Tiptronik am 4b V8 (Schrauber in NOT)
Hallo Leute,
habe heute den Wellendichtring, Außgang Kardan, hinter der Tellerscheibe gewechselt ging alles prima und super leicht Motage mit Ölbefüllung ca. 1,5 Stunden. Habe mir gedacht kannste gleich mal einen Getriebeölwechsel vornehemen Teile besorgt (Ölsieb, Dichtung und ÖL). Jetzt meine Frage kann man bei der V8 TT so vorgehen wie bei der Anleitung von www.rodionenkin.de oder geht das anders? Sehr wichtig habe das Öl schon abgelassen alles sauber gemacht und so (vorgegangen laut Anleitung). Es kamen ca. 5 Liter raus (da sind doch 9,8 drin oder?) und es gingen nur 4 wieder rein. Lasse ihn jetzt über Nacht auf der Bühne. Hoffe mir kann jemand helfen. Ich bin fest der Meinung ich hab hier schon mal einen Thread über V8 TT Ölwechsel gelesen finde ihn aber nicht mehr (ist auch schon lange her).
PS:Einen quattro auf der hebebühne die gänge durschalten, mein esp eds und asr spielten total verrückt dabei.sehr fragwürdig diese Anleitung!!!!
Hoffentlich kann mir jemand weiter helfen, danke schon mal!!!
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11 Antworten
Hi,
ich habe letzte Woche den Getriebeölwechsel an der Tiptronic nach dieser Anleitung gemacht (A62,5TDI4B).
Ich war selbst etwas unsicher, weil beim befüllen nur ca. 4,5Liter reingingen. Ich dachte mir, wenn ich auf der Bühne die Gänge durchschalten kann, kann ich das auch auf der Strasse. Ich bin etwa 1Km sehr vorsichtig gefahren, sehr, sehr vorsichtig, auch wegen der Getriebetemperatur. Etwas abkühlen lassen. "gerade noch so Handwarm"(Badewasser hat ca.40 Grad).
Der Verstand sagt - kühleres Öl ist dickflüssiger und vom Volumen geringer - dehnt sich mit der Wärme aus,
Jedenfalls gingen nach der "Testfahrt" nochmals ca. 0,5l Öl ins Getriebe bis es übergelaufen ist.
In einem anderen Thread stand die Aussage, dass eine geringe Überfüllung die Gänge schneller schaltet, eine geringe Unterfüllung das Getriebe etwas weicher reagieren lässt!? Also gehe ich davon aus, dass es ca. 0,3-0,5Liter Tolleranz geben muss.
Da kann ich mich aber nicht notariell festlegen 
.
Gefühlsmässig stimmt aber mit der Befüllung alles, wobei ich z.B. noch nicht Autobahn oder Gebirge gefahren bin.
Ich denke die Anleitung ist tauglich!
Gruss
Mein Tip wäre das vorher mal alles zu klären bevor man die Büchse auseinanderreißt.
Und hoffentlich haste auch bei der genau richtigen Temperatur befüllt !
Hej,
also die Temperatur sollte man schon genau beachten. Kann man aber auch mit nem Termometer an der Wanne messen.
Beim Einfüllen < 30°C
Bei ca. 40°C sollte dann etwas Öl beginnen auszutreten.
Dann haben manche auch noch einen ATF-Kühler. Der Kreislauf wird aber erst bei > 80°C ATF-Temp. geöffnet und entlüftet sich eben nur dann korrekt mit.
Ich habe heute (war ja draußen schön warm) nach der Erstbefüllung eine Probefahrt von ca. 20 min. gemacht bis ich eine ATF-Temperatur von ca 85° C erreicht hatte (mit Diagnosegerät gemessen).
Jetzt steht der Wagen seit 4 Std. und hat immer noch zu viel Temperatur um erneut die Füllmenge zu prüfen.
Er sollte erst wieder auf min 35°C kommen.
Dann noch mal auffüllen was reingeht und wieder bis 40°C prüfen ob es anfäng rauszulaufen - dann stimmts.
Beim Durchschalten der Gänge Handbremse und Fußbremse treten.
Mann kann es eben doch auf der Grube machen und nicht nur mit Hebebühne!
Schrauben Ölwanne 10 Nm
Ablaßschraube immer erneuern 40 Nm
Nachfüll/Kontrollschraube neuer O-Ring 80 Nm
Wasserwaage: Steht der Wagen waagerecht? (An der Dichtfläche der Ölwanne prüfen - Referenz)
tiptronische grüsse
überallroad
Erst mal danke für die Antworten.
Das mit der Temperatur, auf meiner Ölwanne steht "Ölstandkontrolle zwischen 30 und 50°C" eingeprägt, und ich denke bei welcher Temperatur (am besten Kalt) man befüllt ist Nebensache nur das zwischen 30 und 50°C also 40°C das Überschüssige Öl abläuft und so die korrekte Menge drin ist. Also in Kurzfassung 40°C kommt was raus war zu viel drin, kommt nix raus ist zu wenig drin. Ich hab ein altes 1551 Diagnosegerät kann ich damit auch die Temperatur genau ablesen und wenn ja wie?
Auf der Ölwanne steht auch "Befüllungsregeln einhalten", oder so ähnlich. Wer von eucht hat den die Originale Anleitung zur Befüllung (Leitfaden)???
PS: An Doppel-T, das hier ist doch ein Forum in dem Technische Fragen und Erfahrungen unter Schraubern ausgetauscht werden oder? Wenn ich mir erst aus einem Dschungel von Infos eine für mich entsprechende aber evtl. falsche Info aussuchen soll, dann bekomm ich meine Karre nie repariert.
Temperatur>
Wenn du !meistens! am Polarkreis unterwegs bist gilt 30°C
Es ist mehr Öl drin.
Wenn du in der Sahara fährst gilt 50°C
Es ist weniger Öl drin.
Auf der Ölwanne steht auch "Befüllungsregeln einhalten", oder so ähnlich. Wer von eucht hat den die Originale Anleitung zur Befüllung (Leitfaden)???
Ich denke mal das es da von Motor zu Motor unterschiede gibt.
Bei meinem 2,4 sollten es genau 35-40 grad sein.
Sorry mehr hab ich nicht.
Öl einfüllen und prüfen bei Motor im Leerlauf!
Der Wandler hält dann mehr Öl im Strömungsfluss und es gehen auch soviel Liter rein wie rauskamen.
@ überallroad
Exzellente Postings. Top. Da merkt man, der Fachmann spricht...
Also habe mir den original Leitfaden besorgt, ist in ein paar Punkten anders beschrieben wie bei www.rodionenkin.de.
Ich weiß jetzt auch wie die Temperaturangaben bei Befüllung und Kontolle sein sollen und wie man sie mit einem 1551 ausließt. Alles in einem, ist der Ölwechsel Kinderleicht (aber nur VAG Leitfaden).
Hier die besagte Anleitung von roionenkin:
Befüllen
-Getriebe sollte beim Einfüllen des Öls abgekühlt sein
-Motor im Stillstand
-Flaschenhals diagonal in die Einfüllöffnung stecken, so dass der Hals in der Ölwanne ist
-Soviel Öl in das reindrücken bis es rausläuft - ca. 3 Liter
-Motor anschmeissen und Gänge durchschalten (5-10 Sekunden in jeweiliger Position lassen)
-weiter Öl nachkippen
-bei etwa 40° Öltemperatur wird das überflüssige Öl aus der Einfüllöffnung austreten
( Bei VW wird das Steuergerät angezapft und so die Temperatur ausgelesen, ich selber habe es "geschätzt" )
-Einfüllöffnung verschliessen
-Laut VAG soll der Motor aber laufen Beim befüllen.
-nicht die Gänge durchschalten sondern bei getretener Bremse laufendem Motor alle stellungen des Wählhebels für 10s enlegen.
- bei VAG sind befüllen und kontollieren des Ölstandes 2 Arbeitsschritte
Hallo,
die Anleitung ist von mir. Und meiner meinung nach ist es besser, zuerst soviel Öl wie möglich einzufüllen und erst dann zu starten und weiterzubefüllen. Ist ja net optimal, wenn das Getriebe trocken läuft...
VAG Com usw. hab ich net zur Hand, deshalb ist die Anleitung halt eher hobbybastlertauglich
Gruß Rodion