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TGS/X Euro 5 innermotorisch ohne Ad-Blue

Themenstarteram 1. Juni 2007 um 18:16

Hallo zusammen,

habe gehört auf der IAA im Oktober stellt MAN die neue, innermotorische Lösung ohne Ad-Blue vor. Motoren die die Euro 5 erfüllen bis 450 PS!

Weiss jemand mehr?

Gruss noseman

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41 Antworten

Das habe ich auch gehört - allerdings ist die IAA im Oktober 2008 und damit werden auch erst dann die "Euro 5 ohne Adblue"-Motoren vorgestellt und angeboten.

Der TGS/TGX werden im Herbst 2007 auf der RAI Amsterdam http://www.bedrijfsautorai.com/terts2007/e vorgestellt.

RichIE

am 2. Juni 2007 um 15:54

abend,

der Euro5 Motor wird definitiv zur IAA 2008 vorgestellt

Wichtigste Komponenten zum erreichen von Euro5:

erhöhung der Rückführrate bei Abgasrückführung,Registeraufladung,Ladeluftzwischenkühlung

und Partikelfilter

Gruß MAN

Moin,

am besten gleich einen Caterpillar C 15 nehmen mit Acert-Technik, der kann das heute schon.

gruß f

am 2. Juni 2007 um 20:41

abend,

MAN könnte den Caterpillar C15 nehmen aber der wäre schwerer und er baut insgesamt höher das heißt der Motortunnel müsste mit wachsen und es würde der MAN Philosophie auf Commonrail zu setzen wiedersprechen.

Gruß MAN

Dafür würde er ohne Mucken 2 Mio km halten. Ist doch immer das alte Lied. Wir kaspern hier mit den Spritverbräuchen um zwei Stellen rechts vom Komma rum und merken nicht, dass wir zwei bis drei Motoren brauchen, wo anderen Leuten einer reicht. Hatten wir vor 30 Jahren schon: Ford Transconti mit dem Cummins NTE 14 soff zwar 10 % mehr Sprit, hielt aber dreimal so lange wie alle anderen (und viermal so lange wie deutsche Motoren).

Nix für ungut: Uns wurde hier noch der OM 403- Saugmotor vom Benz hochgejubelt, da hatten unsere Nachbarn schon Turbos mit Intercooling, Mack Maxidyne oder DAF 1160 DKS zum Beispiel oder Berliet Maxitorque. Das wird heute alles etwas vergessen, so dolle war und ist der deutsche Lkw-Dieselmotorenbau nicht. Eine Ausnahme: der U/S12 von Dr. Franz Zahren bei Büssing. Der war Ende der 70er Jahre der einzige Motor (mit einem 13-Gang Fuller RTO dahinter), der dem Scania LB 140 zeigen konnte, was bessere Fahrleistung ist.

Früher war alles besser ;-)))

gruß f

am 5. Juni 2007 um 11:51

alles besser?

 

... ausser vielleicht einigen Beiträgen hier... :-(

lg, Linda

am 25. Februar 2008 um 12:05

Wird auch zeit, dass dies nun kommt! Scania bietet dies bis zur IAA schon 1 Jahr an

Diese Vergleiche mit den AMI Motoren sind mir immer viel zu vereinfacht dargestellt.

Um das zu beurteilen, welche Lösung besser ist, sind doch alle Aspekte zu bedenken und man kann nicht immer nur cherry picking machen und sich die guten Parameter raussuchen.

Denn eines ist doch klar, im Punkto Fortschritt und Komfort/Fahrsicherheit können die US Trucks doch nicht annähernd mit unseren Modellen mithalten.

Und wenn das wirklich für Europa eine Alternative wäre, dann würde es mit Sicherheit schon große Unternehmen geben, die US Trucks im großen Stil importieren würden.

Also ganz so einfach ist das Spiel doch nicht. Mal ganz zu schweigen von dem Lärm der US Trucks.

Da ist doch jeder EU LKW ein Flüster LKW dagegen.

Alles ist immer eine Frage der Rahmenbedingungen und die Frage danach, ob man ein lokales oder ein globales Optimum sucht. Ist wie in der Mathematik und der Kurvendiskussion.

Und die jeweiligen lokalen Optima für die EU und für die USA scheinen ja besser zu sein, als ein globales Optimum aus beiden Komponenten.

Insofern halte ich mittlerweile einen Vergleich von EU und US - Trucks im Ansatz schon für nicht vergleichbar.

Die Nebenbedingungen sind einfach zu unterschiedlich.

Und vor allem möge man mal den US Automobilmarkt ingesamt betrachten. Was für Fahrzeuge setzen sich durch?

---> technisch aktuelle Fahrzeuge, die einst großen US Hersteller taumeln doch schon und sind im Grunde kurz vor der Pleite, weil sie nämlich im Grunde technisch total veraltete Autos bauen.

Im LKW Bereich funktioniert das noch, weil offensichtlich Langlebigkeit und Zuverlässigkeit die wichtigsten Argumente sind. Aber früher oder später müssen die auch aufpassen. Letztendlich setzen sich in der Industrie neue Standards auf lange Sicht immer durch. Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.

Und US Trucks sind ein technischer Rückschritt.........

naja so krass wie FoxT würde ich das vielleicht nicht sagen.

im moment wird in amerika halt noch auf die lang lebigkeit der trucks gesetzt und es gibt nicht so kurze intervalle wie in europa. obwohl ich sagen muss unsere MAN und MB halten auch ihre 10 jahre durch und bis zu 1,5 mio km. natürlich ist klar das der motor einmal überholt werden muss.

 

zum thema: aber wenn der verbrauch höher als bei den euro 5 mit adblue ist, dann wird diese neue technik relativ uninteressant. denn was kostet ein liter adblue gegen einen liter diesel.

wir bekommen jetzt 3 MAN mit adblue technik. ich bin schon gespannt. das erste minus ist schon der höhere bürokratische aufwand mit dem besorgen und zur verfügungstellen des adblue.

Durch die unterschiedlichen Preise von AdBlue und Diesel wird die Entwicklung von Motoren, die über SCR-Technik sauer werden, interessant. In den Staaten ist liegt das Diesel noch auf einem anderen Niveau.

Wichtig ist doch, dass man überhaupt erstmal AdBlue braucht, dann kostet das ein erhebliches Mehrgewicht, kommen die Gefahren aus Verschütten und Temperatur hinzu, nicht zuletzt der Aufwand zum Tanken ... ob das dann immer sooo wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen Blatt. Was macht man, wenn man kein AdBlue bekommen an, dort wo man hinfährt?

Meiner Meinung nach, braucht man kein AdBlue, wenn man als Ingenieur den Kunden ernsthaft ins Gesicht schauen möchte! Das hat etwas von Armutserklärung.

naja wir machen ja nur nahverkehr und bei uns is der diesel erheblich teurer als adblue.

schaun wir mal was die zukunft bringt.

Also das mit dem Tanken ist aber etwas übertrieben.

Wenn ich Diesel Tanke kann ich auch noch eben zur AdBlue Zapfpistole greifen und auch noch eben auftanken.

Das ist doch ein minimaler Mehraufwand. Die Argumentation mit der Verfügbarkeit, ggf. Lagerhaltung, Wartung der Betankunsanlagen etc. ist da schon von größerer Bedeutung.

Und was ich nie richtig verstanden habe, Scania Chris ist, warum muss ich die Fahrer extra wegen AdBlue schulen?

Den sage ich in einem Satz, dass sie aufgrund der Korrosionsanfälligkeit beim AdBlue tanken aufpassen müssen, dass nichts vorbei geht und das wars dann. Wozu großartige AdBlue Schulung? Man kann das Geld natürlich auch zum Fenster rausschmeißen.

Naja und wenn sich die ARG Lösung durchsetzt, warum nicht. Ich sehe das in etwa so, wie den Formatstreit um HD-DVD und Blue Ray DVD.

Irgendwann kommt der Punkt, wo sich zeigen wird, welches System von den Kunden präferiert wird und das setzt sich dann durch. Insofern ist es aus Kundensicht ja von Vorteil, wenn man die Wahl zwischen beiden Optionen hat.

FoxT, Du solltest Deine Hausaufgaben wirklich besser machen!

Es kommt immer auf die Organisation an. Du hast nur eine begrenzte Arbeitszeit. In Flotten ausgedrückt, musst Du wegen AdBlue Dein Tankpersonal verdoppeln.

Das hört sich jetzt dramatisch an, aber wenn sonst eine Person 300 LKW's betankt und danach machen es zwei ist eine Verdopplung wohl völlig undramatisch.

Wenn aber 20 Leute betanken und ich dann 40 brauche ist das eine ganz andere Dimension.

Also mit deiner Verdopplung ist ohne Bezugspunkt eine völlig wertlose Argumentation.

Und möglicherweise könnte man ja Betankungsvorgänge auch automatisieren per Roboter z.B. und Personalkosten fast gänzlich einsparen. Hängt ja alles von der Flottengröße ab.

Aber der typische Betrieb mit 5-10 LKW, dem wird es doch wohl ziemlich egal sein, ob ich noch 5 min mehr beim betanken benötige oder nicht, dass lässt sich doch sicher so organisieren, dass dadurch keine Verlustzeiten entstehen.

Während der Automat tankt, kann ich auch schon die Abfahrtskontrolle oder sonst was machen. Man muss ja nicht zugucken, bis der Tank voll ist. Dafür gibts doch die Abschaltautomatik....

Also du musst auch nicht überdramatasieren, aber ich weiß, die deutschen neigen allgemein dazu, Schwarzmalerei zu betreiben....

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