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Touran 1.4L Krankheiten und Kaufberatung
Hallo,
ich kenne mich mit Autos und aus spezifisch mit Touran nicht sonderlich gut aus. Da wir gerne ein größeres Auto, insbesondere mit drei richtigen Rücksitzen haben wollen, würden wir uns gerne einen Touran kaufen. Unser Budget ist dabei ca 12000€. I.A. findet man damit auf Kleinanzeigen Tourans des Baujahrs 2012 bis 2014 mit ca 100K bis 150K km. Die allermeisten davon haben den Benziner Motor mit 1.4L (140PS).
Ich habe da auch schon ein paar Angebote angeschaut, die mir zusagen. Allerdings habe ich nun über die ganzen Motorprobleme des Touran gelesen und bin verunsichert. Daher ein paar Fragen:
1.) Würdet Ihr allgemein vom 1.4L (140PS) Benziner des Baujahres 2012 bis 2014 abraten? Hat der 1.2L (105 PS) Benzin Motor und die Diesel Motoren die selben Probleme?
Ganz allgemein, gibt es irgendwelche Motoren des Touran die weitestgehen problemfrei sind - wenn ja, welches Baujahr und welcher Motor? Oder was wären andere vergleichbare Alternativen?
2.) Anscheinend ist auch Rost am Unterboden ein Problem. Gilt das für alle Touran 1 Modelle, also auch die mit dem Facelift? Gilt das auch für Touran 2 Modelle? Wenn ja, wieviel kostet eine Reparatur, wie kann ich so etwas beim Kaufen eines Gebrauchtwagens erkennen?
3.) Ich habe jetzt zwei konkrete Angebote im Blick, je Baujahr 2014, ca 120K km, 1.4L Benziner (140 PS). Option A kostet ca 13000€ und ist von einem Autohändler, was ich persönlich gut finde da ich denke dass es evlt ein geringeres Risiko birgt. Option B kostet nur 11000€ ist von einem privaten Anbieter. Dort wurden allerdings schon kürzlich folgende Teile fachmännisch ersetzt: 4x Kolben inkl. Ringe, Steuerkette, Wasserpumpe inkl. Magnetischer Lader, Nockenwellensensor, 2x neue Keilriemen, Spanneinheit. Also scheinbar so ziemlich genau all die Dinge für die der Touran berüchtigt ist.
Meine Frage: Ist das ein gutes Zeichen (da die Teile jetzt schon neu sind und daher eine Weile halten sollten) oder eher ein schlechtes Zeichen (da vllt dieser individuelle Motor dieses bestimmten Fahrzeugs irgendwie schlecht zusammengebaut wurde (a la Montagsfahrzeug) oder einer der Vorbesitzer einen sehr aggressiven Fahrstil hatte oder ähnliches. Was würdet Ihr da bevorzugen oder dazu denken?
Danke im Voraus
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9 Antworten
Wenn die motorreparatur von einer Fachfirma erledigt wurde ist dagegen nichts einzuwenden .Ich würde mit dem fzg eine längere Probefahrt machen und mir die Rechnung zeigen lassen .Neuteile sind neuteile und wenn sie fachmännisch eingebaut sind hast du einen neuwertigen Motor.Auch auf die Autobahn gehen und mal voll durchdrehen. Eine Probefahrt nur mit 90 auf der Landstraße bringt nichts..Läuft die Maschine gut würde ich die reparierte Maschine der unreparierten vorziehen.
Man kauft weder Autos mit Motortausch,noch Motoren die repariert wurden..!
Es gibt heutzutage zuviele Pfuscher auf dem Markt,die mist bauen..
Beispielsweise 4x neue Kolben,aber Zylinder nicht gebohrt und gehohnt.. ;-)
Das ist Unsinn .Tut mir leid .Du beleidigst damit alle motorinstandsetzungsbetriebe.Die machen qualitätsarbeit und manchmal ist der Motor nach der Instandsetzung besser als neu.Weil manche Teile zb kolben nachgebessert wurden seitens des Kolbenlieferanten Mahle zb und die Standfestigkeit .erhöht .Gerade bei diesen 1.4 motoren.Man hat ja auch Garantie auf die erledigte Arbeit.Und die verbesserten Ketten brauch man auch nicht mehr tauschen .
Nein nicht Alle nur die die Pfuschen... ;-)
Und das sind leider in der heutigen Zeit sehr viele..
Und ein Motor der einmal raus war und wieder eingebaut wurde zieht meist neue Krankheiten nach sich in Form von Schrauben zu fest oder zu lose angezogen,Kabel nicht richtig verlegt, scheuern jetzt durch,Undichtigkeiten am Motor usw.
Wurde die Kette verbessert?
Meine 1.2 Touran Kette von 2014 ist komplett identisch mit der aktuellsten Verfügbaren original VW Kette von 2022 ;-)
Und kannst Du ihm sagen das der Motor mit "verbesserten" Kolben,Zylinder Gebohrt u. Gehohnt Top ist?
Ich kann das von hier aus nicht,also rate Ich ab..
Weist du wer denn Motor gemacht hat?
Wie lange hat er noch Garantie?
Greift diese noch beim Besitzerwechsel?
;-)
Man geht immer von einem Fachbetrieb aus .Du gehst ja auch zum Zahnarzt und hoffst dass du die Praxis schmerzfrei verlässt.Pfuscher gibt es in jedem Handwerk..Sonst wäre es kein Handwerk..Ich selbst habe schon ca 100 lkw motoren Inst gesetzt und schon mehrfach bestätigt bekommen dass die nachher besser liefen als vorher.Kolben und Buchsen und Zylinderkopf raus und rein sind heutzutage tägliches Geschäft in einer grossen Werkstatt und kein Hexenwerk.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.. ;-)
Kannst du meine Frage zu diesem hier konkreten Fall beantworten?
Wenn nein soll er besser die Finger davon lassen..
Davon ab kannst du schlecht filigrane Auto mit LKW vergleichen, die viel Verzeihen wenn richtig gemacht...
Zitat:
@Gast314 schrieb am 10. November 2024 um 14:48:48 Uhr:
..... würden wir uns gerne einen Touran kaufen. Unser Budget ist dabei ca 12000€. I.A. findet man damit auf Kleinanzeigen Tourans des Baujahrs 2012 bis 2014 mit ca 100K bis 150K km. Die allermeisten davon haben den Benziner Motor mit 1.4L (140PS).
......
mittlerweile rate ich bei alten Autos, und das sind alle über ca. 5 Jahren, ein nicht geringes Reparaturbudget zu haben. Schon bei normalen Autos so 3000 Euro. Teilekosten und Stundensätze sind auch bei Freien hoch.
Fast immer hat es einen Grund, daß ein älteres Auto verkauft wird 0 werden muß. Es sei denn, es ist belegt ein Erbstück. Und auch dann kann es in letzter Zeit wenig gefahren worden sein und Wartungsstau und unreparierte Macken haben.
Wenn der motor von einer qualifizierten Fachwerkstatt mit Rechnungsbeleg Inst gesetzt wurde ist es durchaus eine Überlegung.Was spricht dagegen?Ein Gebrauchtwagen ist kein neues Auto und der Käufer kauft sich bei jedem Kauf ein gewisses Risiko mit ein dass etwas kaputt gehen kann..Ein Auto ist ein mechanisches Teil aus 1000 den Einzelstücken .Und welches Bauteil als nächstes den Geist sufgibt da hängt niemand drin.
Dass die vw motoren eine gewisse Anfälligkeit haben ist ja leider bekannt .Einen Einfluss haben allerdings auch die Besitzer die mit der Einhaltung der Wartungen und natürlich die Fahrweise die Lebensdauer bestimmen .Heutzutage sind die Motoren auf Effizienz getrimmt und die Hersteller versuchen mit allen Mitteln die Herstellungskosten zu drücken.So kommen Produkte heraus die am Anfang zwar Freude machen aber nach 150.000 km das wahre Gesicht zeigen..Top oder Flopp?Das gilt für alle Hersteller.Wir in den Werkstätten sehen täglich dass gewisse Baureihen irgendwann alle mit den gleichen Mängeln kommen.Da weiss man dann dass es konstruktiv bedingt ist und der Kunde nicht dran schuld ist.Das ist aber schon immer so gewesen .Es ist halt auch so dass manche Reparaturen auch schwieriger zu machen sind als früher.Bei manchen Modellen den keilrippenrimen tauschen ist zur fingerbrecherarbeit geworden.und ohne spezialwerkzeug teilweise nicht machbar.So kann der ADAC an manchen Modellen so gut wie nichts mehr machen ausser abschleppen. .Das nennt sich moderner Automobilbau.Ab zur fachwerkstatt.Sollen die sich damit rumärgern .Wir fassen an diesen plastikbombern nichts mehr an .Wir sind froh wenn wir den abschlepphaken reinbringen und weg damit.Vor jeder fachwerkstatt stehen jeden montag morgen mindestens 3 gestrandete fast neuwagen.Im August immer wohnmobile.Die in den Urlaub fahren und jetzt auf sofortige Reparatur hoffen..Arme Leute die oftmals einen Strich durch den kalender machen müssen oder die urlaubskasse gesprengt wird.Weil das neue wohnmobil keine herstellergarantie mehr hat weil es über ein Jahr beim aufbauhersteller stand und bei Auslieferung bereits 18 Monate alt war.