Totale Automatikgetriebe Probleme E230T Bj 96
Hallo, also ich und sogar Mercedes wissen nicht mehr weiter!
Habe alles was ich hier in Beiträgen finden konnte überprüft und meine Getriebe haut immer noch nicht hin!
Alle 6 Magnetventile gewechselt
Kabelbaum im Getriebe gewechselt
Stecker im Getriebe gewechselt (der an das Kabel angeschlossen wird was zum Getriebesteuergerät führt)
Getriebespülung nach Tim
Getriebesteuergerät gereinigt vom Öl
Kabelstrang gereinigt vom Öl
Danach wieder zu Mercedes Fehler aus lesen und es taucht immer wieder der Fehler auf das
EGS
MB Nummer
Diagnosekennung: 1/03
008 Stellmagnet R/P-Sperre 104 Zeitweise
Y66/1 Stellmagnet R/P-Sperre
Y66/1
Auto schaltet beim fahren ganz normal und sauber allerdings wenn man im stand von P auf D oder R schaltet braucht er etwa 5-8 Sekunden bis der Gang drin ist und er los fährt!
Mercedes weiß nicht mehr weiter weil die den Stellmagnet Y66/1 nicht kennen wird auch bei ihnen im Programm nicht angezeigt wo der sitzen soll und das es den gibt!
Vielleicht weiß hier jemand noch nen Rat????
Ach so gegen das Öl im Steuergerät hilft es gleich hinter dem Stecker am Getriebe die Isolierung des Stranges ab zu machen!
Das größere Problem ist die Steckverbindung im Getriebe! Hierfür muss man es öffnen und den Stecker erneuern dann dichtet er wieder vernünftig!
Beste Antwort im Thema
.) Du hast recht, für ewige Zeiten wirds nicht reichen, aber so an die 60-70tKm, bis zum nächsten Ölwechsel sollte das schon dicht bleiben.
.) Ja, das will ich dir erzählen weil es so ist, du mußt es aber nicht glauben.
Ich schrieb ja auch "größtenteils" und nicht "ausschliesslich".
Je kleiner der Durchmesser der Kapillarröhre um so größer der Kapillardruck und die adhäsive Steigfähigkeit des Mediums. Zw. den einzelnen Litzen in einem Kabel herrschen nunmal kleine Zwischenräume, auf jeden Fall kleinere als in der Ummantelung des Kabelstranges und deshalb haben die Litzen die Wirkung wie ein Kerzendocht. Unterdruck????
Entschuldige bitte, daß ich dir bei deinem anderen Problem nicht helfen kann, aber ich bin dezidiert nur auf dieses von dir geschriebene Thema eingegangen.
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8 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Andreas410
Ach so gegen das Öl im Steuergerät hilft es gleich hinter dem Stecker am Getriebe die Isolierung des Stranges ab zu machen!
Das größere Problem ist die Steckverbindung im Getriebe! Hierfür muss man es öffnen und den Stecker erneuern dann dichtet er wieder vernünftig!
hallo,
da hast du wahrscheinlich dem vertraut. Das stimmt so nicht ganz. Das Öl wird größtenteils nicht zwischen den Kabeln hochgezogen,sondern der Löwenanteil der Sauerei im Gsg geht zu Lasten der einzelnen Litzenkabel. In den Zischenräumen der Litzen entsteht die Kapillarwirkung, da nützt es nichts die Isolierung des Stranges abzufriemeln. Das Öl tritt an den einzelnen Steckkontakten der Litzenkabel und nicht zwischen Pouchierschlauch und Kabelbaum aus. Einzige dauerhafte Lösung: Distanzstück (so die MB Bezeichnung) am ATG erneuern.
Zitat:
Einzige dauerhafte Lösung: Distanzstück (so die MB Bezeichnung) am ATG erneuern. Zitat Ende
Das Problem tritt ab einer bestimmten Laufleistung auf also selbst das neue Distanzstück ist KEINE dauerhafte Lösung! Bei mir wurde das Distanzstück erneuert und das bringt natürlich auch nur etwas wenn man den Kabelstrang zum Steuergerät und das Steuergerät auch reinigt sonst kann es natürlich auch zurück fließen! Sicher hat das Problem mit der Kapielarwirkung zu tun aber ich bitte dich, willst du mir erzählen, das Öl in den einzelnen Kabeln hoch steigt zwischen Kabel und Isolierung des Kabels!?
Es steigt in dem Kabelstrang hoch, dieses hat auch mit Unterdruck zu tun.
Danke für dein Zitat, hilft mir aber immer noch nicht bei meinem Problem.
Zitat:
Sicher hat das Problem mit der Kapielarwirkung zu tun aber ich bitte dich, willst du mir erzählen, das Öl in den einzelnen Kabeln hoch steigt zwischen Kabel und Isolierung des Kabels!?
Ich bestätige das mal. Hatte eine Zeitlang Beruflich damit zu tun. Da stieg soviel Emulsion durch die Litzen in den Schaltschrank das dieser alle 2-3 Monate ca.2-3l am Boden stehen hatte.
Gruss
.) Du hast recht, für ewige Zeiten wirds nicht reichen, aber so an die 60-70tKm, bis zum nächsten Ölwechsel sollte das schon dicht bleiben.
.) Ja, das will ich dir erzählen weil es so ist, du mußt es aber nicht glauben.
Ich schrieb ja auch "größtenteils" und nicht "ausschliesslich".
Je kleiner der Durchmesser der Kapillarröhre um so größer der Kapillardruck und die adhäsive Steigfähigkeit des Mediums. Zw. den einzelnen Litzen in einem Kabel herrschen nunmal kleine Zwischenräume, auf jeden Fall kleinere als in der Ummantelung des Kabelstranges und deshalb haben die Litzen die Wirkung wie ein Kerzendocht. Unterdruck????
Entschuldige bitte, daß ich dir bei deinem anderen Problem nicht helfen kann, aber ich bin dezidiert nur auf dieses von dir geschriebene Thema eingegangen.
Hallo Andreas,
austriabenz hat Recht: in den Kabeln der einzelnen Litzen ist der
Randwinkel zwischen der Flüssigkeitsoberfläche und der Wandfläche
winzig klein; dies ergibt eine Haftspannung, die das Öl in diese Litzen
treibt.
Nach dem Kapillaritätsgesetz (1) ist die Haftspannung sigma proportional
zu cos theta. - Wird der Winkel fast Null, so wird cos theta praktisch 1, also
maximal. - Bei Quecksilber/Glaswand wird cos theta negativ: die Hg-Fläche
ist nach unten gewölbt.
(1) capilla - lat. das Haar
So, und nun zum Problem:
Könnte es sein, dass die Schaltstange nicht richtig justiert ist? Wenn der
Schaltvorgang mehrere Sekunden dauert von P auf R, D, dann könnte
dies sein.
Abhilfe:
1. Fahrzeug auf die Bühne - Schalthebel auf D stellen
2. Den Gewindestift am Schaltstangenkopf lösen
3. Hebel am Getriebe von Hand nach vorn, also in Fahrtrichtung, drücken
4. In dieser Stellung den Gewindestift mit 12 Nm festziehen
Gruß vom Harz!
Dacon
Wie veil Km hat der gelaufen und was war das Problem vor dieser Schraubmaßnahme?
Ja was soll man hier helfen, es wurde schon alles geschrieben ... und bis jetzt hab ich noch keinen Unsinn gesehen.
Fakt ist, die O-Ring-Dichtung am Stecker wurde mehrfach geändert, weil es dort chronisch Probleme gab. Und ein unter ATF stehendes Getriebesteuergerät zeigt die seltsamsten Effekte. Es gibt Leute, die das Steuergerät angeblich kopfüber montiert haben, damit das ATF nicht ins Steuergerät eindringt -- die Kabel sollen dafür lang genug sein.
Abgesehen davon, dass es seltsam ist, dass MB seine eigenen Stellmagnete nicht mehr kennen will, finde ich Dacons Ansatz verfolgenswert.
Vielleicht hat die Sache auch was mit dem Wählhebelmodul zu tun -- nur ein vager Verdacht, da das Getriebe selbst ja scheinbar einwandfrei zu arbeiten scheint.
Vielen Dank für eure Beiträge, werde Dacons Variante mal probieren.
Das Fahrzeug hat mittlerweile 360tkm auf der Uhr!
Ja das Mit dem Stellmagnet verstehe ich auch nicht aber MB sagt das die im Getriebe sitzen die 6 Stck eine andere Bezeichnung haben!
Das Problem hatte ich von Anfang an mit dem KFZ habe es auch so gekauft mit 310tkm!
Wenn ich z.B. den Rückwärts Gang einlege ruckt er kurz man denkt er will los und dann gleich doch nicht mehr das dauert dann wieder seine Zeit!
Komisch ist auch das er sobald ich D oder R einlege in der Drehzahl etwas abfällt wie als wenn er Last bekommt aber nichts passiert.
Könnte vielleicht das Getriebesteuergerät schaden genommen haben?
Habe gehört das kann man überprüfen lassen.