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Thema "Einfahren" des Motors

Mercedes
Themenstarteram 23. Februar 2011 um 10:58

Hallo,

ich hab letzte Woche Freitag meinen C180 abgeholt. Die nette Mitarbeiterin in Bremen sagte mir das ich die ersten 1.500 km nur bis ca. 4000 Umdrehungen fahren sollte um den Motor "einzufahren" was sich nachher im Spritverbrauch bemerkbar macht oder machen soll.

Meine Frage nun, ist dem wirklich so? Wenn ja was genau passiert die ersten 1.500 km das der Motor eingefahren wird? Wirkt sich das auch auf andere Sachen aus z.B. Gasannahme, Motoragilität usw?

Beste Antwort im Thema

Hi,

das einfahren eines Motors ist heute nicht mehr so wichtig wie früher. Wobei früher wirklich schon ne ganze weile her ist ;)

Früher mußten sich die Lagerstellen im Motor wirklich noch aufeinander einschleifen,daher hat man auch einen Ölwechsel nach 1000km gemacht um die Rückstände dieses Einschleifprozesses aus dem Motor raus zu bekommen.

bei der heutigen Herstellungstoleranzen gibt es kaum noch solche Einschleifprozesse. Die Lager sind so passgenau und die Oberflächen so gut das sich da net mehr viel tut,höchstens noch im Microskopischen bereich. Ähnliches gillt für die Zylinderlaufbahnen.

Dennoch schadet das Einfahren auf keinen Fall! Selbst wenn nur nur Kleinigkeiten ausmacht ein profi mit Microskop kann an einem Motor erkennen ob der "gut" oder "schlecht" eingefahren wurde. Auch die Zahnräder im Getriebe/Differential müssen sich minimal aufeinander einarbeiten. Reifen und Bremsen haben erst nach einigen KM die optimale leistung. Und nicht zuletzt kann es auch nix schaden wenn sich der Fahrer erst einmal an ein neues fahrzeug gewöhnt.

Von daher halte ich das etwas vorsichtige Einfahren eines neuen Fahrzeugs für sehr sehr Sinnvoll!

Gruß Tobias

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Ich denke mal vorab, das du von 5 Leuten ca 10 Verschiedene Aussagen bekommen wirst.

Mit der Meinung, das man einen Motor einfahren soll, steht die Dame nicht alleine. Meine Unterstützung hat sie.

Im Motor sind viele bewegliche Teile, die aneinander reiben. In den ersten Kilometern soll sich das alles zusammen Einspielen und letzte Unebenheiten langsam abgeschliffen werden. Aber wie gesagt, lass mal die anderen Meinungen hören. Schaden kann es auf jeden Fall nicht, denke ich.

Gruß, Rudi

Die nette Dame hat mir das letzte Woche nicht gesagt :(

Dafür war ich aber in 6 Stunden wieder in München zurück :D

Ich halte nicht viel vom einfahren, (zumindest nicht 1.500 Km lang)

kommt aber immer darauf an wie lange man das Fahrzeug behalten möchte.

Auf lange Dauer gesehen kann es sicher nicht zum Nachteil sein wenn man

am Anfang langsam tut.

Aber schau mal auf den Tacho, wie der rennt bei 4.000 U/min.

Habs jetzt nicht ganz in Erinnerung, aber 180 sind es locker.

Wenn man das so betrachtet dann hab ich nichts falsch gemacht auf meiner Heimfahrt. (auch ohne Info der netten Dame)

Ich fahre meine Autos immer ein, Motorräder sowieso.

Knapp 1 Million Km bis jetzt, nie Probleme gehabt. Auch das Warmfahren gehört dazu, bevor ich Drehzahl gebe.;)

Hi,

auch wenn jetzt gleich über mich hergefallen wird, ich habe meine Neuwagen immer nach der Abholung nur getreten meistens ca.500km Autobahn.Volle Pulle, was der Wagen her gibt (Sonst fahre ich nicht so)

Nach ca.2000km habe ich dann nen Ölwechsel machen lassen.

Und was soll ich sagen, die Wagen liefen einwandfrei geringer Verbrauch gute Leistung, und das weit über die 100.000km.

Bestes Beispiel mein 190er, der wurde sein leben lang nur gequält, egal ob minus 10° oder +40 wenn ich Leistung wollte musste er sie bereitstellen.

KM-stand jetzt 314tkm (Keine Motorrep bisher fällig)

Selbstverständlich mache ich meine Ölwechsel lieber früher als später.

MfG

Heiko

Endlich mal einer auf meiner Wellenlänge. Wurde auch Zeit.

Ich falle sicher nicht über Dich her :p

Aber warte mal auf die Zähne flätschende Meute hier :eek:

Also ich halte sehr viel vom einfahren des Motors. Nicht nur der Motor, sondern auch das Getriebe spielt eine wichtige Rolle beim einfahren und hat bestimmt letztendlich mit dem Verbrauch des Motors zu tun.

Aber das ist nur meine Meinung, ich habe es bis jetzt immer so gehalten.

 

Gruß Rudi;)

Zitat:

Original geschrieben von me54

Hi,

auch wenn jetzt gleich über mich hergefallen wird, ich habe meine Neuwagen immer nach der Abholung nur getreten meistens ca.500km Autobahn.Volle Pulle, was der Wagen her gibt (Sonst fahre ich nicht so)

Nach ca.2000km habe ich dann nen Ölwechsel machen lassen.

Und was soll ich sagen, die Wagen liefen einwandfrei geringer Verbrauch gute Leistung, und das weit über die 100.000km.

Bestes Beispiel mein 190er, der wurde sein leben lang nur gequält, egal ob minus 10° oder +40 wenn ich Leistung wollte musste er sie bereitstellen.

xDDD Ja geil. So richtig benutzt einfach nur! :D

Ein Gebrauchsgegenstand eben, der ersetzt werden kann.

Ich benutze meine Fahrzeuge aber ich vernachlässige sie auch nicht.

So werden alles min.1mal pro Woche gewaschen gesaugt etc.

Kundendienste werden regelmäßig durchgeführt, an der wartung wrd nicht gespart, lieber einmal nen Reifen oder ne Bremsscheibe zuviel als zuwenig.

Meine persönliche Meinung ist das das rumgegurke in den unteren Drehzahlen dauerhaft einem Motor mehr schadet als das es bringt.

Was passiert wenn ein Mensch sich jahrelang nur minimal bewegt?Oder er sich oft schnell und ausdauernd bewegt?!?!

:-)

Gruß

Hi,

das einfahren eines Motors ist heute nicht mehr so wichtig wie früher. Wobei früher wirklich schon ne ganze weile her ist ;)

Früher mußten sich die Lagerstellen im Motor wirklich noch aufeinander einschleifen,daher hat man auch einen Ölwechsel nach 1000km gemacht um die Rückstände dieses Einschleifprozesses aus dem Motor raus zu bekommen.

bei der heutigen Herstellungstoleranzen gibt es kaum noch solche Einschleifprozesse. Die Lager sind so passgenau und die Oberflächen so gut das sich da net mehr viel tut,höchstens noch im Microskopischen bereich. Ähnliches gillt für die Zylinderlaufbahnen.

Dennoch schadet das Einfahren auf keinen Fall! Selbst wenn nur nur Kleinigkeiten ausmacht ein profi mit Microskop kann an einem Motor erkennen ob der "gut" oder "schlecht" eingefahren wurde. Auch die Zahnräder im Getriebe/Differential müssen sich minimal aufeinander einarbeiten. Reifen und Bremsen haben erst nach einigen KM die optimale leistung. Und nicht zuletzt kann es auch nix schaden wenn sich der Fahrer erst einmal an ein neues fahrzeug gewöhnt.

Von daher halte ich das etwas vorsichtige Einfahren eines neuen Fahrzeugs für sehr sehr Sinnvoll!

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

 

das einfahren eines Motors ist heute nicht mehr so wichtig wie früher. Wobei früher wirklich schon ne ganze weile her ist ;)

 

Früher mußten sich die Lagerstellen im Motor wirklich noch aufeinander einschleifen,daher hat man auch einen Ölwechsel nach 1000km gemacht um die Rückstände dieses Einschleifprozesses aus dem Motor raus zu bekommen.

 

bei der heutigen Herstellungstoleranzen gibt es kaum noch solche Einschleifprozesse. Die Lager sind so passgenau und die Oberflächen so gut das sich da net mehr viel tut,höchstens noch im Microskopischen bereich. Ähnliches gillt für die Zylinderlaufbahnen.

 

Dennoch schadet das Einfahren auf keinen Fall! Selbst wenn nur nur Kleinigkeiten ausmacht ein profi mit Microskop kann an einem Motor erkennen ob der "gut" oder "schlecht" eingefahren wurde. Auch die Zahnräder im Getriebe/Differential müssen sich minimal aufeinander einarbeiten. Reifen und Bremsen haben erst nach einigen KM die optimale leistung. Und nicht zuletzt kann es auch nix schaden wenn sich der Fahrer erst einmal an ein neues fahrzeug gewöhnt.

 

Von daher halte ich das etwas vorsichtige Einfahren eines neuen Fahrzeugs für sehr sehr Sinnvoll!

 

Gruß Tobias

Ganz deiner Meinung! Das hast du sehr gut beschrieben.

 

Gruß Rudi;)

Hallo,

ich habe mal eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen, darin stand sinngemäß einfahren ja aber nicht zu zaghaft. Viel mit wechselnden Drehzahlen, eher selten Vollast aber auch höhere Drehzahlen. Das war auch technisch erklärt und begründet, der Beitrag war sehr wissenschaftlich abgefasst, leider finde ich ihn nicht mehr.

Tendenziell ist es wohl eher so, daß wenn Du Wert auf Maximalleistung legst, Du eher "volle Pulle" einfahren solltest. Wenn Dir aber Langlebigkeit wichtig ist eher behutsam einfahren!

Gruß

Hallo

Die 1. 1000km Einfahren schadet sicher nicht.;)

Warmfahren sollte aber Pflicht sein.:D

Viele unnötige Werkstattaufenthalte werden es dir dafür danken.

lg andy0871

Zitat:

Original geschrieben von andy0871

Hallo

 

Die 1. 1000km Einfahren schadet sicher nicht.;)

Warmfahren sollte aber Pflicht sein.:D

Viele unnötige Werkstattaufenthalte werden es dir dafür danken.

 

lg andy0871

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Besonders was das Warmfahren anbelangt.

 

Allerdings sind es wohl die Bauteile die nicht "eingefahren" werden müssen,

welche hauptsächlich die ungeplanten Werkstattaufenthalte verursachen.

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