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Toyota Aygo Achsenschaden,ersatzteil?

Toyota Aygo 1 (AB1)
Themenstarteram 31. Juli 2012 um 9:19

Hallo Stadtflitzer,

ich hab folgendes Problem mit meinem Toyota Aygo 1.0 , 4 türer...

Als ich über ein senkrecht liegenden Pfosten langsam gefahren bin, auf einem Parkplatz, blieb das Auto ruckartig stehen und ich wusste

gleich ich bin irgendwo hängen geblieben. Diese Pfosten kennt jeder von euch [Siehe Bild Pfosten].

Ein blick unter das Auto shockte mich :/ [mt_rechts_achse_nah.jpg]

Diese mittlere Brücke die jeweils beide Querlenker miteinander verbindet ist an der einen Seite komplett verbogen.

Nun weiß ich das man dieses Teil nicht einfach grade biegen darf. Der TÜV wird meckern.

Die Teile Händler haben keine ahnung wie das Teil heisst, bzw sagen Sie, dass es nur über Toyota erhältlich sein soll.

Nun meine Frage, weiß jemand wie das ding heisst...diese art von Brücke? oder hat jemand sogar eine Teile Nr. ?

Ungefähre Kosten für eine Reperatur ? Ich bin echt am ende.

Momenan sehe ich nur die chancen über einen Schrotthändler an sowas zu kommen. Ein komplett neues über Toyota solle für mich unbezahlbar sein :/

mfg

mondeev6

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8 Antworten

Das Teil schmipft sich Aggregateträger und sollte beim gut sortierten Autoteilehändler für ca. 100€ zu haben sein. Kann mir aber gut vorstellen, dass ATU & Co. das nicht im Portfolio haben.

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 13:30

DANKE 7406,

Weder Toyota direkt noch meine seriösen Teilehändler konnten mir weiterhelfen.

Du rettest mir grad mein Leben! Vielen dank!

Mit den richtigen Namen des Teils und google fand ich gleich einen seriösen Schrottplatz

der das ding für die hälfte verkauft als die bucht.

Weisst du zufällig worauf ich gesondert achten muss ?

Oder ist dieser Träger bei allen Modellen gleich?

 

mfg

mondeev6

am 31. Juli 2012 um 14:45

Toyota konnte nicht helfen? Das Teil findet man sofort im EPC, nennt sich auf Englisch "Suspension crossmember", Teilenummer 51201-0H011. Bei eBay findet man es meistens unter "Achsträger". Laut EPC gibts das Ding nur in einer Ausführung.

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 15:37

Toyota wollte mir nur helfen mit der Fahrgestellnr.

Die hatte ich leider nicht parat und sie konnten mir nicht helfen.

Vielen dank für die hilfreichen INFO!

Ich könnte mir auch gut vorstellen,daß der Träger von den Dieselmodellen sich vom Benziner unterscheidet.

Da der Dieselaygo in Deuschland nicht offiziell angeboten wird gibt es dafür sicher auch keine Teilenummer in deutschen Toyotaunterlagen?

Vorsicht ist meiner Meinung nach deshalb beim Teilekauf geboten das man nicht evtl.ein nicht kompatibles Dieselteil erwirbt.

Oder liege ich da falsch?

Themenstarteram 1. August 2012 um 11:36

Ich hab vom Händler die FahrgestellNr bekommen und die beim freundlichen vergleichen lassen mit der ErsatzteileNr von Kongo-Otto.

Der freundliche konnte bestätigen das die Teile gleich sind.

Großen Dank nochmal an alle.

 

Diesel ist der 1.4 L oder ?

Ja der 1,4 Liter Turbodiesel von PSA=Firmenverbund von Citröen,Peugeot.

Hallo allerseits,

ich krame diesen Thread nach etwa 9 Jahren mal wieder hervor. Damals musste man mit einem Aygo schon über einen Poller drüberfahren, um den Vorderachsträger zu beschädigen. Mittlerweile sind die frühen Exemplare des Aygo aber in einem Alter, in dem inzwischen die Korrosion daran nagt. So auch bei meinem.

Ich bin letztens mit meinem zur Hauptuntersuchung gefahren. Da nahm der TÜFF*)-Prüfer eine Brechstange und stocherte am Vorderachsträger herum. Knacks! An einer Stelle kam er durch, hinterließ ein etwa 1x3 cm großes Loch. Aber seht selbst, ich habe Bilder angehängt.

Daraufhin sprach er: Erheblicher Mangel, Wiedervorführung erforderlich, Reparatur nur durch Teileersatz, Schweißen von Achsteilen nicht zulässig.

Tja, das war echt blöd. Da mal eben ein Blech reinbrutzeln wäre ja schnell erledigt gewesen, aber das wollte er nicht. Na gut, mittlerweile bekommt man die Vorderachsträger vom Aygo im Zubehörhandel, scheint inzwischen doch eine gewisse Nachfrage zu geben, d.h. meiner ist wohl kein Einzelfall. Ich habe mir für 150 Taler einen geholt, der von der Firma Diederichs stammt.

So weit, so gut, bloß das Teil zu wechseln war kein Spaß. Auspuffrohr muss weg, soweit klar, dafür vorher Lambdasonde abstecken. Stabi-Koppelstangen wegschrauben ist auch noch recht einfach, allerdings reißen die gerne mal ab, muss man ggf. erneuern (bei meinem erst vor 1 Jahr gemacht, gingen daher auf).

Dann müssen die Dreieckslenker raus. Am besten ist wohl doch, wenn man dazu die Traggelenke von den Radlagergehäusen trennt. Ich habe das nicht gemacht, man kann sie auch dran lassen, aber im Nachhinein betrachtet führte das zu viel mehr Fummelei beim Aus- und Einbau.

Das Hauptproblem in meinem Fall war die eine (horizontal liegende) Schraube des rechten Dreieckslenkers. Die ging anfangs auf, drehte sich dann aber immer schwerer und schwerer. Als sie gut 1 cm weit heraus war, drehte ich nur noch gegen den Gummi des Dreieckslenkers. Viertel Umdrehung mit zunehmender Kraft linksrum gedreht, nach dem Loslassen ging sie wieder die gleiche Strecke rechtsrum zurück. Der Schlagschrauber schlägt da auch nur noch gegen den Gummi, da rührt sich sonst nichts mehr. Das war zerstörungsfrei nicht mehr auseinander zu bekommen. Ursächlich ist eine Aufrostung auf der Schraube, durch die diese nicht mehr durch die innere Metallhülse im Dreieckslenker-Gummi passt.

Ich habe am Ende ein Stück vom Achsträger abgeflext, um den Dreieckslenker frei zu bekommen (man sieht es auf dem Foto vom Altteil). So kam ich an das andere Ende der Schraube heran und konnte die mit der Drahtbürste und viel WD40 wieder so weit verschlanken, dass sie am Ende raus ging. Diese eine doofe Schraube hat am Ende Stunden an Arbeitszeit verschlungen.

Ich kann jetzt gut nachvollziehen, wenn manche gleich von Anfang an die beiden Dreieckslenker mit neu machen - dann spart man sich solche Überraschungen.

Ansonsten muss man halt noch das Lenkgetriebe vom Vorderachsträger lösen (2 Schrauben) und die Stabi-Stange auf den neuen umbauen. Und hinterher natürlich die Schrauben von den Dreieckslenkern im EINGEFEDERTEN Zustand festziehen. Danach die Spur wieder neu einstellen. Der Sturz lässt sich beim Aygo nur in minimalem Umfang korrigieren, man hat minimal Spielraum, die Gummibuchsen vom Dreieckslenker gegenüber dem Achsträger etwas zu verschieben.

Fazit: Auto hat jetzt wieder TÜFF*), Teilekosten waren nicht so wild, aber es war eine Sau Arbeit...

*) Name geändert, Ähnlichkeiten mit real existierenden Prüforganisationen wären rein zufällig :-)

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