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Toyota Auris/Prius 1.8 Hybrid - Kaufberatung
Hallo liebe Motor-Talk Freunde,
auf der Suche nach Kaufempfehlungen, bin ich auf Motor-Talk gestoßen.
Ich werde mich leider von meinem jetzigen VW Golf 1.4 TSI 170PS trennen müssen.
Wirtschaftlich lohnt sich leider keine Reparatur mehr...
Nach Recherche, ist mir der Auris/Prius in der Hybrid Variante positiv und sparsam aufgefallen.
Ich habe folgendes Budget: 10-12k
Ich fahre täglich 30KM - davon sind 60% Stadtverkehr und 40% Autobahn/Landstraße.
In meinem Budget sind Autos mit Erstzulassung zwischen 2010 - 2013.
Auf was muss bei einem Kauf geachtet werden?
Muss irgendwann die Hybrid Batterie ausgetauscht werden?
Ist der eine besser als der andere (Prius oder Auris)?
Ich Danke im Voraus!
Viele Grüße
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9 Antworten
In Deine Abfrage fallen insgesamt 4 verschiedene Varianten Auris/Prius rein, die aber als Hybrid alle den gleichen Antrieb haben und sich somit auch sehr ähnlich fahren. Da sich die Toyota-Vollhybriden schon etwas anders fahren, als ein normaler Verbrenner, würde ich Dir zuallerst mal eine Probefahrt mit einem beliebigen dieser Modelle empfehlen, damit Du für Dich entscheiden kannst, ob das überhaupt in Frage kommt.
Letztlich nehmen sich die 4 genannten Varianten nicht viel, die Platzverhältnisse sind je nach Karossierieform sehr ähnlich, da hilft nur Probesitzen und für Dich entscheiden, welches Auto Dir am besten gefällt.
1. Variante: Auris 1, verkauft bis Anfang 2012 (ausschließlich Steilheck)
2. Variante: Prius 3, verkauft 2009-2016 (ausschließlich Fließheck)
3. Variante: Auris 2 (Steilheck), ab 2012
4. Variante: Auris 2 (Kombi), ab 2012
Technisch sind die Plattformen sehr ähnlich, alle haben die gleiche Kombination aus Elektro und Benzinmotoren, die auch die gleiche Leistung bringen. Ausstattung kann sich je nach Ausstattungslinie und Baujahr teilweise sehr stark unterscheiden. Bei allen ist die Zuverlässigkeit und Langzeitqualität sehr hoch, keine hat besondere Schwachstellen. Prinzipiell macht man mit keiner der Varianten etwas verkehrt.
Die Batterien sind für etliche Jahre und (hundert-)tausende von Kilometern gut. Ein Tausch ist nicht unmöglich, ist aber bei Deinem Fahrprofil eher unwahrscheinlich.
Toyota hat aktuell die sogenannte Relax-Garantie, damit erhälst Du bei einer Wartung in einer Toyota Werke bis zum Fahrzeugalter von 15 Jahren und maximal 250000 km eine Garantie bis zur nächsten Regelwartung. Die Garantie hängt am Fahrzeug, d. h. wenn Dein Verkäufer entsprechend eine Wartung gemacht hat, geht die auf Dich über. Und selbst wenn nicht, zeigt es aber das Vertrauen, dass Toyota in die Qualität seiner Fahrzeuge hat.
Wenn möglich, würde ich Xenonlicht nehmen (LED gab's damals mWn noch nicht). Zumindest im Auris 2 ist das Halogenlicht unterirdisch (die Scheinwerfer sind schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion).
Ansonsten kann ich Franky1801 nur zustimmen.
Zu Toyota würde ich aber mit so einem alten Auto nicht mehr gehen. Entweder Wartung bei einer Werkstattkette, oder selber machen.
Viel mehr wie alle 15 TKM Ölwechsel und 1x im Jahr Pollenfilter und Motorfilter ist nicht zu machen. Bei 150 TKM sollte das Kühlwasser gewechselt werden (das normale und das vom Inverter) und ggf. das Getriebeöl.
Vielen Dank für euer Feedback!
Ach ja, der "normale" Benziner (1.6) im Auris soll auch gut sein.
Vom 1.2 T (Turbobenziner) lieber die Finger lassen, der Motor ist anfällig!
Flog deswegen auch ersatzlos wieder aus dem Programm...
Als Wissenschaftlerin verstehe ich sehr gut, warum wir alle in Panik geraten, wenn es um den Umstieg auf erneuerbare Energien geht. Eine der Auswirkungen ist die Verlangsamung unserer Wirtschaft in Form hoher Stromkosten für die Industrie. Wir zahlen zweimal mehr für Strom als unsere Nachbarländer. Diese Panik wird durch unzuverlässige Modellrechnungen zur Auswirkung von CO2 auf die globale Erwärmung und falsche Politik verursacht. Von 1850 bis heute hat sich die Temperatur um 1,3°C erhöht, und die Wirkung von CO2 ist bereits mit dem heutigen Wert von 400 ppm gesättigt.
Die Entscheidung für ein Hybridfahrzeug ist sehr gut für die Verringerung der Umweltverschmutzung in der Stadt, macht aber im Vergleich zu BEV bei den Rohstoffen (Cu, Co, Mn, Ni und Nd) dennoch Sinn. Ein Hybridfahrzeug erzeugt im Winter kostenlose Wärme, hat eine Lebensdauer von über 20 Jahren und ist erschwinglich. Es ist eine klügere Wahl als BEV.
Zitat:
@rondhol schrieb am 15. November 2023 um 10:07:50 Uhr:
Als Wissenschaftlerin verstehe ich sehr gut, warum wir alle in Panik geraten, wenn es um den Umstieg auf erneuerbare Energien geht. Eine der Auswirkungen ist die Verlangsamung unserer Wirtschaft in Form hoher Stromkosten für die Industrie. Wir zahlen zweimal mehr für Strom als unsere Nachbarländer. Diese Panik wird durch unzuverlässige Modellrechnungen zur Auswirkung von CO2 auf die globale Erwärmung und falsche Politik verursacht. Von 1850 bis heute hat sich die Temperatur um 1,3°C erhöht, und die Wirkung von CO2 ist bereits mit dem heutigen Wert von 400 ppm gesättigt.
Die Entscheidung für ein Hybridfahrzeug ist sehr gut für die Verringerung der Umweltverschmutzung in der Stadt, macht aber im Vergleich zu BEV bei den Rohstoffen (Cu, Co, Mn, Ni und Nd) dennoch Sinn. Ein Hybridfahrzeug erzeugt im Winter kostenlose Wärme, hat eine Lebensdauer von über 20 Jahren und ist erschwinglich. Es ist eine klügere Wahl als BEV.
Was hat das jetzt mit der karre zu tun?
Ich bin mit Subventionen für Elektrofahrzeuge nicht einverstanden. Es verschwendet unser Steuergeld. Im Jahr 2035 kann unsere Branche nur noch Elektroautos verkaufen. Die Lieferketten für Elektrofahrzeuge werden zu 70 % von China kontrolliert. Viele von uns werden Arbeitsplätze verlieren, weil unsere Industrie schrumpft und die Energiekosten steigen.
Wenn niemand Elektroautos kauft, wird der Markt hoffentlich die Regierung zwingen, das Gesetz zu ändern. Derzeit ist ein Hybrid die beste Wahl, die unsere Branche noch halten kann. BMW und Ford verwenden ähnliche HSD-Technologie, und wir können immer noch mit China konkurrieren und die Arbeitsplatzsicherheit wahren. Wir können die Umweltverschmutzung in der Stadt erheblich reduzieren, ohne unserer Wirtschaft zu schaden.
Das hat jetzt aber mit der Kaufberatung nichts mehr zu tun - das wäre was für einen eigenen Blog...
Nachhaltiger Verkehr geht eh am besten mit Bus & Bahn, ist aber anscheinend nicht sexy genug.
@MKO0399 Ich bevorzuge das Auris-Facelift nach vom November 2015. Es hat bessere Kolben und Kolbenringe und verbraucht nach 160 t km kein Motoröl. Die Modelle 2010–2011 neigen dazu, Motoröl zu verbrauchen und das AGR-Ventil und den Ansaugkrümmer zu verstopfen. kann schließlich zum Versagen der Kopfdichtung führen. 2012-2015 sind besser. Allerdings kann es einige Zeit dauern, bis die Kopfdichtung undicht wird. wahrscheinlich lange nach 250t km.
Wir müssen den Unterboden auf Rost überprüfen, insbesondere die Aufhängung in den Jahren 2010-2012.