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Touran 1T2 Heckklappe

Themenstarteram 22. September 2019 um 16:09

Hallo,

ich sehe mich gerade nach einem Touran um. BJ2009/2010. Viele bzw. alle sind konstruktionsbedingt von Rost an der Heckklappe. Anscheinend besteht diese aus zwei Teilen. Wo die Bleche aufeinandertreffen, scheint der Rost zu beginnen.Beispielhaft habe ich mal Fotos angefügt, was ich meine. Ich würde nur einen kaufen, wo es noch nicht so stark ausgeprägt ist. Wenn ich jetzt einen finde, wo das Problem noch nicht ausgeprägt ist, wie soll ich da vorgehen, um den Rost stoppen bzw zu verhindern.

Ich könnte die Innenverkleidung abbauen, Griff der Heckklappe und Beleuchtung rausmachen und dann behandeln.

Ich hätte folgende Produkte:

- Ballistol

- Fluidfilm

- Fertan Prewaxx

- Fertan UBS240

Ich dachte mir, da wo die Bleche aufeinanderliegen, brauche ich was sehr kriechfähiges und trotzdem beständiges. Für den äusseren Bereich eher was stabiles was nicht leicht abgewaschen wird. Da der Bereich nur bei geöffneter Heckklappe sichtbar ist, ist es egal, wenn da UBS Wachs drauf wäre. Wichtiger ist, dass sich der Rost nicht ausbreitet. Denn dann wirds hässlich.

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20 Antworten

Fluid Film AS-R wäre zumindest eine bequeme Möglichkeit. Auch Mike Sanders Korrosionsschutzfett wäre geeignet.

Der Touran hat noch eine Schwachstelle: Die Schweller(köpfe) im Bereich der vorderen Kotflügel, dort sammelt sich Laub und Dreck. Das nur als Tipp, nicht nur die Heckklappe im Auge haben.

Ballistol ist zwar ein ziemliches Multitalent, aber für diese Aufgabe nicht das optimale Mittel. Wäscht sich raus, kriecht nicht so gut wies erwähnte FluidFilm. Mit dem würde ich da auch arbeiten, echt beeindruckend wie kriechfähig das Mittel ist.

Das zweite Problem scheinen die Schnittkanten der Ausstanzungen für Leuchten und Griffe zu sein. Würde prüfen ob die wirklich stumpf sind (Auf Dauer reißt so jede Beschichtung ein), wenn das gegeben ist und auch der Lack heile, dann mit einem Wachs die Kanten mehrfach versiegeln. Kannst auch von Fluid das Gel nehmen, Konsistenz wie Schmierfett, sehr abwaschbeständig. Sollte der Lack bereits geschädigt sein: Kanten glätten, mit feinem Schleifpapier nochmals "entriefen", reinigen, mindestens 2 Schichten EP drauf, Decklack mit Klarlack.

Ich empfehle Corroblock oder REM Corroblock Rostschutzgrundierung. Ich habe mit diesem Material seit 45 Jahren sehr gute Erfahrung als Rostschutz, ich verwende es hauptsächlich am Unterboden von Autos ohne Decklack -> 2x aufgepinselt ist es perfekter Steinschlagschutz; heutzutage ist es schon schwer käuflich zu finden (ist Nitro-verdünnt ...); Corroblock wird aber immer noch für alte Eisenkonstruktionen (Brücken und Überholung alter Eisen-Lichtmasten) auftragsbezogen, dann tonnenweise produziert. Dieses Material bleibt immer zähplastisch und reißt deshalb nicht bei Bewegungen der einzelnen beiden Bleche!

https://www.rudolfholzmann.at/i/...lock-schwarz-ral-9005-0-5kg-2125013

http://www.malervereinigung.at/.../Rem_Corroblock_TM_.pdf

@Flying Kremser Für den Unterboden, Achsteile etc. ist das Zeug bestimmt super. Erinnert mich von den Eigenschaften her ein bisschen an das Brantho Korrux.

Der TE sucht aber etwas kriechfähiges, was in Flansche und Überlappungen eindringt und nicht eintrocknet.

Themenstarteram 23. September 2019 um 17:16

Zitat:

@CAHA_B8 schrieb am 23. September 2019 um 17:48:35 Uhr:

@Flying Kremser Für den Unterboden, Achsteile etc. ist das Zeug bestimmt super. Erinnert mich von den Eigenschaften her ein bisschen an das Brantho Korrux.

Der TE sucht aber etwas kriechfähiges, was in Flansche und Überlappungen eindringt und nicht eintrocknet.

So ist mein Gedanke. In alle Überlappungen was kriechfähiges zB UBS Prewaxx oder Fluid Film, und an die Kanten außen etc was stabiles wie UBS240.

Warum zeigst du das Rostproblem nicht dem nächsten

VW- Händler vor Ort?

12 Jahre GA vor Durchrostung.

Angerostet ist die "Vorstufe" davon.

Ein Kulanzantrag kann freilich abgelehnt werden.

Aber wer nix probiert, hat schon verloren.

Das mit dem Kulanzantrag klappt aber auch nur, wenn jeder Service bei VW penibel eingehalten wurde und ich gehe mal davon aus, daß das wohl nicht der Fall ist.

Themenstarteram 24. September 2019 um 15:32

Ich hab noch gar keinen Touran. Ich wollte mich nur schon mal ausrüsten, dass ich vorbereitet bin. Das Problem haben ja früher oder später alle.

Themenstarteram 28. September 2019 um 5:30

Jetzt hab ich einen Touran gekauft. Er kommt von Rheinland Land Pfalz und ist daher nur minimal betroffen.

Meint ihr es ist schlauer, nach dem wegkratzen des Rostes (es beginnt wirklich erst ganz leicht an den Rändern der Kennzeichenbeleuchtung) erst mit Hammerite drüber, oder eher einfach mehrere Schichten Wachs?

Owatrol, Brantho Korrux, danach je nach Gusto. Dass die Leute immer Hammerite aufs Auto schmieren wollen :rolleyes:

Und sofern den Rost sogar restlos entfernen kannst (Keine Poren), dann bisschen 2K-EP vom Lackierer überpinseln. Zwei Schichten.

Die "Spalte" kannste danach noch immer mit kriechfähigen konservieren.

Hammerite gibt es halt in jedem Baumarkt um die Ecke. Das Zeug ist dick und mehrfach aufgetragen nicht so schlecht. Damit kann man den Rost eine Weile verzögern. Am Ende hilft aber nur neues Blech oder Fett.

Themenstarteram 30. September 2019 um 15:49

Anbei zwei Bilder.

Ich würde halt erst mit was kriechfähigem behandeln und dann mit UBS240 drüber. Dann hab ich innen schön was kiechfähiges und außen kommt kein Wasser mehr hin.

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Der Lack ist um die beiden Leuchten schon deutlich von Rost unterwandert. Hier hilft nur noch komplett abschleifen (z.B. mit einem Dremel), dann ggf. Rostumwandler, Grundierung und Lack auftragen.

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