- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Totalschaden, Vielfahrer - wie gehts weiter?
Totalschaden, Vielfahrer - wie gehts weiter?
Hallo Forum,
Seit März 2014 fahre, bzw bin ich einen Seat Leon FR mit 184 Diesel-PS gefahren. Mit diesem Auto war ich auch vollkommen zufrieden, genauso wie ich mit dem dazugehörigen Autohaus zufrieden war. Meine Laufleistung bis Montag waren ca 35t KM pro Jahr, und den Wagen hab ich als Vorführer mit 8600km bekommen.
Leider hat es mich am Montag auf der Autobahn unverschuldet erwischt (zum Glück nur Blechschaden) und das Auto hat einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten. Restwert um die 14500, Reperaturkosten um die 17000 - also gibts da nicht mehr viel zu diskutieren.
Jetzt muss ein Neuer her, und ich stelle erstmal weniger die Frage: "Welcher?" sondern eher die Frage nach einem wirtschaftlichen System als Vielfahrer?
Soll es wieder ein "teurer" Neuer/Vorführer sein bei meiner jährlichen Laufleistung, bei dem ich dann evtl noch 10t Euro drauf bezahlen muss? (was dann ungefähr das finanzielle Niveau der damaligen Anschaffung hat)
Oder ist es günstiger, als Vielfahrer, jetzt einen Gebrauchten mit einer bereits stattlichen KM-Leistung um die 80-90t KM zu kaufen, der an Wert nicht mehr viel verliert, und dann vielleicht nach 2 Jahren und +70000km wieder versucht wird, zu verkaufen?
Bei Variante A) würde ich wohl wieder im VW-Sektor bei dem spanischen Vertreter suchen, weil ich mit dem Auto wirklich zufrieden war genauso mit dem Autohaus (die mir sicherlich ein gutes Angebot machen werden, um mich als Kunde zu behalten.) also eher wieder Leon oder sogar, bei sehr gutem Angebot, ein Ateca.
Bei Variante B) wäre ich tatsächlich völlig ahnungslos. Weder weiß ich, welche Autos besonders wertstabil sind, noch welche Autos besonders zuverlässig sind und "relativ" günstig in der Anschaffung. Natürlich spielt auch der persönliche Geschmack da eine Rolle, ich lege sowohl Wert auf ein bisschen Kraft beim Fahren (PS-Leistung sollte sich also so um die 150PS mindestens bewegen), etwas Komfort und Modernität natürlich auch.
Ich bin da leider zur Zeit in einer Zwickmühle und unentschlossen, vor allem weil ich mich mit dem Fahrzeugmarkt zuletzt nicht beschäftigt habe, da nichts wirklich auf dem Markt ist, was mich sofort anspricht, wie damals der Leon.
Beste Antwort im Thema
Bis nicht mal wieder bisschen Verlässlichkeit in den Umweltbestimmungen kommt, würde ich einen eher älteren Benziner ohne Direkteinspritzung nehmen, von 80.000 auf 180.000 km fahren. Und den so alle 3 Jahre/100.000 km durchtauschen.
In deiner Betrachtung steht Wirtschaftlichkeit im Vordergrund: dafür braucht es keine PS. Mehr PS machen das Auto immer unwirtschaftlicher. Und auch das Fahren unsicherer. Und neue teure Autos genau so. 3000-8000 EUR Anschaffungspreis, Benziner, 70-100 PS - das ist eine gute Grundlage für günstiges Autofahren.
Und dann 110-120 km/h auf der Autobahn - das schafft auch Sicherheit.
Toyota Corolla oder Auris würde mir so aus dem Bauch heraus einfallen. Oder älterer Leon, wer Seat so mag. Gern auch VW Golf / Audi A3 mit ähnlicher technischer Basis.
Auch mal LPG/CNG-Fahrzeuge überlegen.
Ähnliche Themen
29 Antworten
Ich würde das neuere Auto nehmen - mit Euro6 - anstatt einen 3-4 Jahre alten Gebrauchten, der wohl eher nur Euro5 hat.
Wenn du das Geld hast, würde ich zu einem Auto tendieren dass so neu wie möglich ist. Du fährst relativ viel und bei einem Neuwagen oder jungen Gebrauchten hast du noch Werksgarantie und bist erstmal sicher.
Bei der momentanen Diesel Diskussion, würde ich an deiner Stelle einen Euro6 Diesel kaufen.
Bis nicht mal wieder bisschen Verlässlichkeit in den Umweltbestimmungen kommt, würde ich einen eher älteren Benziner ohne Direkteinspritzung nehmen, von 80.000 auf 180.000 km fahren. Und den so alle 3 Jahre/100.000 km durchtauschen.
In deiner Betrachtung steht Wirtschaftlichkeit im Vordergrund: dafür braucht es keine PS. Mehr PS machen das Auto immer unwirtschaftlicher. Und auch das Fahren unsicherer. Und neue teure Autos genau so. 3000-8000 EUR Anschaffungspreis, Benziner, 70-100 PS - das ist eine gute Grundlage für günstiges Autofahren.
Und dann 110-120 km/h auf der Autobahn - das schafft auch Sicherheit.
Toyota Corolla oder Auris würde mir so aus dem Bauch heraus einfallen. Oder älterer Leon, wer Seat so mag. Gern auch VW Golf / Audi A3 mit ähnlicher technischer Basis.
Auch mal LPG/CNG-Fahrzeuge überlegen.
..naja,
also, theoretisch könntest den Wagen sogar reparieren lassen,
denn Anahnd der 130% Regelung, darf die Reparatur max. 18.850€ kosten
Somit liegen die aktuellen Repa-Kosten locker im "Bereich"..
Ansonsten werden vom "Wiederbescahffugnswert", der Restwert abgezogen..
etc..
Alles in allem, generell ein "Verlustgeschäft"..
Von daher, reparieren lassen und gut iss..
Grüße
Ja, Reparatur ist zumindest überdenkenswert, aber keiner hier hat ja mal das Auto gesehen. Also auch was überhaupt dran ist. Mit "nur Blechschaden" auf 17.000 EUR zu kommen, muss man nämlich auch erstmal schaffen.
Skepsis-Punkte:
* Kriegt die Werkstatt das auch technisch wieder ordentlich hin? Oft murksen die schon bei viel kleineren Sachen das nur wieder zurecht. Wer dann Dauerkunde in der Werkstatt wird und einen Haufen Nachbesserungsärger hat, hat auch nix gekonnt.
* Übersieht sie keine Nebenfehler/Folgefehler?
* Was ist eine realistische Reparaturdauer? Min. 4 Wochen würde ich sagen, eher ggf. 8 Wochen. Braucht er da Ersatz?
* *Will* er den wieder reparierten Wagen überhaupt? So ein Unfall hat ja auch eine psychologische Seite.
Auch zu bedenken ist der Wertverlust, den der Status "Unfallfahrzeug" mit sich bringt.
Der Kombi meiner Eltern konnte selbst nach einem Hagelschaden nicht wieder in einen Zustand gebracht werden, bei dem man ihn den Hagelschaden nicht ansieht. Auf dem Dach wurde beispielsweise großflächig Spachtelmasse aufgetragen.
Ich würde so einen Wagen nur sehr vergünstigt kaufen, und beim Verkauf müssen es meine Eltern selbstverständlich angeben.
Ich persönlich wollte ein Fahrzeug mit einem solchen Schaden nicht mehr. Da ist dann schon einiges zu reparieren.
Grund für die hohen Reperaturkosten sind einerseits die Front, die stark beschädigt ist, und alles was dahinter liegt wie Wärmetauscher, Kondensatoren, die teuren LED-Lichter und die Parksensorik.
Dazu ist die vordere Achse nicht mehr in der Spur aufgrund der hohen Schleudergeschwindigkeit über die rauhe, unebene Spur vor der Leitplanke. Die hintere Achse ist komplett aus der Spur, weil es gegen den hinteren Radkasten einen Schlag gegeben hat. Der Radkasten ist auch komplett deformiert, da wären "Schweißteile" die nicht so einfach zu ersetzen sind.
Also so wirklich wohl wäre mir da nicht... + Wertverlust wg "Unfallwagen."
ich tendiere hier eher auch zu nicht reparieren lassen, wie und mit welchen Verlusten zu einem realistischen Preis bei einem nicht verunfallten Fzg Du am Ende der Haltedauer verkaufen kannst, steht in den Sternen. Da will in ein paar Jahren auch kein Haftpflichtversicherers des Schuldigen mehr etwas von wissen. Der Wertverluste wird jetzt einmalig theoretisch ermittelt.
Ich würde Dir jetzt zu einem Jahreswagen raten, Peugeot 308 ist gerade gut käuflich, da ein FL ansteht und die Vorführer und jungen GW jetzt an den Mann gebracht werden "müssen". Das FL fällt zwar eher dezent bis unauffällig aus, aber der Markt verlangt nach Abverkäufen. Ich bestellte vor einigen Wochen einen 1.6er Diesel mit 120PS zu einem Preis für den man derzeit nicht mal Jahreswagen mit 20000km bekommt. Vielleicht ist ja hier auch ein Neuer drin? Einige Händler haben sicherlich Neufahrzeuge im Vorlauf oder helfen mit einem Leihwagen aus, der Dir ja zusteht. Alternativ gibt es den Franzosen in der "Golfklasse" auch als 2.0L mit 150 oder 180 PS mit sehr interessanten Ausstattungsoptionen. Alles in allem ein Auto auf Augenhöhe mit VW, Seat und Co, jedoch mit deutlichen Vorteilen beim Ruf des Motors und bei Preis.
Welchen "Ruf" hat den der aktuelle 3er BMW 318d so, was Vielfahrerei und Haltbarkeit angeht? Da gibts momentan sehr interessante Gebrauchte zu attraktiven Konditionen, da dort scheinbar ein neues Modell in den Startlöchern steht.
Nachdem, was BMW beim Vorgänger-Motor N47 mit den Steuerketten so getrieben hat, würde ich dem Motor B47 jetzt so früh in seinem Lebenszyklus mal noch kein Reifezeugnis erstellen... ich wäre zunächst skeptisch.
Bis 200.000km und 5 Jahren aber alles auf Kulanz.
Der F30 fährt sich auch als 318d sehr gut. Nimm unbedingt einen mit Automatik!
Bei so viel Strecke würde ich mich nicht mit einem Kleinwagen begnügen.
Ich habe von meinem Freundlichen ein wirklich gutes Angebot gemacht bekommen für einen Neuwagen, wieder Leon (wahlweise ST oder normaler 5Türer mit 150 oder 184PS) würde ich vom Autohaus, um weiter Kunde dort zu sein, knapp 23% Rabatt bekommen. Mit der von mir gewählten Ausstattung würde ich bei um die 28k liegen, je nach Modell eben etwas mehr oder etwas weniger. Ich müsste also noch 14k drauflegen, was für mich eine monatliche Mehrbelastung wäre bzgl Kredit. (Eher nicht so gut)
Möglichkeit 2 wäre der Kauf eines Gebrauchten VOR dem Facelift. Habe bei den einschlägigen Portalen auch schon geguckt, und würde durchaus einen ST oder normalen finden, der für um die 18-20k € zu bekommen wäre (jeweils mit der 150PS-Maschine, mit der ich mich dann auch zur Not zufrieden geben würde) mit einer annehmbaren KM-Zahl im unteren fünfstelligen Bereich. Ich hätte dann zwar eine Ersparnis von 8-10k €, hätte allerdings den Nachteil dass ich bei meinem keine kostenlosen Ersatzwagen bei Reperaturen bekomme (nicht so schlimm) und nicht mehr den 15% Werkstattrabatt (wäre schade, müsste man sich ausrechnen ob das die 8-10k aufwiegt, glaube eher nicht) weil ich das Auto nicht bei ihnen kaufe.
Die Frage, die natürlich immer etwas subjektiv ist: Ist ein Gebrauchter Pre-FL unter den oben genannten Bedienungen (KM-Anzahl und Preis) rentabel ggü einem FL-fabrikneuen mit dem angegebenen Rabatt?
Bin mir seit zwei Tage, seit ich weiß dass mein Wägelchen Totalschaden ist, den Kopf am Zerbrechen. Würde gerne bei Seat bleiben, weil ich sowohl mit der Marke, dem Auto und vor allem auch meinem Freundlichen extrem zufrieden bin...