- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Tiefensee: Eigene Lkw-Spur auf Autobahnen
Tiefensee: Eigene Lkw-Spur auf Autobahnen
http://www.rp-online.de/.../...see-Eigene-Lkw-Spur-auf-Autobahnen.html
Was ist dran?
Ich hoffe das Thema ist nicht alt/schon behandelt. Ansonsten Thread bitte löschen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Fahr mal zur Tankstelle. Vielleicht geht Dir ja dann ein Licht auf, warum die Leute so fahren. Es braucht keine "härteren Regeln und Strafen". Es wäre schon mal ein Anfang, keine Steuern mehr auf Steuern zu erheben.
Seit wann sind die Spritpreise eine Rechfertigung dafür, andere Verkehrsteilnehmer zu behindern oder zu gefährden?
Wer sich das Autofahren nicht mehr leisten kann, soll rechtzeitig auf Alternativen umsteigen, bevor er durch seinen Spritsparwahnsinn auch noch anfängt, sicherheitsrelevante Beschleunigungsvorgänge (Kreuzungen, Beschleunigungsspur) zu unterlassen und/oder so extrem langsam zu fahren, dass er den Verkehr massiv beeinträchtigt und nebenbei noch unnötige Gefahrenquellen schafft!
Ähnliche Themen
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Celvic
http://www.rp-online.de/.../...see-Eigene-Lkw-Spur-auf-Autobahnen.html
Es gibt Leute, die fänden es besser, wenn der Tiefensee ein eigenes Hirn bekommen würde.
Wieso reden die Medien ständig von einer "eigenen LKW-Spur"?
Es ist doch lediglich ein generelles LKW-Überholverbot angedacht, d.h. PKW dürfen bzw. müssen (ab 20-Sekunden-Lücken gilt Rechtsfahrgebot!) die rechte ("LKW-") Spur nutzen, aber LKW dürfen nicht die mittlere und linke Spur nutzen.
Unter einer eigenen LKW-Spur hätte ich mir eher eine baulich getrennte Fahrspur parallel zur Hauptfahrbahn vorgestellt, die eben den Vorteil hätte, dass man nicht mehr mit 20-70 km/h Geschwindigkeitsdifferenz an einem 40-Tonner vorbei muss, der zumindest theoretisch (Missachtung des Überholverbotes bzw. Sekundenschlaf) nach links ziehen und damit einen schweren Unfall verursachen könnte. Weiterhin verhalten sich ja manche Verkehrsteilnehmer sehr panisch und irrational, sobald ein LKW vor ihnen auftaucht, was nicht selten zu folgenschweren Spurwechselunfällen führt.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Zitat:
Original geschrieben von Celvic
http://www.rp-online.de/.../...see-Eigene-Lkw-Spur-auf-Autobahnen.html
Es gibt Leute, die fänden es besser, wenn der Tiefensee ein eigenes Hirn bekommen würde.
Toller Kommentar
Manche Vorschläge in diesem Bündel an Maßnahmen sind sehr sinnvoll, z.B. Beschleunigung von Bauvorhaben und Freigabe der Standstreifen in der Rush-Hour. Manch andere wirken etwas weniger durchdacht, die tageszeitabhängige Maut oder ein (in manchen Quellen) generelles LKW-Überholverbot. Auf 2-spurigen, stark frequentierten Strecken sicher eine gute Idee. Auf einer leeren, gut ausgebauten Autobahn ziemlicher Nonsens. Das ganze muss dann allerdings auch wesentlich stärker kontrolliert werden!
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Unter einer eigenen LKW-Spur hätte ich mir eher eine baulich getrennte Fahrspur parallel zur Hauptfahrbahn vorgestellt
Wäre vielleicht schön, aber wie genau stellst du dir das vor?
Ist die Spur ganz links müssten die LKW ja ersteinmal über alle PKW Spuren rüber. Über das Drama müssen wir glaube ich nicht sprechen. Wäre diese Spur ganz rechts, so müssten alle PKW beim Auffahren darüber, was genauso schwierig wäre, da die LKW dann in den vielbefahrenen Zeiten wirklich riesige Lücken lassen müssten.
Zitat:
Original geschrieben von TimHendrik
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Unter einer eigenen LKW-Spur hätte ich mir eher eine baulich getrennte Fahrspur parallel zur Hauptfahrbahn vorgestellt
Wäre vielleicht schön, aber wie genau stellst du dir das vor?
Ist die Spur ganz links müssten die LKW ja ersteinmal über alle PKW Spuren rüber. Über das Drama müssen wir glaube ich nicht sprechen. Wäre diese Spur ganz rechts, so müssten alle PKW beim Auffahren darüber, was genauso schwierig wäre, da die LKW dann in den vielbefahrenen Zeiten wirklich riesige Lücken lassen müssten.
Es war nur so eine Idee. Wenn ständig von einer "eigenen LKW-Spur geredet wird", denkt man nun mal zwangsläufig an sowas. Natürlich wäre sowas sehr kostspielig und der Nutzen vermutlich eher gering, aber theoretisch wäre das schon möglich - würde eben eine Brücke an jeder Auffahrt bedeuten.
Da ist das generell Überholverbot eben die billigere Lösung, welche - wenn Kontrolldichte und Strafen ausreichend hoch sind - auch gute Effekte erzielen sollte. Langfristig wird wohl nur eine Mindestgeschwindigkeit für LKW helfen, welche dann technisch zu einem Mindestleistungsgewicht führen wird. Denn irgendwo ist es auch nicht zumutbar, dass ein 500-PS-Actros mehrere hundert Kilometer mit 60-75 km/h hinter einem schrottreifen und untermotorisierten "Polen-LKW" hängt.
Das ganze Gerede um die LKW sollte aber nicht davon ablenken, dass es auch viele PKW-Fahrer gibt, die durch ihren unsicheren Blockiererfahrstil Gefahren- und Stauquellen schaffen. Hier sollte es ebenfalls härtere Regeln und Strafen geben.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Toller Kommentar
Wenn Du mal mit einer Panne auf der Standspur stehen solltest und dann ein LKW auf Dich zurollt, wirst Du schon merken, wie toll der Kommentar wirklich war.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Das ganze Gerede um die LKW sollte aber nicht davon ablenken, dass es auch viele PKW-Fahrer gibt, die durch ihren unsicheren Blockiererfahrstil Gefahren- und Stauquellen schaffen. Hier sollte es ebenfalls härtere Regeln und Strafen geben.
Fahr mal zur Tankstelle. Vielleicht geht Dir ja dann ein Licht auf, warum die Leute so fahren. Es braucht keine "härteren Regeln und Strafen". Es wäre schon mal ein Anfang, keine Steuern mehr auf Steuern zu erheben.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Fahr mal zur Tankstelle. Vielleicht geht Dir ja dann ein Licht auf, warum die Leute so fahren. Es braucht keine "härteren Regeln und Strafen". Es wäre schon mal ein Anfang, keine Steuern mehr auf Steuern zu erheben.
Seit wann sind die Spritpreise eine Rechfertigung dafür, andere Verkehrsteilnehmer zu behindern oder zu gefährden?
Wer sich das Autofahren nicht mehr leisten kann, soll rechtzeitig auf Alternativen umsteigen, bevor er durch seinen Spritsparwahnsinn auch noch anfängt, sicherheitsrelevante Beschleunigungsvorgänge (Kreuzungen, Beschleunigungsspur) zu unterlassen und/oder so extrem langsam zu fahren, dass er den Verkehr massiv beeinträchtigt und nebenbei noch unnötige Gefahrenquellen schafft!
Zitat:
Original geschrieben von razor23
d.h. PKW dürfen bzw. müssen (ab 20-Sekunden-Lücken gilt Rechtsfahrgebot!) die rechte ("LKW-") Spur nutzen,
du weißst aber das deine 20 sekunden masslos übertrieben sind. bei 100km/h sind es über 500 meter. zieh mal von deinen 20 sekunden mal 15 ab, dann kommt es eher hin
Zitat:
Original geschrieben von eminem7905
Zitat:
Original geschrieben von razor23
d.h. PKW dürfen bzw. müssen (ab 20-Sekunden-Lücken gilt Rechtsfahrgebot!) die rechte ("LKW-") Spur nutzen,
du weißst aber das deine 20 sekunden masslos übertrieben sind. bei 100km/h sind es über 500 meter. zieh mal von deinen 20 sekunden mal 15 ab, dann kommt es eher hin
Wieso? Die LKW stehen ja nicht still sondern fahren auch ca. 80 Km/h. Die Differenz ist also 20 Km/h oder 5.5 m/s.
20 Sekunden entsprechen also nicht 500 Meter sondern nur 110 Meter.
ciao
Ich halte nichts von einem generellen überholverbot für LKW's
Ist alles andere als produktiv. Es gibt leider nicht nur 580 PS IVECO's, DAF's, MB's usw. sondern auch ältere 40 Tonner, die mit knapp 300 auskommen müssen. Auf ebener Strecke mag das alles noch OK sein, aber am Berg sind die Leistungsswachen Brummis den anderen deutlich unterlegen.
Ein generelles überholverbot für LKW's würde insgesamt nur bewirken, dass ein leistungsschwacher LKW an einer Steigung einen kilometerlangen (2 stellig) Stau auf der rechten Spur verursachen würde, der nicht nur für LKW's schlecht ist, sondern auch für PKW's, da das sowohl das Auffahren auf die AB, als auch das Verlassen der AB deutlich erschwert.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Es gibt Leute, die fänden es besser, wenn der Tiefensee ein eigenes Hirn bekommen würde.
Toller Kommentar
So dumm das ohne sachliches Argument klingen mag, er hat recht.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Fahr mal zur Tankstelle. Vielleicht geht Dir ja dann ein Licht auf, warum die Leute so fahren. Es braucht keine "härteren Regeln und Strafen". Es wäre schon mal ein Anfang, keine Steuern mehr auf Steuern zu erheben.
Seit wann sind die Spritpreise eine Rechfertigung dafür, andere Verkehrsteilnehmer zu behindern oder zu gefährden?
Wer sich das Autofahren nicht mehr leisten kann, soll rechtzeitig auf Alternativen umsteigen, bevor er durch seinen Spritsparwahnsinn auch noch anfängt, sicherheitsrelevante Beschleunigungsvorgänge (Kreuzungen, Beschleunigungsspur) zu unterlassen und/oder so extrem langsam zu fahren, dass er den Verkehr massiv beeinträchtigt und nebenbei noch unnötige Gefahrenquellen schafft!
Es soll Leute geben, die diese Alternative nicht haben und trotz der hohen Spritpreise ständig mit dem Auto zur Arbeit müssen weil es sonst nichts zu beißen gibt.
Ich weiß ja nicht ob das so mancher hier schon mal geblickt hat, aber der öffentliche Nahverkehr ist so ziemlich für den Arsch und zumindest im Falle der DB sehr teuer.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Zitat:
Original geschrieben von eminem7905
du weißst aber das deine 20 sekunden masslos übertrieben sind. bei 100km/h sind es über 500 meter. zieh mal von deinen 20 sekunden mal 15 ab, dann kommt es eher hin
Wieso? Die LKW stehen ja nicht still sondern fahren auch ca. 80 Km/h. Die Differenz ist also 20 Km/h oder 5.5 m/s.
20 Sekunden entsprechen also nicht 500 Meter sondern nur 110 Meter.
ciao
110m zwischen Dir und dem LKW, nur bewegt Ihr Euch aj auch beide weiter in der Zeit...
Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
Ich halte nichts von einem generellen überholverbot für LKW's
Ist alles andere als produktiv. Es gibt leider nicht nur 580 PS IVECO's, DAF's, MB's usw. sondern auch ältere 40 Tonner, die mit knapp 300 auskommen müssen. Auf ebener Strecke mag das alles noch OK sein, aber am Berg sind die Leistungsswachen Brummis den anderen deutlich unterlegen.
Ein generelles überholverbot für LKW's würde insgesamt nur bewirken, dass ein leistungsschwacher LKW an einer Steigung einen kilometerlangen (2 stellig) Stau auf der rechten Spur verursachen würde, der nicht nur für LKW's schlecht ist, sondern auch für PKW's, da das sowohl das Auffahren auf die AB, als auch das Verlassen der AB deutlich erschwert.
Du hast wie soviele andere in dem Fred den Vorschalg von Herr Tiefensee nicht komplett gelesen und verstanden, es geht nicht um ein LKW-Überholverbot an JEDER Stelle unseres BAB-Netzes. An besonders Stauträchtigen Punkten in Ballungsgebieten soll die Zahl der Angeordenten LKW-Überholverbote erhöht werden, im übrigen ist an den meisten Anstiegen bereits ein LKW-Überholverbot. So z.B. der Aichelberg oder der Drakensteinerhang, trotzdem läuft der Verkehr dort flüssig außer es kommt zu einem Unfall. Somit halte ich dein Argument für vorgeschoben, gerade weil es die Praxis keine 20km von meinem Wohnort bereist widerlegt hat.
Auch finde ich Beleidigungen gegen Politiker mehr als armselig, gerade wenn man deren Vorschlag nur aus einer Quelle kennt oder vielleicht nur aus 3. Hand hier aus dem Forum.
@Skynetworld: Warum willst du hier wieder ne leidige Benzinpreisdiskussion vom Zaun brechen? DIe Mineralölsteuer hat mal gar nix mit dem hier diskutierten Problem zu tun!
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Auch finde ich Beleidigungen gegen Politiker mehr als armselig, gerade wenn man deren Vorschlag nur aus einer Quelle kennt oder vielleicht nur aus 3. Hand hier aus dem Forum.
Du kannst davon ausgehen, dass die meisten dann doch Nachrichten verfolgen, sei es im Fernsehen oder in der Zeitung
Die Frage ist, ob sich Tiefensee und sein Verkehrsministerium wirklich Gedanken über die Umsetzung gemacht haben, oder ob der einzige Gedanke Aufmerksamkeit war.