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Tiguan - Octavia Scout - Subaru Forester - welcher ist der beste für Waldwege und Anhängerbetrieb
Hallo Leute,
ich brauche euren Rat. Ich bin auf der Suche nach dem besten Gebrauchtwagen für meine Anforderungen. Ich fahre viele schlechte Straßen bzw. Waldwege. Eine gewisse Bodenfreiheit und Robustheit sollte also gegeben sein. Der Wagen sollte auch problemlos Anhänger bis 1800-2000 t ziehen können ohne gleich Schaden zu nehmen ;-) Außerdem haben viel Schnee - Allrad also ein Muss.
Sollte langlebig und zuverlässig sein und nicht mehr als 12000 Eur kosten. Und ein Diesel sollte es sein.
In der engeren Wahl sind bislang der VW Tiguan, der Skoda Octavia (der Scout, wegen der Bodenfreiheit - mein jetziger Octi küsst leider manchmal den Waldboden...) und der Subaru Forester. Preislich sind die drei ja beinahe vergleichbar. Aber wie schaut es mit der Technik aus?
Hab vom Forester etz schon ein paar mal was von Motorschaden gehört - hat Subaru das Problem in den Griff gekriegt? Ab welchem Baujahr kann ich dem Dieselmotor vom Forester trauen? Packt der Tiguan die schlechten Waldwege dauerhaft ohne Schaden zu nehmen? Wer von den dreien ist der Robusteste/Langlebigste?
Bitte helft mir, ich weiß nicht welchen ich nehmen soll......
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15 Antworten
Anhänger >1800kg zGG, da würde ich mich eher nach nem Geländewagen/Pickup umschauen...
Sieht doch ganz passabel aus....und ne AHK ist schnell nachgerüstet.
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Wenn schon ist VAG berühmt für diverse Motorschäden vor 80tkm.
Der Forester ist ein bewährtes Modell mit kaum Problemen. In Sachen Allrad und Bodenhaftung macht denen auch keiner so schnell nach. Manchmal wünsch ich mir sogar solche Fahrbedingungen, wie du sie hast - nur um mir so einen Allrad Boxer zu holen.
Ein Tiguan ist einfach nur ein Möchtegern SUV, mit dem die Frau einkaufen fährt.
Mein Tip wenns ein Diesel sein muss: Toyota Rav4
Den Subaru würd ich nur mit Benziner / LPG nehmen.
Tiguan und Octavia sind beide auf der Golfplattform, je nach Modelljahr also identisch bzw. Vorgänger/Nachfolger gleicher Plattform. Sprich Motoren, Getriebe, Antrieb usw.. haben kaum unterschiede. Mit Motorschäden fallen bei VW eher die TSIs auf, die Reihe mit Steuerketten ist eher mit Vorsicht zu geniessen. Die Diesel laufen überwiegend problemloser, machen nur Stress bei Kurzstreckenfahrern.
Subaru hatte einige Probleme mit dem Diesel, die gibt es aber seltener, von daher mal im Subaru-Forum gucken ob die schon ausgeräumt sind. Ansonsten ist der ein zuverlässiges robustes Auto den ich mir wie ein Vorposter schon schrieb ggf. auch mal als Benziner mit LPG angucken würde.
Moin,
Ich meine von der Grundidee liegt der Subaru vorne, weil er abgesehen vom Hängerbetrieb dafür gebaut wurde. Auf dem letzten Platz würde ich den Skoda sehen.
Allerdings schieß der Hänger hier doch kräftig rein - sicher, dass die Modelle ALLE mehr als 1600 kg ohne Änderungen (und sei es nur eine Auflastung) ziehen dürfen? Ich würde da auch eher zu der etwas klassischeren Lösung greifen - neben den schon genannten Beispielen würde ich huer nich die Landcruiser von Toyota und den Cherokee von Chrysler/Jeep ins Spiel bringen - der RAV4 hingegen ist ja auch nix anderes als SUV und könnte an der Kombination schon scheitern. Von den SUVs die damit wohl noch ganz gut umgehen können müssen wären M Klasse, Q7, Touareq, Range Rover zu nennen. Hauptsächlich weil sie mit dem Hänger besser zurecht kommen - mit dem Waldweg dürften alle zurechtkommen, wenn du die passende Bereifung drauf schraubst.
MfG Kester
Ich würde grundsätzlich zu nem "vollwertigen" Geländewagen raten... Wenn man doch oft 2 t am Haken hat, ist hier die Zuverlässigkeit gegeben...außerdem möchte ich bezweifeln, dass ein Allroad wie der Skoda die 2 t aus dem Dreck zieht, wenn die Wege mal "versumpft" sind...
Bei den von Dir favorisierten Fahrzeugen fehlt dafür einfach ne Untersetzung, die bei Landcruiser und Co mit an Bord sind...
Wenn es ein Diesel sein muss, würde ich persönlich von Subaru Abstand halten. Der Diesel-Boxer fährt sich toll: kräftig, vergleichsweise kultiviert, sparsam. Einen Einstieg in die Kehrseite der Medaille gibt es hier: https://www.subaru-community.com/.../?highlight
Für ein Budget von 12.000€ wird der TE kaum einen Forrester mit Euro5-Motor finden, außer der hat ewig viel gelaufen und/oder ist völlig abgerockt.
Die Benziner gelten ab MJ2007 als gasfest. Subaru mit LPG sind teils trotzdem nur eingeschränkt zu empfehlen, allerdings eher aus wirtschaftlicher Hinsicht. Bei den DOHC-Motoren muss zur Kontrolle des Ventilspiels der Motor raus - macht etwa 900€ alle 105tkm. Weiterhin machen bei den von Subaru Deutschland verbauten Gasanlagen von Teleflex die Gaseinspritzdüsen gerne mal Ärger und müssen getauscht werden.
Wenn das bis hierher noch nicht abschreckend war, sollte man beim Forrester auf die Funktion der Niveauregulierung an der Hinterachse achten (Stichwort "Hängearsch"), da ist die Reparatur auch kein günstiges Vergnügen.
Hi,
Zitat:
Ich würde grundsätzlich zu nem "vollwertigen" Geländewagen raten...
tatsächlich?
IMHO reichen die Angaben bzgl. Fahrprofil keineswegs aus, um eine konkrete Empfehlung zu geben.
Wird nun primär im Gelände gefahren oder nur ab und zu?
Werden auch immer wieder längere Strecken z.B. auf Autobahnen zurückgelegt?
Als Yeti-Fahrer kann ich z.B. sagen, dass hier "leichtes Gelände", relativ hohe Anhängerlasten und eben auch Langstrecken auf mehr oder minder guten Strassen kein Problem sind und sich komfortabel zurücklegen lassen.
Also für mich ein guter und nicht allzu teuerer Kompromiss...
In welcher Gegend befindet sich denn die TE?
Zitat:
Ich fahre viele schlechte Straßen bzw. Waldwege. Eine gewisse Bodenfreiheit und Robustheit sollte also gegeben sein. Der Wagen sollte auch problemlos Anhänger bis 1800-2000 t ziehen können ohne gleich Schaden zu nehmen ;-) Außerdem haben viel Schnee - Allrad also ein Muss.
Also für mich eindeutig, dass hier ein PKW schnell überfordert ist...
Und der Yeti 2.0TDi 4x4 hat, meines Wissens nach nur max 2000kg Anhängelast, wäre also schnell am Limit...
Grade in schneereichen Gegenden (Gebirge?!) möchte ich mit nem schweren Hänger nicht ohne Untersetzung unterwegs sein...
Ich bin so ca 1-2 mal im Jahr mit nem Gespann (Transporthänger mit PKW) unterwegs, was hart an den 1700 kg dran ist, die ich gebremst ziehen darf. Sowas bräuchte ich nicht 10-12 mal im Monat...
Und ja, mir ist bewusst, dass ich auflasten könnte, aber sowas geht nunmal, im täglichen Einsatz, auf die Substanz...und für die 1-2 mal im Jahr seh ich immer zu, dass ich max das Limit erreiche.
Wie gesagt, IMHO ist das Fahrprofil nicht ausreichend definiert.
Der Yeti darf beim 140er 4x4 Diesel 2100 kg ziehen und klar ist er kein echter Geländewagen, doch sollte man bedenken, dass die Frau aktuell mit einem normalen Octavia unterwegs ist und primär die fehlende Bodenfreiheit beklagt.
Hallo Leute,
wow danke für die vielen Infos! Echt klasse!
Ich wohne im bayerischen Wald nahe der tschechischen Grenze - daher der viele Schnee und die schlechten Schotterpisten/Feldwege. Eine Anhängelast von 2 to würden schon reichen, weil ich bei Schnee oder Eisglätte nur im Notfall mit dem Anhänger fahre.
Obwohl mein Octavia sich wirklich als robust und zuverlässig erwiesen hat, ist er wohl doch auf Dauer überfordert mit den Anforderungen.
Der Yeti ist optisch nicht so ganz mein Fall. Der Facelift schon eher, da wird aber mein Budget nicht ganz reichen.
Kauf dir ein Toyota Hilux, die sind unzerstörbar und ziehen auch viel mehr Anhängelast. Mit einem Pickup bist du besser bedient oder ein richtiger Geländewagen ala Landcruiser, Nissan Patrol oder Land Rover Defender.
Einen 3,5-Tonnen Ackerschlepper halte ich persönlich für <2 Tonnen Anhängelast ja doch für leichten Overkill... Das zieht auch 'nen kompakter Geländewagen (Grand Vitara, 1950 kg), oder die langsam aussterbende Mittelklasse (Terrano, Frontera, Sorento, Terracan, Pathfinder - wobei letzterer auch schon das Maximum anhängen darf). Wenn bisher ein Octavia gereicht hat - wozu dann jetzt ein Sahara-taugliches Expeditionsmobil?
Aus der eingangs genannten Auswahl würde ich zum Forester tendieren - einfach, weil bei diesem in Verbindung mit dem Schaltgetriebe auch eine Untersetzung an Bord ist (Achtung: Bei Automatik nicht, dann ist auch der Allradantrieb einfacher gehalten). Nicht sonderlich kurz zwar, aber gegenüber der Alternative keine zu haben, ist das schon ein Vorteil.
Der genannte Grand Vitara wäre für Anhänger allerdings besser vorbereitet als die drei SUV - dank Leiterrahmen (nicht mehr separat von der Karosserie, aber immerhin), Untersetzung, allgemein kurz übersetzten Gängen sowie dem robusten Unterbau mit Möglichkeit zur Aufrüstung (Höherlegung, große Bereifung, etc.). Wenn's das Modell vor 2005 ist oder der XL-7 fehlt allerdings der permanente Allradantrieb (zuschaltbar, nicht auf fester Straße nutzbar). Der Diesel wäre da allerdings die anfälligste Variante, die Benziner hingegen sind absolut unauffällig. Erkaufen muss man sich das allerdings sprichwörtlich über den Verbrauch.
Land Cruiser, Patrol und Defender sind in den laufenden Kosten so ziemlich das Teuerste das man finden kann - übertroffen höchstens noch vom Range Rover. Wie gesagt - kann man machen, aber 12000 Euro klingt jetzt nicht gerade nach "Geld spielt keine Rolle" .
Gruß
Derk