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Tieferlegung porsche 996 Bj. 2004
Hallo Porschefahrer,
ich habe mir einen Porsche 996 Targa gekauft,diesen möchte ich
ca. 25mm tiefer legen. Welche Feder ist die Richtige? Denn ich
will kein Fahrwerk einbauen.
Kennt sich jeman mit einem Chip aus, in Verbindung mit einer
Drosselklappe vom GT2?
Danke im Vorraus.
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9 Antworten
Hallo - ich kann dir nur davon abraten, tieferlegungsfedern in deinen 996 zu verbauen - das fahrverhalten wird schwammig und du brauchst mit dem wagen nicht mal mehr in die nähe von dem grenzbereich in sachen strassenlage kommen.
vor einigen jahren hat ein freund von mir einen 996 neu gekauft - der war vom porsche-zentrum mit federn nachträglich tiefer gelegt worden - auf der autobahn bemerkte ich selbst als beifahrer, dass hier was nicht stimmt - der wagen wurde einen tag darauf zurückgegeben und gegen einen 996 mit orginal sportfahrwerk (vom werk verbaut) getauscht - das war dann wirklich porsche-fahren wie es sein sollte.
wenn du dir was gönnen willst, dann lasse das orginale sportfahrwerk nachrüsten - sonstige komplett-fahrwerke sind auch o.k. techart oder h&r würde ich empfehlen
Also es geht wohl darum, das Auto eben "tiefer zu legen", möglichst billig, die Vorgabe liegt bei der Optik und nicht bei der Technik. Wie stark eine Verschlechterung des Fahrverhaltens akzeptiert wird ist unbekannt.
Ebenso unbekannt ist um welche Version des 996 Targa es sich handelt und welche Ausstattung er hat.
Wie siehts denn aus mit einer Tieferlegung ohne Federn, z. B. andere Federteller, -Aufnahmen etc., gibts da was für den 996 ? Oder mit - tausendfach z. B. für Fotoaufnahmen angewendet - Bleiplatten im Kofferraum und unter die Fussmatten ?
Oder eben mit anderen Federn aus dem Porsche Regal, je nach dem welche Federn im Auto eingebaut sind und was es an "kürzeren" Variationen davon gibt.
An Tieferlegungsfedern haben vermutlich H&R die grösste Auswahl. www.h-r.com
FP
sind targas nicht werksseitig von FW veränderungen ausgeschlossen? m.W. war dies zumindest beim 993 so. oder betraf das nur 18" radsätze die nicht darauf freigegeben waren? evt. weiß hier jemand mehr - irgendwas war da aber beim targa.
ein FW nur mit federn zu verändern ist bastelkram die zwar alleine nicht zu hier genanntem, katastrophalen fahrverhalten führen müssen (da war mit sicherheit noch einiges anderes mehr im argen wie falsche einstellung etc.) aber dennoch meilenweit vom optimum entfernt sind.
also wenn, dann komplett mit bspw. K&W oder gar nicht. und ohne einen laden der vom einstellen richtig plan hat (haben die wenigsten) wirste mit allem nicht glücklich.
Habe meinen 996 Targa zuerst nur mit Federn (- 30 mm) von der Firma Roock versehen lassen. Da ich vom Porsche-Sportfahrwerk ab Werk (- 10 mm) aus meinem 996 Coupe (mit gleichen Rädern) begeistert war, wollte ich es ähnlich hinbekommen, klappte aber nicht. Dann habe ich ein Bilstein PSS9-Gewindefahrwerk verbauen lassen - es war keine optimale Balance zu finden. Ich vermute, es hängt auch mit den Stabis zusammen. Porsche ist übrigens strikt gegen jegliche Tieferlegung beim Targa. Habe jetzt wieder das Serienfahrwerk drin. Sieht zwar blöd aus in den Radkästen - ist aber noch der beste Kompromiß.
Zitat:
Original geschrieben von Porschetreiber
es war keine optimale Balance zu finden.
hi,
die ist bei jedem auto zu finden - aber kaum eine werkstatt beherrscht das. da du aus ddorf kommst fahre mal nach NE-Norf zum Kilian - nicht erschrecken wg seiner VW händlerschaft. der mann betreut mehrere Cup 11er und ist ein genius was fahrwerke angeht. du wirst dein auto nicht mehr wieder erkennen - im positiven sinne. jeder, der bis jetzt da war, war restlos begeistert. der mann betreibt aber dafür auch richtig aufwand, arbeitet mit sandsäcken und radlastwaagen. der preis ist dennoch moderat und das ergebnis unglaublich.
Zitat:
Original geschrieben von Dig555
Zitat:
Original geschrieben von Porschetreiber
es war keine optimale Balance zu finden.
hi,
die ist bei jedem auto zu finden - aber kaum eine werkstatt beherrscht das. da du aus ddorf kommst fahre mal nach NE-Norf zum Kilian - nicht erschrecken wg seiner VW händlerschaft. der mann betreut mehrere Cup 11er und ist ein genius was fahrwerke angeht. du wirst dein auto nicht mehr wieder erkennen - im positiven sinne. jeder, der bis jetzt da war, war restlos begeistert. der mann betreibt aber dafür auch richtig aufwand, arbeitet mit sandsäcken und radlastwaagen. der preis ist dennoch moderat und das ergebnis unglaublich.
Wie findet der Kilian denn die optimale Balance bzw. was und wie misst und wiegt er mit Radlastwagen, was macht er mit den Sandsäcken und welche Einstellungen ändert er dann am Fahrzeug ?
Gruss
FP
er fragt dich erst was du mit dem auto machen willst, ob du mehr alleine fährst oder zu zweit und was du wiegst. belastet die sitze dann mit entsprechenden gewichten, löst alles, stellt ein. lässt das auto über nacht auf den radlastwaagen zum sacken, stellt wieder ein und macht mehrere probefahrten - also keine 30 minuten nummer. noch detaillierter: frag ihn selbst. ich bin kein schrauber sonst hätte ich nicht zu ihm müssen seinerzeit :-)
hab bei ihm 3 autos machen lassen und er hats u.a. geschafft dem 964 RS das gezicke abzugewöhnen. auch ein GT3 MK1 war danach deutlich ausgewogener und ruhiger. hier im forum waren auch noch 2, 3 jungs die mit ihren kisten da und danach begeistert waren. kosten ca. 300 euro. lohnt sich auf jeden fall mehr wie farbige wappen oder swizöl...
Da brauche ich ihn ja erst mal nicht zu fragen, die Antwort von Dir beantwortet mir schon einiges....
Der Mann stellt demnach das Fahrwerk, d. h. v. a. Spur und Sturz nicht stur nach den Standardwerten ein, sondern legt die Werte unter Berücksichtigung der erfragten Bedingungen selbst fest. Die Grundsätze welche Veränderung der Einstellungen welche Veränderungen im Fahrverhalten bringen weiss eigentlich jeder gute fahrwerkstechnisch ambitionierte Mechaniker. Ich übrigens auch
Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, so dass es wie gewünscht wirkt braucht es aber Erfahrung, viel Erfahrung, Erfahrung mit genau dem Modell das gerade auf der Bühne steht, dazu Erfahrung mit verschiedenen Ausstattungs-, Fahrwerks-, und ggf. Zubehör- bzw. "Tuningteile"-Variationen.
Ja und dann versucht er die Einstellung möglichst exakt umzusetzen, alle Toleranzen mögl. auszuschliessen bzw. zu kompensieren, so dass das Auto dann auch im Fahrbetrieb die Einstelllwerte hat und nicht nur auf dem Messstand.
300,- Euro finde ich i. O. Es soll schon manch Hausfrau mit ihrem Popel Asthma Kombi bei ATÜ mehr für Spur- und Sturz einstellen bezahlt haben. (z. B. nachdem die Schrauber entsprechend ihrer Dienstanweisung irgendwas gefunden haben, was "unbedingt" ausgewechselt werden muss.....)
Gruss
FP
die 300 Euro sind geschenkt für das gebotene da er mit dem einstellen wirklich hohen aufwand betreibt. und wie du schreibst sollte jeder gute mechaniker einstellungen und deren folgen interpretieren können - in der praxis habe ich da leider sehr negative erfahrungen gemacht - auch beim PZ und freien, auf P spezialisierten tunern. ich pers. würde nur noch zu 2 betrieben zwecks FW einstellung: Kilian oder direkt bei K&W im werk - die wissen auch was sie tun und liefern sehr gute ergebnisse ab. bei beiden wird das auto vorher gefahren um festzustellen woran es hakt und zum teil mehrmals bei der einstellung bis alles passt.
die von ihm betreuten cup renner erreichen zum teil auch gute ergebnisse in den verschiedenen rennen.
www.captain-racing.de/team.html
www.kilian-broeder.de
warnung: bringt dem kein dreckiges oder mit slickteilchen versautes auto was grade vom trackday kommt - da gibts n anschiß ohne gleichen :-) in dem punkt ist er etwas eigen. und fragt nicht nach einstellwerten - die gibt der noch nichtmal seinen schraubern...