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Thermostatwechsel / Instandsetzung

Themenstarteram 6. April 2010 um 21:22

Habe seit heute einen neuen Thermostat bei MB eingebaut bekommen und bei der Abgabe des Fahrzeugs gesagt das ich den alten haben möchte um zu sehn warum dieser nicht mehr schließt und somit der Motor nicht auf seine Betriebstemperatur kommt.

Der alte Thermostat ist nicht defekt, was will an so einem primitivem Bauteil auch schon groß kaputt gehn, das Bimetall klemmt einfach nur etwas auf seiner "Achse" weil sich dort im laufe der Zeit Ablagerungen / Verkrustungen angesammelt haben die das Ding eben klemmen lassen.

Mit etwas Geschick und einer abgewinkelten Schnabelzange lässt sich das Teil herausdrehen und mit ner Messingbürste reinigen, ein bischen Feinmechaniköl, gründlich ausblasen und wieder zusammenbauen und schon tut das Bauteil wieder seinen Dienst.

Wer Zeit und Bastelfreude hat braucht also keinen neuen für knapp 40 Euro,jetzt hab ich halt einen auf Ersatz zu liegen fürs nächste mal.

So als edit hab ich jetzt zwei Bilder zugefügt, auf dem ersten sieht man wo man mit der Zange ansetzen muss zum ausdrehen, auf dem zweiten die "Achse" wos klemmt. Allerdings schon im gereinigten Zustand. Das Bauteil hab ich in der Firma auf Funktion geprüft in nem Temperofen bei 110 Grad und es öffnet und schließt einwandfrei.

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. April 2010 um 21:22

Habe seit heute einen neuen Thermostat bei MB eingebaut bekommen und bei der Abgabe des Fahrzeugs gesagt das ich den alten haben möchte um zu sehn warum dieser nicht mehr schließt und somit der Motor nicht auf seine Betriebstemperatur kommt.

Der alte Thermostat ist nicht defekt, was will an so einem primitivem Bauteil auch schon groß kaputt gehn, das Bimetall klemmt einfach nur etwas auf seiner "Achse" weil sich dort im laufe der Zeit Ablagerungen / Verkrustungen angesammelt haben die das Ding eben klemmen lassen.

Mit etwas Geschick und einer abgewinkelten Schnabelzange lässt sich das Teil herausdrehen und mit ner Messingbürste reinigen, ein bischen Feinmechaniköl, gründlich ausblasen und wieder zusammenbauen und schon tut das Bauteil wieder seinen Dienst.

Wer Zeit und Bastelfreude hat braucht also keinen neuen für knapp 40 Euro,jetzt hab ich halt einen auf Ersatz zu liegen fürs nächste mal.

So als edit hab ich jetzt zwei Bilder zugefügt, auf dem ersten sieht man wo man mit der Zange ansetzen muss zum ausdrehen, auf dem zweiten die "Achse" wos klemmt. Allerdings schon im gereinigten Zustand. Das Bauteil hab ich in der Firma auf Funktion geprüft in nem Temperofen bei 110 Grad und es öffnet und schließt einwandfrei.

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am 6. April 2010 um 21:38

Ähm... ein Thermostat hat kein Bi-metall sondern eine Wachsfüllung.

Mit der Zeit geht die Dichtung kaputt, da intern mehrere hundert Bar Druck aufgebaut werden und die Dichtung dies aushalten muss. Deshalb wandert nach und nach etwas Wachs heraus u. Kühlmittel/Verunreinigung hinein. Dadurch verändert sich das Gemisch und der Thermostat öffnet früher/später.

Das was du als "verkleben" bezeichnest sind feste Wachspartikel die du mit rausgezogen hast.

PS: Bei der Montage werden die Stifte mit Vaseline geschmiert um die Dichtung nicht zu beschädigen, durch dein herausziehen mit der Zange dürfest du die Dichtung vollkommen unbrauchbar gemacht haben ;-)

Themenstarteram 6. April 2010 um 21:43

Zitat:

Original geschrieben von Brot2low

Ähm... ein Thermostat hat kein Bi-metall sondern eine Wachsfüllung.

Mit der Zeit geht die Dichtung kaputt, da intern mehrere hundert Bar Druck aufgebaut werden und die Dichtung dies aushalten muss. Deshalb wandert nach und nach etwas Wachs heraus u. Kühlmittel/Verunreinigung hinein. Dadurch verändert sich das Gemisch und der Thermostat öffnet früher/später.

Das was du als "verkleben" bezeichnest sind feste Wachspartikel die du mit rausgezogen hast.

PS: Bei der Montage werden die Stifte mit Vaseline geschmiert um die Dichtung nicht zu beschädigen, durch dein herausziehen mit der Zange dürfest du die Dichtung vollkommen unbrauchbar gemacht haben ;-)

Die Stifte werden nicht ausgebaut obwohl ich nur einen gesehn hab :-) ich versuch mal Bilder einzustellen ums zu verdeutlichen.

am 6. April 2010 um 22:03

Nachtrag:

Du hast also den silbernen länglichen Stift aus der Messinghülse gezogen? Siehe Bild im Anhang

Oder hast du den ganzen Thermostat lediglich aus dem Sitz des Thermostatgehäuses gezogen. Bei dir Bild zwei unterer Stiftsitz im Gussgehäuse?

Themenstarteram 6. April 2010 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von Brot2low

Nachtrag:

Du hast also den silbernen länglichen Stift aus der Messinghülse gezogen? Siehe Bild im Anhang

Oder hast du den ganzen Thermostat lediglich aus dem Sitz des Thermostatgehäuses gezogen. Bei dir Bild zwei unterer Stiftsitz im Gussgehäuse?

Den ganzen Thermostaten aus dem Gussgehäuse ausgebaut, ich hab grad mal bei Wikipedia gesucht und folgendes gefunden.

Zitat : "Historische Kühlwasserthermostaten im Kraftfahrzeug enthielten ein Bimetall, heutige Thermostaten werden dagegen durch eine im Kühlmittelstrom liegende Kapsel betätigt, die mit einem so genannten Dehnstoff (einem Wachs) gefüllt ist." Zitatende.

Somit hättest du mit der Wachsfüllung recht,bin eben noch von der alten Schule :-) und mir war diese Neuerung nicht bekannt.

40 Mücken für son Ding sind zwar nicht der Rede wert aber ein Versuch immerhin schon,wenns nicht funzt kann man sich immer noch einen neuen besorgen.

am 6. April 2010 um 22:20

Ok gut, das Gesamtpaket demontieren funktioniert.

Dein Versuch mit dem Thermoofen ist so lala. Normalerweise wird der Thermostat in ein Topf mit heißem Wasser gehalten. Mittels Thermometer wird dann die Temperatur gemessen und die Öffnungsstrecke abgemessen (i.d.R. 8 mm).

Öffnet er zu früh ist es schlecht, zu spät ebenso ;-). Geht er erst gar nicht zu, auch schlecht, geht er nicht voll auf genauso schlecht :-).

Normal sind 89-92°C als Öffnungstemp.

Im Betrieb kommt natürlich noch die Einbausituation hinzu, je nach Richtung muss der Ventilteller gegen das Fluid arbeiten oder wird durch den Kühlmitteldruck sogar aufgedrückt.

Ich weiß jetzt zwar nicht ob dein Thermostat von Behr oder Wahler ist, aber meistens versagen mit der Zeit die Dichtungen und deshalb würde ich deinen "alten" Thermostat nicht mehr nutzen :-).

Das teure ist nicht der Thermostat sondern das Gehäuse, möglicherweise kann man auch nur den Thermostateinsatz bei Behr oder Wahler erwerben.

Themenstarteram 6. April 2010 um 22:25

Zitat:

Original geschrieben von Brot2low

Ok gut, das Gesamtpaket demontieren funktioniert.

Dein Versuch mit dem Thermoofen ist so lala. Normalerweise wird der Thermostat in ein Topf mit heißem Wasser gehalten. Mittels Thermometer wird dann die Temperatur gemessen und die Öffnungsstrecke abgemessen (i.d.R. 8 mm).

Öffnet er zu früh ist es schlecht, zu spät ebenso ;-). Geht er erst gar nicht zu auch schlecht, geht er nicht voll auf genauso schlecht :-).

Normal sind 89-92°C als Öffnungstemp.

Ich weiß jetzt zwar nicht ob dein Thermostat von Behr oder Wahler ist, aber meistens versagen mit der Zeit die Dichtungen und deshalb würde ich deinen "alten" Thermostat nicht mehr nutzen :-).

Das teure ist nicht der Thermostat sondern das Gehäuse, möglicherweise kann man auch nur den Thermostateinsatz bei Behr oder Wahler erwerben.

Es ist ein Behr, ich denke aber dies dort als Einzelteil zu bestellen wird mit wenig Erfolg beschieden sein,zumal man die Teilenummer des Herstellers kennen müsste die nicht unbedingt identisch mit der von MB sein muss.

am 6. April 2010 um 22:29

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

 

http://www.neue.autoteile-info.de/index.php

 

Rechts einfach Mercedes Modell usw. eintragen.

Dann Kühlung ---> Thermostat und dann werden alle Erst- und Zubehörlieferanten gelistet, in den Details findet man dann auch die jeweilige Herstellernummer, sowie meist weitere Beschreibung, Bilder und einen konrekten (meist günstigen) Preis.

am 7. April 2010 um 8:45

Hallo an alle,

ich denke da Sparst du am falschen ende.....:rolleyes:

40,- Euro also bitte ;)

Ich denke, wenn du das Thermostat selber wechselst hast du schon genug gespart.......da kannst du ruhig ein neues für 40,- Euro einbauen.

Mir würde im Traum nicht einfallen es reparieren zu wollen und es mir als Ersatz (wenn das neue nach 150.000 km oder nach 6 Jahren defekt ist) in die Ecke zu legen :confused::rolleyes:

 

Außerdem werden die Ersatzteile immer wieder weiterentwickelt....... daher werden die neueren Thermostate eventl. auch noch länger halten ;)

Grüße

Oliver

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