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Tipps für Leasingabschluss - Verhandeln? Faires Angebot erkennen? Worauf achten?
Liebe Alle!
Ich bin in Sachen Leasing ein kompletter Neuanfänger und würde mich über Tipps von euch freuen, worauf ich am beste bei Vertragsabschluss achten muss, damit ich nicht irgendwie über den Tisch gezogen werden, falls das beim Leasing überhaupt eine Möglichkeit ist.
Ich komme übrigens aus Österreich und habe schon ein konkretes Auto im Auge.
Angaben: SEAT Ibiza "Austria Edition", 80PS, 6.800km, EZ 10/2023, Benzin, Schaltgetriebe, 1 Vorbesitzer
Er ist mit 16.490€ inseriert. Von den Reifen ist, glaube ich, nur ein Satz dabei.
Auf der Seite, auf der ich das Auto gefunden habe (dasweltauto), kann man die Leasingrate berechnen lassen. Für eine Anzahlung von 5000€, 60 Monate Laufzeit und 10.000km pro Jahr läge laut diesem Rechner die Rate bei 109€ monatlich. Was haltet ihr prinzipiell von dieser Rate? Ich möchte eigentlich nicht mehr als das zahlen, da es ja auf einer offiziellen Seite inseriert und dort auch die Rate berechnet wurde.
Würdet ihr da trotzdem noch verhandeln? Macht man das?
Außerdem gibt es anscheinend einen Porsche Bank Bonus von 2000€ und ein Angebot, dass man nur den Betrag der geringsten Stufe bei der Versicherung zahlt - darauf würde ich natürlich bestehen.
Man kann auch monatlich knapp 38€ Serviceentgelt zahlen, zahlt dann beim Service nichts und hat somit keine "bösen Überraschungen". Zahlt sich das auch? Geht man damit auf Nummer sicher?
Habt ihr sonst Tipps?
Vielen Dank schon mal!
Hier ist übrigens der Link zum Angebot:
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10 Antworten
Vergiss das, kannst du auch gleich kaufen.
Auf 60 Monate least keiner.
Bei Abgabe werden nach 5 Jahren eigige Spuren dran sein, so dass du eine hohe Nachzahlung einplanen musst.
Zumal in Österreich ja auch Restwertverträge die Regel zu sein scheinen.
Ich würde das Auto auch eher zielfinanzieren, auch wenn die monatliche Rate dann etwas höher wird. Dafür gehört Dir das Auto nach den fünf Jahren und Du kannst selbst entscheiden, was Du machst. Und Gebrauchsspuren spielen keine Rolle.
Zitat:
@hoinzi schrieb am 22. September 2024 um 09:48:42 Uhr:
Zumal in Österreich ja auch Restwertverträge die Regel zu sein scheinen.
Ich würde das Auto auch eher zielfinanzieren, auch wenn die monatliche Rate dann etwas höher wird. Dafür gehört Dir das Auto nach den fünf Jahren und Du kannst selbst entscheiden, was Du machst. Und Gebrauchsspuren spielen keine Rolle.
Denkt ihr echt, dass man damit so viel schlechter aussteigt? Ich fahr halt nicht viel damit, also sind hoffentlich nicht allzu viele Gebrauchsspuren...
Das Problem ist halt, dass ich bei einem Kauf in der höchsten Versicherungsstufe einsteigen würde. Beim Leasing komme ich automatisch in die geringste. Das macht monatlich schon einen Unterschied.
Und ich kann das Auto einfach zurückgeben und muss mich nicht um einen mühsamen Verkauf kümmern.
Macht man damit so einen Verlust?
Also du kommst in die günstigste SF Klasse obwohl du die selber gar nicht hättest erreichen können? Da würde ich erstmal konkret nachfragen, das kann ich mir momentan nämlich nicht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann, dass es die maximale SF Einstufung wäre, die man theoretisch selbst hätte "erfahren" können. Aber vielleicht gibt es da in Österreich andere regeln
Zum Thema was soll da dran sein. Bordsteinkontakte an Felgen, Beulen, Kratzer durch Freundverschulden, verkratzte Kofferraumkante. Es gibt natürlich Schadenskataloge für die Rückgabe aber man liest hier auch immer wieder wie unterschiedlich die eigene "super Zustand" Einschätzung vs Gutachtereinschätzung auseinander liegt bei Rückgaben
Zitat:
@GTDennis schrieb am 22. September 2024 um 10:32:55 Uhr:
Also du kommst in die günstigste SF Klasse obwohl du die selber gar nicht hättest erreichen können? Da würde ich erstmal konkret nachfragen, das kann ich mir momentan nämlich nicht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann, dass es die maximale SF Einstufung wäre, die man theoretisch selbst hätte "erfahren" können. Aber vielleicht gibt es da in Österreich andere regeln
Zum Thema was soll da dran sein. Bordsteinkontakte an Felgen, Beulen, Kratzer durch Freundverschulden, verkratzte Kofferraumkante. Es gibt natürlich Schadenskataloge für die Rückgabe aber man liest hier auch immer wieder wie unterschiedlich die eigene "super Zustand" Einschätzung vs Gutachtereinschätzung auseinander liegt bei Rückgaben
Ja genau, so war das gemeint. Ich zahle beim Leasing die günstigste Stufe, die man erreichen kann. In der bin ich aber noch nicht, da mein altes Auto auf meine Mutter gelaufen ist.
Falls es ein Restwert-Leasing ist, braucht man zur vollständigen Information auch den kalkulierten Restwert.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 22. September 2024 um 11:15:23 Uhr:
Falls es ein Restwert-Leasing ist, braucht man zur vollständigen Information auch den kalkulierten Restwert.
Ja, es ist ein Restwert Leasing. 6.600€ sind bei den Angaben kalkuliert.
Auf die 10.000km pro Jahr komme ich auch sicher nicht, wird sich eher im Bereich 5.000 abspielen!
Was ich mir halt davon erwarte: günstigere Versicherung, finanzielle Flexibilität, weil ich nicht gleich alles zahlen muss und vor allem "keine" Verantwortung für Reperaturen und Wartungen, wenn mal was kaputt ist.
Wenn ich mir ein 3-4 Jahre altes Auto kaufe und da ist dann irgendwas kaputt... wird's mühsam, oder?
Diese günstige Versicherungseinstufung gilt wohl nur für die Kaskoversicherung. Den "Porsche Bank Bonus" in Höhe von 1.000 € gibt es nur für Erstzulassungen.
Zum Punkt keine Reparaturkosten: Auch hier nochmal genau lesen. Ich vermute es ist ein Wartungsvertrag d.h darin enthalten alle regulär anfallenden Kosten z.B Inspektion, Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel, Bremsbeläge sind nicht unbedingt dabei, Reparaturen die durch Verschleiß entstehen sind möglicherweise nach Ablauf der Gewährleistung gar nicht darüber abgedeckt
Wenn du wirklich nur 5000km/a fährst dann würde ich auch kein Leasing über 10.000km/a abschließen. Da kann man eigentlich nicht gut bei wegkommen insbesondere da Erstattungen für Minder Km meistens schlecht bepreist sind und zudem gedeckelt