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Tour-Erfahrungen mit Sporttourer?
Hallo Zusammen,
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Touren von 3-4h mit einer Sporttourer à la cbr650r, Ninja 650 bzw neuerweise auch RS660? Für letzteres frage ich, jedoch ist es recht unwahrscheinlich viele Erfahrungsberichte über Touren mit der RS zu finden, deshalb allgemein für 650er.
Es wird ja immer gesagt es handelt sich nicht um eine Supersportler sondern eine Sporttourer aber wie viel Touring steckt in ihr?
Ich meine hier Aspekte wie Ergonomie, Vibrationen, Belastung der Handgelenke oder auch (teilweise) vielleicht auch Gepäckoption.
Danke im Vorraus
Favo
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13 Antworten
Ohne jetzt eins der genannten Modelle gefahren zu sein, aber mit zigtausend Kilometern Tourenerfahrung auf Sporttourern:
Das ist höchst individuell. Nur, weil jemanden die Ergonomie passt oder nicht, hilft Dir das wenig weiter.
Gepäck ähnlich: Mit wieviel man unterwegs auskommt, ist genauso individuell.
Man kann alles bis zu einem gewissen Grad anpassen. Lenkererhöhung, Sitzbank auf oder abpolstern, Gepäcksysteme von Drittanbietern, Fussrasten verlegen.
Als erstes muss Dir das Fahrzeug passen. Das vor der ersten langen Tour herauszufinden ist nicht einfach.
Das einfachste ist kaufen, losfahren und gucken. Dann anpassen oder verkaufen.
Oder mieten für mindestens ein WE. Aber wo kann man das schon mit Koffern?
Danke für die Rückmeldung. Ich werde natürlich kein Motorrad kaufen ohne es micht gefahren zu sein, es ging mir nur um ein paar Erfahrungen, also z.B. etwas wie "Sitz zu hart" oder "Zu spitzer kniewinkel", auch wenn das natürlich stark abhängig von dem Körperbau ist ;)
Ich bin mit meiner TDM schon Tagestouren von 700 Km gefahren und hatte keine Probleme.
Für mich war eine fast aufrechte Sitzposition mit leicht angewinkelten Armen wichtig.
Zuladung spielt auch eine Rolle. Sollte nicht unter 200 kg liegen, falls man mit Sozia unterwegs ist.
Bin 1,82 m und auch der Kniewinkel war ok.
Es gibt im Netz ein Programm " Motorcycle Ergonomic ",dort kannst Du bei
Motorrädern den Kniewinkel errechnen.
Hallo
Das kommt zuerst auf Deine Einstellung zum Touren an.
Gewöhnung an die Maschine und Deine "Erfahrung!" zum Touren wachsen im Laufe der Zeit. Das ist nicht so sehr von der Maschine abhängig sondern von ihrer Besatzung. Nur bei einer Probefahrt ist das sehr schwer festzustellen.
Ich habe immer mal wieder eine Maschine beim Händler ausgeliehen, so für zwei bis drei Tage gegen Bezahlung. So konnte ich ausgiebig, also länger als ein paar Stunden, damit fahren, ob ich die Maschine oder das Concept so für mich brauche.
Für mich war die Ausgabe immer gut investiert, weil mir manche Enttäuschung erspart blieb.
Mit dem Komfort ist das auch so eine Sache der Einstellung und eben auch sehr abhängig von der Besatzung und der Länge der Tagesetappe.
Kleinste Strassen im Bummeltempo passen z. B. nicht zum Supersportler.
Meine drei völlig unterschiedlichen Motorräder werden sehr oft mit Sozia und Weekend-Gepäck gefahren, aber wir sind keine Camper und zuviel Gepäck gefällt mir auch optisch nicht am Motorrad.
Die Touren gehen max. zwei bis drei Tage, oder eine Maschine wird auf den Anhänger verladen bis zum Urlaubsort.
Viel Glück bei Deiner Auswahl und gute Zeit
Cord
Die Daelim Roadwin 125 R meiner Frau gilt als Leichtkraftrad-Sporttourer.
Ich bin mit der u.a. den 16/24 iron butt gefahren, also alle 16 Bundesländer Deutschlands und über 1600km in einer geschlossenen Runde in weniger als 24 Stunden.
Danach war ich müde, aber nicht kaputt. Keine Schmerzen, keine Problem mit den Handgelenken, obwohl der Einzylinder nicht so ruhig läuft wie ein 12-Zylinder oder Elektromotor.
Es gibt kein leider kein Topcase für den, man muß Satteltaschen und Rucksack nehmen. Aber das geht ja auch.
Man kann mit _allem_ touren!
Es ist der Fahrer und seine realistische Planung, nicht das Fahrzeug. ;)
Zitat:
Man kann mit _allem_ touren!
Es ist der Fahrer und seine realistische Planung, nicht das Fahrzeug. ;)
So empfinde ich auch
Cord
Danke für die vielen Antworten. Ich bin noch neuer 125er Fahrer der die verschiedenen Arten des Motorradfahrens ausprobiert und wie vielleicht zu vermuten, haben mir das sportliche aber auch "Tourenfahren" (500km nach Frankreich) am meisten zugesagt. Da ich aber Alltagsfahrer bin, am Wochenende wird dann sportlich gefahren und in den ferien eine kleine Tour... ich wollte nur mal "reinschnuppern" ob sowas überhaupt, also mit "Halbsportler" touren zu fahren.
Ich kenne das jetzt nur mit der Yamaha FZS 600 Fazer.
Morgens um 8 auf das Mopped, um 18 Uhr wieder absteigen (naja, essen, tanken...)
Das habe ich mehr als ein mal gemacht und es hat immer Spaß gemacht.
Alleine mit Gepäck, zu Zweit mit Koffer, Tankrucksack.
1,87cm groß, 100kg.
Zu Zweit mit Gepäck war sie überladen :-)
Und ich kenne das Selbe von der FZS 1000.
Ich würde, wie schon von anderen geschrieben, zumindest das Wunschmodell probesitzen.
Mir wären der Sitzkomfort und das Dreieck Lenker-Sitzbank-Fussrasten wichtig. Also, ein halbwegs komfortabler Kniewinkel, eine gut gepolsterte Sitzfläche und eine angenehme Haltung des Oberkörpers am Lenker.
Auf der CBF 1000 habe ich den stark gepröpften Originallenker gegen einen breiteren und flachen SBK-Lenker getauscht. Die Sitzposition war danach noch ausreichend aufrecht, aber deutlich vorderradorientierter - ohne die Handgelenke zu strapazieren.
Wenn Du das für Dich herausgefunden hast, dann ist der Gepäcktransport das kleinere Übel.
Ich hab vor Jahren eine BMW R 1100 RS gefahren, lief auch unter Sporttourer. Die längste Zeit war eine Tagestour in Österreich (ab ca. 9.00 Uhr) und am frühen Nachmittag dann ab nach Hause - waren rund 850 km und immer noch fit wie ein Turnschuh.
Auch sonst waren Tagestouren von 900 km nichts ungewöhnliches und wir haben es beide gut überstanden.
Das Motorrad muss wie angegossen passen.
Wenn du die so unsicher bist,dann plane doch mal eine Reise zu den ganz großen Motorradhändlern.
z.B. Limbächer&Limbächer.Dort stehen hunderte von Motorrädern in der Ausstellung.
Da sollte doch das Probesitzen den gewünschten Erfolg bringen.
Zitat:
@CordR schrieb am 10. Februar 2021 um 10:27:56 Uhr:
Hallo
Das kommt zuerst auf Deine Einstellung zum Touren an.
Gewöhnung an die Maschine und Deine "Erfahrung!" zum Touren wachsen im Laufe der Zeit. Das ist nicht so sehr von der Maschine abhängig sondern von ihrer Besatzung. Nur bei einer Probefahrt ist das sehr schwer festzustellen.
Ich habe immer mal wieder eine Maschine beim Händler ausgeliehen, so für zwei bis drei Tage gegen Bezahlung. So konnte ich ausgiebig, also länger als ein paar Stunden, damit fahren, ob ich die Maschine oder das Concept so für mich brauche.
Für mich war die Ausgabe immer gut investiert, weil mir manche Enttäuschung erspart blieb.
Mit dem Komfort ist das auch so eine Sache der Einstellung und eben auch sehr abhängig von der Besatzung und der Länge der Tagesetappe.
Kleinste Strassen im Bummeltempo passen z. B. nicht zum Supersportler.
Meine drei völlig unterschiedlichen Motorräder werden sehr oft mit Sozia und Weekend-Gepäck gefahren, aber wir sind keine Camper und zuviel Gepäck gefällt mir auch optisch nicht am Motorrad.
Die Touren gehen max. zwei bis drei Tage, oder eine Maschine wird auf den Anhänger verladen bis zum Urlaubsort.
Viel Glück bei Deiner Auswahl und gute Zeit
Cord
Was für eine Guzzi ist das auf dem Foto (umgebaute Le Mans, 1000S …)?