte doch in 20-30min möglich sein. Grundsätzlich kann das ja nicht vernünftig sein, wenn man ein leeres Auto erst heizen muss um am Schluss 5km weiter zu kommen.
Eigentlich sind die 10,4 kWh deine 100%. Auf den Teil der übrig bleibt, hast Du keinen direkten "Zugriff". Diese 2,6kWh sind für den boost bestimmt und wahrscheinlich noch für andere Sachen, das weiss ich allerdings nicht. Du kannst den boost auch nutzen, wenn deine 100% schon aufgebraucht sind. Diese boost Einsätze sind wohl begrenzt, oder es gibt eine Möglichkeit (außer Rekuperation), diesen Teil der Batterie über den Benziner zu laden.
Zum Vorklimatisieren sei gesagt, dass man nur für die Wärmeverluste während der Klimatisierung draufzahlt. Wenn dein Weg dann rein elektrisch zurückgelegt werden kann, muss die Energie für's Heizen/Kühlen doch zwangsläufig aus der Batterie genommen werden. Bezahlen musst du eh, aber die Reichweite erhöht sich
Falls Du aber direkt im Benzinmodus losfährst, kann die Abwärme vom Motor genutzt werden um zu heizen. Da könnte man sich die Vorklimatierung sparen. Beim Kühlen sieht's schon wieder anders aus, weil da ein Kompressor betrieben wird und du dann einen höheren Benzinverbrauch hasst.
Wie Du siehst, spielen hier einige Faktoren rein.
Gleiche Erfahrungen wie Rainerle68. Der vorherigen Verbrauch ist sehr wichtig für die (theoretische) Berechnung der Reichweite.
ich habe die selben Erfahrungen mit der e-Reichweitenanzeige. Sie ist natürlich von der Spannung der Hochvoltbatterie abgeleitet jedoch mit dem "Erfahrungswert" der vorherigen Fahrweise und den Temperaturen von Umgebung und Batterie korrigiert. Dies kann systembedingt nur eine möglichst gute Annäherung sein. Die Angabe von 50km WLTP ist genau so informativ (oder falsch) wie die bei Verbrennern üblichen l/100km
Aber eine Prozent- bzw. Kilowattstunden-Anzeige hätte wohl einen noch geringeren Informationsgehalt - dann müsste man selber rechnen und die Variablen Fahrweise und Temperaturen bleiben trotzdem.
Ich habe meinen TFSIe jetzt 9 Monate und die e-Reichweite variierte zwischen 28 und 56 km.
Kann das bestätigen, komme leider auch nur auf 23 km im Moment…. Ein schöner Schmäh. Und das mit den 80% ist eine haftungstechnisches Thema wegen der Garantie des Akkus, weil sie tauschen in der Garantie wenn der Akku nur noch eine Kapazität von 80% hat somit, haben sie einen Puffer von 3 kw/h weil sie jetzt ja nur die 10KwH fürs fahren haben. Ist ein reines Haftungstechnisches Thema. Müsste man mal mit einen Rechtsanwalt klären….
Ich kann die gemachten Erfahrungen angesichts der momentanen Temperaturen um den Gefrierpunkt herum leider nur bestätigen. Interessant wäre nun zu wissen, ob die Batterie im Winter für eine Reichweite von 25 km genauso viel Ladestrom (kWh) benötigt wie für die ca. 55 km im Sommer. Falls ja, wäre es zusätzlich eine ökonomische Katastrophe. Aber das müsste dann ja eigentlich jedem E-Auto-Besitzer so ergehen. Wo bleibt der Aufstand?
Das lese ich schon öfters. Die nächste Sammelklage ruft?????? hab mal einen Termin im Jänner….
Große Reichweitenverluste bzw. deutlich höhere Verbäuche bei niedrigen Temperaturen (vor allem auf den ersten Kilometern) sind doch bei E-Autos/Hybriden bekannt und stellen nichts neues/besonderes da. Und natürlich hat die Batterie im Winter die gleiche Stromaufnahme - sie wird nur deutlich schneller leer.
Zitat:
@sani007 schrieb am 21. Dezember 2021 um 20:05:39 Uhr:
Das lese ich schon öfters. Die nächste Sammelklage ruft?????? hab mal einen Termin im Jänner….
kann mir nicht vorstellen was da zu klagen wäre.
Die WLTP Messkriterien beinhalten halt "warme" Außentemperatur. Unter entsprechend guten Bedingungen schaffe ich bis zu 58 km.
Die Tatsache dass Verbrenner auch mehrere gravierende Vorteile gegenüber E-Autos haben ist ja kein Geheimnis. Wer sich auf Elektromobilität einlässt muss auch Kompromisse machen. Es ist nicht alles Gold was glänzt.