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Totalausfall F 30 Motor N20B20B mit 110Tsd.km
Hallo an die Fachleute im Forum.
Im Januar 2020 Limo mit ca. 110Tsd.km, optisch TOP.
Nach Probefahrt gestand der Händler in St. Augustin/ Nähe Bonn, das der Turboblader defekt wäre.
Meine Frau hatte sich aber in dieses Auto verknallt und wollte es auch unbedingt haben, da, alles andere, genau ihrer Vorstellung entsprach.
Vom Händler bekamen wir, mündlich und schriftlich die Zusage einen NEUEN TURBOLADER zu verbauen.
Das Auto wurde dann nach ein paar Tagen gekauft und von meiner Frau ohne irgendwelche Probleme gefahren. Am 10.08.2020 war dann Ende im Gelände, weil der Motor überhitzt
stehen blieb, obwohl sich ausreichend Kühlwasser im Kreislauf befand.
Das Fahrzeug wurde in eine, für BMW-Motoren spezialisierte Werkstatt in Mönchengladbach
verbracht, wo dann die Katastrophe ihren Lauf nahm.
1. Überhitzung durch Ausfall der elektrischen Wasserpumpe
2. Ausbau und Überprüfung des "NEUEN TURBOLADERS", der nach Auskunft der Werkstatt
total verölt und wahrscheinlich, falsch eingebaut wurde. Anhand, der auf dem Turbolader
vorhandenen Kennzeichnungen, konnte nicht festgestellt werden, ob der Händler
überhaupt einen "NEUEN TURBOLADER", wie zugesichert eingebaut hatt. Die
Kennzeichnungen wurden mit der, vom Händler vorgelegten Kaufrechnung über einen
Turbolader verglichen, aber ohne Übereinstimmung.
3. Steuerkette überdehnt usw.
Das halbe Jahr der Gewährleistung war überschritten und die Beweislast nun bei uns als Käufer.
Nach Rücksprache mit der Werkstatt sollte eine Generalreparatur des Motors die einzigste
und preisgünstigste Alternative sein.
Nach Ausbau und Zerlegung des Motors stellten sich laut Werkstatt, weitere gravierende
Mängel und Schäden am gesamten Motor heraus. die aber laut Aussage der Werkstatt
von BMW "HAUSGEMACHT", also minderwertige Materialien verbaut worden seien.
Meine Frage an die Fachleute wäre folgende: Hatt jemand von Euch, auch diese Erfahrung
gemacht und seine F 30 Limo mit dem Motor N20B20 fast, auf den
Friedhof bringen müssen ?
Danke für eine ehrliche Anteilnahme.
Bin sehr gespannt, ob sich jemand zu diesem Thema meldet. DANKE
Beste Antwort im Thema
Der Verbrenner hat eben auch deswegen KEINE Zukunft mehr, diese ganzen Abgas-Geschichten machen die Motoren unbrauchbar und kaputt
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26 Antworten
Der Verbrenner hat eben auch deswegen KEINE Zukunft mehr, diese ganzen Abgas-Geschichten machen die Motoren unbrauchbar und kaputt
Was soll das denn jetzt noch bringen? Ihr habt ein Auto gekauft, das einen dicken Defekt hatte, sonstige Vorschäden (wovon auszugehen ist) sind unbekannt. Dem 'Händler' habt Ihr irgendwelche Versprechen abgekauft.
Das war halt ein Risikospielchen. Der Händler will verkaufen, d.h. er wird mit Sicherheit alles tun, um Kosten zu sparen.
Also bei unserem 1. Auto einem OPEL Rekord 1700 war der Motor auch schon bei 110.000km im Arsch, mein Bruder hat einfach einen 1500 Motor vom Schrotthändler eingebaut und weiter ging die Fahrt
Die N20 Motoren waren für BMW leider kein Glücksgriff ... sind bekannt für Schäden .
Hat man nicht beim Kauf beim Händler 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie?
Damit werben die doch immer.
Ich würde erstmal dem Händler auf die Nerven gehen
Gewährleistung. Und die ist nach 6 Monaten in der Beweislastumkehr.
wenn der Motor nach einem 3/4jahr komplett platt ist, hatte der schon vorher was, das Problem wird sein das zu beweisen
Zitat:
@GolfPlusCross schrieb am 9. Oktober 2020 um 12:10:02 Uhr:
Der Verbrenner hat eben auch deswegen KEINE Zukunft mehr, diese ganzen Abgas-Geschichten machen die Motoren unbrauchbar und kaputt
Wir werden noch viiieeele Jahre Verbrenner haben, und das ist auch gut so.
Zitat:
@SH1980 schrieb am 9. Oktober 2020 um 16:13:24 Uhr:
Die N20 Motoren waren für BMW leider kein Glücksgriff ... sind bekannt für Schäden .
Ahja.
Kannst du mal aufzählen?
Kettenschäden, zu viel Spiel in der Kurbelwelle, Pleullagerschäden, das sind die Hauptgründe. Und oft schon bei weit weniger als 100tkm. Manchmal versagt auch die Ölpumpe .
Zitat:
@SH1980 schrieb am 10. Oktober 2020 um 22:40:29 Uhr:
Kettenschäden, zu viel Spiel in der Kurbelwelle, Pleullagerschäden, das sind die Hauptgründe. Und oft schon bei weit weniger als 100tkm. Manchmal versagt auch die Ölpumpe .
Servus,
"Kettenschäden" betreffen meines Wissens hauptsächlich den Antrieb der Ölpumpe bei den ersten Baujahren. Das Kurbenwellenspiel einiger Fahrzeuge betraf ausschließlich Handschalter.
Grundsätzlich dürfte der N20 Motor einer der problemlosesten BMW-Triebwerke der letzten Zeit sein. Unter Berücksichtigung der großen Verbreitung dürften die bekannten Probleme wirklich als Einzelfälle bezeichnet werden.
Die "Generalverurteilung" von SH1980 kann ich nicht nachvollziehen.
Gruß
Heinz
Musst du ja auch nicht, aber ich bin quasi in der Branche zu Hause und muss dir leider wiedersprechen. Die N20 haben vermehrt Probleme, und das ist auch bekannt . Einzelfälle sind das leider nicht mehr .
Zitat:
@SH1980 schrieb am 12. Oktober 2020 um 10:05:26 Uhr:
Musst du ja auch nicht, aber ich bin quasi in der Branche zu Hause und muss dir leider wiedersprechen. Die N20 haben vermehrt Probleme, und das ist auch bekannt . Einzelfälle sind das leider nicht mehr .
Servus und danke für die Info,
da Du offenbar Insider bist, würde mich doch interessieren, welche Probleme das sind. Die bereits genannten sind meines Wissens "abgearbeitet" und durch Änderungen in der Serie erledigt.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Gruß
Heinz
Zitat:
@SH1980 schrieb am 10. Oktober 2020 um 22:40:29 Uhr:
Kettenschäden, zu viel Spiel in der Kurbelwelle, Pleullagerschäden, das sind die Hauptgründe. Und oft schon bei weit weniger als 100tkm. Manchmal versagt auch die Ölpumpe .
Wie kommt es zu diesen Schäden?