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Tickern aus dem Motorraum (230TE)

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 27. September 2011 um 15:05

Ein freundliches Hallo dem Forum.

1.

Seit vorletztem Wochenende hat mein altes Schätzchen eine neue Macke:

Im Standgas ist ein gleichbleibendes Tickern (0,5sec-Takt) aus dem Bereich des Motordeckels zu hören. Des Geräusch verschnellert sich beim Gasgeben. Das ist im kalten wie auch im warmen Zustand des Motors hörbar. Seltsammerweise ist das manchmal auch komplett wieder weg.

Habe den Ölstand kontrolliert, der war am unteren Level. OK, aufgefüllt, Tickern immer noch da.

Letzter Ölwechsel vor 1 Jahr mit 3000 Km. Was kann das sein?

2.

Seit ein paar Wochen brummt (dröhnt) mein T-Model beim Beschleunigen. Das kribbelt dann kurz durch den ganzen Wagen. Sonst läuft er seidenweich. Auspuff ist es nicht, der ist teilsaniert, der Rest ist noch dicht. Hat jemand einen Tip was das nun wieder ist?

3.

Vor 5 Monaten hat mein Automatikgetriebe nach 220000Km den Geist aufgegeben. Der Grund lag an zuwenig Öl; ich habe immer falsch gemessen (Motor aus) gehabt. Ein Austauschgetriebe tat bis dato ausgezeichnet seinen Dienst, nun knallt neuerdings der Rückwärtsgang so richtig unangenehm rein.

Kann man da was an dem Betriebsdruck optimieren?

Fahrzeug: W124 230TE Bj1990 Automatik, Klima, 230000Km

Über ein paar Tips würde ich mich freuen, ich möchte das Schätzchen eigentlich noch lange fahren.

Gruß aus Berlin

Jogi230TE

Beste Antwort im Thema

es gibt plättchen über und unter dem stößel... man tut jedoch gut daran alles so zu lassen wie es ab werk ist und baut einfach nur neue stößel ein... denn verschleissen tun diese nockenwellen nicht in dem maße wie es plätchen gibt....

wir haben hier keinen hochleistungsmotor... die einstellerei ist bei instandsetzungen von bedeutung...

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das tickern ist ein hydrostößel...

Themenstarteram 27. September 2011 um 18:13

Bekommt man das mit diesem Hydrostössel Additiv von Liquid Moly in den Griff?

Gruß Jogi230te

Hi,

du bekommst das nur durch einen Austausch und ein Einstellen der Vorspannung in Griff. Das Erledigt deine Fachwerkstatt für dich.

Das Problem wird sein, den Hydro zu lokalisieren. Normalerweise macht man dann gleich alle neu, denn der Ventildeckel ist dabei zu demontieren.

Bei der Gelegenheit kann man auch mal nach Schlepphebeln und Nocken sehen. Ist da etwas eingelaufen geht das schnell ins Geld.

Auch hier hilft deine Fachwerkstatt weiter.

Diese Chose ist nichts für Anfänger (soll keine Beleidigung sein!), denn wenn man da einen Fehler macht, ist schnell viel Geld verbrannt.

Außerdem benötigt man Einstelldaten und eventuell Werkzeug zum Kontrollieren der Vorspannung. Beides findet man selten beim Hobbyschrauber.

Wenn du jemanden hast, der Werkzeug und Kenntnisse hat, dann nur zu, dabei lernt man viel ;) Ich habe seiner Zeit auch so angefangen, aber auch viel Geld damit verbrannt. ;)

hab ich jetzt was verpasst? gibt es nicht hydrostößel, damit nix mehr eingestellt werden muss. ich dachte nur kipp/schlepphebel müssen eingestellt werden. und so ein akt ist das wechseln der hydros auch nicht. schon gar nicht das entfernen des ventildeckels, welches hier scheinbar als argument angeführt wurde...

Hi,

der TS ist wohl eher noch nicht so fit auf dem Gebiet der Schrauberei, deshalb meine Argumente.

Hydrostößel müssen übrigens vorgespannt werden, da sie sonst nicht (richtig) funktionieren. Eine Kugelschreiberfeder funktioniert ja auch nur in einem bestimmten Bereich (der etwa ihrer Länge entspricht).

Bei den Hydros ist das nicht viel anders: Eine gewisse Vorspannung ist immer vorhanden. In der Regel stellt man die auf ca 50% ihres Weges ein. So kann der Hydro sowohl in die eine wie in die andere Richtung ausgleichen. Dazu gibt es die Metallplättchen, die nach Bedarf in unterschiedlicher Höhe erhältlich sind. Damit wird die Vorspannung gewährleistet.

Um die Vorspannung messen zu können braucht man entweder eine Lehre oder ein echtes Messinstrument. Beim W126 gibt es eine Lehre, nach der man dann die Einstellung vornimmt. Beim W124 habe ich das noch nicht gemacht. (Auch wenn ich das sollte nach den bearbeiteten Ventilsitzen beim Kopf vom 230 TE von meinem Bruder)

es gibt plättchen über und unter dem stößel... man tut jedoch gut daran alles so zu lassen wie es ab werk ist und baut einfach nur neue stößel ein... denn verschleissen tun diese nockenwellen nicht in dem maße wie es plätchen gibt....

wir haben hier keinen hochleistungsmotor... die einstellerei ist bei instandsetzungen von bedeutung...

Themenstarteram 28. September 2011 um 16:34

Danke für Eure Tips.

Ich habe nun doch meinen treuen "Schrauber" meines Vertraues angerufen. Auch per Telefon kam sofort der Verdacht auf Hydrostössel. Er wird nächste Woche mal vorbeischauen und das überprüfen.

Auf meine Frage hin zum Additiv, meinte er ich dürfe das ruhig mal reinschütten, soll mich aber nicht wundern wenn das bei mir nichts bringt. Er selber hatte das früher auch mal angewendet, und interessanter Weise gab es Motoren, welche danach wieder einwandfrei liefen.

9.- werde ich morgen Abend dann Mal reinkippen.

Gruß Jogi230te

Themenstarteram 10. Oktober 2011 um 13:22

OK, ich wollte nur mal berichten, was das Hydrostösseladditiv bei mir bewirkt hat:

Also kalter Motor gestartet, daß Tickern war sofort da. Die Dose Additiv reingeschüttet, und siehe da, nach ca. 5 Minuten war das Tickern weg. Egal bei welcher Temperatur das Tickern in weg, und der Motor läuft auch viel seidenweicher als vorher. Ich dachte immer dieses Zeug wäre Humbug, aber bei mir hat es zu 100% geholfen. Einziger Nebeneffekt ist, daß meine Abgase im kalten Zustand irgendwie stinkig unangenehm riechen. Das war vor dem Reinschütten definitiv nicht so.

Also war der Tip meines Schraubers gar nicht so abwägig.

Und nun zum Schluß: Das Ganze hört sich so an als wäre ich bei dieser Additv-Firma beschäftigt. Ist aber nicht so, ich komme aus der Elektronikbranche.

Danke für Eure Tips, der nächste Ölwechsel steht sowiso im April an, dann kommt das stinke Zeug wieder raus.

Gruß aus Berlin

Jogi230te

Themenstarteram 6. Januar 2014 um 17:37

Hallo zusammen + ein gesundes knitterfreies neues Jahr 2014 allen hier.

Also bei KM-Stand 254000 kam das klappern des Hydrostössel wieder. Also wieder so eine Dose "Klpperstopp" reingekippt; aber klappern war trotzdem da.

Nun sind alle Hydros gewechselt worden, und alles ist ruhig.

Gruß Jogi230te

am 6. Januar 2014 um 17:54

das Zusatzzeug hat meist zwei Seiten...

Früher zu DDR-Zeiten hat man bei der Ernte , wenn am

Mähdräscher die Bremsen fertig waren... Sand in die Brems-

trommeln gehauen...die Sandkörner drückten sich beim bremsen

dann in die Beläge ein und machten sie zu Sandpapier...

Danach bremste die Fure zwar noch für kurze Zeit , aber danach

waren meist auch die Trommeln fertig und ausgeglüht

Den selben Efekt hat man , wenn man sich dieses Kühlerdicht

rein kippt...das Zeug setzt sich überall hin und Heizungs und Kühlsystem

ist voll zugekleistert und kann nicht mehr vernünftig heizen und kühlen.

@ Votes_love : mit so viel Chinesisch brauchst hier nicht anfangen :D

Die meisten können nicht wissen , das ein Hydro eine Nullstellung hat...

deshalb sollte man ja bei Hydrowechel die Plättchen wieder verwenden...

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